DE171930C

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Publication number: DE171930C
Application number: DENDAT171930D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES-:

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung der elektrischen Schaltvorrichtung an der Lenkvorrichtung bei Motorwagen.

Da im Innern einer hohlen Steuerwelle kein Platz für einen elektrischen Schalter ist, so wird man diesen, wie es auch schon geschehen ist, außerhalb der Steuerwelle und gleichachsig zu dieser anordnen. Die zu seiner Bewegung dienende Kurbel und die

ίο Ablesscheibe findet dagegen bei der üblichen Größe des Handrades der Steuerwelle ihren Platz am besten in der Mitte dieses Handrades. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen beiden Bedingungen zu genügen, und dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Welle des elektrischen Schalters durch die hohle Welle der Steuerung geführt und mit dem gleichachsig zur Steuerwelle außerhalb derselben angeordneten elektrischen Schalter durch einen Arm verbunden ist. Die Ablesscheibe ist in bekannter Weise an einem festen Rohr angebracht, das zwischen der Schalter- und der Steuerwelle liegt.

Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar.

Das Steuerhandrad 1 ist auf einem Rohr 2 befestigt, das unten eine Schnecke 3 trägt. Diese Schnecke greift in einen gezahnten Sektor ein, der auf seiner Achse den mit dem Lenkgestänge in Verbindung stehenden Arm 5 trägt. Das Ende der Steuerwelle dreht sich auf dem Boden des Gehäuses 6. Dieses Gehäuse enthält in seinem oberen Teil die Schaltvorrichtung und bildet mit seiner oberen Öffnung 7 eine Führung für die Steuerwelle. Im Innern der Steuerwelle befindet sich ein an dem Gehäuse 6 befestigtes Rohr 8, das oben die Ablesscheibe 9 trägt, über der der Hebel 10 der Schaltvorrichtung sich dreht. Dieser Schalthebel ist auf ein Rohr 11 aufgekeilt, das durch das Rohr 8 hindurchgesteckt ist und unten aus dem Gehäuse 6 hervorragt. An seinem unteren Ende trägt das Rohr 11 einen Arm 12, der unmittelbar an den Zylinder 13 des Schalters angreift. Die Drehung der Schaltvorrichtung durch den Arm 12 ist nach beiden Seiten durch das Gehäuse 6 begrenzt. Wenn aber die Drehung des Schalters auf weniger als 360⁰ beschränkt ist, kann der Arm 12, der nur eine geringe Stärke hat, die Bewegungen des Schalthebels 10 auf den Zylinder 13 der Schaltvorrichtung übertragen, ohne durch das Gehäuse 6 der Steuerung in seiner Bewegung gehindert zu werden.

Auf diese Weise ist eine starre Verbindung zwischen dem Schalthebel und dem Zylinder hergestellt, und die Schaltung erfolgt ohne toten Gang und ohne Zeitverlust.

Ferner ist es infolge dieser Anordnung unmöglich, daß die Steuerwelle bei schlechter Schmierung der Teile die Schaltvorrichtung

Claims

mitnimmt und umgekehrt, da zwischen den Wellen 2 und Ii das feststehende Rohr 8 sich befindet.

Schließlich hat die Unbeweglichkeit dieses Rohres auch noch den Vorteil, daß die Ablesscheibe 9 die Bewegungen des Schalthebels nicht mitmachen kann und dadurch Irrtümer des Fahrers in bezug auf die Stellung der Schaltvorrichtung ausgeschlossen sind.

Pate nt-A ν SPRU c η :
Schaltvorrichtung für elektrisch betriebene Wagen, bei der der Schalter um die Steuerwelle gleichachsig zu dieser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (ii) durch die hohle Steuerwelle geführt und mit dem Schalter (13) durch einen Arm (12) ο. dgl. verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.