DE1720097B1 - Verfahren zur verbesserung der optischen eigenschaften von mit indenthrenblau eingefaerbten cellophanfolien - Google Patents

Verfahren zur verbesserung der optischen eigenschaften von mit indenthrenblau eingefaerbten cellophanfolien

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DE1720097B1
DE1720097B1 DE19671720097 DE1720097A DE1720097B1 DE 1720097 B1 DE1720097 B1 DE 1720097B1 DE 19671720097 DE19671720097 DE 19671720097 DE 1720097 A DE1720097 A DE 1720097A DE 1720097 B1 DE1720097 B1 DE 1720097B1
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Gert Casimir
Martin-Gottfried Dipl- Rocholl
Horst Schmitt
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/20Filters
    • G02B5/22Absorbing filters
    • G02B5/223Absorbing filters containing organic substances, e.g. dyes, inks or pigments

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Description

3 4
bei Temperaturen zwischen 40 und 60° C 1 bis Folie entweder gleich an Luft getrocknet oder vor-
5 Minuten behandelt werden und das darauffolgende her noch mit einer heißen Lösung eines Fettalkohol-
Säuern in 2- bis 3°/oiger Ameisensäure erfolgt, die Sulfonate abgewaschen.
entweder Zimmertemperatur hat oder bis auf 60° C Wird das Säuern in einem erwärmten Säurebad
erwärmt ist. Die Zeit beträgt 15 Minuten. Danach 5 vorgenommen, so kann das Wässerungsbad Leitungs-
wird entweder im kalten oder auch im warmen temperatur aufweisen. Es kann aber auch umgekehrt
Wasser bei 50° C gewässert, wobei die Zeiten beim verfahren werden, d. h., das Wässerungsbad wird
kalten Wässern um 30 Minuten, beim warmen Was- erwärmt, und für das Säurebad ist Zimmertemperatur
sern um 15 Minuten betragen. Sodann wird die oder Leitungstemperatur vorgesehen.

Claims (2)

1 2 parallele Platten dieses Materials gebracht werden, Patentansprüche: wobei gemäß der deutschen Patentschrift 1204 939 auch frei tragende Folienfilter ohne mechanische
1. Verfahren zur Verbesserung der optischen Stütze verwendet werden können. Eigenschaften von mit Indanthrenblau eingefärb- 5 Für den speziellen Fall der beginnenden IR-Durchten Cellophanfolien durch Aufrichtung der Ab- lässigkeit ab 900 πΐμ und Erreichen des Endwertes sorptionskante zwischen 900 und 1100 ΐημ, da- der Transmission zwischen 1100 und 1200 πΐμ werdurch gekennzeichnet, daß die bereits den blau eingefärbte Cellophanfolien benutzt. Der eingefärbte Folie in einem Blindküpenbad, das bei Verwendung eines speziellen Farbstoffes die zwischen 2 und 100 ml Natronlauge von 38° Be io Blaufolie durchdringende Anteil des eingestrahlten und 2 bis 100 g Natriumdithionit pro Liter Was- weißen Lichtes im Bereich zwischen 450 und 500 πΐμ ser enthält, bei Temperaturen zwischen 20 und wird durch eine mit der Blaufolie kombinierte Rot-8O0C 0,5 bis 10 Minuten behandelt und danach folie herausgefiltert. Da die Rotfolie schon bei etwa in 0,5- bis 5°/oiger Ameisensäure oder Essigsäure, 800 πΐμ ihre volle Transparenz erreicht hat, ist für die entweder Zimmertemperatur hat oder bis auf 15 die Höhe und Form der Absorptionskante der 6O0C erwärmt ist, 5 bis 30 Minuten gesäuert IR-Filter zwischen 900 und 1150 πιμ nur die opti- und im Anschluß daran in kaltem oder in auf sehe Qualität der blau eingefärbten Folie ent-40 bis 700C erwärmtem Wasser gewässert und scheidend.
dann getrocknet wird. Die Erfahrung bei der Färbung von Cellophan-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 folien mit einem speziellen Indanthrenfarbstoff kennzeichnet, daß entweder das Säurebad er- (einem Küpenfarbstoff) hat nun gezeigt, daß die wärmt ist, während das Wässerungsbad Leitungs- Steilheit der Absorptionskante zwischen 900 und _ temperatur hat, oder das Säurebad Zimmer- 1100 ιημ von Fall zu Fall verschieden ausfällt, was ψ\ temperatur (oder Leitungstemperatur) besitzt, in keinem Zusammenhang mit der Qualität des während das Wässerungsbad erwärmt ist. as blauen Farbtones der Folie im sichtbaren Spektralbereich steht, in welchem Bereich sie eigentlich angewendet wird.
So wurden z. B. bei Färbungen nach den Rezep-
türen der Herstellerfirma, die für einen optimalen
30 Blauton im sichtbaren Spektralbereich ausgearbeitet
sind, weniger gute Ergebnisse hinsichtlich der Ab-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ver- sorptionskantenlage erzielt als mit Rezepturen, die besserung der optischen Eigenschaften von mit In- für diesen speziellen Anwendungszweck erarbeitet danthrenblau eingefärbten Cellophanfolien durch wurden und die eine schwache Überreduktion des Aufrichtung der Absorptionskante zwischen 900 und 35 Küpenfarbstoffes bewirkten.
1100 πΐμ, d. h. also in einem für IR-Strahlung durch- Da nun diese überreduzierte Farbküpe eine wesent-
lässigen Gebiet. lieh geringere Stabilität aufweist als die Küpe für
Derartige Folien sollen als IR-durchlässige opti- das normale Farbbad, wurde eine chemische Nachsehe Filter verwendet werden, die sich bekanntlich behandlung ausgearbeitet, die es gestattet, eine steile dadurch auszeichnen, daß sie bei Durchstrahlung mit 40 Absorptionskante zwischen 900 und 1100 ηΐμ bei weißem Licht vorwiegend im sichtbaren Spektral- Folien zu erzielen, die mit normaler Farbküpe einbereich absorbieren, während sie im infraroten Spek- gefärbt wurden. Mittels dieser Nachbehandlung wird tralbereich eine relativ hohe Transmission aufweisen, in der Folie wahrscheinlich aus dem eingelagerten wobei diese hohe Transmission auf bestimmte Spek- Farbstoff die an sich schwerlösliche Küpensäure tralbereiche begrenzt sein kann. Dabei kann der 45 gebildet, die, wenn sie in einem den Luftsauerstoff Übergang von der Absorption zur Transmission in fernhaltenden Medium eingebettet ist — wie hier in einem weiten Intervall mit flachem Winkel zwischen der Cellophanfolie —, lange Zeit beständig in dieser der Abszisse, auf der die Wellenlänge aufgetragen reduzierten Form als Küpensäure vorliegen kann, ist, und der Transmissionskurve oder einem sehr Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe,
engen Intervall erfolgen, was zu einer Annäherung 50 nämlich die Erzeugung der Küpensäure bzw. der für des Winkels an den Idealfall von 90° führen kann. den steilen Anstieg der Absorptionskante zwischen Die Größe des Winkels, den die Absorptionskurve 900 und 1100 ηιμ offenbar verantwortlichen Farbmit der Abszisse bildet, hängt weiterhin davon ab, Stoffkomponente in den eingefärbten Cellophanwie weit bei gegebenem Wellenlängenbereich, inner- folien, wird dadurch gelöst, daß die bereits eingehalb dessen das Filter öffnet, die Transmissionswerte 55 färbte Folie in einem Blindküpenbad, das zwischen differieren. So ist z. B. der Winkel zwischen Absorp- 2 und 100 ml Natronlauge von 38° Be und 2 bis tionskurve und Abszisse kleiner, wenn die Trans- 100 g Natriumdithionit pro Liter Wasser enthält, mission zwischen 925 und 1050 ηιμ von 25 auf 70% bei Temperaturen zwischen 20 und 80° C 0,5 bis zunimmt, als bei einer Zunahme innerhalb desselben 10 Minuten behandelt und danach in 0,5- bis 5°/oiger Spektralbereiches von z. B. 15 auf 82%. 60 Ameisensäure oder Essigsäure, die entweder Zimmer-
IR-durchlässige optische Filter können als Masse- temperatur hat oder bis auf 60° C erwärmt ist, 5 bis filter, als Folienfilter, Interferenzfilter oder einer 30 Minuten gesäuert und im Anschluß daran in kal-Kombination ausgebildet sein. tem oder in auf 40 bis 70° C erwärmtem Wasser ge-
Im vorliegenden Fall sind nur IR-Filter von Inter- wässert und dann getrocknet wird, esse, bei denen gefärbte Folien aus Cellophan oder 65 Besonders vorteilhaft ist es, wenn die bereits einanderen Kunststoffen auf ein optisch hochtrans- gefärbten und getrockneten Cellophanfolien in einem parentes Trägermaterial (vorzugsweise Glas beson- Blindküpenbad, das 25 ml Natronlauge von 38° Be derer Qualität) aufgezogen oder zwischen zwei plan- und 25 g Natriumdithionit pro Liter Wasser enthält,
DE19671720097 1967-07-13 1967-07-13 Verfahren zur Verbesserung der optischen Eigenschaften von mit N-Dihydro-1,2,1 hoch 1, 2 hoch 1-Anthrachinonazin eingefärbten Zellglasfolien Expired DE1720097C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE0034369 1967-07-13
DEE0034369 1967-07-13

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DE1720097B1 true DE1720097B1 (de) 1972-01-13
DE1720097C DE1720097C (de) 1973-01-11

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ID=

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
NL152986B (nl) 1977-04-15
FR1602663A (en) 1971-01-11
NL6809988A (de) 1969-01-15

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