DE1719324A1 - Polyurethanformmassen - Google Patents

Polyurethanformmassen

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Bernardas Briszgys
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    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
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    • C08G18/833Chemically modified polymers by nitrogen containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf Urethanmassen, insbesondere auf ein neues HĂ€rtungssystem fĂŒr Polyurethanmassen.
Polyurethanmassen werden im allgemeinen als das Re- Λ
aktionsprodukt eines Polyisocyanats und einer organischen Verbindung mit aktivem Wasserstoff, wie beispielsweise Polyester mit freien Hydroxylgruppen am Kettenende, Polyesteraminen, -amiden oder PolyÀthern betrachtet.
Zur Herstellung von Polyurethanen sind verschiedene Methoden bekannt, die in vielen Veröffentlichungen beschrieben nind, beispielsweise in den Monographien
1 0 9 8 17 / 2 1 0 (J
"Polyurethane", von Bernard A. Dombrow, Reinhold Publishing Corporation, Uew York, New York 1957 und "Polyurethane, Chemistry and Technologie" von J.H. Saunders und K.C. Frisch Interscience Publishers New York-London.
Bei dem als Prepolymer-Yerfahren bezeichneten Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen wird ĂŒber-9 schĂŒssiges Polyisocyanat zunĂ€chst mit einer aktiven
Wasserstoff enthaltenden organischen Verbindung umgesetzt, wobei ein "Prepolymer" gebildet wird. Dieses Prepolymer wird anschließend mit einem aktiven Wasserstoff enthaltenden Material, wie Wasser, Diaminen, PolyĂ€thern etc. zur Reaktion gebracht, wobei das Prepolymere infolge der Umsetzung des ĂŒberschĂŒssigen Polyisocyanats mit dem aktiven Wasserstoff enthaltenden Material unter Quervernetzung polymerisiert wird.
Es ist bekannt, Zwei-Komponenten-Urethanbeschichtungsmassen herzustellen, bei welchen ein Zwischenprodukt mit endstÀndigen Isocyanatgruppen und ein aktiven Wasserstoff enthaltendes Material bis unmittelbar vor Gebrauch getrennt aufbewahrt werden. Es ist jedoch wirtschaftlicher Urethanbeschichtungsmassen herzustellen, welche bereits vor der Verwendung alle erforderlichen Komponenten in Mischung enthalten. Solche Beschlohtunga-
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massen, werden als Einkomponentensysteme bezeichnet. Im allgemeinen sind fĂŒr bekannte Ein-Komponentea-UrethanbeSchichtungssysteme InstabilitĂ€t gegenĂŒber Feuchtigkeit, eine geringe HĂ€rtegesehwindigkeit, Pigmentierungsprobleme und andere Schwierigkeiten kennzeichnend. Um die damit verbundenen Probleme und die mit der Verwendung von Zwei-Komponenten-Besehichtungssystemen verbundenen Schwierigkeiten zu beheben, wurden Methoden zur Blockierung der Isocyanatgruppen entwickelt. Unter Blockierungwr-eteht man eine Umsetzung, in welcher die M
Isocyanatgruppe mit einem reaktionsfĂ€higen Stoff wie Phenol zur Reaktion gebracht wird. Um ein derartiges Produkt auszuhĂ€rten, wird die Blockierungsreaktion durch Erhitzen rĂŒckgĂ€ngig gemacht, wobei unter Entstehung von Phenol die NCO-Gruppen freigesetzt werden. Bei Verwendung blockierter Isocyanate kann das Zwischenprodukt mit endstĂ€ndigen Isocyanatgruppen und das aktiven Wasserstoff enthaltende Material zu einem Einkomponentensystem kombiniert werden, welches bei Raumtemperatur stabil ist. Jedoch weisen derartige Einkomponenten-HĂ€rtungssysteme den schwerwiegenden Nachteil auf, daß ÜberzĂŒge erhalten werden, die sich im Lauf der Zeit verfĂ€rben. Weiterhin benötigen solche Systeme eine große WĂ€rmemenge zum AushĂ€rten, sind außerdem toxisch und teuer und weisen darĂŒberhinaus gegenĂŒber vielen Materialen, wie beispielsweise G-las , nicht die genĂŒgende Klebkraft auf, so daß sie im allgemeinen fĂŒr
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die meisten Beschichtungszwecke nicht brauchbar sind.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine neue Urethanmasse zu schaffen, insbesondere eine neue Überzugmasse, welche bei Raumtemperatur stabil ist, die beim Erhitzen hĂ€rtbar ist und die sich durch leichte Pigmentierung, schnelles HĂ€rten, klare TrĂ€gerfarbe, sowie niedrige Anwendungskosten auszeichnet, und die eine hohe Klebkraft gegenĂŒber Stoffen aufweist, gegenĂŒber denen die bekannten Urethanbeschichtungsmassen nicht oder nur wenig klebend sind.
Es wurde nun gefunden, daß hĂ€rtbare Einkomponentenpolyurethanmassen, die bei Raumtemperatur stabil sind, hergestellt werden können, welche aus folgenden Bestandteilen bestehen
1.) einem Prepolymeren mit endstÀndigen Hydroxylgruppen, welches das Reaktionsprodukt aus
a) einem Polyoxyalkylenpolyol mit
b) organischen Isocyanaten und
- 2.) einer Alkoxyalkylaminoverbindung.
Es wurde gefunden, daß beim Vermischen von Alkoxyalkylain inoverb indungen mit PolyĂ€ther-Isocyanat-Prepolymeren, die endstĂ€ndige Hydroxylgruppen aufweisen, die dabei
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-D-
erhaltenen Mischungen "bei Raumtemperatur stabil bleiben und in einfacher Weise beim 1 bis 30 Minuten langen oder lĂ€ngeren Erhitzen des Gemisches auf eine Temperatur zwischen 65,6 bis 260,O0G vernetzen. In dieggfeemisch wird zur Erhöhung der Umwandlungsgeschwindigkeit des Systems ein saurer Katalysator eingearbeitet. Jedoch neigen derartige Katalysatoren dazu die BestĂ€ndigkeit der Masse bei Raumtemperatur zu verringern. DemgemĂ€ĂŸ wird die Auswahl des Katalysators durch die bei Raumtemperatur jeweils gewĂŒnschte StabilitĂ€t und die jeweils gewĂŒnschte Umwandlungsgeschwindigkeit bestimmt. ÜberzĂŒge, welche aus solohen Mischungen hergestellt werden, weisen in Bezug auf Materialien wie Glas und Metallen, gegenĂŒber welchen Urethanbeschichtungsmassen normalerweise nicht sehr stark klebend sind, selbst bei erhöhter Temperatur eine hohe Klebkraft auf.
Zur Vernetzung gemĂ€ĂŸ der vorliegenden Erfindung geeignete f Alkoxyalkylaminoverbindungen werden in den folgenden Veröffentlichungen genannt« In Modern Plastics Ecyolopedia 1966 pp. 131-132 McGraw Hill, Inc., in dem Bericht mit dem Titel "Resimere, Melamin and Urea resins for baking finishes" (Product Information Bulletin Nr. 1094 von der Monsanto Chemical Company, Plastics Division, Springfield Massachusetts) sowie in dem Berioht "Cyrnal" 300, 301 (American Cyanamid Company, Plastics and Resins Division Wallingford Connecticut.)
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Andere zur Vernetzung geeignete Alkoxyalkylaminoverbindungen umfassen Alkoxyalkyl substituierte Guanamine, z.B. Pormoguanamine, Benzoguanamine, Acetoguanamine,
Stearoguanamine, etc. Diguanamine, Alkoxyalkyl substituierte Thioharnstoffe, Acrylamide, Benzolsulfonamide, Toluolsulfonamide etc. FĂŒr das erfindungsgemĂ€ĂŸe Verfahren werden als Vernetzungsmittel alkylierte Harnstoff-Formaldehyd-Verb indungen und alkylierte Melamin-FormaldehyötVerbindungen bevorzugt, deren Einzelverbindungen in den oben genannten Heferenten eingehend beschrieben sind.
Geeignete alkylierte Harnstoff-Formaldehyd.»Harze bzw. Melamin-Formaldehyd-Harze umfassen Methyl-, Äthyl«, Propyl7 Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl- und Decyl-Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate bzw. Melamin-Formaldehyd-Harze, Isomere dieser Kondensate und deren Gemische.
Weitere geeignete alkylierte Melamin-Formaldehyd-Verbindungen umfassen Hexamethoxymethylmelamin, HexaÀthoxymethylmelamin, Hexapropoxymethylmelamin, Hexabutoxymethylmelamin, Hexapentoxymethylmelamin, HexaHexaoxymethylmelamin, Hexaheptoxymethylmelamin, Hexaoctoxymethylmelamin, Hexanonoxymethylmelamln* Hexadecoxymethylmelamin und deren Gemische.
Als Prepolymere mit endstÀndigen Hydroxylgruppen können die Produkte der Umsetzung von PolyÀther-Polymeren, auch
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Polyoxyalkylenpolyole genannt, mit organischen Polyisocyanaten in den erfindungsgemĂ€ĂŸen Mischungen verwendet werden. Diese Reaktion kann entweder durch Umsetzung eines Gemisches aus PolyĂ€ther-Polymeren und organischen Polyisocyanaten oder durch Folgereaktion der PolyĂ€ther-Polymeren mit organischen Polyisocyanaten erfolgen.
PolyÀther-Polymere oder Polyoxyalkylen-Polyole, welche bei dem hierin beschriebenen direkten, einstufigen Ver- M
fahren verwendet werden können, umfassen, z.B. Oxyalkyenadukte auf Polyolbasis, in welchen der Oxyalkylenanteil sich von Monomereinheiten, wie Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Butylenoxyd und deren Gemischen ableitet. Die zugrundeliegenden Polyole umfassen Ä'thylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, 1,2 Butandiol, 1,4 Butandiol, Hexantriol, Glycerin, Trimethylolpropan, Hydrochinon, Bisphenol A, Pentaerythrit, Alpha-Methyl, Glucosid, Sorbit und Saccharose; Polyether wie PolyĂ€thylenĂ€therglykole, PolypropylenĂ€therglykole, PolytetramethylenĂ€therglykole, und Alkylenoxydaddukte mehrwertiger Alkohole einschließlich der oben genannten.
Typische PolyÀtherpolyöle sind PolyoxyÀthylenglykol, Polyoxypropylenglykol, Polyoxybutylenglykol, Polytetrmethylenglykol, Blockcopolymere, zum Beispiel Kombinationen von Polyoxypropylen- und PolyoxyÀthylenglykolen; PoIy-
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1 ,2-Oxybutylen- und PolyoxyĂ€thylenglykolenj und PoIy-1 ,4-Oxybutylen- und PolyoxyĂ€thylenglykolen,· und beliebig zusammengesetzte polymere Glykole, welche aus Gemischen oder durch aufeinander folgende Addition zweier oder mehrer Alleylenoxyde erhalten werden, ferner können Addukte der oben genannten Monomereinheiten mit Trimethylolpropan, Glyzerin und Hexantriol, sowie PoIyoxypropylen-Addukte höherer Polyole, wie Pentaerythrit und Sorbit verwendet werden. DemgemĂ€ĂŸ können bei diesem "Einstufenverfahren11 als PolyĂ€therpolyole Oxyalkylenpolymere mit einem Sauerstoff/Kohlenstoff-AtomverhĂ€ltnis ÎłÏŒÎ· ca. 1:2 bis 1 : 4, vorzugsweise einem Sauerstoff/ Kohlenstoff-AtomverhĂ€ltnis von ca. 1 : 2, 8 bis 1 : 4 und 2 bis 8 endstĂ€ndigen Hydroxylgruppen vorzugsweise ca. 2 bis % endstĂ€ndigen Hydroxylgruppen verwendet werden. Die PolyĂ€therpolyole weisen im allgemeinen ein durchschnittliches Iquivalentgewicht zwischen ca. 3*P und 5.000 auf, vorzugsweise zwischen ca. 100 bis 1.000. Als Polyolkomponenten besonders geeignet sind Polyoxypropylenglykole mit Molekulargewiohten zwischen ca. 400 bis 2.500, was Äquivalentgewichten zwischen ca. bis 1.250 entspricht, sowie deren Gemische. Weiterhin können zur Herstellung von Urethanen mit guten Eigenschaften Polyölmischungen, wie Gemische hochmolekularer PolyĂ€therpolyole eingesetzt werden.
Geeignete organische Isocyanate sind beispielsweise Polymethylendiisocyanate wie Tetramethylendiisocyanat
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und Hexamethylendiisocyanat und aromatische Diisocyanate, wie Tolylendiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, 1 ,5-Naphtalindiisocyanat, und· cycloaliphatische Isocyanate wie 4,4*-Dicyclohexylmethandiisocyanat.
Ein typisches Prepolymer mit endstĂ€ndigen Hydroxylgruppen, welches in den erfindungsgemĂ€ĂŸen Beschichtungsmassen verwendet werden kann, ist beispielsweise das Produkt, welches erhalten wird, wenn zunĂ€chst ein PolyĂ€therpolyol mit V einem organischen Diisocyanat in einem solchen VerhĂ€ltnis, daß ein OH/NCO-VerhĂ€ltnis von ca. 8 ÎŻ 1 bis 1,000 : 999, einschließlich resultiert, bei einer Temperatur von ca. 15,6 bis 100,00C vermischt wird, wobei eine Temperatur zwischen 60,0 und 82,20O bevorzugt wird, bis ein Prepolymeres mit endstĂ€ndigen Hydroxylgruppen, welches eine praktisch konstante ViskositĂ€t aufweist, erhalten wird.
Das in der erfindungsgemĂ€ĂŸen Mischung vorliegende Ver- | hĂ€ltnis des Prepolymeren zu der Alkoxyalkylamino-Verbindung kann innerhalb eines weiten Bereichs verĂ€ndert werden. Im allgemeinen sollten fĂŒr jede Hydroxylgruppe des genannten Prepolymeren 0,50 bis 5 Äquivalente der Alkoxyalkylamino-Verbindung vorliegen.
Obwohl zwardie Gegenwart eines Lösungsmittels in der Masse nicht erforderlich ist, wird der Zusatz eines
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Lösungsmittels bei Verwendung als BeSchichtungsmasse vorgezogen. Die in der erfindungsgemĂ€ĂŸen Polyurethanbeschichtungsmasse verwendeten Lösungsmittel sollten einen genĂŒgend niedrigen Siedepunkt aufweisen, um beim Auftragen der Masse in Form eines dĂŒnnen Filmes auf die OberflĂ€che daraus zu verdampfen. FĂŒr UrethanbeSchichtungsmassen sini viele geeignete Lösungsmittel bekannt, beispielsweise Wasser, Butan, 2-Ä'thoxyĂ€thylacetat, MethoxyĂ€thylacetat, Butoxybutylacetat, Toluol, Xylol, Amylacetat, oder Ă€hnliche Ester, Ketone, chlorierte Lösungsmittel, nitroaliphatische Lösungsmittel, Dioxan und dgl. Der Anteil des Lösungsmittels kann innerhalb eines weiten Bereiches verĂ€ndert werden. In manchen FĂ€llen, wenn eine viskose Mischung benötigt wird, wird auf den Einsatz eines Lösungsmittels verzichtet. Im allgemeinen ist ein maximaler Feststoffgehalt von ca. 90 #, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmisohung, zweckmĂ€ĂŸig, da oberhalb dieser Konzentration die Mischung sehr viskos wird bzw. eine feste Masse darstellt und sioh nur schwierig zum Beschichten eignet. Die zweckmĂ€ĂŸige untere Grenze des Feststoffgehalt's betrĂ€gt ca. 5 Gew.^S. Darunter wird eine unnötige Menge an Lösungsmittel verwendet. Außerdem sind die bei niedereren Feststoffgehalten gebildeten Beschichtungsfilme ziemlich dĂŒnn.
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Der Anteil des verwendeten Katalysators entspricht im allgemeinen ca. 0,001 bis 5,0 fo des Gesamtgewichts des Prepolymers und der Alkoxyalkylamino-Verbindurig» AIb "bevorzugter Katalysator ist ParatoluonsulfonsĂ€ure zu nennen. Andere Katalysatoren, welche bei DurchfĂŒhrung dieser Erfindung verwendet werden können, sind XylolsulfonsĂ€ure, Ortho- und MetatoluolsulfonsĂ€ure, ÄthylphosphorsĂ€ure, n-Buty!phosphorsĂ€ure, anorganische SĂ€uren, M wie Η,ΡΟ-, HCL etc. Ammoniumohlorid, oder -sulfat, Acetylchlorid, Propionylchlorid, Benzoylchlorid, Adipylchlorid sowie organische SĂ€uren.
ZusĂ€tzlich zu den Hauptkomponenten können als weitere Additive oder Bestandteile, FĂŒllstoffe, Extender, Pigmente und Farben, welche Elastomeren und Beschichtungsmassen besondere Eigenschaften verleihen den Mischungen zugesetzt werden. Die vorliegende Erfindung weist den Vorteil auf, daß normale Pigmentationsverfahren zur Anwendung kommen können, wĂ€hrend bei den bekannten Einkomponentenurethanmassen im Gegensatz dazu im allgemeinen Spezialverfahren erforderlich sind.
Die endstÀndige Hydroxylgruppen aufweisenden Prepolymere und die Aminoverbindungen werden in dem oben angegebenen
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VerhÀltnis vermischt und zwar im allgemeinen bei Raumtemperatur. Dieses Gemisch kann bei Raumtemperatur fast unbeschrÀnkt lange gelagert werden. Zur Vernetzung oder AushÀrtung wird es auf eine Temperatur zwischen 65,6 und 260,00C erhitzt.
Die Beschichtung unter Verwendung der erfindungsgemĂ€ĂŸen Massen erfolgt dadurch, daß die beschriebenen Polyurethan· beschichtungsmassen auf verschiedene OberflĂ€chen mittels der ĂŒblichen Verfahren, wie Aufpinseln, SprĂŒhen, Tauchen oder Beschichten mit einer Rakel aufgebracht werden. Die fĂŒr das AushĂ€rten der ÜberzĂŒge erforderliche Zeit hĂ€ngt von der Temperatur und der zugefĂŒgten Katalysatormenge ab Der Überzug wird nach dem Aufbringen auf die OberflĂ€che durch Erhitzen auf 65,6 bis 260,00C ausgehĂ€rtet. Beim Aufbewahren in normalen FarbbehĂ€ltern bleiben die anwendungstechnischen Eigenschaften der Mischung ĂŒber einen Zeitraum von 6 Monaten hinaus befriedigend erhalten.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Beispiele nÀher erlÀutert werden.
Beispiel 1
Ein trockenes, sauberes, mit Stickstoff gefĂŒlltes Re-
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aktionsgefĂ€ĂŸ wurde mit 968,4 g eines Polyols, hierin als Polyol Nr. 1 bezeichnet, 'beschickt. Polyol Nr. 1 stellt ein Polyoxypropylenaddukt von Bisphenol A mit einem Molekulargewicht von 512 dar. Anschließend wurden 0,25 cm einer Bleioctoatlösung, welche 24 Gew. $ Blei und 268 g Toluol enthielt, zugefĂŒgt.
Das Ganze wurde mit einer Mischung aus 278,4 g ToIylendiisocyanat und 268 g Xylol langsam versetzt und zwar mit einer Geschwindigkeit, welohe ausreichte, eine Temperatur von 600C oder weniger aufrecht zu erhalten. Naoh Beendigung der exothermen Reaktion wurde der Inhalt des ReaktionsgefĂ€ĂŸes auf 71, 1°C erhitzt und bei dieser Temperatur eine Stunde gehalten und darauf das Material abgekĂŒhlt, wobei ein Prepolymeres mit endstĂ€ndigen Hydroxylgruppen erhalten wurde.
Daraufhin wurden zu 100 Gew.Teilen des Prepolymeren mit den endstĂ€ndigen Hydroxylgruppen 4,2 Gew.Teile Hexamethoxymethy!melamin zusammen mit 0,04 Gew. Teilen para-ToluolaulfonsĂ€ure gegeben. Dieses Gemisoh wurde mit 40 Gew.Teilen Oelloeolveacetat verdĂŒnnt, wobei ein Gemisch mit einem 3?e at st off gehalt von 50 Gew.jC erhalten wurde, das in eine saubere Jarbbilchse gegoiaen wurde. Dieses Gemisch wies bei Raumtemperatur eine Topflabene-
-H-
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dauer von mindestens 120 Tagen und eine ViskositÀt von 9,0 Poise bei 24,40C.auf.
Dieses Material wurde ca. 1,8 mm dick nass auf Glas gegossen, wodurch ein im trockenen Zustand ca. 0,5 mm dicker Überzug erhalten wurde. Das Material wurde zwei Minuten bei 1490C ausgehĂ€rtet. Zur PrĂŒfung des Überzugs wurde eine !Testprobe 72 Stunden in Wasser eingetaucht, worauf eine ausreichende Menge des Überzugs zu Testzwecken entfernt wurde, obwohl ein derai'.iges Entfernen nur schwierig vorzunehmen war. Die Zugfestigkeit wurde entsprechend der ASTM-Norm D-882-64 T mit einer Klemmengeschwindigkeit von 5,1 cm pro Minute durchgefĂŒhrt. Bei der ausgehĂ€rteten Beschichtung wurde die Spaltreißfestigkeit gemĂ€ĂŸ der ASiDM D-1938-62 T gemessen. Weiterhin wurde nach der Sward-Methode, unter Verwendung eines Sward Hardness-Rockers, MO-OELC-No. 898 des auf das Glas aufgebrachten Überzugs bestimmt. Das HĂ€rteprĂŒfgerĂ€t ist in Scientific Instrument and Apparatus Katalog Nr. 62, herausgegeben von Gardner Laboratories, Bethe8da Maryland beschrieben.
Bei einem auegehĂ€rteten Überzug mit einer durchschnittlichen Dicke von 0,76 mm auf Stahlplatten wurde der
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Taber-Abriebfestigkeits-Test unter Verwendung einer CS-17 Scheibe gemĂ€ĂŸ der ASTM D-1044-56 durchgefĂŒhrt. Die Ergebnisse der oben genannten Teste zeigt Tabelle
Tabelle 1
Zugfestigkeit, kg/cm .
Dehnung in $ 3
HĂ€rte nach Sward 50
Spaltreißfestigkeit pi 14.6
Taber-Abrieb-BestÀndigkeit 18.1
(Verlust in mg pro 1.000 Umdrehungen)
Beispiel 2
In ein trockenes, sauberes mit Stickstoff gefĂŒlltes ReaktionsgefĂ€ĂŸ wurden 512 g des oben genannten Polyols Nr. 1 und 478,8 g eines Polyols, hierin als Polyol Nr. bezeichnet, eingebracht. Polyol Nr. 3 stellt ein Poly- '
oxypropylenglykol mit einem Molekulargewicht von 766
‱x. dar. Dazu wurden 268 g Toluol und 0,23 cm einer Blei-
oetoatlösung, welche 24 Gew.# Blei enthielt,gegeben.
Darauf wurde eine Mischung von 261 g Tolylendiisocyanat und 268 g Xylol mit einer genĂŒgend niedrigen Geschwindigkeit, um die Temperatur unterhalb 600C zu halten,
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zugegeben. Each Beendigung der exothermen Reaktion wurde die Mischung auf 71 °C erhitzt und bei dieser Temperatur eine Stunde gehalten. Dabei wurde das endstÀndige Hydroxylgruppen enthaltende Prepolymere gebildet.
Anschließend wurden 4,2 Gew.Teile Hexamethoxymethylmelamin mit 100 Gew.Teilen des endstĂ€ndige Hydroxylgruppen enthaltenden Prepolymeren zusammen mit 0,04 Gew.Teilen para-ToluolsulfonsĂ€ure vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 40 Gew.Te ilen Cellosolveacetat verdĂŒnnt, wobei ein Gemisch mit einem Feststoffgehalt von 50 Gew.$ erhalten wurde, welches in eine saubere FarbbĂŒchse gegossen wurde. Die Topflebensdauer betrug bei Raumtemperatur mindestens 120 Tage; die ViskositĂ€t bei 24°C betrug 10 Poise. Der ausgehĂ€rtete Überzug war elastisch und fest haftend. Das Material wurde auf Glas- und Stahlunterlagen aufgetragen. WĂ€hrend das Material nur sehr schwierig, selbst nach 72-stĂŒndigem Einweichen des beschichteten Glasmaterials in Wasser zu entfernen war, konnte doch unter Schwierigkeiten, ein fĂŒr die DurchfĂŒhrung der Festigkeit- und Reißversuche, gemĂ€ĂŸ den in Beispiel 1 angegebenen Methoden, ausreichender Teil des filmartigen Überzugs abgezogen werden. Weitere physikalische Eigenschaften wurden ebenfalls nach den in Beispiel 1 angegebenen Methoden bestimmt. Die Ergebnisse dieser Versuche zeigt Tabelle 2.
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Tabelle 2
Zugfestigkeit kg/cm 188
100 °/o Modul, kg/cm2 310
Dehnung, fo 428
bleibende Dehnung
(Elongation set), ft 2
HĂ€rte nach Sward 8
Spaltreißfestigkeit pi 99.4
Taber-Abrieb-BestÀndigkeit 0.6
Beispiel 3
Zwei PrepolymeransĂ€tze wurden dadurch hergestellt, daß 268,4 g Toluol und 0,16 or Dibutylzinndilaurat in ein trockenes, sauberes, mit Stickstoff gefĂŒlltes ReaktionsgefĂ€ĂŸ ĂŒberfĂŒhrt wurden. Hierauf wurden 666 g eines Polyols, hierin als Polyol Wr. 2 bezeichnet, dem einen Ansatz zĂŒge- | fĂŒgt, wĂ€hrend der zweite Ansatz mit einem Gemisch aua 532,8 g des Polyols Nr. 2 mit 119,6 g eines Polyols, hierin als Polyol Nr. 4 bezeichnet, versetzt wurde. Polyol Nr. 2 stellt ein Polyoxypropylenaddukt des Bisphenols A mit einem Molekulargewicht von 666 dar. Polyol Nr. 4 stellt ein Addukt aus Polyoxypropylen mit Pentaerythrit
und einem Molekulargewicht von 598 dar. Jeder Ansatz
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Ίο -
wurde mit einer Mischung aus 139 g Tolylendiisocyanat und 263,8 g Xylol mit genĂŒgend geringen Geschwindigkeit, um das Ansteigen der Temperatur ĂŒber 6O0C zu vermeiden, versetzt. Nach Beendigung der exothermen Reaktion wurde das Gemisch auf 710C erhitzt und bei dieser Temperatur eine Stunde lang gehalten, wobei ein endstĂ€ndige Hydroxylgruppen enthaltendes Prepolymere gebildet wurde. Das aus dem Ansatz, welcher das Polyol Nr. 2 allein enthielt, hergestellte Prepolymer soll hierin als Prepolymer A bezeichnet werden, wĂ€hrend das aus dem Gemisch von Polyol Nr. 2 und Polyol Nr. 4 hergestellte Prepolymere hierin als Prepolymer B bezeichnet werden soll.
Darauf wurde eine Reihe von 6 Mischungen unter Verwendung dieser beiden Prepolymere hergestellt und zwar dadurch, daß jeweils 6, 10 und 14 Gew.Teile Hexamethoxymethylmelamin zusammen mit 0,03 Gew.Teilen para-ToluolsulfonsĂ€ure zu je 100 Gew.Teilen jedes Prepolymeren zugesetzt wurden. Jedes Gemisch wurde in eine trockene FarbbĂŒchse gegossen. Die Topflebensdauer betrug bei Raumtemperatur mindestens 120 Tage.
Die direkte und indirekte Schlagfestigkeit des Materials jeder dieser 6 Mischungen, ausgedrĂŒckt in cm/kg wurde nach 0,13 mm dicker Beschichtung auf 1,27 mm starke
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Aluminiumbleche und nach 15, 30, 45 und 60 Minuten HĂ€rten bei 1490O mit einem Gardner-Impaet-TesĂŒer, IG-1120 bestimmt.
Das zur PrĂŒfung verwendete TestgerĂ€t ist in dem bereits genannten "Sientific Instrument and Apparatus" Katalog Kr. 62 beschrieben. Die direkte Schlagfestigkeit betrug in allen FĂ€llen fĂŒr alle 6 Mischungen 339 cm/kg (60 inch/ pound) oder mehr. ^
Beispiel 4
Eine Reihe von 6 Beschichtungslösungen wurde gemĂ€ĂŸ der Arbeitsweise des Beispiels 3 hergestellt, wobei die gleichen endstĂ€ndige Hydroxylgruppen enthaltenden Prepolymere, wie in Beispiel 3> und Hexamethoxymethylmelamin im VerhĂ€ltnis 6 Gew.Teile Hexamethoxymethylmelamin und 100 Gew.Teile des Prepolymereri eingesetzt wurden. Drei Mischungen unter Verwendung des Prepolymeren A und drei I Mischungen unter Verwendung des Prepolymeren B wurden mit verschiedenen Mengen para-ToluolsulfonsĂ€ure bereitet, wobei jedes einzelne Prepolymere mit 0,5» 1»0 und 2,0 Gew.$ bezogen auf die Hexamethoxymethylmelaminmenge versetzt wurde. Die direkte Schlagfestigkeit wurde, wie in Beispiel 3 bestimmt, und lag in allen FĂ€llen oberhalb 339·
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Beschichtete Metallproben wurden einer Scherwirkung unterworfen, wobei kein Klebkraftverlust auftrat. Weitere physikalische Eigenschaften wurden nach den in Beispiel 1 angegebenen Verfahren bestimmt und sind in Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3
Mischung Nr0
Zusammensetzung 1 2 3 4 5 6
Vernetzungsmittel Gew.-Teile 6 6 6 6 6 6
Polyol Mr. 2/TDI Adduct
Gew.-Teile 100 100 100
Polyol Nr. 2/Polyol Nr0 4/
TDI Adduct, Gew.-Teile 100" 100 1100
p-ToluolsulfonsÀure, <fo bez. 0.5 0.5 1.0 1.0 2.0 2.0 auf Hexamethoxymethylmelamine
Eigenschaften
Zugfestigkeit, kg/cm2 206 296 1 ^
Streckgrenze,kg/cm2 102 118 ~ 31'5
100$ Modulus, kg/cm2 11° 81 »5 71»5
Dehnung, # 11,0 14,7 11,7
Dehnung bei Belastung, $ 6 5 5
(Elongation at yield)
Bleibende Dehnung, fo 2 2 1
(Elongation set)
HĂ€rte nach Sward 18 16 12
Spaltreißfestigkeit pi 20 15 11
Fade-Ometer 100 h
Hunter Reflektometer Werte 2.8 2.6 2.3
- 21 -
109817/2196
Die Mischungen Nr. 1, 3 und 5 wurden zur Bestimmung der ViskositÀt herangezogen, wobei die blasenartige Vorrichtung Verwendung fand, welche in dem oben genannten "Scientific Instrument and Apparatus Katalog Nr. 62" beschrieben ist.
Die Ergebnisse der ViskositÀtmessung wurden in Poise umgerechnet und sind in !Tabelle 4 gezeigte
- 22 -
109817/2196
Tabelle 4
Mischung Mr, Kontrolle Mach 2 Tagen Mach 6 Tagen Nach 9 Tagen Nach 13 Tagen Nach 20 Tagen 3 Monaten
E.T. 49°C R.T. 49°C R.T. 49°C R.T. 49°C R.T. 49°C R.T. 49°C
1 3.2 3.2 3.4 3.3 3.7 3.3 3,7 3.6 4.2 3.3 4.2 2.9 7.0 3 2.3 2.3 2.4 2.5 2.8 — 2.5 2.1
co OO
^5 2.5 2.5 3.0 2.8 3.0 2.8 3.2 3.0 3.6 2.9 3.7 2.4 30.0 g
ÎŻÎż >
co
cn
to
CD OO ro
! / Îč b : / 4 - 23 -
Beispiel 5
Eine Reihe von Beschichtungsmassen wurde gemĂ€ĂŸ der Arbeitsweise des Beispiels 3 aus einem der endstĂ€ndigen Hydroxylgruppen enthaltenden Prepolymeren des Beispiels hergestellt, wobei das VerhĂ€ltnis der einzelnen Komponenten in der unten stehenden Tabelle 5 angegeben wird. Die physikalisohen Eigenschaften wurden wie in Beispiel 1 bestimmt. Dieses Beispiel veranschaulicht die Überlegen- A heit der erfindungsgemĂ€ĂŸen Beschichtungsmasse, welche unter Verwendung von Vernetzungsmitteln nach Art des Hexamethoxymethy!melamins (Mischung Kr. 4) hergestellt wurden, verglichen zu denjenigen Mischungen, welche bei Verwendung der gleichen endstĂ€ndige Hydroxylgruppen enthaltenden Prepolymere, aber unter Zusatz von Vernetzungsmittel nach Art der Polyol-TDI Prepolymere erhalten wurden.Das Prepolymervernetzungsmittel wurde aus einem Mol eines Polyoxypropylen-Trimethylolpropan-Trioladdukt mit einem Molekulargewicht von 426, welches hierin als Polyol ' Nr. 5 bezeichnet werden soll, und 3,15 Mol TDI hergestellt. Die Ausgangsstoffe wurden bei 820G solange umgesetzt, bis ein Gehalt an freien NCO-Gruppen von ca. 7,1 i° erhalten wurde. Die Beschichtungsmasse Nr. 4 konnte nach dem Auftragen auf Glas nach 72 stĂŒndigem Einweichen in Wasser nur unter Schwierigkeiten entfernt werden, wĂ€hrend die Mischungen Nr. 1 bis 3, welche keinen Hexamethoxymethyl-
- 24 -
109817/2196
OftiÖIMAi. INSPECTED
melamin-Vernetzer enthielten, bereits nach 1 stĂŒndigem WĂ€ssern ziemlich leicht von der OberflĂ€che entfernt werden konnten.
Tabelle 5
Mischung Nr.
Zusammensetzung 12
Hexamethoxymethylmelamin 6
Gew.-Teile Polyol Nr. 2/TDI Prepoly-
mer, Gew.-Teile 200 200 200 100
58. 4 20. 8 14. 3 — 0
50 50 50 40
i.mwj. ma ■V M HB 2.
Polyol Nr. 5/TDI Prepolymer,7.1 f· freies NCO, Gew.-Teile Peststoffe Gew.5^ p-ToluolsulfonsÀure Gew.$
Eigenschaften
Zugfestigkeit, kg/cm2 443 402 343 656
Dehnung, <fo 25 28 3 5
HĂ€rte nach Sward 60 52 48 54
Spaltreißfestigkeit pi 4 13 ig n
Topflebensdauer 85 h 144 h 156 h >10 Tage
FarbÀnderung nach 100 h
Fade-Ometer
Hunter Reflektometer Werte 2.2 2.5 2.4 0.2
Beispiel 6
Eine Reihe von BeSchichtungsmischungen wurde gemĂ€ĂŸ der
- 25 109817/2196
Arbeitsweise des Beispiels 1 aus den in Tabelle 6 gezeigten endstĂ€ndige Hydroxylgruppen enthaltenden Prepolymeren hergestellt und mit Hexamethoxymethylmelamin vernetzt. Weitere Bestandteile, sowie deren VerhĂ€ltnis sind in der Tabelle VI zusammen mit den physikalischen Eigenschaften gezeigt. Die Bestimmung der physikalischen Eigenschaften wurden in den vorstehenden Beispielen beschrieben. Die Mischungen Nr. und 2 veranschaulichen die Pigmentierung der erfindungsgemĂ€ĂŸen Beschichtungsmassen» Die Mischung Kr. 3 zeigt die Verwendung eines Gemisches verschiedener endstĂ€ndige Hydroxylgruppen enthaltender Prepolymere in den erfindungsgemĂ€ĂŸen Beschichtungsmassen*
Tabelle 6
Mischung Nr.
2 u s amme ns e t zung 1 2 3
Polyöl Nr. 1/Polyöl Nr. 3/ "
TDI Adduct, 16/10/24 Àq. 50
Polyol Nr. 1/TDI Prepoly-
mer, 10/8 Àq. + TiO2* 60 60
Polyol Nr. 1/TDI
Prepolymer 30 (10/9 50 (18/16
Àq.) Àq.)
Polyol Nr. 2/TDI
Prepolymer, 10/8 Àq. 30
- 26 -
109817/2190
Tabelle 6 (Fortsetzung)
Mischung Ni 1 58 2 3 520 206
Zusammensetzung 6 50 6 6 230
He xamethoxymethylmelamin
$ bez. auf Feststoffe
p-ToluolsulfonsÀure # bez.
auf Vernetzungsmittel 1
I49°C 30 1 1 161
Cellosolvacetat 58 4.2 14.6
Gew.ia Feststoffe 50 40 ____ 5
HĂ€rtungszeit, (min.)bei 1 30 30 46 34 '
* Das GewichtsverhÀltnis Prepolymer/TiOg betrÀgt IOO/3O 18.7 15
Eigenschaften
Zugfestigkeit 545
ρ
Streckgrenze kg/cm
2
IOO95 Modul, kg/cm
Dehnung, $> 4.3
Dehnung bei Belastung, $
(Elongation at yield)
_
HĂ€rte nach Sward 40
Spaltreißfestigkeit, pi 18.1
Taber-Abriebfestigkelt
mg. Verlust/l000 Umdrehungen 29.7 Direkte Schlagfestigkeit cm/kg auf Stahl
785
Indirekte Schlagfestigkeit cm/kg auf Stahl ->900
Tage
Fade-Ometer 100 h
Hunter Reflektometer Werte
2.6
Weather-Ometer 100 h
Hunter Reflektometer Werte 1.5
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31.2 >900
>900 >30 5.3 4.6
335 Al.-BIeehe 335 Al.-Bleche
6.2
Beispiel 7
Eine Beschichtungsmasse wurde durch Vermischen von 694 g des endstÀndige Hydroxylgruppen enthaltenden Prepolymers des Beispiels 2 mit- 58,3 g einer TοIuο!lösung, welche
‹ζ
50 Gew.io Hexamethoxymethylmelamin enthielt und 3,31 cm einer 10bigen para-ToluolsulfonsĂ€urelösung in Toluol hergestellt. 100 Gew.Teile dieser Mischung wurden mit _ 100 Gew.Teilen einer 5$igen wĂ€ssrigen Netzmittellösung versetzt. Das verwendete Netzmittel stellte ein PolyoxyĂ€thylen-Polyoxypropylen-Blockpolymerglykol mit einem Molekulargewicht von 13.000 dar. Das Material wurde auf Glas und Stahl geschichtet und 15 Minuten bei 1490C ausgehĂ€rtet. Die Filme konnten von den Unterlagen nicht intakt entfernt werden, selbst dann nicht, wenn sie lĂ€nger als drei Stunden in heißem Wasser eingeweicht wurden. Der Film stellt einen Elastomerfilm dar. Dieses Beispiel veranschaulicht, daß aus den erfindungsgemĂ€ĂŸen Massen f ausgezeichnete wĂ€ssrige Emulsionen hergestellt werden können.
Beispiel 8
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung einer erfiiidungsgemĂ€ĂŸen Masse, welche praktisch kein lösungsmittel enthĂ€lt, line Beschichtungsmasse wird gemĂ€ĂŸ der Arbeits-
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weise des Beispiels 1 aus einem endstĂ€ndige Hydroxylgruppen aufweisenden Prepolymeren hergestellt, welches durch Umsetzung eines Polyoxypropylenglykols mit einem Molekulargewicht von 2.000, nachfolgend als Polyol Nr. 6 "bezeichnet, mit TDI im MolverhĂ€ltnis Polyol zu TDI von 6:5 erhalten wurde. Dieses Prepolymere wurde mit HexamethoxymethyImelamin und einer 10bigen Lösung von para-ToluolsulfonsĂ€ure in Toluol vermischt und zwar im "VerhĂ€ltnis 100 Gew.Teile des endstĂ€ndige. ■ Hydroxylgruppen aufweisenden Prepolymeren, 3,33 Gew.Teile Hexamethoxymethy Ime lamirilö sung und 1 Gew.Teil para-ToluolsulfonsĂ€urelösung. Dieses Material wurde auf Aluminium aufgebracht und eine halbe Stunde bei 1490C gehĂ€rtet. Dabei wurde ein zĂ€her, klebriger Film erhalten.
Beispiel 9
Eine Beschichtungsmasse wurde gemĂ€ĂŸ der Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt. Eine lösung aus einem endstĂ€ndige Hydroxylgruppen aufweisenden Prepolymeren wurde aus 6,9 Gew.Teilen PAPI (Polymethylen Polyphenylisocyanat), 93,1 Gew.Teilen eines PolyoxyĂ€thylen-beendigten Polyoxypropylenglykols mit einem Molekulargewicht von 2.174, hierin als Polyol Wr. 7 bezeichnet, 0,1. Gew. Teilen DibutyTJĂ€ilaurat und 50 Gew.Teilen Xylol hergestellt. Dieses Material wurde anschließend mit 6 Gew.Teilen einer 50?Sigen Hexamethoxy-
- 29 -
109817/2196
methylmelaminlöaung in Toluol und 0,6 Gew.Teilen einer
1 Obigen para-ToluolsulfonsÀurelösung in Cellosolveacetat
Zinnvermischt. Das Material wurde-auf eine dĂŒnne/Platte aufgeschichtet und 15 Minuten "bei 149°C ausgehĂ€rtet. Der
Überzug war klebfrei und wurde durch Eintauchen in Alkohol nicht angegriffen.
Beispiel 10
Eine Beschichtungsmasse wurde gemĂ€ĂŸ der Arbeitsweise des Beispiels T hergestellt. Ein endstĂ€ndige Hydroxylgruppen enthaltendes Prepolymere wurde aus 15,4 Gew.Teilen einer 30 ÎŻ 100 Mischung von TDI und MDI (Diphenylmethan-4,41-Diisocyanat), 84,6 Gew.Teilen eines Äthylenoxyd-beendeten Polyoxydpropylenglykols mit einem Molekulargewicht von
1.164» 0,1 Gew.Teilen DibutyljÀilaurat und 50 Gew.# eines 50 : 50 Gemisches aus Xylol und Toluol hergestellt. Dieses Material wurde dann mit 12 Gew.Teilen einer 50$igen
Hexamethoxymethylmelaminharzlö8ung in Toluol und mit 0,6 Gew.$ einer 10bigen n-ButylphosphoraÀurelösung in Cellosolveacetat vermischt. Dieses Material wurde auf eine
Zinn dĂŒnne/Platte aufgeschichtet und 15 Minuten bei 149 C
gehĂ€rtet. Der Überzug war klebfrei und wurde durch Eintauchen in Alkohol nicht angegriffen.
Beispiel 11
Eine Reihe von Besohiahtungsmasaen wurde gemĂ€ĂŸ der Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt, wobei die in der 109817/2196
Tabelle 7 mit den GewichtsverhÀltnis angegebenen endstÀndige Hydroxylgruppen enthaltenden Prepolymere mit butyliertem Harnstoff-Formaldehyd im in dieser Tabelle angegebenen VerhÀltnis vernetzt wurden.
Weitere Komponenten und deren Gew.VerhÀltnis werden gleichffiLls in dieser Tabelle angegeben, zusammen mit den physikalischen Eigenschaften, welche nach den vorstehend beschriebenen Methoden bestimmt wurden. Das Material wurde auf zinnplattierten Stahl aufgebracht. Dieses Beispiel beschreibt die Verwendung alkylierter Harnstoff-Formaldehyd-Harze als Vernetzungsmittel mit verschiedenen enstandigearHydroxy!gruppen aufweisenden Prepolymeren. Alle Anteile in Tabelle 7 beziehen sich auf Gewichtsteile, falls nicht anders angegeben.
Tabelle Zusammensetzung 7 Mischung Nr. 2
Vernetzungsmittel
Prepolymer des Beispiels 1
1
9
100
Polyol Nr. 2/Polyol Nr. 4/TDI
Prepolymer des Beispiels 3 · 140
p-ToluolsulfonaÀure Harnatoffharz Cellosolveacetat Gew.96 Feststoffe HÀrtungszeit, min. bei 1490C
bez. auf 1 1
80 40
40 40
1490C 5 5
- 31
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■1715324
Tabelle 7 Eigenschaften (Fortsetzung) Mischung 1 Nr.
Zugfest igkeit,kg/cm
100$ Modul, kg/cm2
620
-j
2
Dehnung, i» 8 119
193
Bleibende Dehnung, %
(Elongation set)
126
HĂ€rte nach Sward 54 1
3Hltreißfestigkeit, pi N 13.4 14 '
Schlagfestigkeit (direkte
indirekte) cm/kg
895 10c6
YiscositÀt, cps. bei 240O 4 800 1 895
Beispiel 12 und 200
Eine Beschichtungsmasse, welche praktisch der Masse Nr. 1 des Beispiels 6 entsprach, wurde wie in Beispiel 6 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des butylierten Harnstoffformaldehydharzes butyliertes Melamin-Formaldehydharz und anstelle von p-Toluolsulfon- f
sĂ€ure als Katalysator ÄthylphosphorsĂ€ure eingesetzt wurde. Das dabei hergestellte Material wurde auf eine Aluminiumunterlage aufgetragen und 15 Minuten bei 149°C ausgehĂ€rtet. Der Überzug war klebfrei und wurde beim Eintauchen in Alkohol nicht angegriffen.
- 32 -
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Beispiel 13
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung verformter verstĂ€rkter Kunststoff.produkte aus einer erfindungsgemĂ€ĂŸen Masse. Das gemĂ€ĂŸ der Arbeitsweise des Beispiels hergestellte flĂŒssige Gemisch, d.h. das 50 $ Feststoffe enthaltende Gemisch wurde in einen TauchbehĂ€lter gegossen, welcher ein Glasfasergespinst enthielt und zwar in einer zur vollkommenen SĂ€ttigung des Glasfasergespinsttsausreichenden Menge. ÜberschĂŒssiges Harz wurde weggenommen und das Lösungsmittel durch Abquetschen entfernt. Das gesĂ€ttigte Glasfasergespinst wurde daraufhin in einer zur AusfĂŒllung genĂŒgenden Menge in eine Form gebracht. Das in der Form enthaltene Material wurde darauf erhitzt und in einer Presse 5 bis 15 Minuten bei 1490C ausgehĂ€rtet, wodurch ein verformtes, festes Kunststoffprodukt erhalten wurde.
- 33 -
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Claims (11)

  1. PatentansprĂŒche
    I 1.) Masse, insbesondere zur Verwendung als Beschichtungsmasse zur Bildung eines Polyurethans bestehend aus einem Prepolymer (1) mit endstĂ€ndigen Hydroxylgruppen, welches aus einem Polyöl (la) und einem Polyisocyanat (1b) gebildet wird, einer Verbindung mit aktiven Wasserstoff (2), dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol ein Polyoxyalkylenpolyol und die Verbindung mit aktivem Y/asserstoff eine Alkoxyalkylamino-Verbindung darstellt und, daß gleichzeitig ein saurer Katalysator (?) vorhanden ist.
  2. 2.) Masse, nach .nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Polyoxyalkylenpolyol (1a) ein mittleres Äquivalentgewicht von cĂ€. 30 bis 5.000, ein Sauerstoff/ Kohlenstoff-AtomverhĂ€ltnis von ca. 1 : 2 bis 1 : 4 und 2 bis 8 endstĂ€ndige Hydroxylgruppen aufweist, daß der Anteil des genannten Polyisocyanats (ib) derart ist, daß ein OH/NGO ÄquivalentverhĂ€ltnis erhalten wird, welches zwischen ca. 8 : 1 bis 1,000 : 999 liegt, daß das VerhĂ€ltnis der jeweiligen Äquivalente der genannten Alkoxyalkylaminoverbindung (2) pro Hydroxylgruppe des genannten Prepolymeren (1) zwischen ca. 0,50 ÎŻ 1 bis 5 t 1 liegt, und, daß der Anteil des genannten sauren Katalysators (3) ungefĂ€hr 0,001 bis 5 f> des Gesamtgewichts des Prepolymeren(i)
    - 34 109817/2196
    und der Aminoverbindung (2) betrÀgt.
  3. 3.) Masse, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Polyoxyalkylenpolyol ein durchschnittliches Äquivalent gewicht zwischen 100 bis "/OOÖein SĂ€uerst off/kohlenstoff - AtomverhĂ€ltnis zwischen ca. 1 : 2,8 bis 1:4 und ca. 2 bis 4 endstĂ€ndige Hydroxylgruppen aufweist.
  4. 4.) Masse nach, einem der vorhergehenden AnsprĂŒche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Alkoxylalkylaminoverbindung eine alkylierte Harnst off-Formaldehyd-Verbindung ist.
  5. 5.) Masse nach einem der AnsprĂŒche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Alkoxyalkylaminoverbindung.eine alkylierte Melamin-Formaldehyd-Verbindung ist.
  6. 6.) Masse nach einem der vorhergehauen AnsprĂŒche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Masse so viel Lösungsmittel enthĂ€lt, daß eine Mischung erhalten wird, welche zwischen 5 bis 90 Gew.# Feststoffe aufweist.
  7. 7.) Masse nach Anspruch 2, und einem der AnsprĂŒche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Polyoxyalkylenpolyol ein Polyoxypropylenaddukt von Bisphenol A, das
    - 35 -
    109817/2196
    genannte organische Polyisocyanat , Tolylendiisocyanat und, daß die genannte AlkoxyalkylamiiioverMndung Hexamethoxymethylmelamin ist.
  8. 8.) Masse nach Anspruch 2 und einem der AnsprĂŒche 3 6, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Polyoxyalkylenpolyol ein Gemisch des Polyoxypropylenaddukts von Bisphenol A und einem i-olyoxypropylenglykol, das genannte organische Polyisocyanat, Tolylendiisocyanat und, daß die genannte Alkoxyalkylaminoverbindung Hexameth.-*-oxymethy!melamin ist.
  9. 9.) Masse nach einem der AnsprĂŒche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der saure Katalysator para-ToluolsulfonsĂ€ure ist.
  10. 10«) Masse nach Anspruch 6 und einem der AnsprĂŒche 7 "bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Cellosolveacetat ist. ύ
  11. 11.) Polyurethan, als Reaktionsprodukt eines endstÀndige Hydroxylgruppen enthaltenden Prepolymers in der Hitze und in Gegenwart eines sauren Katalysators, welches aus einem Polyoxyalkylenpolyol und einem organischen Polyisocyanat mit einer Alkoxyalkylaminoverbindung gebildet wird.
    109817/2196
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