DE17178C - Gegliederter Rahmen für Lokomotiven und Tender - Google Patents
Gegliederter Rahmen für Lokomotiven und TenderInfo
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- DE17178C DE17178C DENDAT17178D DE17178DA DE17178C DE 17178 C DE17178 C DE 17178C DE NDAT17178 D DENDAT17178 D DE NDAT17178D DE 17178D A DE17178D A DE 17178DA DE 17178 C DE17178 C DE 17178C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F1/00—Underframes
- B61F1/06—Underframes specially adapted for locomotives or motor-driven railcars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
BAHNBETRIEB.
Wie aus Fig. 6, dem Grundrifs, ersichtlich ist, haben Lokomotive und Tender zwei Rahmen,
wovon der innere ein Gliederrahmen ist, sich also biegen kann. Das Scharnier ist in Fig. 2
im gröfseren Mafsstabe dargestellt.· α ist die
obere Ansicht, wenn zwei Rahmenstücke mit dem Bolzen verbunden sind; bb dagegen sind
zwei neben einander gelegte Stücke. Wie aus den ,letzteren ersichtlich ist, sind die Löcher für
die Bolzen nicht kreisrund, sondern etwas oval, so dafs in der Mitte ein gerader Theil von
6 mm sich befindet. Sind nämlich die Entfernungen von Mitte zu Mitte der Achse 2 m
und von der Achse der Maschine oder des Tenders bis zum Gliederrahmen 0,6 m, so mufs
die Verlängerung bezw. Verkürzung des Rahmens , sobald die Maschine in eine Curve gelangt,
deren Radius 200 m beträgt, um 6 mm eintreten, damit sich die Achsen radial stellen
können. Die beiden Hälften des Gliederrahmens haben also nicht nur die Eigenschaft, sich biegen
zu können, sondern auch die, nach Bedürfhifs länger oder kürzer zu werden.
Je zwei gegenüberliegende Platten des Gliederrahmens haben zwei Querplatten ee, Fig. 6,
welche genau über der Achse angenietet sind. In der Mitte dieser Platten befindet sich ein
Bolzen i5. Dieser Bolzen wird durch angeschraubte
oder genietete Platten e* gehalten. Hierdurch sind die zwei Platten des Gliederrahmens
unverrückbar fest mit einander verbunden.
Ferner ist von Bolzen eh bis zum nächsten
eine Verbindungsstange e6, welche an ihren Enden mit Oesen von dem Durchmesser des
Bolzens versehen ist. Diese Stangen haben den Zweck, die Mittelpunkte von je zwei Achsen in
immer gleicher Entfernung von einander zu halten.
Die Achsbüchsen des Gliederrahmens sind in der bisher üblichen Weise mit dem Rahmen
verbunden und haben in demselben keine seitliche Bewegung, sondern nur eine verticale, wie
sie das Federspiel bedingt.
Ebensowenig können sich die Achsen in den Büchsen verschieben, sondern sind durch die
Bunde e1 festgehalten, Fig. 1.
Der steife Rahmen ist mit dem Gliederrahmen durch die beidenVerbindungsplatten bei Achse IV,
sowie mit der Platte, auf welcher das Maschinenpersonal steht, fest verbunden. Die Function
des Gliederrahmens ist nun folgende:
Gelangt die Maschine aus der geraden Linie in eine Curve, so wird die Rahmenhälfte, welche
sich über der inneren Schiene befindet, kürzer; dagegen die andere, welche sich über der
äufseren Schiene befindet, länger. In der Mitte des Schienenstranges aber ist eine neutrale
Linie, die in ihrer Länge unverändert bleibt; über dieser sind die Verbindungsstangen e6 e6.
Alles hier Gesagte gilt auch für den Gliederrahmen des Tenders.
Für die Lokomotive sind die Gleitflächen an den Platten es und e7 , Fig. 1. Bei dem Tender
werden die Gleitflächen erhalten, indem man zwei C-Eisen so an der Cisterne und dem
Gliederrahmen über einander stellt, wie sie in Fig. 7 dargestellt sind. Am festen Rahmen
sind die Federn wie gewöhnlich befestigt. Da sie nun auf den Achsbüchsen lose aufliegen,
so werden sich die beiden Platten e 9 und e10,
Fig. 3 bei Achse I und II, über einander verschieben. ■
Was nun die Radialstellung der Achsen im Ferneren betrifft, so erläutern die Dimensionen
die Rechnungsfigur Fig. 4. Es ist vorausgesetzt, dafs die Achsenentfernung 2 m beträgt,
ferner dafs sie von Mitte der Maschine oder des Tenders bis zum Gliederrahmen 0,6 m beträgt,
und bis zum steifen äufseren Rahmen 1,90 m. . Ist nun die Maschine in einer Curve von
200 m Radius, so ist
1. die Gelenkstange von 2 m unverändert;
2. der Gliederrahmen verkürzt sich auf der inneren Schiene von 2 m auf 1,994 m;
3. der Gliederrahmen verlängert sich auf der äufseren Schiene auf 2,006 m;
4. zwei Achsbüchsen am steifen Rahmen über der inneren Schiene nähern sich einander
um 9Y2 mm;
5. die gegenüberliegenden Achsbüchsen am steifen Rahmen über der äufseren Schiene entfernen
sich um dieselbe Entfernung.
Die Achsenentfernung an der Maschine beträgt nun im vorliegenden Falle allerdings nicht 2 m,
sondern nur 1,4 m; die Verschiebung wird somit nicht 6 mm bezw. 9Y2 mm betragen, sondern
nur 4,2 bezw. 6,65 mm sein.
Es sind hier aber die oben genannten Zahlen in der Zeichnung des besseren Verständnisses
wegen beibehalten worden.
Beide Rahmen sind tragend, der Gliederrahmen aber führend. Die Achsen IV, V und VI
sind feste Achsen.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Der aus verschiedenen Gliedern durch Scharniere mit Spielraum, Fig. 2, zusammengesetzte Gliederrahmen E, dessen Glieder durch die Stangen eß in dem der Achsenentfernung entsprechenden Abstande gehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17178C true DE17178C (de) |
Family
ID=294132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT17178D Active DE17178C (de) | Gegliederter Rahmen für Lokomotiven und Tender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17178C (de) |
-
0
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