Ohne auf die nachfolgende Erklärung beschränkt zu sein, scheint es
soß als ob die Wirkung der suspendierenden Agenden nach der m,rfindung von der Bildung
thixotropischer Gele abhängt. Man. nimmt
an, daß sich solche thixotropischen
Gele bilden, wenn das suspendierende Agens der Erfindung in Farben, Tinten oder
ähnlichen Trägersystemen, denen es zugesetzi; ist, begrenzt Quillt. Die Wirkung
des Agens in solchen Trägerayetemen kann. als das aufbauen einerStruktur betrachtet
werden, die aus Millionen einzelner, aber lose miteinander zusammenhängender Partikelchen
aus emulgierbarem Polyt"#Lthylenwachs besteht. Diese lose zusammenhän.s;ende Gitterstruktur
scheint für die Vorzüge verantwortlich zu sein, die sich aus der Verwendung des
suspendierenden Agens nach der Erfindung ergeben. Oder anders aus,#,edräckt: Es
kommt sehr auf das Vorhandensein di;jkreU-er Teilchen in dem suspendierenden Agens
an, da Lösungen für die Zwecke dieser Erfindung unabhC-engig von ihrer Viskosität
ohne Wirkung sind. Für die Anwendung
des suspendierenden Agens nach der Erfindung
wird es normalerweise der Farbe oder einer anderen Suspension als Teil des Pigmentes
oder als Teil anderer feinstzermahlener fester Stoffe beigegeben. Diese bevorzugte
Anwendungsmethode ist im allgemeinen zuzleich auch die einfachste, die wirksamste
und die billigste Mehtode um die Eigenschaften dieses suspendierenden Agens am besten
ausnützen zu können. Dieses feinste Zermahlen ist in der Hauptsache deswegen güntig,
weil dadurch die einzelnen Teilchen von Polyäthylenwachs
innerhalb
des Trägers den größtmöglichen Abstand voneinander erlangen, denn nur dann, wenn
die Teilchen vollständig dispergiert sind, lassen sich die besten Resultate erzielen.
Die günstigen Wirkungen, die durch das suspendierende Agens nach der Erfindung hervorgerufen
werden, sind in hohem Maße von de:r Temperatur abhängig, der das Agens während der
HersteIhzng der Suspension der fein verteilten Partikelchen ausgesetzt ist. Fair
die besten Ergebnisse ist eine hohe Verarbeitungstemperatur wünschenswert und sollte
daher auch benutzt werden. Das feine Zermahlen oder andere dispergierende Verfahrensstufßlsollten
in einem Temperaturbereich zwischen 54,40C und 82,20C durchgeführt werden. Eine
Temperatur von 65,5°C ergibt die besten Ergebnisse, während die Verwendung höherer
Temperaturen zwar auch auf zufriedenstellende Ergebnisse führt, jedoch den Wirkun`;sgrad
nicht wesentlich verbessert. Ein weiterer Vorteil, der sich durch die Verarbeitung
in dem angegebenen Temperaturbereich ergibt, liegt darin, daß die Änderungen der
Viskosität der entstehenden Suspension mit der Zeit merklich geringer oder überhaupt
nicht vorhanden sind. Wenn man dagegen eine Suspension bei einer Temperatur herstellt,
die merklich unter 54,40C liegt, wenn man also beispielsweise bei 37,80C arbeitet,
so ist es einmal notwendig, größere Mengen des suspendierenden Agens nach der Erfindung
';eizumengen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, und zum anderen zeigt die
Viskosität der entstandenen Suspension Änderungen, die ttier einen Monat oder noch
lunber verlaufen können. Wenn nun diese, bei einer zu tiefen Temperatur hergestellte
Suspension während der Lagerung beispielsweise auf einem Real, Temperaturen von
mehr als 43,30C ausgesetzt wird, kann man einen Viskositätsanstieg beobachten, der
sehr unerwünscht ist. Suspensionen dagegen, die mit dem suspendierenden A@;en.s
der Erfindung in dem hier -tngebebenen
Bereich höherer Temperaturen
hergestellt worden sind, und die (einst zermahlen oder auch auf andere Weise @wirkaam
dispergiert worden sind, zeigen eine Viskosität, die fast un.üiittelbar nach der
Herstellung bereits konstant ist. Die Menge des suspendierenden Agens nach der Erfindung,
die notwendig ist, in einer beetimmten Suspension ein zufriedenstellendes Verhalten
hervorzurufen, hängt von mehreren Faktoren ab: Erstens davon, welche Wirkung erzielt
werden soll (Pigmentsuspension, Tropffreiheit usw4), zweitens von der Art der Suspension
(Deckfarbe, Grundierung usw.), drittens von den Bedingungen, unter denen die Suspension
hergestellt wird, und viertens noch von der Art der gewählten organischen Flüssigkeit.
Die Tabelle I ist nun die Zusammenstellung einiger Werte für die Mengen des suspendierenden
Agens, die bestimmten Anstrichfarben zugesetzt werden müssen, um zufriedenstellende
Resultate zu erhalten.
Tabelle I |
(Mengen des suspendierenden Agens für bestimmte Anstrichsorten) |
Mengenabgabe in Kilogramm pro 840 Liter fertiger Suspension |
Farbenart Mahl- Pigment- Tropf- |
temperatur (°C suspension Freiheit |
Weißer Deckanstrich 65,6 2-3 4-5 |
3797 4 6-8 |
Alkydgrundierung 65,6 2-3 5 |
37,7 3-4 12-15 |
chlorierter Kautschuk- 65,6 4-5 7-10 |
alkydanstrich 37,7 5-10 12-15 |
Diese Tabelle zeigt sehr deutlich, daß zur Erzielung von Tropffreiheit für die öuspension
größere Mengen von dem susgan-
Bierenden Agenz notwendig sind,
als zur Erzielung ein:--r Suspension feiner partikelchen. Daß die Polyäthylenpolymere
mit Karboxylgruppen und. auch solche Äthylenpolymere, deren Karboxyleruppen chemisch
modifiziert sind, als suspensierenrie A";entien eine besondere Stellung einnehmen,
",rird besonders durch die Tatsache unterstrichen, da13 es bisher nicht möglich
war, andere Stoffe zu finden, die ähnliche Eigenschaften aufweisen. Im folgenden
sind einige Stoffe aufgeführt, die sich aufgrund von Versuchen für die Omoke dies-,r
Erfindung als ungeeignet erwiesen haben: Gewöhnliches Polyäthylen, Polyäthylenglykol,
Zelluloseester und Zelluloseäther, Polymere und Co-Polymere von Acryl- und Mehaacrylester,
Vinylchloridpolymere und Co-Polymere, Polyvinylbutyral, Polyamide, Karnaubawachse,
Aluminiumdisteara-t, und Aluminiumbihydoxys-teara-t. Diese Stoffe erwiesen sich
im allgemeinen des@,regen als ungeeignet für die Zwecke der Erfindung, da sie sich
ent"reder in der organischen Trägerflüssigkeiten lösten" oder in diesen organischen
Trägern ein zu zähes oder zu kautschukartiges Gel bildeten. Wie aber bereits oben
erwb.hnt wurde, ist es für die Zwecke dieser Erfindung wichtig, daß d@.s suspendierende
A;enz in der Form eines thixotropischen Üels verfügbar ist. Die Wirksamkeit der
suspendierenden Agentien der Erfindung und aAb rer suspendierender AZentien wurde
äadurch bestimmt, daß sie in verschiedenen Anstrich-Stoffen sowie in anderen Mischun@--en
verwendet wurden. Bei dem üblichen Verfahren zur Herst.llung von Anstrichstoffen,
die verwendet wurden, wurde zuerst eine steife Puste hergestellt, und zwar dadurch,
daß man einen Teil des organischen flüssigen Tr;:tgers, aas gesamte Pi@inent sowie
das suspendierende Agenz mischte. Diese Paste wurde in einer Dreiwalzernni;hle oder
auch in einer Mühle anderer Bauart fein zermahlen, und das Mahlau t wurde
mit
dem Rest des organischen Trä6ers abgelassen. In dieser , `Verfahrensstufe wurden
auch die Agentien hinzugefügt, die das Trocknen der Anutrichfarbe begünstigen und
das Abbl"s.ttern des Anstriches verhindern. IJun sollten einige Versuchubedingunflen
beschrienen werden, denen die fertigen Anutrichstoff e oder ähnliche Suspensionen
unterworfen .jurden. Die Güte der Zermahlung wurde nach der He;mann-Skala bestimmt.
Diese Hegmaaun-Skala läuft von 0 bi B. Null bedeutet dabei eine Partikelgröße von
4 mil oder gröber, wiährend S die höchste Feinheit bedeutet. Diese Lestiimuung dar
Feinheit nach der Hegmann-Skala .wuräLe dazu verwendat, uni die Stabilitätseigenschaften
eines Anstrichstoffes oder eines ähnlichen Stof-'es bei erhöhten Temperaturen zu
zeigen, da sieh nämlich herausgestellt hat, saß bei einen beachtlichen Anwachsen
der Teilchengröße in dem @tofeine Instabilität bei erhöhten Temperatureli zei4.
Das Erwärmen a.:r Farbei: oder auch anderer Suspensionen Aurde bei verschiedenen
Temperaturen durchgeführt. Dazu wurde die Farbe in eineue Blechbehälter in einen
Ofen einebr,eht, der auf der gewünschten Temper.ätur gehalten wurde. Die Farben
_urden 7 Tc#öe lang auf der gewünschten Temp -ratur gehalten, es sei denn, daß sich
schon vorher Anzeichen für Instdbilitaten in der Farbe zeit/ ten. Nac.11 (lein Abkühlen
der Farbe wurde sie sowohl in dem Blech-,:ehälter als auch im verstrichenen Zustand
beobachtet. Es wurde also beispiels.ieise eine Farbschicht auf eine D2ekkraftnormalkarte
aufgebracht, deren Dicke im Naßzustand 0,075 mm betrug. Bei solchen Beobachtunöen
ergab sich schnell, ob der Anstrichstoff unter der erhöhten Temperatur gelitten.
hatte oder nicht. Die. Prüfung c.uf Tropffreiheit wurde folgendermaßen durchgeführt.
Die Westfarbe od-zr ein anderer Anstrichstoff wurde.in
einem Farbenmischer
gut durchgeführt, um die Homogenität des &nstrichstoffes sicherzustellen. Anschließend
ließ man die Farbe 30 Minuten lang ruhen, damit sich die ursprünglichen Viskositäts-
oder Ausbeutewerte wieder einstellen konnten, ;Nenn sie durch das Rühren zeitweilig
erniedrigt worden sind. Eine Probe dieser Suspension (3 - 4 em3) wurde dann oben
auf eine Prüfkarte nach Morest aufgebracht (Form
07, weiß glanzend). Dann
wurde über die ganze Lunge der Prüfkarte aus dieser Probe ein Film von 5 cm Breite
hergestellt, dessen Dicke im nassen Zustand 0,075 mm betrug. Unmitcelbar nach dem
dieser Film hergestellt worden war, wurden quer durch den Film zwei Linien hindurchgezogen,
wobei die Prüfkarte auf einer flachen Oberfläche ruhte, so daß sich zur Beobachtung
zwei farbfreie Bänder ergaben. Die Breite dieser farbfreien Bänder betrug einmal
0,8 mm und zum anderen 4 mm. Nachdem diese farbreien Bänder durch den Farbfilm hindurchgezogen
worden waren, wurde die Prüfkarte für 24 Studen oder bis zum Trocknen in senkrechter
Stellung in einen Raum mit konstanter Temperatur (Zimmertemperatur) und konstanter
Feuchtigkeit (50 % relative Feuchtigkeit) aufgehängt. Die Schichten wurden dann
nach folgendem System beurteilt:
Tropffrei
Solche Farben wurden als tropffrei
betrachtet, bei denen sich während dies,-;,r 24 Stunden kein Anzeichen dafür ergab,
daß die Farbe in die farbfreien Bänder hineingelaufen ist.
Fast tropffrei:
Als
fast tropffrei werden Barben bezeichnet, wenn sie zwar über die B-grenzungslinien
d--r beiden farbfreien Bänd r hinausgelaufen sind, jedoch die andre Seite dies.:r
farbfreien Band,lr nicht erreicht haben.
Leichtes Tropfen: |
Als leicrites Troffen wird dr Zu:3tand bezeichnet, in deui
die |
Far'?e die schmale farbfreie Linie an eini@aii Punsi ten völlig |
durchlaufen hat, die breitere der beiden farbfreien Linien jedoch
nicht.
Tropfen
Die Farbe soll dann als tropfend'bezeiehnet werden, wenn sie
über beide farbfreien Bänder herübergelaufen ist und die andere Seite der Farbschicht
berührt hat, so da.J sich an einigen Stellen über die farbfreien Bänder hinweg eine
kontinuierliche Farbschicht ausgebildet hat. Der folgende Versuch ist gut dafür
geeignet, über das .Absetzen von Pigmenten oder aylderer feiner Partikelchen in
Farben od--r in anderen Suspensionen während einer Lagerung quantitative Aussage
zu :gewinnen. Das Prüfgerät zum Bestimmen des Absetzens von Pigmenten besteht im
wesentlichen aus einem Dreifuß, der in cd ;r Mitte eine senkrecht angeordnete Rohrhülse
tragt, die mit einer linearen Skala versehen ist, und durch die lose ein Stössel
von 6 mm Durchmesser hindurchläuft. Am unteren Ende dieses Stössels,ist eine dünne
flache Scheibe von 38 mm Durchmesser befestigt, die mit 4 Löchern von 6 mm Durchmesser
vcroer.Len ist. Auch das obere Fzide dieoas Stössels ist mit einer Platte versehen,
auf die Gewichte aufgebracht weräen Können, um auf dem. Stössel und die perforierte
untere Sc _eibe einen Druck ausüGen zu können. Wenn man dieses Test,#rat vgraendet,
ist es lnüölich, systematisch die Schichtung der Pigmente zu untersuchen, die sich
in einer vorgegebenen Zeitspanne am Boden des Farbtopfes abgesetzt hat. Da das Absetzen
der Pigmente ungleichförmig verläuft, ;rird diesF:r Versuch schrittweise durchgef
ährt, und zwar dadurch, daß inan die Belastung in AbstL.nden von einer halben Minute
größer macht. Diese Erhöhung der Belastung wird solange fortgesetzt, bis die Scheibe
den Boden der Farbdose -berührt und dort zur Ruhe kommt, od.-r bis eine Maximalbelastung
von 10V0 g erreicht ist, und die Scheibe darin auf einer Pigmentschicht ruht! die
dem weiteren Vereehieben der perfori-rte, Scheibe Widurstaad leiote-t. De:r
Versuch
wird mit etwa einem Liter der Suspension durchgeführt, die sich in einer Normaldose
von 10 cm Durchmes3er und 12 cm Höhe befand. Anschließend wurde die Skala des Dreifußes
geeicht. Dazu wurde der Dreifuß des Testgerätes rittliri@s über eine leere Farbdose
aufgesetzt, und seine Füße standen @n der gleichen ebenen Oberfläche auf, auf die
die Farbdose gestellt war. Auf diese Weise fiel der Nullpunkt mit der Lage zusammen,
in d-r die perforierte Scheibe den Boden der Dose berührt. Während des Versuches
wurde der Dreifuß über die Farbdose gestellt, wie es in Verbindung mit der Skalenjustierung
beschrieben wurde. Dabei wurde der Stößel angehoben. Der Stößel wurde dann vorsichtig
mit der Hand herunter;elassen, so daß die perforierte Schei(.,e geruae unterhalb
der Oberfläche d;r Farbe eintaucht. Zu diesem Punkt "cird der Stößel losgelasäen
und eine Stoppuhr bedrückt, um die Zeit für die azischließenden pelastungei zu bestimmen.
Die pelastun,,en werden oi)en auf die i;cheiien des Stößels nach fol ,endem Schema
aufgesetzt
Zeit (min) aufesetzte Geaichte (g) Gesamtgewicht |
(mit Stößel) |
0 0 100 |
0,5 100 200 |
1,0 200 400 |
1,5 200 600 |
2,0 200 ü00! |
2,5 200 10U0 |
3,0 (Ende des Versuchs) |
Ablesun;@en an der Skala wurden immer uninit.elbar vor einem weitere_i Aufsetzen
eines Gewichtes auf dem Stößel jo,iiie am Ende des Versuches durchgeführt. `trägt
ma,'_ n"zi die Belastung des Scöijels gegen die Höhe der Stöt'elscheit)e über den
Boden der Farbdose auf, so kann mari gut beurteilen, uuf @ l :he 'Meise
und
in welchen Umfang sich die Pigmente abgesetzt haben. Wenn man dieses Testgerät verwendet,
ist noch eine abgesetzte Pigmentschicht meßbar,,deren Dicke einen Viertel mm beträgt.
Das übliche Verfahren bei diesen Versuchen besteht darin, Farben oder ähnliche Stoffe
zu testen, die bei Zi=ertemperatur von ihrer Herstellung an einen Monat gelagert
worden sind. 'Weiter unten sind genauere Versuchsdaten angegeben, die sich auf das
suspendierende Agenz,der Erfindung und auf andere suspendierende Agentien beziehen.
In den Beispielen 1 - q., deren Daten in der Tabelle 2 dargestellt sind, ist der
rinfluß Gezeigt, den hydriertes Rizinusöl Äthylenpolymere mit Karboxylgruppen, gewöhnliches
Polyäthylen und Äthylenpolymere mit modifizierten Kar:_oxylhonstituenten auf die
Bildung einer Farbe haben. Die Dispersionen der emulgierbaren Polyäthylenwachse
in aliphatischen Kohlenwasserstoffen wurden dadurch heröestellt, daß man das Polymer
in dem Kohlenwasaerstoff auf etwa
1100 G erwärmte und anschließend abkühlen
ließ. Das hydrierte Rizinusöl wurde fein verteilt in fester Form verwendet. Wie
aus der Tabelle 2 hervorgeht, ist hydriertes Rizinusöl als suspendierendes Reagenz
bei höheren Temperaturen nur sehr ;renig geeignet. Da nun .aber bei der koimerziellen
Herstellung von Farben die Farben in den dazu verwendeten Vorrichtungen im allgemeinen
immer solche höheren Temperaturen erreichen, ist es notwendig, daß das suspendiere
ade Agenz in ü3r Zage ist, wärmebeständige Suspensionen zu erzeugen.
Tabelle II |
)dodifizierte und nichtmodifizierte emulgierbare Polyäthylen- |
wachse im Gegensatz zu hydrierten Rizinusöl und normälem |
Polyäthylen |
Farbenzusammensetzung Beispiel 1 2 |
4 |
verdünntes Ti02(35 5b 125 g 125 g 125 g 125 g |
Rutil TiO2, 65 % CaS04)@ |
Rutil TiO2 125 g 125 g 125 g 125 g |
Alkydfarbträger 304g 304g 304g 304 g |
(60 gb Feststoffe) |
Erdöldestillate 60 58 58 58 |
hydriertes Rizinusöl 2 0# 0 0 |
(96 % durch Siebgröße 325) |
Polyäthylen (50% in 0 0 4 0 |
Erdöldestillaten) (1) |
emulgierbares Polyäthylen- 0 4 0 0 |
wache (50g6 in Erdöldestil- |
laten) (2) |
modifiziertes emulgierbareä 0 0 0 4 |
polyäthylenwachs (50,% in |
Erdöldestillaten) (3) |
Kobaltnaphthenate 1 0c 1 0c 1 ce 1 0c |
Bleinaphtenate 2 ce 2 ec 2 co 2 co |
Agens zur Verhina "*ung 1 ce 1 ec 1 ce 1 0c |
des Abbl@ tterizs |
Versuchsergebnisse Beispiel 1 2 |
¢ |
Feiliheitsgr@.d nach |
Hegman bei Mahltem- |
peratur von 37,8°C 7 7 6,5+ - 7 |
54940C 7 - 7 -- 7 |
56,1°C 2 7 6P5+ 7 |
63,9°C 0 7 -- 7 |
Wärmetest bei 56,6o0 |
Aussehen wässrig geschmeidig - geschmeidig |
& körnig & kremig & kremig |
Farbschichon stumpf glänzend & trop- glänzend & |
& körnig geschmeidig fend geschmeidig |
Wärmetest bei 65,6°C |
Aussehen -- keine Korn- -- keine Korn- |
bildung Bildung |
Farbschicht -- glänzend & --- glänzexd & |
geschmeidig geschmeidig |
Molekulargewicht (1) etwa 2000 Säurezahl 0 |
Molekulargewiaht (2) etwa 2000 Säurezahl 14 - 17 |
Molekulargewicht (3) etwa 2000 Säurezahl von. 15 duroh
Umsetzen |
mit Äthylendiamin auf 5 ver- |
mineert |
Die Anstrichfarbe, die Polyäthylen enthielt (Beispiel 3)! erwies sich als
ungeeignet,
da sich in dem Wärmeteet ergab, da8 diese Anstriohfarbe schlechte
Tropfeigenschaften aufweist. Die gleichen, Bedingungen wurden auch an Parbeahichten
der Farbe nach Beispiel 3 beobachtet, bevor
die Farbe der Temperatur ausgeaetzt
wurde. Die Versuchsergebnisse der /Anetriohfarben nach Beispiel 2 uad 4, die due
ouapendierende Agens der Erfindung
enthalten, zeigen deutlich,
daß sie unter Gien gewählten Yersuchsbedingunge@i zufriedenstellende Wirkungen hervorrufen.
In der Tbbelle III sind nun einige Daten ükjer Anstrichfarben zusammengestellt,
die das suspendierende Agens nach der Erfindung enthalten. Im Gegensatz dazu sind
noch Angaben über Anstriehßarben mit hydriertem Rizinusöl gemacht. In beiden Fällen
ist dar Träger ein aromatischer Kohlenwasserstoff. Die Dispersion der emulgierbaren
Polyäthylenwachse in Xylol wurde auf die gleiche Weise hergestellt, aie es in-Beispiel
2 beschrieben worden ist.
Tabelle III |
Emulgierbare Polyäthylanwachse im Vergleich zu hydriertem |
Rizinusöl; Aromatischer.Kohlenwasserstoifträger |
Farbzusammensetzung Beispiel 5 6 |
Rutil TI02 200g 200g 200 g |
chlorierter Naturgummi |
(40%), Viskosität 20 cps 100g 100g 100 g |
Dehydriertes Rizinusöl 230g 230g 230 g |
(559N Alkyd @ (70% Fest- |
eubstanz in Xylol) |
Emulgierbares Poly- 0 4 0 |
äthylenwache 1) |
(50% in xylol) |
.Emulgierbar@as Poly- |
äthylenwachs 1) |
(40% in Xy101 0 0 5 |
Kobaltnaphthexate 1,6 co 1,6 cc 1,b Co |
Bleinaphthenate . . 3i2". C@ 3,2 cc 3,2 co |
Yersuchsee-gebnisze Beispiel 5 6 |
Feinheitsgrad :nach |
Hegman bei leahltempe- - |
ratur von -' |
3798°C 7 - 7 7+ |
61.,7°C 0 7 - |
81910 0 7+ . . |
Wärmtest zwiscgen |
72,2 C und 75,6C - |
Farbschicht körnig & glänzend glänzend |
stopf tropffrei tropffrei |
olekulargewicht (1) etwa 2000 Säurezahl 1¢ - 17 |
Auch wenn also aromatische Kohlenwasserstoffträger vorliegen, lassen sich mit den
suspendierenden Agentien nach der Erfindung (Beispiele 6 und 7) in den Versuchen
über die thermische Stabilität bei 61,700 und
zwischen 72,20C und 75,6°C
absolut zufriedenstellende Ergebnisse erzielen. Die Anstrichfarben jedoch, die hydriertes
gizinusöl enthalten (Beispiel 5), wurden während der Versuche überjäie thermische
Stabilität stumpf und rath. Die Daten, die in der Tabelle IV zusammengestellt siad,
zeigen nun den Einfloß erhöhter Temperaturen während der Herstellung der Anstrichfarben
selber. Dabei wurden Temperaturbedingungen gewählt, wie sie auch bei der industriellen
Herstellung von Farben häufig auftreten. Die Azstrichfarben, die in diesen Beispielen
verwendet werden, sind halbmatte Farben. Man kann wieder beobachten, daB diejenigen
Anstrichfarber., in .denen hydrierte Öle verwendet werden, bei den erhöhten Her-»
stellungsteruperw 'ureiz körnig und rauh .erden, und daß sieb, in.
Farben,
die keine suspendierenden Additive enthalten, die Pigmente in einer harten Schicht
absetzen. Bei den Anstrichfarben dagegen, in denen die suspendierendeu Additive
nach der Erfindung verwendet werden, werden die günstigen Eigenschaften durch die
erhöhten Herstellunstemperaturen-nicht beeinträchtigt.
Tabelle IV |
Modifizierte und nicht-m.odifizierte emulgierbare Polyäthylen- |
wachse im Geüensatz zu hydriertem Rizinusöl; Einfluß von er- |
höhten Temperaturen bei der Farbenzusammensetzung
und Verar- |
beitung. |
Parbenzusammensetzuxg Beinviel 8 |
10 11 |
Rutil TiO2 350g 350g 350g 350 g |
Kalziumkarbonat 175 g 175g 175g 175 g |
Kieselgur 35g 35g 35 g 35 g |
Soja-Alkyd].arz (70% |
Feststoffe) (US Govt. 396 g 396g 396g 396 g |
Specific. 52R13) |
Erdöldestillate 200g 200g 200g 200 g |
hydriertes Rizinusöl |
(9096 durch Siebgröße 325) 0 ¢ g 0 0 |
E.mulgierbares Polyäthylen |
wache (1) (409b in Erdöl- 0 0 10g 0 |
dentillat) |
modifiziertes emulgiertes |
Polyäthylenwache (2) (¢096 in 0 0 0 10 g |
Erdöldestillat) |
Kobaltnaphthenate 2 co 2 co 2 cc 2
co |
Bleinaphtenate 3 cc 3 co 3 co 3 co |
Agens zur Verhütung 1 0c 1 0c 1 0c 1
Co |
den Abblätterne |
Temperatur beim |
3. Durohgang durch 67,8°C 65,6°C 72,2°C 72,20C |
eine Morehouse-Mühle |
Versuchsergebnisse (nach Abkühlen über Nacht) , |
Beispiel 8 10 11 |
(einheitsgrad nach 6 0 5 5 |
Hegman |
Aussehen hart, Pig- hoahviekos kremig & kremig & |
mente abge- und sämig geschmei- gesahmei- |
setzt. dig dig |
Molekulargewicht (1) etwa 2000 Säurezahl 14 - 17 |
Molekulargewieht (2) etwa 2000 Säurezahl durch Umsetzen
mit |
Toluol von 16 bis auf etwa 2 |
vermindert. |
Ix der Tabelle Y sind Angaben über Anstriohfarben
zueammexge- |
stellt, die die suspendierenden Agentiex xaoh*der Erfindung |
f |
enthalten, sowie über Anstriohtarbea, die Materialien ext- |
haltex, die bei einem ersten Siebtest vielverepreehexde Eigen- |
schaften zeigten: Wie man der Tabelle extxehmen kaxn,*eixd |
die Ergebnisse, die reit den suspexdierexdex
Agextiex der Er- |
fixduxg erzielt werden, (Beispiele 1 -# 15)
, durchweg gut |
Polyätbylexe, die nicht mit Wassere lgerbar sind, (Be
iepi 1e |
i 3 - 16) mi ex uxgexügende Besultäto! da rieh' mit
diesem - |
äbexex e die erwüxxsohte kr ,e xoxrirtexs
nicht er-4 |
reichen lie und da außerdem dies , `tdhdeseigeawit'
- |
;,. . |
*ex uxsuri ead ed. Axetriohfarbe #a.tsrse@d , , |
h4r,geeteUt ; säen (Beispiel 20) wäria ihren
@@.gexeobwJ |
eex@tallo !rxlegrx, da nie tropftee n!d obentalle
keifte |
4m146 Ko etexe aufwiegeft 1 |
Auo>,, die ' meohaten der anderen b @
@dea ,ixe ,iohß'br d# et |
p Beiiele 31 und 22) lieasa u bogt wW"rako
0#t. :' . |
pennt depxltb 11ber ..die @beeteeigexeohii` @aee `@' |
keine Angaben gemacht woriden sind, so sind diene Absetzeigensehal:'tenfür
diese spezielle Anstrichfarbe nicht beobachtet 4ordex.
Tabelle V |
Modifizierte und nichtmodifizierte emulgierba;re Polyäthylen- |
wachse im Vergleich zu anderen Materialien., deren Eigen- |
schaften bei einem anfänglichen Siebtest vielversprechend |
beurteilt werden konnten. |
Beispiel. suapendierendes Beobachtung wäh- Prüfergebnisse |
Ag"exs ' rend des Mahlens Tropfen Absetzen |
12 emulgierbares kr:@imig _ frei Ida |
Polyäthylenwachs |
13 emulgierbares kremig frei nein |
Polyäthylenwachs |
(2) |
14 emulgierbares@ kremig frei. --- |
Pojyäthylenwachq |
15 emulgierbaree kremig frei --- |
Pclyäthylenwachs |
(4) |
16 Polyäthylen (5) nicht kremig schlecht ja |
17 Polyäthylen (6) nicht kremig schlecht gering |
18 Polyäthylen (7) nicht kremig schlecht --- |
19 Polyäthylen (8) nicht kremig schlecht --- |
20 Ifarnaubawaohe etwas kremig achleoht@ Rein |
21 ,Al-di-Stearat kremig (+) schlecht --- |
22 ithylexdiamix zieht xreaig schlecht -.-- |
23 |
kremig frei Rein |
emulgierbaree |
(9lyäthylexwaohe: |
.24 modilizierton ' kr«ig frei --- |
' emul ierbares |
Po @thylenr@aohe |
(1 |
25 eaulgierbaree kremig frei Rein |
aqdj£ieiertes |
Pol hthylexwaohe |
117 |
+) _#s war außerordentlich schwierig, zu Beginn die steife -Farbpaste
durch den Zusatz des restlichen Trägers aus der Miäile abzulassen.