DE1704748C3 - Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen thermisch isolierter Rohre - Google Patents

Description

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teils durch die Verklebung, teils durch in die Wellenkuppeu eingedrungenen Schaumstoff auf Druck und Schub beansprucht wird,

Da zum Zeitpunkt der Wcllung der Schaumstoff eine gewisse Härte besitzt, vermögen die am Rande vorkommenden axial gerichteten Kräfte ihre Wirkung auf das Innenrohr zu übertragen, das in kurzen und ziemlich regelmäßigen Abständen geknickt wird. Bei koaxialen Leitungsrohren, die zur besseren Konzentrizität eine Stützwendel aufweisen, ergibt sich eine wendelförmige Erhebung, die sich der Wellung des Innenrohres anpaßt.

Die Erfindung sei an Hand eines ir, der Figur schematiseh darger.telltcn Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Hierin ist mit 1 das Innenrohr bezeichnet, das von einer Folie 3, die von einer Folienrolle 2 abläuft, kontinuierlich umhüllt wird, In den Zwischenraum zwischen dem Innenrohr 1 und dem durch die Folie 3 gebildeten Rohr wird durch die Zuführung 4 ein aufschäumbarer Kunststoff getropfl, der im Führungsrohr 5 aufschäumt, Nach dem Verlassen des Führungsrohres 5 wird mittels des Extruders6 der Kunststoffmantel 7 aufgebracht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 Da es aber unbedingt erforderlich ist, daß die Patentansprüche: Form dicht ist, um ein Austreten des Schaumes aus der Form zu verhindern, muß das Band mit überlap-

1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen penden Bandkanten in das Führungsrohr eingebracht durch eine Schaumstoffschicht außen thermisch S werden. Dadurch entsteht auf der Schaumobcrflächc isolierter Rohre, bei dem um das metallische In- ein störender Absatz. Weiterhin klebt der sich cntnenrohr und im Abstand zu diesem ein Band zum wickelnde Schaum an der Bandoberfläche. so daß Schlitzrohr geformt wird, indem das in ein Stütz- man ein schaumabweisendes Mittel auf die Bandrohr geführte Band koaxial um das Innenrohr gc- oberfläche aufbringen muß, das sich aber auf den schlossen wird, wobei in das noch offene Schlitz- io Schäumvorgang störend auswirkt. Weiterhin würde rohr ein selbstschäumender Kunststoff einge- sich der Schaum mi: Feuchtigkeit vollsaugen und dabracht wird, der beim Durchlaufen des Stützroh- durch der Isolationswcrt der Isolierschicht herabgeres aufgeschäumt wird, dadurch gekenn- setzt werden, wenn derartige Rohre in feuchten Räuzeichnet, daß als Band eine auf der Schaum- men verlegt werden (belgische Patentschrift Stoffschicht verbleibende Folie verwendet wird, 15 670 948).

auf die nach dem Auslauf aus dem Stützrohr ein Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bc-

Außenmantel aufgebracht wird. steht daher darin, unter Beibehaltung der stets anzu-

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- strebenden kontinuierlichen Arbeitsweise den kennzeichnet, daß die Folie aus Polyterephthal- Außenmantel in demselben Arbeitsgang aufzubrinsäureester besteht. ao gen, in dem auch die Schaumstoffschicht erzeugt

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- wird. Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der einkennzeichnet, daß die Folie aus kunststoffka- gangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß als Band schiertem Metall besteht. eine auf der Schaumstoffschicht verbleibende Folie

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 verwendet ν ;,-d, auf die nach dem Auslauf aus dem bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen- as Oberfläche des Rohres erzielt wird.

mantel aus einem thermoplastischen Kunststoff Diese Lösung hat nicht nur die aus der Aufgaben-

besteht, der aufextrudiert wird. stellung direkt sich ergebenden Vorteile, sondern sie

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 beseitigt darüber hinaus auch die vorher erwähnten bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen- Nachteile, denn nun kann statt des dicken Bandes mantel aus einem Metallband besteht, das längs- 30 eine dünne Folie verwendet werden, auf Trennmittel einlaufend zum Rohr geformt und längsnahtver- kann verzichtet werden, so daß nunmehr eine glatte schweißt sowie anschließend quergewellt wird. Oberfläche des Rohres erzeilt wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge- Zweckmäßigerweise werden Folien aus Polytekennzeichnet, daß das Innenrohr gewellt ist. rephthalsäureester verwendet. Dieses Material greift

35 den Schaumstoff nicht an und weisi eine hohe thermische Stabilität auf, was erforderlich ist, da beim

Aufschäumen Wärme frei wird.

Mit Vorteil können auch Folien aus kunststoffkaschiertem Metall verwendet werden, dies insbeson-40 dere, wenn nach einem weiteren Gedanken der Er-

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinu- findung der Außenmantel aus einem thermoplasti-

lerlichen Herstellen durch eine Schaumstoffschicht sehen Kunststoff besteht, der aufextrudiert wird,

fußen thermisch isolierter Rohre, bei dem um das Man erhält so eine gute Haftung zwischen dem äuße-

{letallische Innenrohr und im Abstand zu diesem ein ren Kunststoffmantel und der kunststoffkaschierten

and zum Schlitzrohr geformt wird, indem das in ein 45 Metallfolie. Die Folie verhindert weiterhin eine

$tützrohr geführte Band koaxial um das Innenrohr Weichmacherwanderung zwischen dem extrudierten

geschlossen wird, wobei in das noch offene Schlitz- Kunststoff und dem Schaumstoff,

fohr ein selbstschäumender Kunststoff eingebracht Darüber hinaus besitzt dieses Verfahren die vor-

Wird, der beim Durchlaufen des Stützrohres aufge- teilhafte Möglichkeit, den Außenmantel aus Metall

ichäumt wird. 50 herzustellen, indem ein Metallband längseinlaufend

Es liegt auf der Hand, daß diese aufgeschäumte zum Rohr geformt und längsnahtverschweißt wird.

Isolierschicht leicht verletzbar ist, so daß der Fach- Dieses Metallrohr wird mit einer Querwellung verse-

(jnann bestrebt sein wird, sie mit einer Schutzhülle zu hen, was sich besonders günstig auf die Quersteifig-

tmgeben. Dieses kann beispielsweise durch eine keit auswirkt. Darüber hinaus wird durch die WeI-landage erfolgen. 55 lung die Flexibilität des Metall rohres erhöht. Damit Bei diesem Vorgehen ist es ersichtlich notwendig, wird ein Leitungsrohr erhalten, das wie ein elektri-3aß das Aufbringen des Mantels einen gesonderten sches Kabel auf Trommeln aufgewickelt und ohne Arbeitsgang erfordert, der naturgemäß einen erhöh- besondere Vorkehrungen verlegt werden kann. Dies ten technischen Aufwand bedingt. trifft insbesondere für den Fall zu, wenn auch das In-Das Aufbringen des Außenmantels ist außerdem 60 nenrohr gewellt ist. Bei dieser Ausführungsform noch wünschenswert, da die Oberfläche der nach wirkt sich die Folie noch dahingehend positiv aus, dem bekannten Verfahren hergestellten Schaumstoff- daß sie nunmehr eine Relativbewegung zwischen schicht äußerst rauh ist. Dies rührt daher, daß das dem Metallband und dem Innenrohr gestattet, wobei diesem Verfahren verwendete Band auf Grund durch Knickungen und Erhebungen nicht mehr aufder häufigen Verformungen und der hohen Reibun- 65 treten. Die Ursachen für die Knickungen und Erhegen zwischen dem »and und dem Führungsrohr sehr bungen sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die stabil sein und daher eine große Wanddicke haben durch die Wellung verursachte Rohrverkürzung beim muß. Fehlen der Folie auf die Isolierschicht einwirkt, die