DE1710205C3 - Vorrichtung zum Endlosweben einer Gewebebahn - Google Patents

Vorrichtung zum Endlosweben einer Gewebebahn

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DE1710205C3
DE1710205C3 DE1710205A DEA0056692A DE1710205C3 DE 1710205 C3 DE1710205 C3 DE 1710205C3 DE 1710205 A DE1710205 A DE 1710205A DE A0056692 A DEA0056692 A DE A0056692A DE 1710205 C3 DE1710205 C3 DE 1710205C3
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Ateliers De Constructions Mecaniques Louis Cretin Sa Vienne (frankreich)
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Ateliers De Constructions Mecaniques Louis Cretin Sa Vienne (frankreich)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Endlosweben einer Gewebebahn, deren Gewebeenden von Schußfäden frei sind und fransenartig vorstehende Kettfäden aufweisen, mit einem Nahtwebeapparat, der einen Antriebsmotor mit Getriebe, eine Bindefadentrommel mit Bremsvorrichtung, Webeschäfte zum öffnen und Schließen eines durch die Bindefäden gebildeten Webefachs, in das die fransenartig vorstehenden Kettfäden der Gewebeenden einführbar sind, ein Webeblatt zum Anschlagen der eingeführten Kettfäden, sowie einen Steuerkasten aufweist, wobei das Webeblatt und die Webeschäfte eine quer zur Gewebebahn verfahrbare Baueinheit bilden, und mit von einem Gestell getragenen Spanntischen, auf denen die von Schußfäden freien Gewebeenden so befestigbar sind, daß eine der Breite des Webeblatts entsprechende Nahtlücke entsteht
Eine derartige Vorrichtung ist aus der GB-PS 9 28 477 bekannt Das Webeblatt und die Webeschäfte bilden eine Baueinheit, die zum Einstellen auf unterschiedliche Bahnbreiten der Gewebebahn quer zu dieser verfahren werden kann. Da diese Baueinheit während des Webvorgangs seitlich der Gewebebahn angeordnet ist, erreicht das Webefach seine größte freie Höhe ebenfalls seitlich der Gewebebahn.Wenn nicht eine unverhältnismäßig große Hubbewegung der Webschäfte in Kauf genommen wird, ist die zum manuellen Einführen der fransenartig vorstehenden Kettfaden im Bereich der
is Gewebeenden zur Verfugung stehende Fachhöhe somit je nach Gewebebreite zumindest anfangs relativ gering, was sich auf die Dauer des Webvorgangs und damit auf die Kosten der herzustellenden Webnaht nachteilig auswirkt Da dort die Bindefadentrommel ortsfest und zwischen dieser und dem Webeblatt die Gewebebahn angeordnet ist muß die erforderliche Länge der Bindefäden zumindest um einen Betrag größer sein, der der Breite dieser Baueinheit entspricht Bei der bekannten Vorrichtung entsteht somit erheblicher Bindefadenabfall. Hinzu kommt noch, daß die Länge der das Webeblatt tragenden Schwenkarme verhältnismäßig groß gehalten werden muß, wenn auch bei sehr breiten Geweben noch fin ordnungsgemäßer Anschlag der Kettfaden gewährleistet sein soll,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß auf ihr rasch und kostengünstig Gewebebahnen endlos gewebt werden können und ihr Platzbedarf relativ klein gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Die das Webeblatt, die Webeschäfte, die Bindefadentrommel und so weiter tragende Baueinheit kann in einstellbaren Schritten bewegt werden. Hierzu genügt die Betätigung einer am Steuerkasten, d.h. im Arbeitsbereich angeordneten Drucktaste. Der Steuerteil steuert taktweise selbsttätig die Arbeitsfolge Anschlag, Fachwechsel und Stopp in Offenfachstellung. Die Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschränkt sich somit auf das Einlegen der am Gewebeende freigelegten Kettfäden und einen Tastendruck für jeden Arbeitstakt Auf diese Weise kann der Webvorgang erheblich beschleunigt und die Herstellungskosten der Webnaht gesenkt werden.
so Die erfindungsgemä3e Vorrichtung weist ferner Einrichtungen auf, die das Einführen und Einjustieren der Gewebeenden wesentlich erleichtern und damit ebenfalls beschleunigen. Die Gewebebahn wird über Spannrollen in definierter Lage an die Spanntische herangeführt. Die bereits weitgehend parallel einlaufenden Gewebeenden müssen lediglich nachjustiert werden. Die Breite der Nahtlücke kann nach dem Einspannen der Gewebeenden eingestellt werden. Da die Webeschäfte zusammen mit der Baueinheit durch die Nahtlücke hindurchbewegt werden, lassen sich innerhalb der Nahtlücke größere Webfachhöhen erreiche, was das Einlegen der Kettfäden erleichtert und beschleunigt. Schließlich werden von der an der Baueinheit befestigten Bindefadentrommel die Bindefä-
M den beim Verschieben der Einheit lediglich in dem Maß abgespult, in dem die Einheit durch die NahtlUcke verschoben wird. Auf diese Weise läßt sich auch der Bindcfadenabfall gegenüber der bekannten Vorrich-
tung, bei welcher die Bindefadentrommel ortsfest angeordnet ist, senken.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnunge näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Endlosweben einer Gewebebahn und
Fig.2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Figuren zeigen ein stabiles Grundgestell mit zwei Seitenständern 30, die durch untere Querverbinder 31 verstrebt sind. Als obere Querverbinder dienen Spanntische 32, die auf die Nahtbreite der endlos zu webenden Gewebebahn einstellbar sind. Die Länge der Querverbinder 31 und 32 bestimmt die maximale Breite der endlos zu webenden Gewebebahn. Auf den unteren Querverbindern 31 gleitet ein als Baueinheit ausgebildeter Nahtwebeapparat 33. Dieser weist einen Antriebsmotor 34 mit Getriebe, eine Bindefadentrommel 35 einschließlich deren Bremsvorrichtung, Webeschäfte 36, ein Webeblatt 37, einen Steuerkasten 38 sow;e ein Steuerteil 39 auf. Die Gewebebahn 40 wird mit Hilfe von Spannrollen 41 so in den Nahtwebapparat 33 eingeführt, daß ihre beiden Gewebeenden 42 bzw. 43 auf den Spanntischen 32 zu liegen kommen.
An beiden Gewebeenden werden die Kettfaden durch Herausnehmen der Schußfäden auf ca. 100 mm freigelegt. Die so vorbereiteten Gewebeenden werden auf den Spanntischen 32 festgespannt, wobei die letzten Schußfäden im Abstand von 80 bis 100 mm exakt parallel liegen. Dieser Abstand entspricht der Breite der Bindefadentrommel, die mit einer der Schußdichte entsprechenden Anzahl Bindefäden bewickelt ist. Die Bindefäden werden der Gewebestruktur entsprechend in die Webeschäfte 36 und das Webeblatt 37 eingezogen. Nachdem die Bindefäden an dem in F i g. 1 linken Seitenständer 30 befestigt worden sind, kann der Webvorgang beginnen. Um ein gleichmäßiges Gefüge der Nahtverbindung zu erreichen, werden zwei bis drei Zentimeter vor der Gewebekante Querfäden zwischen die Bindefäden eingelegt Zwischen den Gewebekanten werden die vorher umgebogenen Kettfaden der Gewebeenden 42 bzw. 43 als Schußfäden in das offene Fach eingelegt und durch das Webeblatt angeschlagen. Die Kettfäden werden von beiden Seiten eingelegt und nachträglich so abgeschnitten, daß die Schnittstellen gegeneinander versetzt über die Nahtbreite verteilt zu liegen kommen. Die Schußdichte kann in Anzahl Kettfäden pro Zentimeter eingesteiit werden. Der Steuerteil 39 bewegt den Nahtwebappa. at 33 nach jedem Anschlag des Webeblatts um eine entsprechende Weglänge vorwärts. Durch Betätigung eines Schalters am Steuerkasten 38 wird ein volständiger Arbeitstakt ausgelöst, d. h, nach erfolgtem Anschlagen des Webeblatts und nach dem Fachwechsel wird die Ausgangsstellung wieder erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Endlosweben einer Gewebebahn, deren Gewebeenden von Schußfäden frei sind und fransenartig vorstehende Kettfaden aufweisen, mit einem Nahtwebapparat, der einen Antriebsmotor mit Getriebe, eine Bindefadentrommel mit Bremsvorrichtung, Webeschäfte zum öffnen und Schließen eines durch die Bindefäden gebildeten Webefachs, in das die fransenartig vorstehenden Kettfaden der Gewebeenden einführbar sind, ein Webeblatt zum Anschlagen der eingeführten Kettfäden, sowie einen Steuerkasten aufweist, wobei das Webeblatt und die Webeschäfte eine quer zur Gewebebahn verfahrbare Baueinheit bilden, und mit von einem Gestell getragenen Spanntischen, auf denen die von Schußfäden freien Gewebeenden so befestigbar sind, daß eine der Breite des Webeblatts entsprechende Nahtlücke entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell die Gewebebahn (40) tragende und führende Spannrollen (41) vorgesehen sind, daß der Abstand der Spanntische (32) einstellbar ist, daß die quer zur Gewebebahn (40) verfahrbare Baueinheit (33) überdies den Antriebsmotor (34) mit Getriebe, die Bindefadentrommel (35) sowie den Steuerkasten (38) trägt, und daß ein Steuerteil (39) vorgesehen ist, der die Bewegung der Baueinheit (33) in nach Kettfadendichte der Gewebebahn (40) einstellbaren Schritten steuert und am Steuerkasten (38) angeordnete Drucktasten zur taktweisen Steuerung der Arbeitsfolge: Anschlag der eingeführten Kettfäden, Fachwechsel und Stopp in Offenfachstellung aufweif;.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Webe:· hafte (36) und der Schaftexzenter der Baueinheit (33) veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Baueinheit (33) schrittweise bewegende Antrieb eine ein- und ausrückbare Kupplung aufweist, über die zum Ausgleich von Webunregelmäßigkeiten die Schrittbewegung der Baueinheit (33) zu unterbrechen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schläge des Webeblatts (37) am Steuerkasten (38) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanntische (32) mittels Spindeins in LÄngsrichtung und in Querrichtung einstellbar sind.
DE1710205A 1967-09-05 1967-09-05 Vorrichtung zum Endlosweben einer Gewebebahn Expired DE1710205C3 (de)

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DE2902880C2 (de) * 1979-01-25 1985-10-03 Hermann Wangner Gmbh & Co Kg, 7410 Reutlingen Verfahren zum Endlosmachen eines mehrlagigen Entwässerungssiebes und nach diesem Verfahren hergestelltes Entwässerungssieb
DE3025909C2 (de) * 1980-07-09 1983-07-14 Hermann Wangner Gmbh & Co Kg, 7410 Reutlingen Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Webnaht zwischen zwei Gewebeenden
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