DE1708455A1 - Tuerschliesser - Google Patents

Tuerschliesser

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DE1708455A1
DE1708455A1 DE19641708455 DE1708455A DE1708455A1 DE 1708455 A1 DE1708455 A1 DE 1708455A1 DE 19641708455 DE19641708455 DE 19641708455 DE 1708455 A DE1708455 A DE 1708455A DE 1708455 A1 DE1708455 A1 DE 1708455A1
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Germany
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door
locking
pivot
lever
rod
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DE19641708455
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Paul Zahn
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
    • E05F3/108Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with piston rod protruding from the closer housing; Telescoping closers

Description

  • " T ü r s c h 1 i e ß e r " Die Erfindung betrifft einen Türschließer zum Einsetzen in Stahl-, Holztüren o.dgl., mit dem geöffnete Türen festgesetzt und wieder langsam und dämpfend geschlossen werden können, der mit einem den Innenraum eines Gehäuses in zwei Flüssigkeitsräume unterteilenden Kolben, in dem Ventile für den Flüssigkeitsdurchfluss vorgesehen sind, ausgestattet ist.
  • Es sind bereits hydraulische Türschließer bekannt, bei denen der Zylinderraum durch einen federbelasteten, an der Zylinderwand abgedichteten Kolben in zwei Flüssigkeitsräume unterteilt ist. Diese Konstruktion erfordert ein genaues axiales Fluchten der beweglichen Einzelteile und Lagerungen, um die erforderliche Dichtheit der dynamischen Abdichtung nicht noch stärker zu beeinträchtigen. Die beim öffnen der Tür über 9o° auftretenden Seitenkräfte an der vorderen Kolbenstange erfordern zwangsläufig eine Überlagerung des Kolbens einschliesslich der Kolbenstange, welche sich auf die Laufeigenschaft und den Wirkungsgrad des Türschließers negativ auswirkt. Konstruktiv, bedingt durch die Charakteristik der Schließfeder, haben derartige Türschließer eine relativ niedrige Zuhaltekraft, welche grösstenteils nicht ausreichend ist und zusätzliche Zuhalteeinrichtungen an Türen in nachteiliger Weise erforderlich macht. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Türschließer zu schaffen, der bei einfacher Konstruktion, sicherer Wirkungsweise und zweckmässiger Handhabung den gestellten Anforderungen entspricht und der die vorbeschriebenen Nachteile vermeidet.
  • Gemäss der Erfindung ist bei einem Türschließer mit einem den Innenraum eines Gehäuses in zwei Flüssigkeitsräume unterteilenden Kolben, in dem ein Rückschlagventil für den Flüssigkeitsdurchfluss ist, dass das gleichzeitig ein Drosselventil bildende Rückschlagventil als Scheibenventil mit einer elastischen Ventilscheibe ausgebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Ventilscheibe an einer Stirnfläche des Scheibenventiles fest angeordnet sein und mehrere in dem Scheibenventil vorgesehene Zu- und Abflussbohrungen überdecken, wobei die Zuflussbohrung als Kugelventil ausgebildet sein kann.
  • Zwischen Ventilscheibe und Stirnfläche des Scheibenventiles läset sich eine Zuflussbohrung mit einem Flüssigkeitsraum verbindenden als Drosselspalt wirkende Nut vorsehen, die ein Umströmen der Flüssigkeit gestattet. Das Scheibenventil kann in eine stirnseitige Öffnung eines innerhalb des Zylinders verschiebbar gelagerten Tauchkolbens eingepresst sein, wobei an das Scheibenventil ein sich innerhalb des Tauchkolbens erstreckender, einseitig geschlossener Schlauch zur Aufnahme von Flüssigkeit angeschlossen sein kann. Um den Tauchkolben lässt sich eine den Tauchkolben und das Scheibenventil unter einer gewissen Federspannung haltende, als Druckfeder wirkende Schraubenfeder vorsehen, die ein axiales Verschieben des Tauchkolbens mit Scheibenventil in Schliessrichtung selbständig bewirkt. Vor der Stirnfläche der Ventilscheibe kann innerhalb des Zylinders ein axial verschiebbarer Brems- und Zuhaltekörper angeordnet sein, der unter einer Federspannung steht und mittels einer Stellschraube mit Anschlagbolzen und/oder mittels eines gezahnten Stellrades längeneinstellbar ist. Dieser Brems- und Zuhaltekörper bewirkt in vorteilhafter Weise ein gleichmässig gedämpftes Schließen des Türflügels und eine günstige Zuhaltekraft in geschlossener Stellung. Das Scheibenventil mit Schlauch lässt sich innerhalb des Gehäuses ortsfest lagern und im Bereich der Ventilscheibe kann gegenüber dem Schlauch ein unter Druckfederspannung stehender Tauchkolben axial verschiebbar angeordnet sein. Weiterhin kann das Scheibenventil mit einer Kolbenstange innerhalb des Zylinders verschiebbar gelagert sein, wobei die Kolbenstange und das Scheibenventil mittels einer Schraubenfeder axial verschiebbar gelagert sein können; die Schraubenfedern, die auf die Kolbenstange und auf den Tauchkolben sowie auf das Scheibenventil einwirken, leiten in vorteilhafter Weise eine gleichmässige und gedämpfte Schließbewegung eines Türflügels ein. Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an dem Tauchkolben und/oder der Kolbenstange des Scheibenventils ein beweglich angelenktes Verbindungsgestänge angeordnet, das ein öffnen der Tür sowie Festsetzen der Tür bis zu einem Winkelbereich von 11o0 bzw. 19o0 ermöglicht. Dieses Verbindungsgestänge kann aus einer Schwenkstange bestehen, die an dem Tür-Blendrahmen und an dem Türschließer angelenkt ist, wobei zum Festsetzen der Tür an der Schwenkstange eine gegen die Türstirnkante drückende Sperrnase und einseitig in der Schwenkstange ein dieser eine Verschiebung gebendes Langloch vorgesehen sein kann. Weiterhin kann das Gestänge aus zwei schwenkbar verbundenen Hebelarmen bestehen, deren Verschwenkbarkeit bzw. Verknickung gegeneinander mittels Sperrnase und Anschlagnocken sowie Anschlagstift begrenzt werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, ein Gestänge aus mehreren, beispielsweise vier Hebelarmen zu bilden, die untereinander mittels Drehpunkten befestigt sind und deren einzelner Schwenkbereich durch Stifte und Anschlagflächen begrenzt wird. Dieses Verbindungsgestänge lässt sich zur Unterstützung der B:kgekräfte vorzugsweise mit einem aufvulkanisierten Profilstreifen aus Kunststoff ausstatten, der in günstiger Weise das Zurückbiegen des Gestänges unterstützt und Beschädigungen an der Innenwand der Kolbenführung beim Ausknicken o.dgl. verhindert. Ein Türschließer gemäss der Erfindung zeichnet sich durch eine gleichbleibende gedämpfte Schließcharakteristik aus, so dass die Tür o.dgl. geräuschlos anschlägt. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Tür mit eingebautem Türschließer in geöffneter Stellung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht desselben Türschließers, Fig. 3 einen Längsschnitt durch denselben Türschließer in geöffneter Stellung der Tür, Fig. 4 einen Längsschnitt durch denselben Türschließer in geschlossener Stellung der Tür, Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein abgeändertes Ausführungsbeispiel eines Türschließers, Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein abermals abgeändertes Ausführungsbeispiel eines Türschließers, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Ventilkörpers für die Türschließer gemäss Fig. 1 bis 5, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Türteiles mit eingebautem Türschließer mit stirnseitiger Einstellrichtung, Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Teil einer Tür mit an dem in der Tür vorgesehenen Türschließer angelenkten und am Türrahmen befestigten Verbindungsgestänge bei geschlossener Türstellung, zum Öffnen einer Tür bis zu einem Winkel von etwa 11o0 mit Feststellmöglichkeit, Fig. 9a einen Schnitt durch zwei zusammengehörige Verbindungslaschen des Verbindungsgestänges entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 9, Fig. 9b einen Querschnitt durch einen Teil einer Tür mit am eingebauten Türschließer angelenkten Verbindungsgestänge in geöffneter, festgesetzter Stellung der Tür, Fig. 1o eine Draufsicht einer abgeänderten Ausführung eines Verbindungsgestänges mit Feststellung, Fig. loa eine Draufsicht auf ein abermals abgeändertes Verbindungsgestänge mit Fesiatellung, Fig. 11 eine Draufsicht auf ein weiterhin abgeändertes Verbindungsgestänge mit Feststellung, Fig. 12 eine Draufsicht auf ein am, lIrrahmen befestigtes Verbindungsgestänge zum öffnen einer Tür bis zu einem Winkel von etwa 19o0 , Fig. 12a eine Draufsicht auf ein nochmals abgeändertes Verbindungsgestänge in Teilansicht, Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Teil eines abgeänderten Verbindungsgestänges, Fig. 13a eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines weiteren abgeänderten Verbindungsgestänges. Ein Türschließer 1o ( vergl. Fig. 1 bis 4) weist ein rohrförmiges Gehäuse 11 auf, in dessen einem Endbereich ein Befestigungskörper 12 zum Anlenken eines den Türschließer 1o mit dem Türrahmen 13 kraftschlüssig verbindendes Verbindungsgestänge 14 verschiebbar gelagert ist. An diesem Befestigungskörper 12 ist in axialer Richtung des Gehäuses 11 ein Tauchkolben 15 befestigt, der sich innerhalb des Gehäuses 11 auf dessen Längsachse erstreckt und mit dem Befestigungskörper 12 verschiebbar vorgesehen ist. Im mittleren Bereich des Gehäuses lagert ein abgedichtetes, dem Tauchkolben 15 bei seiner hin-*und hergehenden Verschiebebewegung eine Führung gebendem Führungsstück 16, das durch zwei seitliche, mittels in der Gehäusewand vorgesehenen Sicken od.dgl. mit dem Gehäuse 11 fest verbundene Halteringe 17a, 17b in seiner Lage festgelegt ist. Dieser Tauchkolben 15 weist in seinem dem Befestigungskörper 12 gegenüberliegenden Ende einen Ventilkörper 18 auf, der in den Tauchkolben 15 abgedichtet eingepresst ist. An diesen Ventilkörper 18 schliesst sich ein einseitig geschlossener Schlauch 19 an, der innerhalb des Tauchkolbens 15 sich auf dessen gesamte Länge erstreckt und zur Aufnahme eines Mediums vorzugsweise einer Flüssigkeit dient. Dieser Schlauch 19 aus elastischem Material ist in seinem Öffnungsbereich zwischen dem Ventilkörper 18 und der Tauchkolbeninnenwand umlaufend eingeklemmt und somit flüssigkeitsdicht an dem Ventilkörper 18 angeschlossen. Dieser Ventilkörper 18 besitzt einen, vom schlauchseitigen Bereich her in dessen Stirnfläche eingearbeiteten mittleren Bohrungsansatz 2o, der einerseits in einer im Durchmesser grösseren und endseitig sich verengenden Zuflussbohrung 21 und andererseits in einer Abfluss- oder Durchflussbohrung 22 mündet ; beide Bohrungen 21,22 sind schräg nach aussen verlaufend vorgesehen und enden im Randbereich der Ventilkörperstirnfläche. In der Zuflussbohrung 21 lagert eine dessen endseitig verengten Bohrungsteil verschliessende Kugel 23, die von einer Feder 24 gehalten und gegen die Öffnung des verengten Bohrungsteil verschliessende Kugel 23, die von einer Feder 24 gehalten und gegen die Ö.Thung des verengten Bohrungsteiles gedrückt wird. Diese Kugel 23 lässt in vorteilhafter Weise ein für die erwünschte Zuhalteverstärkung erforderliches, sich im Druckraum bildendes Vakuum zu. Der Ventilkörper 18 liegt mit seinem umlaufenden, die als Anlagefläche wirkende Stirnfläche vergrössernden Rand 18a an dem Tauchkolbenstirnring an und besitzt einen mittleren, sich von der Stirnfläche abhebenden Zapfen 25, um den eine kreisförmige, die gesamte Stirnfläche bedeckende Ventilscheibe 26 vorgesehen ist. Im Bereich der Zuflussbohrung 21 zeigt die Stirnfläche des Ventilkörpers 18 eine als Drosselspalt wirkende Nut 27 ( vergl. insbesondere Fig. 3, 4,7 ) - durch die Flüssigkeit über die Bohrung 21 in den Schlauch einfliessen kann. Um ein Zusetzen des Drosselspaltes 27 zu verhindern, lässt sich in dem Ventilkörper 18 die Durchflussbohrung 22 nahe der Zuflussbohrung 21 anordnen, so dass der Drosselspalt 27 beim Umströmen der Flüssigkeit entgegen der Drosselwirkung durchflossen und somit durchspült wird ( vergl.Fig. 7).
  • Um den Tauchkolben 15 ist eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 28 vorgesehen, die sich einerseits an dem Haltering 17a abstützt und andererseits gegen den Rand 18a des Ventilkörpers 18 drückt und das Bestreben hat, den Tauchkolben 15 axial zu verschieben. In die endseitige Öffnung des Gehäuses 11 ist ein abgedichteter Verschlusskörper 29 mit in dem Zylinder 11 auf dessen Längsachse sich erstreckendem Ansatz 29a eingepresst.
  • Dieser Verschlusskörper 29 besitzt eine mittlere Stellschraube 30, die mit einem Anschlagbolzen 31 mit stirnseitigem Begrenzungsring 31a in den Zylinderraum hineinragt. Um diesen Anschlagbolzen 31 lagert ein Brems- und Zuhaltekörper 32 zum Auffangen der zu schwenkenden Tür kurz vor dem Anschlagen am Blendrahmen und zu ihrem Arretieren in geschlossener Stellung. Der Brems- und Zuhaltekörper 32 liegt mit einer mittleren Bohrung 32a um den Anschlagbolzen 31 und weist im vorderen und hinteren Längsbereich jeweils einen Anschlagring 33a, 33b auf, gegen den der Begrenzungsring 31a je nach Einstellung der Stellschraube 31 und Bewegung des Tauchkolbens 15 anliegt. Eine um den Brems- und Zuhaltekörper 32 lagernde, vor dem Anschlagring 33b liegende und um den Ansatz 29a vorgesehene, gegen den Verschlusskörper 29b drückende, als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 34 hat das Bestreben, den Brems-und Zuhaltekörper 32 in axialer Richtung von dem Verschlusskörper 29 fort zu bewegen, wodurch der Brems- und Zuhaltekörper 32 in geöffneter Stellung der Tür mit seinem Anschlagring 33a hinter dem Begrenzungsring 31a liegt ( vergl. Fig. 4). In geschlossener Stellung der Tür ( vergl. Fig. 3 ) liegt der Ventilkörper 18 mit seiner Ventilscheibe 26 vor der Stirnfläche des Brems- und Zuhaltekörpers 32; dabei ist der Schlauch 19 mit einem Medium, vorzugsweise einer Flüssigkeit gefüllt und eine Ausströmungsmöglichkeit der Flüssigkeit aus dem Schlauch 19 aufgrund der Ventilscheibe 26 und deren Anordnung unterbunden, da diese die Durchflussbohrung 22 verschliesst und die Zuflussbohrung 21 durch die unter Feder-und Mediumdruck stehende Kugel 23 ebenfalls abgedichtet ist. Der Brems- und Zuhaltekörper 32 ist dabei durch den Ventilkörper 18 gegen den Ansatz 29a des Verschlusskörpers 29 gedrückt und hakt als Zwischenglied den Tauchkolben 15 und somit den gesamten Türschliesser 1o in seiner jetzigen Stellung fest. In geöffneter Stellung der Tür ( vergl. Fig. 4 ) hat die Bewegung der Tür und die dadurch an den Tauchkolben 15 wirksam gewordene Kraft diesen in axialer Richtung innerhalb des Zylinders 11 nach aussen bewegt, wodurch in dem zwischen Tauchkolben 15 und Brems- und Zuhaltekörper 32 vorhandenen Druckraum 35 des Zylinders 11 ein Vakuum entstanden ist, das ein Aufbiegen der Ventilscheibe 26 bewirkt hat und somit die Durchflussbohrung 22 zum Durchströmen der Flüssigkeit freigegeben ist. Der Brems- und Zuhaltekörper 32 ist durch die Feder 34 ebenfalls in axialer Richtung bewegt worden und liegt mit seinem Anschlagring 33a an den Begrenzungsring 31a des Anschlagbolzens 31 an. Der vorbeschriebene Türschließer arbeitet wie folgt Beim öffnen führt die Tür eine Schwenkbewegung aus, die von dem Verbindungsgestänge 14 in eine auf den Befestigungskörper 12 wirksam werdende Zugkraft übersetzt wird, so dass sich der Tauchkolben 15 innerhalb des Zylinders 11 in axialer Richtung verschiebt. Durch diese Verschiebebewegung wird im Druckraum 35 zwischen den Stirnflächen des Ventilkörpers 18 und des Brems- und Zuhaltekörpers 32 ein Vakuum erzeugt, das aufgrund seiner Saugwirkung die Ventilscheibe 26 von der Stirnfläche des Ventilkörpers 18 abhebt (aufbiegt ); dadurch wird die Durchflussbohrung 22 freigegeben und die Flüssigkeit strömt aus dem Schlauch 19 in den Druckraum 35. Bei der Verschiebebewegung des Tauchkolbens 15 wird die Feder 28 zusammengedrückt und somit für den Rückhub des Tauchkolbens 15 gespannt. Lässt die Zugkraft des Verbindungsgestänges 14 nach und setzt dann ganz aus, so versucht die Feder 28,den Tauchkolben 15 in seine Ausgangsstellung zurückzuschieben.
  • Diese entgegengesetzte Verschiebebewegung des Tauchkolbens 15 wird durch die in dem Druckraum 35 vorhandene.Flüssigkeit abgebremst, da diese die Ventilscheibe 26 fest gegen die Stirnfläche des Ventilkörpers 18 drückend die Durchflussbohrung 22 verschliesst. Die unter Druck stehende Flüssigkeit dring durch den Drosselspalt 27 in die Zuflussborhung 21, drückt die abgefederte Kugel 23 zurück und strömt durch die Zuflussbohrung 21 in den Schlauch 19 und füllt dieser.. Während des Einströmens der Flüssigkeit in den Schlauch 19 wird der Druckraum 35 allmählich entleert, wodurch sich der Tauchkolben 15 in axialer zu dem Brems- und Zuhaltekörper 32 verlaufenden Richtung bewegt und die Tür sich langsam schliesst. Um ein hartes, geräuschvolles Zuschlagen der Tür zu vermeiden, ist der Brems- und Zuhaltekörper 32 zwischengeschaltet, der unter dem Druck der Feder 34 steht und die Bewegungskraft des Tauchkolbens 15 abbremst. Der Tauchkolben 15 drückt durch den Druck seiner Feder 28 in Richtung Verschlusskörper 29, bis die Tür völlig geschlossen ist, weiter. Während dieses Vorganges liegen die beiden Stirnflächen des Ventilkörpers 18 mit Ventilscheibe 26 und des Brems- und Zuhaltekörpers 32 fest voneinander und der Brems-und Zuhaltekörper 32 weicht durch das Zusammendrücken seiner Feder 34 durch den Tauchkolbenhub entsprechend zurück; hierdurch wird das weiche Anschlagen der Tür hervorgerufen. In dieser Stellung ist die Flüssigkeit in den Schlauch 19 umgeströmt, ein Zurückfliessen in den Druckraum 35 wird durch Kugel 23 verhindert ; die Tür befindet sich in der ruhenden Schließstellung. Die Zuhalteverstärkung setzt in dem Augenblick ein, wo die beiden Stirnflächen des Ventilkörpers 18 mit Ventilscheibe 26 und des Brems- und Zuhaltekörpers 32 voreinanderliegen und ein Freigeben der Durchflussbohrung 22 verhindern. Der Tauchkolben 15 kann sich nur noch in Schließrichtung bewegen. Ein öffnen der Tür ist nur nach Überwindung der Zuhaltekraft durch das sich bildende Vakuum im Raum 35 und der den Zuhaltekörper 32 andrückenden Federkraft 34 möglich. Die Einstellung des Brems- und Zuhaltekörpers 32 wird durch die Stellschraube 30 vorgenommen, wobei der Zurückweichweg desselben eingestellt wird. Bei dieser Einstellung befindet sich der Brems- und Zuhaltekörper 32 mehr oder weniger weit vom Verschlusskörper 29 entfernt , und der zurückweichende Weg des Brems- und Zuhaltekörpers 32 ist mehr oder weniger gross, was den gedämpften Schliessvorgang und die Zuhalteverstärkung der Tür in seinem Grad bestimmt. Der Brems- und Zuhaltekörper liegt mit seinem Anschlagring 33a stets hinter dem Begrenzungsring 31a des"Anschlagbolzens 31, da die Feder 24 den Brems- und Zuhaltekörper 32 immer in diese Richtung zu drücken versucht und somit durch die Lage des Begrenzungsringes 31a mehr oder weniger gespannt ist, was sich auf den gedämpften Schließvorgang in seiner Art auswirkt. Die Verstellung der Stellschraube 30 und somit die Einstellung des Brems- und Zuhaltekörpers 32 lässt sich mit einem Schraubenzieher od.dgl., der dann koaxial zur Stellschraube 3o angesetzt wird und auch so arbeitet, vornehmen. Bei einer weiteren Verstellmöglichkeit kann auch der Stellschraube 30 ein gezahntes Stellrad 36 fest angeordnet sein ( vergl. insbesondere Fig. 8 und 3), wobei dieses durch eine Drehbewegung die Längsbewegung der Stellschraube 3o erzeugt. Die Anordnung eines Stellrades 36 erweist sich besonders bei sehr breiten Türen als vorteilhaft, da hierbei, wie Fig. 1 und 8 der Zeichnung zeigen, im oberen mittleren Bereich der Tür 37 eine Bohrung 38 ausgearbeitet sein kann, durch die ein das Stellrad 36 verdrehendes Werkzeug greifen kann ; hierbei erfolgt die Einstellung der Stellschraube 3o nicht in Längsrichtung des Türschließers 1o - wie üblich - sondern quer zu dessen Längsachse, was bei breiten Türen einfacher und leichter ist. Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel eines Türschließers 4o ist in der Fig. 5 dargestellt. Hierbei ist in einem rohrförmigen Gehäuse 41 ein Ventilkörper 42 starr angeordnet und an diesen Ventilkörper 42 ein zu einem Ende des Gehäuses 41 hin sich erstreckenden endseitig verschlossener Schlauch 43 zur Aufnahme eines Mediums , vorzugsweise einer Flüssigkeit abgedichtet angeschlossen. Von einem schlauchartigen, in die Stirnfläche des Ventilkörpers 42 eingearbeiteten mittleren Bohrungsansatzes 44 verläuft eine Verbindungsbohrung 45 schräg nach aussen. Um einen mittleren Zapfen 42 der den Schlauch 43 abgewendeten Ventilkörperstirnfläche lagert eine Ventilscheibe 49 aus einem elastischen Werkstoff, die beide Bohrungsöffnungen überdeckt. Im Bereich der Verbindungsbohrung 45 ist eine als Drosselspalt wirkende Nut 50 vorgesehen, die ein Strömen der Flüssigkeit aus dem Druckraum 51 durch die Bohrung 45 in den Schlauch 43 ermöglicht. Eine in einem von Halteringen 53 ortsfest gelagerte Dichtung 54 mit Bund 52 als Gleitlager längsverschiebbar geführten Tauchkolben 55 lagert in dem den Ventilkörper 42 gegenüberliegenden Gehäuseteil und weist an ihrem zum Ventilkörper 42 hin gerichteten Ende eine Kolbenfläche 559 auf. Dieser Tauchkolben 55 steht unter einer Federspannung, wobei die um den Tauchkolben 55 angeordnete, als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 56 sich an dem Bund 52 abstützt und gegen die Kolbenfläche 55a drückt. An den Tauchkolben 55 ist ein an dem Türrahmen befestigtes Verbindungsgestänge ( nicht dargestellt ) angelenkt.*Im geschlossenen Zustande der Tür ist der Schlauch 43 mit einer Flüssigkeit gefüllt; wird auf die Kolbenstange 55 mittels des Verbindungsgestänges beim Öffnen der Tür eine Zugkraft ausgeübt, bewegt sich die Kolbenstange 55 in axialer Richtung von dem Ventilkörper 42 fort. Dadurch entsteht im Druckraum 51 ein Vakuum, was ein Aufbiegen der Ventilscheibe 49 zur Folge hat. Die Ventilscheibe gibt die ganze Verbindungsbohrung 45 frei und di%?lüssigkeit strömt aus dem Schlauch 43 in den Druckraum/; der Druckraum 51 füllt sich mit Flüssigkeit und unterstützt das Zurückbewegen der Kolbenstange 55, wobei dessen Feder 56 zum nachfolgenden Schliessen der Tür zusammengedrückt wird. Die Tür ist geöffnet. Ist die Kolbenstange 55 keiner Zugkraft mehr ausgesetzt und der Flüssigkeitsstrom beendet, wirkt der in dem Druckraum entstandene Druck der Flüssigkeit auf die Ventilscheibe 49 und durch das feste Anlegen derselben an die Stirnfläche des Ventilkörpers 42 wird die Verbindungsbohrung 45 bis auf die Nut 5o verschlossen. Nun bewegt sich die Flüssigkeit zwischen Ventilscheibe 49 und Ventilkörperstirnfläche in die Nut 5o, und strömt durch die Bohrung 45 in den Schlauch 43 zurück. Während dieses Strömvorganges drückt die Feder 56 auf die Kolbenfläche 55a und bewegt diese in Richtung Ventilkörper 42 ; die Tür schliesst sich bei dem Verschieben der Kolbenstange 55 in seine Ausgangsstellung langsam wieder und legt sich gedämpft in den Türrahmen. Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Türschließers 6o ist in der Fig. 6 der Zeichnung dargestellt. Hierbei ist in einem rohrförmigen Gehäuse 61 ein abgedichteter Ventilkörper 62 mit kraftschlüssig angeschlossener Kolbenstange 63 verschiebbar. Die Kolbenstange 63 lagert dabei verschiebbar in einem von Halteringen 64, 65 festgelegten Führungsring 66, wobei zwischen dem Führungsring 66 und der Stirnfläche des Ventilkörpers 62 ein Raum 67 für ein Medium , vorzugsweise für eine Flüssigkeit gebildet ist, der sich bei der Bewegung des Ventilkörpers 62 entsprechend vergrössert oder verkleinert. Um die Kolbenstange 63 ist eine sich am Haltering 64 abstützende und gegen den Ventilkörper 62 drückende Schraubenfeder 68 angeordnet, die aufgrund ihrer Eigenschaft das Bestreben hat, den Raum 76 für die Flüssigkeit in seiner Ausdehnung möglichst klein zu halten und somit die Schließbewegung der Tür hervorzurufen. Die in den Ventilkörper 62 eingreifende Kolbenstange 63 besitzt eine Durchflussbohrung 69, die vor dem Ventilkörper 62 rechtwinklig zur Türschließerachse in die Kolbenstange 63 eindringt und dann auf der Längsachse derselben in einem Bohrungsansatz 7o des Ventilkörpers dä; endet.Von diesem Bohrungsansatz 7o aus verlaufen zu der/Kolbenstange 63 abgewendeten Stirnfläche des Ventilkörpers 62 eine Zufluss- und eine Durchflussbohrung 71, 72, wobei die Zuflussbohrung 71 mittels einer unter Federeinwirkung stehenden Kugel 73 in ihrem endseitig verengten Bohrungsbereich verschliessbar ist. Um einen mittleren Zapfen 62a des Ventilkörpers 62 lagert vor dessen der Kolbenstange 63 gegenüberliegenden Stirnflächen eine Ventilscheibe 74, aus einem elastischen Werkstoff, welche die Bohrungen 71, 72 überdeckt. Im Bereich der Zuflussbohrungen 71 ist eine als Drosselspalt wirkende Nut 75 zwischen der Ventilscheibe 74 und der Stirnfläche des Ventilkörpers 62 in diesem ausgearbeitet vorgesehen, die ei@Durchfliessen der Flüssigkeit zwischen den Stirnflächen der Ventilscheibe 74 und dem Ventilkörper 62 in die Bohrung 71 und von dort aus über die Durchflussbohrung 69 in den Raum 67 ermöglicht, wodurch die Schliessbewegung der Tür erreicht wird. Im geschlossenen Zustande der Tür liegt der Ventilkörper 62 in einem gewissen Abstand zu dem Führungsring 64 und der dazwischenliegende Raum 67 ist verhältnismässig gross ; der Raum 76 im Bereiche der Ventilscheibe 74 ist verhältnismüssig klein. Wird die Kolbenstange 63 einer Zugwirkung ausgesetzt, so verschiebt sie sich axial in Richtung Führungsring 64, die in dem Raum 67 vorhandene Flüssigkeit unterliegt durch die Raumverkleinerung einem erhöhten Druck; sie dringt in die Durchflussbohrung 69 ein und fliesst durch die Abflussbohrung 72 zwischen der angehobenen Ventilscheibe 74 in den vorderen Raum. Beim Zurückschieben der Kolbenstange 63 und des Ventilkörpers 62 wird die Tür geöffnet und die Feder 68 zusammengedrückt. Das Schliessen der Tür wird durch die Feder 68 hervorgerufen, indem sie gegen den Ventilkörper 62 drückt und diesen zurückschiebt ; dabei dringt die den Raum 76 ausfüllende Flüssigkeit durch die Nut 75 in die Zuflussbohrung 71 ein, überwindet die Federkraft der Kugel 73 und öffnet die Bohrung 71, so dass die Flüssigkeit durch die Zuflussbohrung 71 in die Durehflunsbohrung 69 und von da aus in den Raum 67 gelangen kann. Der Raum 67 wird wieder mit Flüssigkeit gefüllt und die Tür geht langsam in die Schließstellung. Der Türschließer gemäss der Erfindung ist in vorteilhafter Weine mit einem Ventilkörper ausgestattet, der eine Ventilscheibe aufweist, die dem Ventilkörper die Eigenschaft eines Drossel-, Rückschlag- und Umströmventiles verleiht ; diese Ventilscheibe ist in zweckmässiger Weise an der Stirnfläche des Ventilkörpers angeordnet und regelt durch die Bewegung des Ventilkörpers die Durchflussmenge und -geschwindigkeit. Ein derartiger Türschliesser erzeugt eine von Anfang ( weiteste Öffnung ) bis kurz vor dem Anschlag (Schließstellung) gleichbleibende Schliessbewegung des Türflügels, wobei die Schliessbewegung danach leicht abgebremst wird ; der Türflügel legt sich dann geräuschlos in den Falz, wobei eine verstärkte Zuhaltekraft , wie unter Fig. 3 und 4 beschrieben, einsetzt. Der erfindungsgemässe Türschließer bietet den Vorteil, dass ein sich schliessender Türflügel gedämpft und geräuschlos in den Falz schlägt , dass der Türflügel einer verstärkten Zuhaltung unterliegt und der Türflügel leicht und schnell geöffnet werden kann. Ein derartiger Türschließer lässt sich im oberen und/oder unteren Türflügelberich einbauen, wobei bei einer Stahltür od.dgl. der Türschließer in deren oberen Bereich und bei einer Holztür in deren unteren Sockel angeordnet werden kann. In den Fig. 9 bis 11 der Zeichnung ist ein Verbindungsgestänge dargestellt, das zum kraftschlüssigen Verbinden des im Türflügel eingebauten Türschließers mit dem Türblendrahmen, sowie zum Festsetzen des Türflügels in einer gewissen Öffnungsstellung, dient. Eine aus zwei Laschen Boa, Bob und einem mittleren Zwischenstück@8oc bestehende Schwenkstange 8o des Verbindungsgestänges ( vgl. Fig. 9 bis 9b ) ist an einem Ende in einer am Blendrahmen 81 befestigten Ringschraube 82 mittels Bolzen 83 drehbar gelagert. Das andere Ende der Schwenkstange 8o zeigt ein unter einer gewissen Schräglage angeordnetes Langloch 84, durch das ein Bolzen 85b verschiebbar greift und die Schwenkstange mit einem Führungskörper 86 der Kolbenstange und/oder des Tauchkolbens dem in einem Türflügel 87 eingebauten Türschliessers 88 verbindet. Im mittleren Bereich der Schwenkstange 8o ist einseitig eine Sperrnase 89 fest angeordnet. Beim öffnen des Türflügels 87 um dessen Anlenkpunkt 9o wird der Führungskörper 86 mit daran vorgesehener Kolbenstange und/oder Tauchkolben des Türschließers nach aussen gezogen ( in Richtung Anlenkpunkt 9o) und die Schließfeder innerhalb des Türschließers zum nachträglichen Schließen gespannt. Während des öffnens des Türflügels 87 bewegt sich die Schwenkstange fast vollkommen aus dem Türflügel 87 heraus ( vergl. Fig. 9 und 9b ). Soll der Türflügel 87 für den Durchgangsverkehr beispielsweise bei 95o festgesetzt werden, so wird der Türflügel 87 bis etwa 150o geöffnet und danach mit einem kurzen Kraftdruck zurückgezogen. Durch die Bremswirkung des Türschließers 88 in Schließrichtung treten in dem Langloch 84 der Schwenkstange 8o Schubkräfte in Richtung Türschließer 88 auf, wobei durch die Schrägstellung des Langloches 84 die Schwenkstange seitlich aus der Mittelachse gedrückt wird ( vergl. Fig. 9b) und dabei sich die Sperrnase 89 vor der Stirnkante des Türflügels 87 bzw. die des Schließers 88 setzt und ein weiteres Bewegen des Türflügels in Schließrichtung blockiert. Durch das seitliche Verschieben der Schwenkstange 8o aus ihrer Mittelachse wird eine Totpunktlage erreicht, die - unterstützt durch die Sperrnase 89 - ein Festsetzen des Türflügels 87 zur Folge hat.
  • Die Sperrnase 89 dient zur Arretierung des Türflügels 89 und hält diesen so lange fest, his eine Zugkraft durch Weiteröffnen des Türflügels 87 die Schwenkstange 8o in dem Langloch 84 wieder in die Mittelachse zieht, welche die Schließbewegung des Türflügels einleitet.
  • In Fig. 1o der Zeichnung ist ein Verbindungsgestänge dargestellt, bei dem an einem Blendrahmen eine Ringschraube 91 anschraubbar ist, die um einen Bolzen 92 das Ende einer Schwenkstange 93 gelenkig aufnimmt. Das gegenüberliegende Ende dieser Schwenkstange 93 weist einen aus deren Lüngsachsenmitte vorgesehenen Drehzapfen 94 auf, der einen Gelenkpunkt für einen daran beweglich befestigten Schwenkhebel 95 darstellt. Dieser Schwenkhebel 95 ist mit seinem dem Drehzapfen 94 abgewendeten Ende an dem Türschließer innerhalb des Türschließers 96 mittels eines Bolzen 97 drehbar gelagert. Im Bereich des Drehzapfens 94 besitzt die Schwenkstange 93 einseitig eine'Sperrnase 98 und der Schwenkhebel 95 einen Anschlagnocken 99, der gegen einen ausserhalb der Schwenkhebellängsachsenmitte vorgesehenen Stift loo anliegt. Bei der Öffnungsbewegung des Türflügels 96 liegen der Schwenkhebel 95 und die Schwenkstange 93 auf einer Längsachse, wobei der Anschlagnocken 99 an dem Stift loo festgelegt ist.
  • Soll der Türflügel 96 in seiner öffnenden Bewegung festgesetzt werden, so wird der Türflügel 96 in Richtung Schwenkstange 93 gedrückt, so dass der Schwenkhebel 95 und die ,Schwenkstange 93 gegeneinander um den Drehzapfen 94 verschwenkt werden ; die Sperrnase 98 legt sich vor die Stirnkante des Türflügels 96. In dieser Stellung ( vergl. Fig. los ) ist der Türflügel 96 in seiner geöffneten Stellung festgelegt und behält diese Stellung so lange bei, bis der Türschließer einer Zugkraft unterliegt, die beide in der Totpunktlage vorgesehenen Hebel, nämlich die Schwenkstange 93 und den Schwenkhebel 95 mit ihren Mittenachsen in eine Längsachse versetzt. Fig. 11 der Zeichnungen zeigt eine Variation eines Verbindungsgestänges zu demjenigen nach den Fig. 1o und los. Dieses Gestänge setzt sich ebenfalls aus einer Schwenkstange 1o1 und einem Schwenkhebel zusammen, die Wie die beiden Hebel 93,95 der Fig. 1o zusammenwirken. Die Abänderung hierbei liegt in dem Schwenkhebel 1o2, der mit einem Anschlagnocken 1o3 und einer Sperrnase 1o4 ausgestattet ist, die ein Teil bilden. Die Wirkungsweise dieses Verbindungsgestänges entspricht demjenigen nach Fig. 1o. Die vorbeschriebenalVerbindungsgestänge nach den Fig. 9 bis 11 gestatten ein öffnen eines Türflügels bis zu einem Winkel von etwa lloo , wobei sie bei Versetzungen der Sperrnasen in verschiedenen Winkelstellungen festsetzbar sind. Ein Gestänge zum Verbinden des im Türflügel eingebauten Türschließers mit dem Tür-Blendrahmen bis zu einem Öffnungswinkel von 19o0 sind in den Fig. 12 bis 13a in zwei Ausführungen dargestellt. Das Verbindungsgestänge nach Fig. 12 setzt sich vorzugsweise aus vier Hebelarmen 11o, 111,112,113 zusammen, wobei zwei Hebelarme 11o, 112 als doppelte Hebel gabelförmig angeordnet sind. An einem Tür-Blendrahmen 114 ist eine Befestigungsschraube 115 angeschraubt, die um einen Bolzen 116 den ersten Hebelarm 11o gelenkig aufnimmt. Die beiden gabelförmigen leebelarme 11o, 112 weisen jeweils in ihren Endbereichen ( in Längsrichtung gesehen ) einen derartigen Bolzen 116 auf, um welche die einfachen Hebelarme 111,113, in ihren Enden beweglich gelagert sind. Ausserhalb der Längsmittelachse der beiden Hebelarme 111,113 sind in einem gewissen Abstand zueinander jeweils zwei parallel zueinander-stehende Anschlagstifte 117, 118 und im ersten Hebelarm 11o ist ein mittlerer Anschlagstift 119 vorgesehen; diese Stifte 117, 118, 119 bestimmen den Öffnungswinkel des Türflügels, da sie die Schwenkbarkeit der einzelnen Hebelarme 11o, 111, 112, 113 um ihre Drehpunkte 116 begrenzen, indem die als Anschlagflächen dienenden Stirnflächen 12o der Hebel 11o, 112 sowie die Stirnfläche 12o des Hebelarmes 111 gegen die Anschlagstifte 117, 118 bzW. 119 stossen. Die Drehpunktabstände der einzelnen Hebelarme vergrössern sich von der Blendrahmenbefestigung aus bis zum Türschließer in einem bestimmten Verhältnis. Dieses bewirkt einen Kraftlinienverlauf beim öffnen bis 18o0 in der Kurve einer Parabel, wobei alle auftretenden Kräfte axial auf die Mittelachse des Türschließers abgeleitet werden. Die Anschlagstifte 117, 118, 119 sind so vorgesehen, dass der einzelne Hebelarm 11o, 111,112, 113 nur bis zu seinem bestimmten Winkel ausknickt . Die Anschlagflächen 12o der Hebel 11o, 112 sind rechtwinklig zur Mittelachse und die Anschlagfläche 12o des Hebels 111 ist schräg zur Mittelachse vorgesehen, wodurch die Schwenkbewegung der einzelnen Hebel nach einem gewissen Betrag begrenzt wird. Der Hebelarm 113 wird mittelsheiner Anschlussbohrung 121 an dem Türschließer ( nicht dargestellt ) angelenkt. In der Fig . 12a sind die Anschlagflächen 12o der Hebel llo und 112 in ihren Eckbereichen vorstehend als Begrenzungsnasen konkav gewölbt ausgebildet, wodurch den Anschlagstiften 117, 118 eine zusätzliche Sicherung im verschwenkten Zustand der Hebel 11o, 112 gegeben ist und ein Überspringen der Anschlagstifte 117, 118 mittels der Anschlagflächen 12o unterbunden wird. Das Verbindungsgestänge nach den Fig. 13 und 13a entspricht in seiner Ausführung und Wirkungsweise dem Gestänge nach den Fig. 12 und 12a. Hierbei sind die Hebelarme 11o, 111,112,113 aus U-förmigen Stanzteilen zusammengesetzt und auf der äusseren Biegeseite mit einem federungselastischen abriebfesten, im Querschnitt beispielsweise T-förmigen Kunststoffstreifen 123 ausgestattet. Dieser Kunststoffstreifen 123 hat die Aufgabe, die Rückstellung des Gestänges von der Biegung in die Gerade zu unterstützen und einen Teil der Biegekräfte aufzunehmen.
  • Weiterhin bewirkt dieser Streifen 123 ein geräuschloses Gleiten des Gestänges im Führungsteil des Türschließers, wenn der Türflügel gewaltsam gegen die Bremswirkung des Türschließers zurückgedrückt wird, wobei sich die Hebelarme zwangsweise an der Schließerinnenwandung abstützen. Die vorbeschriebenen Gestänge-schaffen in vorteilhafter Weise eine Verbindung des in dem Türflügel vorgesehenen Türschließers mit dem Blendrahmen der jeweiligen Tür, wobei einerseits eine günstige und verhältnismässig grosse Öffnungsbewegung des Türflügels erreicht und andererseits ein zweckmässiges und sicheres Festsetzen des Türflügels in verschiedenen Winkelbereichen erzielt werden kann.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e ------------------------------ 1. Feststellvorrichtung mit Verbindungsgestänge für Türschließer,gekennzeichnet durch einen beiderseits beweglich gelagerten Schwenkhebel mit Anachlagbolzenanordnung, die den Schwenkhebel mit Türschließer unter einem gewissen Winkel festlegbar hält.
  2. 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der als Schwenkhebel ausgebildeten Schwenkstange ein gegenüber ihrer Mittelachse schräggestelltes Langloch angeordnet ist, in das ein mit dem Türschließer verbundener Anschlagbolzen einfasst.
  3. 3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkstange ( 8o ) blendrahmenseitig mittels eines Querbolzens ( 83) als Schwenkbolzen drehbar gelagert ist.
  4. Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel ( Schwenkstange 8o) mit einer bei einer Festsetzung der Tür sich an deren Stirnkante anlegenden Sperrnase ( 89) ausgestattet ist.
  5. 5. Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkstange ( 8o ) aus zwei miteinander verbundenen Laschen ( Boa, Bob) gebildet ist.
  6. 6. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Schwenkstange zwei gelenkig miteinander verbundene Hebelarme ( 93, 95) vorgesehen sind, von denen ein Hebelarm mit einer Sperrnase , einem Anschlagbolzen od.dgl. und der andere Hebelarm umgekehrt mit einem Schlagbolzen, einer Sperrnase od.dgl.versehen ist.
  7. 7. Feststellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnase ( 99) einseitig und der Anschlagbolzen oder -stift (loo) ausserhalb der Mittenlängsachse angeordnet sind. B. Feststellvorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Hebelarm ( 1o2 ) zwei sich gegenüberliegende Sperrnasen ( 103, 1o4 ) vorgesehen sind.
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