DE1704822A1 - Impraegniervorrichtung - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE '

DIPL-ING. CURTWALLACH DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH

β München 2, 2 ί. März 1967

UNSER ZEICHEN: 1 0 772

METAL CONTAINERS LIMITED, London S.W.1, England Imprägniervorriohtung

i3ie jinindung Dezieht sich aui eine Vorrichtung, die es ermogiiciit, mit einem jiunatharz aus endlosen jj'äden Destenende 'jtränke zu imprägnieren, so daß man ein Jand erhält, das so auxgewicicelt weraen icann, daß sich ein aus jj'aüenmaterial gewickelter behälter ergibt. Die .räden können z.ß, aus ü-lasiasern bg^tenen, und bei dem üunstnarz icann es sich um jedes oeliebige geeignete üunstnarz, z.B. ein üpoxynarz, xiandeln.

±Js sei oemerict, aaß der Ausaruck "behälter" hier im weitesten oinne zu verscenen ist, und daß er alle honlen gegenstände oaer Erzeugnisse oeseichnet, die im \iege des Aufwicicelns von räden nergestellt werden Können, z,ß. Behälter, Hohre, leitungen und änniiche gegenstände_o

Ein ziel aer jirxindung Desteht darin, eine imprägniervorrichtung vorzu3eaen, aie dem erwähnten zwecic dient und eine . genaue üe_oelung der narzmenge ermöglicht, die auf die je'adenstränge aulgeoracnt v/ird, wo Dei es die Vorrichtung außerdem ermöglicht, die stränge so zusammenzuführen, daß sie ein itompaittes

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Band bilden,

im riinblick auf diese und andere Ziele sient aie i^rxindung eine Imprägniervorricutung vor, die ein plattemörmiges Inprägnierorgan mit einem Eintrittsende und einem Auücrittsende iür üie χ adenstränge umfaßt; hierbei ist eine iläcne des plattenförmigen Organs mit ijuten versehen, die sich vom Eintrittsende zum Austrittsende erstrecken, wobei jede dieser ^uten einen aer jradenstränge auinehmen itann, und wooei sich der seitliche Abstand zwischen aen iJuten vom Eintrittsende in „ticntung auf das Austrittsende verkleinert; außerdem umfaßt die erfindungs^emä- üe Vorrichtung Mittel zum Zuftmren des betrefienden Kunstharzes zu den Imten.

Die Dtränge können dem Imprägnierungsorgan in geeigneten seitlicnen Abständen voneinander zugeiührt werueia, und da sich der seitliche Abstand zwiscnen den .ernten vom Eintrittsende in nicniiung auf das Austrittsende der Imprägniervorricntung verringert, werden die Stränge automatiscn so zusammengeführt, daß sie ein üand bilden, und die otränge werden gleichzeitig mit der gewünscnten ^enge des iiunstnarzes imprägniert.

.bei einer bevorzugten Ausbildungsform der .ürxindung nimmt die Breite jeder aer erwähnten .Muten vom Eintrittseride in Dichtung auf das Austritt sende ab, wänrend uie t'iefe der nuten im wesentlicnen unverändert bleibt»

nierbei verringert sich uie Breite der i\iuten vorzugsweise ijcnrittwüise₀ ^uI dieser .anordnung wirken uie Abstufungen uezügliuh der iJutenbreite ähnlich wie scnabvorricutun^en, um gro- He J-ropfen tjineu uuuatharaes aurdck^unalten uiia zu verliindern,

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aai; aas überschüssige lOHistiiarz zu aem ;ngeren Aus crittsende der vorrichtung gelangt, aas .,λλ stritt sende verstopft oder über aas _Austri utsende entv.eicnt, so daß ortlich zu große nurzmengen auf den strang aui_tJeuracnt weraen.

jiei einer oevorzugten Auibilaungsforrn üer üVindung umfassen die ^unstnarzzuiünrungsinittel eine Einlaßoiirmng, die mit einer quelle iür das aufzutragende Kunstnarz verbunden ?/erden Kann, ferner einen an die jiinlaßöfinung angeschlossenen zentralen .-arzzuiüiirungskanal, seitliche Kanäle, aie von aem zentralen ZuIUiIx¹Un₀-S- oder Verteiieri.anal abzweigen, sowie xiarzitanäle, aie sich jeweils an die seitlichen x-anale anscxilie^en und in üer zugehörigen Hut na:ie aem j.intrifcsende des Imprägnierungs- or^aiiü iiiünden.

i3ei aieser _öriorurmng läßt sich die aui das isana aufgebrachte .jarzmenge leicht aadurch ausreichend regeln, aaß man die der -üiniaßöixnung zugex nrte aarzmenge regelt, wodurch auch aie aUi jeden einzelnen otrang aufgebrachte xiarzmen^e geregelt wird.

..eitere iiinzelhciten und Vorteile der Jir_.indun^ erhoben sich aus aer lolgenden ^eschreiDung einer bevorzugten Ausbiluun_;-iiform an .it.nd der .oeichnungen_o

Mg. 1a ζ igt aie Unterseite des ±,intrittsendes des plat-L'jriiwrmi.'-en imprägnierungsoroanu einer eri..Lndungsgemäßen vorr lent, χ ng.

rig. Ib ähnelt ng. 1a, zeigt jeuoch aen mittleren i'eil aer imprägnxerungsvorrioutung.

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Ji'ig. 1c ännelt üig. 1a und 1fe, zeigt jedoch aas Austrittsende der Imprägnierungsvorriciitung (somit "bilden .e^;ig. 1a, 1b und 1c zusammen eine ünteransicht einer vollständigen eriindungsgemätfen Imprägniervorrichtung).

Ji'ig« 2a ist ein Schnitt längs der Linie II-IIIin Figo 1a„

Jj'ig. 2b ist ein ähnlicher bchnitt längs der Linie Ii-II in Jj'ig. 1b.

Ji'ig. 2c ist ein ähnlicher Schnitt längs der Linie II-II in Jj'ig. 1c, (somit bilden U¹Xg. 2a, 2b und 2c insgesamt einen Längsschnitt durch die gesamte Imprägniervorrichtung nach i'ig. 1a bis 1c).

ü'ig. 5 ist ein i'eilsehnitt längs der Linie III-III in jj'ig. 1a durch eine der Nuten.

Ji'ig. 4 ist ein ähnlicher ^eilschnitt längs der Linie IV-IV in Ji'ig. 1b durch eine Nut im mittleren Teil der Imprägniervorrichtung.

jj'ig. 5 ist ein Teilscnnitt längs der Linie T-V in Ji'ig. 1c durch eine Nut im Austrittsende der Vorrichtung.

Die Imprägniervorrichtung umfaßt ein insgesamt mit 10 bezeichnetes plattenförmiges Organ mit einem Eintrittsende ,1Oa, einem mittleren !Teil 10b und einem Austrittsende 10c.

Eine jrläche des plattenförmigen organs 10 ist mit Nuten 11 versehen, die sich vom Eintrittsende 10a zum Austrittsende 10c erstrecken, insgesamt sind zwanzig Nuten 11 vorhanden; von diesen Nuten sind in iig. 1a, 1b und 1c nur vier dargestellt,

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während die übrigen Nuten durch strichpunktierte linien angedeutet sind.

dede der Nuten 11 kann einen der hier nicht gezeigten jj'adenstränge aufnehmen, die dem Organ 10 am Eintrittsende 10a zugefünrt und aus dem Organ 10 am Austrittsende 10c herausgezogen werden, so daß sie ein hier nicht dargestelltes Band bilden, das so gewickelt werden kann, daß man einen Behälter oder dergleichen der eingangs erwähnten Art erhält_o

G-emäß Pig. 1a bis 1c nimmt der seitlicne Abstand zwischen den Nuten 11 vom Eintrittsende 10a in Dichtung auf das Austrittsende 10c ab, so daß die Stränge dem Imprägnierungsorgan in einem geeigneten seitlichen Abstand voneinander zugeführt werden können, um dann automatisch so zusammengeführt zu werden, daß sie ein Band bilden,,

Gleichzeitig werden die otränge mit einer geeigneten ^enge eines Kunstharzes imprägniert. Zu diesem ^weck sind Llittel vorgesenen, um das hier nicht gezeigte üunstnarz den Nuten 11 zuzuführen.

Bei der hier dargestellten bevorzugten Ausbildungsform umlassen diese Mittel gemäß ü'ig. 2b eine Einlaßöffnung 12, die an eine hier nicht gezeigte Quelle für das kunstharz angeschlossen werden kann; die Mnlaßöfinung ist in einem Ansatz des Imprägnierungorgans ausgebildet, der es gleichzeitig eraöglicht, die Imprägniervorrichtung an einer Wickelmaschine zu befestigen, mittels deren die aus den Strängen zu wickelnden ßtfaiilter hergestellt werden können.

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Die Mittel zum Zuführen des Kunstharzes zu aen lauten 11 umfassen ferner einen zentralen überströmkanal 13, der mit der Einlaßöffnung 12 verbunden ist, sowie zwei seitliche Kanäle 14, die von dem zentralen überströmkanal 13 abzweigen, und tLarzzuführungskanäle 15, die sich an die seitlichen lianäle 14 anschließen und jeweils in einer der Hüten 11 nahe dem Eintrittsende 10a des Organs 10 münden»

Diese Anordnung ermöglicht eine ausreichende Regelung aer auf die ötränge bzw. das .band aufzubringenden Jriarzmenge, denn es ist möglich, die zugefünrte narzmenge oder aie «-escnwindigkeit zu regeln, mit der Harz zu der Einlaßöffnung 12 strömt, wobei gleichzeitig auch die Menge des narzes geregelt wird, die jedem einzelnen Strang zugeführt wird.

Das freie Ende des zentralen überströmkanals 13 ist gemäß ji'ig. 2a bei 16 mit Innengewinde versehen, um einen hier nicht gezeigten ü-ewindestopfen zum Verschließen dieses Endes aufnehmen zu .Können·

Gemäß Mg. 1a bis 1c und 3 bis i? nimmt die Breite jeder der Nuten 11 vom Eintrittsende 10a in dichtung auf das Austrittsende 10c ab, während die Tiefe der Nuten im wesentlichen gleichmäßig ist.

Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausbildungsform nimmt die Breite der Wüten 11 zwischen dem Nutenabachnitt 11a über den Uutenabschnitt 11b zu dem letzten Äutenabschnitt 11c stufenweise ab. jjiese Abstufung aer nutenbreite fünrt dazu, daß die Nuten nach Art einer üohabevorrichtung zur 'wirkung kommen, um

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große Tropfen des &unstnarzes zurückzuhalten, und um zu verhindern, daß eine zu große fiarzmenge zu dem engen Austrittsende 11c der Hüten 11 gelangt; lerner verhindert diese Abstufung der wutenbreite ein Verstopfen des Austrittsendes sowie ein Entweichen von Kunststoff aus dem Austrittsende und eine örtliche uberdosierung des kunstnarzes, das auf die einzelnen die Nuten 11 durchlauienden Stränge aufgebracht wird.

Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstenend beschriebenen Ausfüürungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann; beispielsweise kann man eine oder mehrere Bremsexnricntungen, z.B. Bremsstifte, für das Band am Austrittsende 10c des Impragnxerungs organs 10 oder in dessen iiähe vorsehen.

Patentansprüche

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Claims (4)

1. P A ϊ E ϊ-i ϊ A J S P E υ C ü E

   1ο Vorrichtung, um mit einem j--/unstharz aus Einzelläden best eilende Stränge zu imprägnieren, die zusaramengefünrt weruen soilen, um ein Band zu bilden, das so gewickelt wird, daß ein Behälter entsteht, gekennzeicnnet durch ein plattemörmiges Imprägnierungsorgan {Ί0) mit einem Eintrittsende (1Oa) und einem Austrittsende (10c) iür aie Stränge, wobei eine ü'läcne des plattenförmigen urgans mit iiuten (11) versenen ist, die sich von dem Eintrittsende zu dem Austrixtsende erstrecken, wobei jede dieser Kuxen einen der Stränge aufnehmen kann, und wobei der seitliche Abstand zwischen den iiuten von α em Eintrittsende in liicntung auf aas Ausxrittsende abnimmt, sowie durch Mittel zum Zuführen eines Kunstharzes zu üen fluten.
2. 2. Vorricxitung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die "Breite jeder jut vom Eintrittsende in jxicntung auf das Austrittsenae abnimmt, und uaß die liefe der iiuten im wesentlicnen gleichmäßig ist»
3. ;>. vornCiitun_ö nuv.ii Anspruch 2, dadurch gekennzeicnnet , daß die Breite der iVuten stufenweise abnimmt_e
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeicnnet , daß die üunstnarzzuiührungsmittel eine Einlaßöffnung (12) umfassen, die an eine Quelle für das kunstharz angeschlossen werden kann, ferner einen zentralen

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   überströmkanal (13)> der mit der jäinlaßöi'inung verbunden ist, von dem zentralen überströmkanal abzweigende seitliciae x.anäle (14) sowie iiarzzui'ülirungsiianäle (1!?), die sich an die seitlicuen Kanäle anschließen und jeweils in einer der ITuten nahe dem jiJintrittsende des plattenförmigen Imprägnierungsorgans
   münden.

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