DE1719549A1 - Verfahren zur Herstellung eines Schichtstoffes,bestehend aus einem Vliesstoff und einer Papierbahn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schichtstoffes,bestehend aus einem Vliesstoff und einer Papierbahn

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/54Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by welding together the fibres, e.g. by partially melting or dissolving

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Schichtstoffes, bestehend aus einem Vliesstoff und einer Papierbahn Es ist bekannt, solche Schichtstoffe auf die Weise herzustellen,daß auf ein Faservlies einseitig oder beidseitig eine Papierbahn aufgelegt und dieses Schichtgebilde mit einem Bindemittel (Acrylatharz) imprägniert und anschließend getrocknet wird.
  • Nachteilig wirkt sich hierbei das unterschiedliche Krumpfverhalten der Fasern und des Papiers aus, das zum Zerreißen des Papiers führen kann, oder daß ein Material mit einer ungleichmäßigen Oberfläche entsteht. Diese geschilderten Nachteile treten insbesondere bei Verwendung eines Plaehbahntrockners auf. Die Verwendung eines Siebtrommeltroekners ist nur dann möglich, Renn ein luftdurchlässiges Papier Verwendung findet, da im anderen Falle eine Trocknung nicht stattfindet. Ein Trockenvorgang auf einem Filzkalander bereitet gleichfalls Schwierigkeiten, da durch die gleichzeitige Mitverwendung eines Bindemittels ein Verschmieren des Filzes stattfindet, das diesen in verhältnismäßig kurzer Zeit aushärtet und unbrauchbar macht. Es wurde nun gefunden, daß die geschilderten Nachteile ausgeschaltet werden können, wenn man solche Schichtstoffe nicht mit Hilfe von Bindemittel herstellt, sondern von der Möglichkeit Gebrauch macht, Fasern mittels z.B. wasserlöslicher Polyvinylalkoholfasern zu verfestigen.
  • Folgendes Ausführungsbeispiel soll die Arbeitsweise näher erläutern: Auf ein 15 g/m2 schweres Faservlies, bestehend aus 96 Teilen Zellwolle 3,3 dtea, 40 mm und 6 " wasserlösliche Polyvinylalkoholfasern wird eine Papierbahn von z.B. 18 g/m2 aufgelegt. Dieses Schichtgebilde wird-durch ein Quetschwerk gezogen, bei welchem die untere Walze mit einem Filz überzogen ist und in einen mit Wasser gefüllten Behälter eingetaucht wird. Auf diese Weise wird beim Durchgang des Schichtgebildes dieses genetzt, worauf es zum Trockenvorgang einem Filzkalander. zugeführt wird.
  • Bei Erreichung einer Temperatur von ca. 80o0 löst sich die waseerlösliche Polyvinylalkoholfaeer und verklebt sowohl die Fasern als auch das Papier au einen festen Gebilde. Dieser Schichtstoff kann einer zusätzlichen Behandlung zugeführt werden, die z.B. die wasserlösliche Polyvinylalkoholfasern vernetzt, z.B. durch Behandeln mit einem Aminoplast-Yorkondensat; es kann auch mit einer Haftmasse versehen werden, wie sie zum Versteifen von Bekleidungsstücken verwendet wird, z.B. Bepudern mit Polyäthylen oder Besprühen mit einer Polyamidhaftmasse. Beim letztgenannten Einsatzgebiet tritt ganz besonders stark der günstige Einfluß der Mitverwendung von Papier auf, da es auf diese Weise gelingt, fixierbare Einlagematerialien mit einem extrem leichtem Gewicht herzustellen, ohne daß die Gefahr besteht, daß beim Fixieren mit einer Gewebebahn ein Durchnieten der Haftmasse auf die Rückseite stattfindet und dadurch die Pressen verschmutzen.

Claims (1)

  1. Paten ±ansrr:iche:
    1. V.rfanrer: zur Herate? Jung eines Schichtstoffes, bestehend aus einem Vliesstoff und einer Papierbahn, dadurch gekenn- zeic:inet, daß zum Verbinden der Fasern und des Papiers wasserlösliche Polyvinylalkoholfasern Verwendung finden. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap nach dorr '@ erfP.#ti-en des Schichtstoffes die wasserlöslichen Poly- vlr:;; - alko::olfasern in einen wasserunlöslichen Zustand über- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da13 auf oben genannten Schichtstoff eine Haftmasse aufgebracht wird.
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