DE171563C - - Google Patents
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- DE171563C DE171563C DENDAT171563D DE171563DA DE171563C DE 171563 C DE171563 C DE 171563C DE NDAT171563 D DENDAT171563 D DE NDAT171563D DE 171563D A DE171563D A DE 171563DA DE 171563 C DE171563 C DE 171563C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/24—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/46—Control devices specially adapted to forging hammers, not restricted to one of the preceding subgroups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 e. GRUPPE
ALEXANDER KLEHE in WIEN.
Steuerung für Luftfederhämmer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1903 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf solche Luftfederhämmer, bei welchen
ein zwischen dem Hammerbären und dem von der Transmission bewegten Antriebsmechanismus,
zwecks Herstellung einer elastischen Verbindung dieser Teile, eingeschaltetes zusammengesetztes System von Zylindern
und darin beweglichen Kolben vorgesehen ist, und bei welchen der eine Kolben unmittelbar
vom Antriebsmechanismus angetrieben wird.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer Steuerung, welche so eingerichtet, ist,
daß einerseits eine bedeutend größere Schlagstärke gegenüber den bekannten Ausführungsformen solcher Luftfederhämmer, und andererseits
eine vollkommene, den Dampfhämmern gleiche Regulier- und Manö.verierfähigkeit zu' erzielen ist, und zwar wird dieser Zweck
ao dadurch erreicht, daß von den drei zwischen den Führungskolben und dem Bärendeckel
einerseits und im Bäreninnenraum andererseits gebildeten Hohlräumen fg h der erstgenannte
Hohlraum/ durch den gewöhnlichen Regulierhahn mit der Außenluft, die beiden
anderen im hohlen Bären befindlichen Lufträume g h dagegen durch eine in einem
Ventilgehäuse drehbare Büchse, je nach der Stellung der letzteren entweder beide oder
jeweils nur der eine von ihnen mit der Außenluft verbunden werden können.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist in
Fig. ι der Luftfederhammer in Seitenansicht und in
Auf beiliegenden Zeichnungen ist in
Fig. ι der Luftfederhammer in Seitenansicht und in
Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1, durch die Zylinder
bezw. in Vorderansicht dargestellt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in erster Stellung die Ventilbüchse in zwei in einem Winkel
zueinander senkrecht gestellten Schnitten, während die
Fig. 5 und 6 bezw. 7 und 8 sowie 9 und 10 die Ventilbüchse in mehreren wagerechteh
Schnitten in drei verschiedenen Stellungen veranschaulichen.
Fig. 11 schließlich ist die Rückansicht der
Platte der Ventilbüchse r, durch welche gezeigt ist, daß die aus dem Zylinder in. die
Ventilbüchse führenden Öffnungen zueinander versetzt und mit senkrechten Kanälen
verbunden sind, welche in verschiedenen Höhen in den Zylinder und in die Ventilbüchse
münden.
α ist der Zylinder, b der durch eine
Kurbel mit der Antriebsvorrichtung verbundene Kolben, c ist der zweite, durch eine
Stange mit dem Kolben b verbundene Kolben, welcher im hohlen Bären d gleitet und im
Deckel e des letzteren geführt ist. fgh
sind die drei voneinander getrennten Lufträume, von denen in bekannter Weise, der
eine f zwischen dem Treibkolben b und dem Bärendeckel e im Führungszylinder a, die
beiden anderen im Bären d oberhalb und unterhalb des Kolbens c liegen.
Der Raum / steht mit der Außenluft mittels eines gewöhnlichen Regulierhahnes ^
in Verbindung, durch dessen mehr oder
weniger weites öffnen größere oder geringere Luftbewegungen erzeugt werden, und zwar
gestattet eine im Kolben b vorgesehene Nut i die Ausführung dieser Luftbewegungen bei
jeder Stellung des Kolbens b und des Bären d. Bis hierher ist die Anordnung des Luftfederhammers
im allgemeinen bekannt.
. Nach vorliegender Erfindung stehen die Lufträume g und h im Innern des hohlen
. Nach vorliegender Erfindung stehen die Lufträume g und h im Innern des hohlen
ίο Bären d durch in verschiedenen senkrechten
Ebenen angeordnete Öffnungen k I, Kanäle mn (Fig. 2) und Öffnungen op, wie in den
Fig. 3, 4 und 11 gezeigt, mit einem Ventilgehäuse
q in Verbindung, in dessen Innerem eine Büchse r mit einem sich nach innen
öffnenden Saugventil s und einem zweiten, sich nach außen öffnenden Ventil t (Fig. 3
und 4) drehbar gelagert ist.
Das Ventilgehäuse ist so eingerichtet, daß in der einen Stellung der Ventilbüchse r bei
gesenktem Bären d der Raum g desselben die Öffnungen 0 und u (Fig. 2, 3 und 5),
oder bei gehobenem Bären d der Raum h desselben durch die Öffnungen ρ und ν
(Fig. 4 und 6) mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden.
In der anderen Stellung der Ventilbüchse r kann bei gesenktem Bären d der Raum g
desselben durch die Öffnungen 0 und u (Fig. 3 und 7) mit der Außenluft oder bei
gehobenem Bären der Raum h desselben durch die Öffnungen ρ und n>
(Fig. 4 und 8) mit dem sich nach innen öffnenden Ventil s des Raumes c, und in der dritten Stellung
der Ventilbüchse r bei gesenktem Bären d der Raum g desselben durch die Öffnung 0
mit dem sich nach innen öffnenden Ventil 5 (Fig. 9), bei gehobenen Bären d der Raum h
desselben durch die Öffnung ρ mit dem sich nach außen öffnenden Ventil t in Verbindung
gesetzt werden (Fig. 10). ν, χ und y sind in
verschiedenen Höhenlagen vorgesehene Öffnungen im Ventilgehäuse q.
Die Wirkungsweise der Steuerung ist die folgende:
Beim Emporheben der Kolben b und c (Fig. 2) mittels der zugehörigen Kolbenstangen
von der Kurbelwelle aus entsteht bei geschlossenem Hahn ^ im Raum f Luft-Verdünnung,
wodurch der Bär d angezogen und hochgehoben wird.
Da bei diesem Hochheben des Kolbens c infolge der oben genannten Stellung der
Büchse r sowohl der Raum g vor ihm wie der Raum h hinter ihm mit der Außenluft
verbunden ist, so übt der Kolben c dabei keine Wirkung aus. Bei der darauffolgenden
Abwärtsbewegung der Kolben b und c wird zunächst bei geschlossenem Hahn
durch die hierbei erfolgende Zusammenpressung der Luft im Raum f der Bär d
nach abwärts getrieben, wobei die Luft, da die Büchse noch die vorgenannte Stellung
inne hat, in den Räumen g und h desselben durch ungehindertes Aus- und Einströmen
der Bewegung des Kolbens c kein Hindernis entgegensetzt. Wird jedoch hierbei der den
Luftraum f beeinflussende Hahn \ je nach der gewünschten Schlagstärke mehr . oder
weniger weit geöffnet, so wird der Luftausgleich in dem Raum/ in bestimmten Grenzen
geregelt.
Soll die Schlagwirkung des Hammers erhöht werden, so wird durch die oben
angegebene Stellung der Büchse r eine freie Verbindung des Raumes g durch die Öffnungen
0 und u mit der Außenluft hergestellt, \vährend der Raum h durch die Öffnungen
ρ und w mit dem sich nach innen öffnenden Ventil s in Verbindung gesetzt ist
(Fig. 4). Es wird demnach bei der Aufwärtsbewegung der Kolben b und c (Fig. 2)
dem Lufträume h wohl Luft zugeführt, ohne daß diese jedoch beim Niedergang der
Kolben b und c entweichen kann. Hierdurch wird beim Niedergang der Kolben b und c
sowohl im Luftraum h als auch im Luftraum f Luftpressung erzeugt, welche zusammenwirkend
den Schlageffekt des Hammers bedeutend' erhöht.
Soll der Hammer hochgehalten werden, so muß die Büchse r so weit gedreht werden,
daß der Luftraum g des hohlen Bären d durch die Öffnung 0 mit dem sich nach
innen öffnenden Ventil s in Verbindung kommt (Fig. 9), so daß bei der Abwärtsbewegung
der Kolben b c in den Luftraum g Luft ein-, aber nicht mehr aus, demselben
austreten kann und somit Druckluft geschaffen wird. Hierbei steht der Luftraum h
durch Ventilöffnung ρ mit dem sich nach außen öffnenden Ventil t in Verbindung,
welches durch Entfernung von seinem Sitz das Ausströmen der Luft aus dem Raum h
ermöglicht, aber deren Eintritt verhindert (Fig. 9 und 10); folglich wird bei der nachfolgenden
Aufwärtsbewegung der Kolben im Luftraum h eine Luftleere erzeugt.
Durch die im Luftraum g bestehende Pressung, sowie durch die im Luftraum h
herrschende Luftleere wird der Bär d über der Chabotte hochgehalten, so daß es dem
Schmied möglich ist, das Schmiedestück ungehindert zu bewegen bezw. Kontrollmessungen
vorzunehmen.
Die Fallhöhe des Bären d kann durch entsprechende Stellung der Büchse geregelt
werden.
Bei Ganzeinschaltung der beiden Öffnungen 0 und ρ bleibt der Bär d in Hochstellung.
Durch rasche Drehung der Büchse r wird es möglich, auch einzelne Schläge von hoher
Kraftentfaltung abzugeben, wobei sowohl die einfache als auch die zusammengesetzte
Pressung zum Ausdruck gebracht werden kann.
5
5
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Steuerung für Luftfederhämmer mit einem in einem Zylinder beweglichenίο Treibkolben, welcher einen in einem hohlen Bären beweglichen Kolben direkt antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Druckventil (t) und einem Saugventil (s), sowie mit Verbindungskanälen versehene drehbare Büchse (r) drei Stellungen einzunehmen vermag, von denen die erste durch Herstellung der Verbindung zweier Räume (g und h)ober- und unterhalb des Kolbens (c) mit der Außenluft die gewöhnliche Wirkungsweise des Hammers zuläßt, eine zweite Stellung durch Herstellung der Verbindung des Raumes (g) oberhalb des Kolbens (c) mit der Außenluft und des Raumes (h) unterhalb des Kolbens mit dem Saugventil (s), zur Erhöhung der Schlagwirkung, Pressung unterhalb des Treibkolbens (b) und unterhalb des K!olbens (c) bewirkt, und die dritte Stellung durch Herstellung der Verbindung des Raumes (g) oberhalb des Kolbens (c) mit dem Saugventil (s) und des Raumes (h) unterhalb des Kolbens (c) durch das Druckventil (t) mit der Außenluft ein Hochhalten des Bären über der Chabotte gestattet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171563C true DE171563C (de) |
Family
ID=436522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171563D Active DE171563C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171563C (de) |
-
0
- DE DENDAT171563D patent/DE171563C/de active Active
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