DE1704965A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen und diskontinuierlichen Vorschaeumen von schaeumbarem Polystyrol - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen und diskontinuierlichen Vorschaeumen von schaeumbarem Polystyrol

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DE1704965A1
DE1704965A1 DE19671704965 DE1704965A DE1704965A1 DE 1704965 A1 DE1704965 A1 DE 1704965A1 DE 19671704965 DE19671704965 DE 19671704965 DE 1704965 A DE1704965 A DE 1704965A DE 1704965 A1 DE1704965 A1 DE 1704965A1
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DE
Germany
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container
insert
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continuous
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Application number
DE19671704965
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English (en)
Inventor
Richard Rauscher
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RICHARD RAUSCHER KG
Original Assignee
RICHARD RAUSCHER KG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/3461Making or treating expandable particles

Landscapes

  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen und diskontinuierlichen Vorschäumen von schäumbarem Polystyrol Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen und diskontinuierlichen Vorschäumen von schäumbarem Kunststoff, wie Polystyrol, die einen Behälter mit einem in der )3ehälterachse angeordneten Rührwerk und einer Dampfzufuhrleitung aufweist.
  • Zum Aufschäumen von Polystyrol unterscheidet man zwei Verfahren, die als kontinuierliches bzw. diskontinu4erliches Verfahren bezeichnet werden. Man bringt dabei das Rohmaterial, das aus einzelnen Körnembssteht, in einen Behälter , wobei sich die einzelnen Körner unter Dampfeinwirkung zu Kügelchen blühen. Die Größe der Polystyrol-Kügelchen wird dabei weitgehend von der Zeit bestimmt, in der der Dampf auf das Rohmaterial einwirkt. Damit wird auch das Schüttgewicht des vorgeschäumten Materiales bestimmt, das anschließend zu Körpern verschweißt wird, deren Gewicht und Wärmeisolierfähigkeit Je nach Verwendungsart von dem Schüttgewicht in Gramm/Ltr. der aufgeblähten Polystyrol-Kügelchen abhängig sind.
  • Bei dem kontinuierlichen Verfahren wird ständig Rohmaterial über eine Dosierschnecke oder mit dem Dampf einem Behälter von unten oder der Seite zugeführt, und dieses wird unter Dampfeinwirkung vorgeschäumt. Dabei befindet sich in dem Behälter in einer bestimmten Höhe eine Öffnung, welche nach oben oder unten verschiebbar ist, so daß das vorgeschäumte Material über die Unterkante der Öffnung kontinuierlich herausfallen kann. Die Höhe der Unterkante dieser Öffnung bestimmt dabei das Schüttgewicht des vorgeschäumten Polystyrols, wobei Schüttgewichte von etwa 15 bis 50 g je Liter erreichbar sind. Die untere Grenze für das Schüttgewicht von 15 g je Liter ergibt sich aus der in dem Behälter ständig vorhandenen Überlauföffnung durch die der Dampf abgekühlt wird, so daß das Material nicht weiter gebläht werden kann. In den meisten Fällen ist jedoch ein Schüttgewicht von weniger als 15 g je Liter (12 g je Ltr.) erforderlich. m dies zu erreichen, mußte in einem zweiten Gerät nachgeschäumt werden, d.h. der ganze Vorgang mußte wiederholt werden. Dazu mußte das Material in einen weiteren Apparat gebracht werden und erneut eine bestimmte Zeit lang einer Dampfeinwirkung ausgesetzt werden. Auf diese Weise lassen sich dann Schiittgewichte von etwa 12 g je Liter erzielen.
  • Um die verschiedenen Schüttgewichte zu erzielen, waren bisher zwei Vorrichtungen notwendig, die infolge ihrer Größe einen erheblichen Platz beanspruchen. Darüber hinaus erwies es sich in den meisten Fällen als unwirtschaftlich und zu hohe Kosten verursachend, zwei derartige Vorrichtungen nebeneinander zu verwenden.
  • Beim diskontinuierlichen Verfahren ist entgegen dem kontinuierlichen Verfahren ein steter Durchlauf des Materials, sondern das Material wird dosiert in gewünschter Wienge chargenwei fit eine Dosiereinrichtung dem Behälter zugeführt.
  • Nach einer gewissen Verweilzeit unter Dampf, wird das vorgeschäumte Material durch einen sich öffnenden Zylinder oder Verschluß ausgestoßen. Der Vorgang wiederholt sich automatisch.
  • Auf diese Art wird ein leichtes Schüttgewicht von ca. 12 g je Liter in einem Gerät, in einem Arbeitsgang, mit leichtem Dampfdruck erzielt.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden, was durch die Kombination folgender Merkmale bewerkstelligt wird: a) nahe dem Boden des Behälters ist eine in der Drehzahl verstellbare Dosierschnecke mit einem Zugabebehälter angeordnet, wobei ein Teil der Behälterwand mit einem Einsatz versehen ist, in dem eine rechteckförmige Öffnung mit einem höhenverstellbaren Schieber angebracht ist: b) auf dem Behälter ist senkrecht stehend ein Dosierbehälter mit einem darunter angeordneten Quetschventil vorgesehen, wobei nahe dem Boden des Behälters ein von Hand oder automatisch zu öffnender Auslauf eingebaut ist und anstelle des Einsatzes ist ein Schauglaseinsatz eingesetzt, wobei seitlich von dem Schaugiaseinsatz, in die Ebene des Schiuglases hineinragend, eine mit einer Lichtquelle versehene höhenverstellbare Photozelle befestigt ist.
  • Damit ist es möglich, mit einer Vorrichtung das Jeweils gewünschte und erreichbare Schüttgewicht des aufzuschäumenden Materials zu erhalten, obei erheblich Platz eingespart wird und die Kosten für die Anschaffung einer derartigen Vorrichtung etwa um ein Drittel gegenüber den Kosten für die zwei bisher gebrauchten, bekannten Vorrichtungen gesenkt werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Brfindung geht man so vor, daß die Darnpfzufuhrleitung an einem Dreiwegehahn in zwei Teilleitungen unterteilt ist, wobei die eine Leitung an einem von einem Zwischenboden und dem Boden des Behälters gebildeten Raum angeschlossen ist. während die andere Leitung mit dem mit einer Ifohlwelle versehenen Rührwerk verbunden ist.
  • Weitere Merkmale der brfinciung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungs beispieles in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • Es zeigen, in schematischen Skizzen, Figur 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Aufriß und Figur 2 einen Grundriß der aus- und einschwenkbaren Einsätze in der Behälterwand.
  • In Figur 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, die einen eälter 1 aufweist. In der Mitte des Behälters 1 ist senkrecht ein von einem Motor 3 angetriebenes Rührwerk 2 angeordnet.
  • Nahe dem Boden 4 des Behälters 1 ist eine Dosierschnecke 5 mit einem Zugabebehälter 6 angebracht, wobei die Dosierschnecke 5 von einer stufenlos verstellbaren Getriebe-Motorkombination angetrieben wird. In einem Teil der Behälterwand ist ein auswechselbarer Einsatz 7 vorgesehen, der eine rechteckförmige Öffnung 8 aufweist. Die Unterkante der rechteclcförmigen Öffnung 8 kann mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten höhenverstellbaren Schiebers angehoben werden, so daß das aufzuschäumende Material länger in dem Behält er 1 verbleibt und damit das Schüttgewicht erniedrigt wird. Dieser Einsatz 7 kann mit wenigen Handgriffen gegen einen Schauglaseinsatz 7' mit einem Schauglas 9 ausgetauscht werden. Seitlich von dem Schauglaseinsatz 7', in die Ebene des Schauglases 9 hineinragend, ist eine mit einer Lichtquelle versehene höhenverstellbare Photozelle 10 befestigt. Auf dem Behälter 1 ist senkrecht stehend ein Dosierbehälter 11 mit einem darunter angeordneten Quetschventil 12 sowie ein Dampfabzug 13 vorgesehen. Unterhalb der Öffnung 8 bzw. des Schauglases 9, nahe dem Boden 4 des Behälters 1, ist ein von Hand oder automatisch zu öffnender Auslauf 14 eingebaut.
  • Oberhalb des Bodens 4 des Behälters 1 ist ein mit Schlitzen, Bohrungen oder Düsen versehener Zwischenboden 15 vorgesehen, wobei der Dampf entweder über den Zwischenboden 15 oder das als liohiwelle und mit Dampfauslässen versehene Rührwerk 2 in den Behälter 1 eingeführt werden kann. Die Umstell ung für den jeweils gewünschten Betrieb erfolgt über einen Dreiwegehahn. ür den kontinuierlichen Betrieb der Vorrichtung ist die Vorrichtung mit dem Einsatz 7 versehen, wobei das aufzuschäumende Material über den Zurabebehälter 6 und die Dosierschnecke 5 unten in den Behälter 1 eingebracht wird. Durch ein einmaliges Einstellen des regulierbaren Dampfventils wird das eingebrachte Material aufgeschäumt und läuft an der stufenlos verstellbaren Öffnung 8 aus dem Behälter 1 aus. Das Quetschventil 12 sowie der Auslauf 14 sind dabei geschlossen. Für das Umstellen auf den dislcontinuierlichen Betrieb wird mit wenigen Handgriffen der Einsatz 7 gegen den Schauglaseinsatz 7' ausgetauscht. Aus dem Dosierbehälter 11 wird eine bestimmte Menge Material in den Behälter 1 eingefüllt, wobei die Photozelle 10 entsprechend dem gewünschten Schüttgewicht in ihrer Höhe eingestellt wird. Sobald das Material durch sein Aufschäumen die gewünschte Höhe erreicht har wird mit Hilfe der Photozelle 10 die Dampfzufuhr gesperrt, während gleichzeitig das Ventil 13 zum Ablassen des Dampfes geöffnet wird. Beim Öffnen des Auslaufes 14 läuft das fertig aufgeschäumte Material aus dem Behälter 1 aus. t ur 2 zeigt eine Möglichkeit der Anordnung der Einsätze 7, 7' in dem Behälter 1. Dabei ist der Schauglaseinsatz 7 mit dem Auslauf 14 und der Photozelle 10 für das diskontinuierliche Verfahren an der einen Seite der Öffnung in dem Behälter 1 schwenkbar angeordnet, während der andere Einsatz 7 mit der verstellbaren Öffnung 8 für das kontinuierliche Verfahren an der anderen Seite der Öffnung des Behälters 1 schwenkbar befestigt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1) Vorrichtung zum kontinuierlichen und diskontinuierlichen Vorschäumen von schäumbarem Kunststoff, wie Polystyrol, bei drucklosem und druckdichtem Behälter mit einem in der Behälterachse angeordneten Rührwerk und einer Dampfzufuhrleitung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) nahe dem Boden (4) des Behälters (1) ist eine in der Drehzahl verstellbare Dosierschnecke (5) mit einem Zugabebehälter (6) angeordnet, wobei ein Teil der Behälterwand mit einem Einsatz (7) versehen ist, in dem'eine rechteckförmige Öffnung (8) mit einem höhenverstellbaren Schieber angebracht ist; b) auf dem Behälter (1) ist senkrecht stehend ein Dosierbehälter (11) mit einem darunter angeordneten Quetschventil (12) oder einem anderen beweglichen Durchlaß-Gerät vorgesehen, wobei nahe dem Boden (4) des Behälters (1) ein von Hand oder automatisch zu öffnender Auslauf (14) eingebaut ist und anstelle des Einsatzes (7) ist ein Schauglaseinsatz (7') eingesetzt, wobei seitlich von dem Schauglaseinsatz (7') horizontal in das Innere des Behälters durch das Schauglas (9) hineinleuchtend, eine mit einer Lichtquelle versehene höhenverstellbare Photozelle (10) befestigt ist.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzufuhrleitung an einem Dreiwegehahn in zwei Teilleitungen unterteilt ist, wobei die eine Leitung an einem von einem Zwischenboden (15) und dem Boden (4) des Behälters (1) gebildeten Raum angeschlossen ist, während die andere Leitung mit dem mit einer Hohlwelle versehenen Rührwerk (2) verbunden ist.
DE19671704965 1967-11-15 1967-11-15 Vorrichtung zum kontinuierlichen und diskontinuierlichen Vorschaeumen von schaeumbarem Polystyrol Pending DE1704965A1 (de)

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DE19671704965 Pending DE1704965A1 (de) 1967-11-15 1967-11-15 Vorrichtung zum kontinuierlichen und diskontinuierlichen Vorschaeumen von schaeumbarem Polystyrol

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DE (1) DE1704965A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2632563A1 (fr) * 1988-06-13 1989-12-15 Garacci Patrice Machine preexpanseuse destinee a l'expansion des particules utilisees dans notamment l'emballage comportant un detecteur de debut de moulage et des moyens de securite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2632563A1 (fr) * 1988-06-13 1989-12-15 Garacci Patrice Machine preexpanseuse destinee a l'expansion des particules utilisees dans notamment l'emballage comportant un detecteur de debut de moulage et des moyens de securite

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