DE1704450U - Schrank. - Google Patents

Schrank.

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DE1704450U
DE1704450U DEP8043U DEP0008043U DE1704450U DE 1704450 U DE1704450 U DE 1704450U DE P8043 U DEP8043 U DE P8043U DE P0008043 U DEP0008043 U DE P0008043U DE 1704450 U DE1704450 U DE 1704450U
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Germany
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    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
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Description

PA.16305->173.55
Schrank zor Verarbeitung von Lebensmitteln, insbesondere Ton Pie i s cii- und Wurstwaren.
Die wichtigsten Betriebsiaktoren für das Zachen, Brühen, Räuchern und !Klimatisieren von lebensmitteln* insbesondere von Wurstlind Fleischwaren sind durch die Höhe der Temperatur, die Menge des Wasserdampfes, des Hauches und der Luft gegeben.
Eine vollständig unabhängige Herstellung dieser Betriebsfak— toren und genaue Zuteilung von Dampf, Hauch wid. luft ist in den bekannten Anordnungen nicht immer möglich oder nur zum Teil durchführbar.
Eaehstehend wird ein Schrank beschrieben, welcher diese Forderungen weitgehend erfüllt»
Abbildung 1 zeigt einen derartigen Schrank ia Schnitt von der Türseite aus gesehen. Abbildung 2 und 4 stellen zwei verschiedene Schnitte a-b und e-d senkrecht zu. dieser Pachtung dar, Diese Schnitte sind in der ^ichtung der gezeichneten Pfeile gesehen. Abbildung 3 zeigt eine Variante zu Abbildung 1.
Der zur aufnahme der lebensmittel bestimmte Schrank, insbesondere von Pieiseh- und Wurstwaren ist mit einem Innenmantel 1 aus hygienisch einwandfreiem, rostfreiem Blech vollständig dicht ausgeführt und ait einer dicht schließenden Tür 2 versehen. .Zur Aufnahme von Fürsten und Fleisch werden entsprechende Vorrichtungen eingebaut* die jedoch nicüt gezeichnet sind. 3 ist eine allsei— tig den Innenmantel einschließlich der Tür umschließende Wärmeisolierung.
Um nun im Innenraum schnellstens eine gleichmäßige Temperatur ^eder Eöhe vollständig unabhängig vom Dampf ge halt erzielen zu können, ist die Heizung 4 * welche in vorliegendem Fall elektrisch vorgesehen ist, zwischen der Innenwand 1 und der Wärmeisolierung 3 fläehenhaft verteilt derart, daß eine regelmäßige Temperaturverteilung erreicht wird. Kit dieser fläehenhaft verteilten Heizung ist es möglich» Stellen größere? Abkühlung stärker zu heizen und umgekehrt. Bei elektrischer Heizung kann die Flächenv/irkung durch ein System einzelner Heizärähte, Perlvrendel oder Heizkordel erzielt werden, welche an den Innenwänden 1 aufgehängt und durch die Wärmeisoliermatten 3 an die Innenwand 1 angepreßt werden, wodurch sieh in einfacher Heise eine unverrückbare Befestigung mit gleichzeitiger elek— trischer^ärmeisolierung erreichen lä£t. Es kanr_ je nach Bedarf auch die Tür oder auch der Boden des Schrankes eine ähnliche Beheizung erhalten. In den Abbildungen sind die Plachenheizungen schematisch durch dicke Striche 4 angedeutet. Bs sind aber auch andere Heizmittel verwendbar, sofern sie sich fläehenhaft anordnen lassen.
Die Erzeugung von Dampf wird vollständig unabhängig in einem außerhalb des Schrankes befindlichen Verdampfungsapparat durchgeführt, der in vorliegendem Falle unterhalb des Schrs.nü:es angeordnet ist.
Der neae Verdampfer besteht aus einem dicht geschweißten* in vorliegendem Falle rechteckigen, verzinkten Blechbehälter 5 » der von unten her dureh einen Deckel 6 hermetisch verschlossen werden kann. Dieser Behälter ist durch eine rohrleitung 7 mit einem "Wasservorratsbehälter S verbunden, in wolchai durch einen Einfüllstutzen 9 von außen "Wasser bis zu einer Höhe von ca. 50 mm nachgefüllt werden kann. Gleichzeitig verhindert die ^uaox'dnung des Einfüllstutzens in passender Hohe, dais der Wasserstand von 50 mm überschritten wird. Im Verdampfer 5 werden ein oder mehrere saugfähige., poröse Leichtsteine 10 aus schamotteähnliehejE Material auf dem abschraubbaren Boden 6 angeordnet,
welche mit ihrem unteren, !kleineren Teil im lasser stehen. In der Abbildung 1 sind 2 derartige Steine gezeichnet. Id oberen !eil dieser Steine wird in einem Einschnitt ein von einer Hülse 11 aus hochhitaebeständiger Metallegierung eingeschlossener Heizkörper 12 eingesetzt, der in vorliegendem Pail elektrisch ausgeführt wird. Is ist Sorge dafür getragen, daß keinerlei Feuchtigkeit oder Dampf in die metallische umhüllung 11 gelangen kann, die zu diesem SweeJr auch dicht in die Wandung dee Behälters 5 eingeschweißt ist. Dieser Behälter ist durch eine iiohrleitung 13 mit dem Inneren des Schrankeε verbunden, welche entwedei1 in unteren Seil der Rückwand wie in Abbildung 2 münden * kann oder in der Mitte des Bodens gemäß Abbildung 5.
Die Wirkungsweise dieses Verdampfers ict sehr einfach. Die Steine 10 sind durch die ^augkapills.rv.ai'kung ständig bie oben feucht. Wird der elektrische Heizkörper 11 eingeschaltet, kommt es augenblicklich zur Dampfentwicklung. Durch die Saugwirkung der Steine 10 wird nur soviel Fässer hoehgesogen, als durch die elektrisehen Heizkörper1 11 verdampft wird. Wird die Heizung ausgeschaltet, so hört die Verdampfung auch wieder sehr schnell auf, Damit ist eine sehr genaue Zuteilung des Dampfes, bzwse. der Feuchtigkeit im Schrank möglich. Der Vorratsbehälter 8 reicht für viele Betriebsstunden aus, da nicht mehr Dampf erzeugt wird, als v/irklich gebraucht wird.
Zur Erzeugung des .äauehes dient ein dicht geschweißter Behälter 14 , der mit einer gut schließenden Tür 15 versehen ist, durch welche ein Einsatz aus gelochtem Blech 16 eingeschoben wird, welcher mit Sägespänen oder ahn], ic hen, raueherzeugenden Stoffen gefüllt wird, dieser Einsatz wird über einen Heizkörper 17 geschoben, der in vorliegendem Pail elektrisch ausgeführt und dicht in die iaickwand des Behälters 14 eingesetzt ist. Der obere Teil des Behälters ist als Rauchkammer ausgebildet, welche gegen den mit äauch erzeugenden Stoffen gefüllten Einsatz 16 durch eine Scheidewand 15 so abgegrenzt ist, daß der Rauch vorwiegend in der Längsrichtung durch die Füllung streichen muß und sich in der Hauchkammer sammelt·. Diese Kammer ist außerdem mit Kühlrippen 19 verseilen.
Der Äaacii gelangt dann auf dem durch Pfeile beschriebenen V?eg durch das Eohr 20 in das Schrankinnere. In dieser Leitung ist ein Dreiweghahn 21 eingeschaltet, durch welchen der itaucii wahlweise auch direkt durch den Abzug 22 nach au£en abgeleitet werden kann. Diese Leitung ist erforderlich, un die iiauehzufuhr in den Schrank augenblicklich unterbrechen zu können, da es auf andere Tveise schwer möglich ist, die üauchentwicklung einmal gezündeter Sägespäne sofort abzustoppen. Auf diese Weise kann mit Hilfe des Dreiweghahnes 21 eine genaue dosierte liauchmenge zugeführt werden, da dieser Hahn auch in einer Zwischenstellung mit teilweise Öffnung nach beiden Sohrzweigen 20 und 22 betrieben v/erden kann.
Die Erzeugung des Hauches wird durch Zündung des Heiskörpers 17 eingeleitet und durch Frischluftzufuhr aufrecht erhalten, wobei der Heizkörper, im vorliegenden Fall elektrisch von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit von der erzeugten Temperatur ausgeschaltet werden kann. Bei Verwendung von künstlichen, weniger brennbaren Konservierungsmitteln ist gegebenenfalls ein dauernder Betrieb des Heizkörpers 17 erforderlich.
Da es gewünscht ist, ^e nach Bedarf mit Kalt- oder Heißrauch zu arbeiten, wird man im ersten Fall den Heiakörper nach der Zündung ausschalten, sodaß hauptsächlich die Kühlrippen 19 der Rauchkammer zur !wirkung kommen· Wird dagegen Heißraueh gewünscht, so kann diese Wirkung dadurch gefördert werden, daß der Heizkörper 17 ständig eingeschaltet bleibt.
Die Luftzufuhr kann bei Schaffung eines Durchzuges durch natürlichen Zug bewerkstelligt werden. Besser aber ist die Verwendung einer besonderen Einrichtung für die Luftzufuhr, die dann unabhängig von anderen Einflüssen ist* Es ist manchmal wünschenswert, auch χη. eine vorhandene Dampf atmosphäre Rauch einzuführen. Da aber infolge der dichten Ausführung des Sehrankes bei Dampferzeugung ein gewisser Überdruck entsteht, muß auch die Zumischung von Rauch unter Druck erfolgen, was bei natürlichem Zug unmöglich wäre.
Mit vorteil wird daher eine besondere !Fördereinrichtung für die Luftzufuhr angewendet, welche bei verhältnismäßig geringer Luftmenge einen dauernden Überdruck von einigen mm W. S. im Schrank aufrecht erhält und auch bei Stillstand der Fördereinrichtung einen vollständigen, dichten Abschluß des ganzen Systems erlaubt, damit im Sehrank immer ein mäßiger Überdruck bestehen bleibt. Zweckmäßig kann dafür ein kleines Kapselgebläse, eine Membranpumpe oder Ahnliches Verwendung finden. Diese Einrichtung ist in Abbildung 3 und 4 mit 23 bezeichnet.
In die Zuleitung von 23 zum Raucherzeuger ißt ein zweiter Dreiweghahn 24 eingeschaltet, durch welchen die Frischluft wahlweise in den Raucherzeuger oder durch die Abzweigleitung 25 unmittelbar in den Schrank gedruckt werden kann.
Zum Sammeln der Asche ist unterhalb des Behälters 16 ein flacher Blechkasten 26 einschiebbar angeordnet, welcher zum Entleeren durch die Tür 15 herausgenommen werden kann.
Zur Entnahme der sich im Schrank ansammelnden Eochbrühe ist der Boden etwas geneigt ausgeführt und eine kurze Leitung mit einem dicht schließenden Hahn 27 angebracht. Die Koehbrühe muß dann von Zeit saa. Zeit abgelassen werden, damit die Atmosphäre im Sehrank nicht durch die über der Kochbrühe entstehenden Dämpfe gestört wird. Im übrigen muß der Hahn 27 dauernd geschlossen gehalten werden*
Durch die unter Druck bewerkstelligten Frischluftzuführung ist eine weitere Anwendung des Sehrankes zum Klimatisieren möglieh. Dieser Vorgang besteht in einer längeren Behandlung der- Ttfare bei Temperaturen zwischen 20 und 27 Grad und erhöhtem, wechselnden Feuchtigkeitsgehalt, wobei die Verhältnisse im Sommer und 'winter gleich sein müssen.
Im Winter sind diese Vorgänge mit den vorhandenen Kitteln der Wandheizung und geringer Dampfentwicklung leicht zu beherrschen. Im Sommer dagegen ist die Außentemperatur oft höher als die gewünschte Sehranktemperatur. Je höher die Außentemperatur ist, desto geringer ist erfahrungsgemäß der feuchtigkeitsgehalt der Luft im Sommer. Durch Anreicherung des Feuchtigkeitsgehaltes in der warmen, trockenen Luft kann durch Verdunstung die Lufttemperatur herabgesetzt werden. Diese Wirkung wird besonders ausgiebig, wenn man die Luft vom Luftförderer 23 durch eine Befeuehtungskammer 28 führt. Diese besteht aus einem ringförmigen, dicht in die Rohrleitung eingeschalteten Wasserbad, in v/elches eine glockenförmige Haube 29 aus saugfähigen G-ewebestoffen oder ähnlichen Materialien eingetaucht, sodaß die Luft aus dem liohr durch die ständig feucht gehaltene Haube 29 durchgedrückt werden muß. Dabei --lad; eich die Luft in dem Gewebe mit Feuchtigkeit auf und kühlt gleichzeitig ab.
Dae ringförmige Wasserbau kann in gleicher Weise wie der Verdampfer mit dem Vorratsbehälter 8 durch, eine Bohrleitung -verbunden und auf Niveau gestellt werden, soda£ sieh auch hier "bei gleicher Wasserhöhe immer gleiche Verhältnisse einstellen. In der Abbildung ist allerdings Art der Anordnung wegen der Übersichtlichkeit nicht eingehalten. Auch in der Zuleitung zur Befeuchtungskammer ist eine Regulierung durch einen Halm möglich.
Zur Aufrechterhaltung eines geringen Überdruckes bei den verschiedenen, vorbeschriebenen Betriebsweisen ist am Schrank ein einstellbares Druckventil 30 vorgesehen, durch welches gleichzeitig eine Entlüftung durchführbar ist· Durch geeignete Mittel, beispielsweise durch eine Feder oder ein Gewicht kann das Ventil auf einen bestimmten Druck von einigen mm Wassersäule eingestellt werden., so daß das Ventil nur nach Ansteigen des Druckes auf den eingestellten Wert kuzzeitig öffnet und dann wieder schließt.
In Abbildung 3 ist noch eine zentrale Zuführung von Dampf, Luft und --au-ch vom Boden aus gezeichnet. Der Dampf tritt durch das Bohr 13 in den Schrank ein. Von beiden Seiten wird durch ein größeres, konzentrisch, um das xiohr 13 angeordnetes Jiohr wahlweise Hauch oder Luft zugeführt. Die Dreiweghäiuae und Leitungsrohre sind mit den gleichen Ziffern bezeichnet wie in Abb*4·
Alle vorbeschriebenen Vorrichtungen, wie Iläehenheizung, Verdampfer, Raucherzeuger und Luftförderer können in ihrer Wirkung von Hand oäer selbsttätig, getrennt oder zusammen gesteuert wer* den.
Die selbsttätige Steuerung kann beispielsweise durch einen Temperatur-regler oder -Fühler erfolgen, welcher in der Abbildung 2 mit der hummer 31 bezeichnet ist· Durch diesen Regler kann die Wandheizung, aber auch die Heizung des Verdampfers gesteuert werden, weil bei bestimmten Verfahren angestrebt wird, daß !feuchtigkeitsgehalt und S'emperatur sich in ihren Werten entsprechen sollen.
Es aknn aber auch zweckmäßig sein, den Verdampfer unabhängig zu steuern, beispielsweise durch eine Kontrolluhr, welche nur eine zeitweise Einschaltung bewirkt oder durch einen I'euchtigkeitsregler, durch welchen ein bestimmter relativer Feuchtigkeitsgehalt bei jeder beliebigen Temperatur eingestellt und aufrecht erhalten werden kanii.
Der iiaucherzeuger kann von Hand in Betrieb gesetzt und beliebig lang in Betrieb gehalten werden, was durch die Bedienung der elelrurischen Heizung und der Dreiweghähne erfolgen kaim.
Ebenso kann die luftzufuhr mit Luftförderer und regulierhahn eingestellt werden«,
Die Hauptvorteile des Schrankes gemäß der Erfindung bestehen darin, daß alle Betriebslaktoren unabhängig von einander durch die beschriebenen Vorrichtungen auf jeden gewünschten Wert eingestellt und auf diesem Wert gehalten werden können.
Durch die JPlächenbeheizung der Schrankwände wird außerdem eine sehr gute Gleichmäßigkeit der lemperaturverteilung im Raum erzielt, sodaß das eingebrachte Gut überall gleichmäßig ausfällt. Demi die Gleichmäßigkeit der !temperatur bewirkt auch eine gleichmäßige Verteilung von Dampf, jxauch und Luft, weil es keine Dichteunterschiede der Atmosphäre infolge von temperaturdifferenzen gibt.
Da die Wände selbst beheizt sind, können sich die Dänpfe an den Wänden nicht niederschlagen und zn keinen Verschmutzungen führen, besonders, wenn zusätzlich mit Hauch gearbeitet wird* ^ies gilt in verstärktem Maße, wenn die 3?ür geöffnet virc.. Auch der hierbei auftretende Iemperaturabf£.ll ist bei der flächenhaften Wandheizung sehr gering.
Es ist ferner ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung, daß die Gleichmäßigkeit der Atmosphäre in Bezug auf Temperatur und den Gehalt an Dampf, Hauch und luft durch Auffceehterhaltung eines geringen Überdruckes erreicht wird» weil dann die Gewähr besteht, daß der Schrankraum bis in alle Ecken mit der gewünschten Atmosphäre gefüllt ist, was bei .Räumen, die Säuernd unter Zugwirkung stehen, nicht immer der Pail ist. Der Überdruck hat feimer den Vorteil, daß es nicht so leicht zum Verdampfen der rieischsäfte kommen kann» wodurch Verluste entstehen*
Durch sparsame Anwendung des Dampfes unter Vermeidung von kondensation wird außerdem das Auslaugen des Zochgutes -vermieden und an Wärmeenergie gespart*
Durch die -Luftzufuhr wird bei bestimmten Behandlungsprozessen dieVerfärbung des Gutes verhindert*
Der Schrank ist in seiner Anwendung sehr vielseitig· Beispielsweise können auch Vorgänge bei höheren Temperaturen über 100 Grad durchgeführt werden, wie etwa das Sterilisieren usw.

Claims (18)

Schutzansprüche
1. Eocn-, Brüh-, Eäueher— und Elimaschrank für Lebensmittel, insbesondere für Fleisch- und Yn'urstwaren, dadurch gekennzeichnet, daß in einem einzigen Schrank 4 besonders für die fleisch— und Wurstbereitung wichtige Betriebsfaktaren, nämlich die Temperatur, der !Feuchtigkeit«-, Bauch- und Luftgehalt durch besondere Vorrichtungen außerhalb des Sehrankes unabhängig von einander hervorgerufen und beeinflußt werden.
2. Schrank gemäß Anspruch 1), dadurch gekenneeiahnet, daß zur Erzeilung der zuerst genannten Größen, der !temperatur flächenhaft verteilte Heizungen (4) zwischen Innenmantel (1) und Wärmeisolierschicht (3) so angeordnet werden, daß der Schrankraum gleichmäßig beheizt wird·
3· Schrank gemäß Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet» daß für die Wärmeisoiierschicht (3) ein elastisches Isoliermaterial, beispielsweise Slaswollmatten verwendet werden, durch welche die Heizkörper (4) an den Innenmantel (1) angepreßt werden, wodurch in einfacher leise ein sehr guter Yfärmekontakt mit dem Innenmantel entsteht und gleichzeitig eine gute Wärme- und elektrische Isolierung erzielt wird.
4· Schrank gemäß Anspruch 1 bis 3)» dadurch gekennzeichnet-, daß ZUi- Gewinnung des erforderliehen Feuchtigkeitsgehaltes Bar durch wasserdicht mit Blech ummantelte Heizkörper (11/12) erzeugt wird, welche in Einschnitten von ständig feucht gehaltenen, poro&en, saugfähigen Massen, beispielsweise von leichten, keramischen Steinen (10) gelagert sind«
5. Schrank gemäß Anspruch 1 bis 4)» dadurch gekennzeichnet, daß das ständige Feuchthalten der Steine (10) dadurch bewirkt wird, daß diese Steine mit ihrem unteren leil in einen seichten Ifi/asserbassin stehen, sodaß die feuchtigkeit nur durch die Eapil— larkräfte in den Steinen bis zu den Heizköz'pern (Π/12) hochgezogen wird, ohne daß diese mit dem lasser im Bassin in Berührung kommen.
6. Schrank gemäß Anspruch 1 bis 5), dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserspiegel im "Verdampfer (5) dadurch in der Höhe be^r
frenzt wird, daß ein Vorratsbehälter (8) durch eine Rohrleitung 7) angeschlossen ist, dessen Kiveau beim nachfüllen nicht über die Hohe des Einfüllstutzens (9) steigen kann.
7· Schrank gemäß Ansprach 1 bis 6), dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Kältrauches ein mit Rauch bildenden Stoffen gefüllter, luftdurchlässiger Behälter (16) durch eine dicht schließende Tür (15) in ein dichtes Blechgehäuse (14) eingeschoben wird, dessen Inhalt durch einen elektrischen Heizkörper (17) gezündet wird und unter Anwendung von Luftzufuhr nach Ausschalten der Heizung weiterbrennt.
8. Schrank gemäß Anspruch 1 bis 7)» dadurch gekennzeichnet,
daß der erzeugte Hauch in einer durch eine Blechscheidewand (18) gebildeten Eauchkamraer gekühlt wird und diese Kühlwirkung durch außen angebrachte Kühlrippen (19) verstärkt wird·
9* Schrank gemäß Anspruch 1 bis 8), dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Heißrauch der elektrische Heiakörper (17) ständig eingeschaltet bleibt.
10. Schrankygemäß Anspruch 1 bis 9)» dadurch gekennzeichnet» daß auch bei "Verwendung von künstlichen Üauch erzeugenden Mitteln der elektrische Heizkörper dauernd eingeschaltet bleibt«
11* Schrank gemäß Anspruch 1 bis 10), dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbrennungsluft zur Erzeugung des Bauches eine besondere Luftfördereinriehtung (23) vorgesehen wirö., welche die Luft unter einem ständigen Überdruck in den Schrank drückt und bei Stillstand einen vollständigen dichten Abschluß des gesamten Schrankeε gewährleistet.
12. Schrank gemäß Anspruch 1 bis 11)» dadurch gekennzeichnet, daß im -Rohrsystem für Luft und -^-auch ein Dreiweghahr (21) vorfesehen ist, durch welchen der Hauch entweder über die Leitung 20) in den Schrank oder durch das Rohr (22) in einen Abzug geleitet werden kann* wodurch die ßauchzufuhr in den Schrank augenblicklich gestoppt wird.
13· Schrank gemäß Anspruch 1 bis 12), dadurch gekennzeichnet, daß durch Zwischenstellungen des Dreiweghahnes (21) und teilweise Ableitung des Hauches eine P^egulierung der Hauchzufuhr ermöglicht wird·
14* Schrank gemäß Anspruch 1 bis 13)·» dadurch gekennzeichnet, daß durch einen zweiten Dreiweghahn (24) sowohl üiaueh ale auch Frischluft gesondert oder beide in einem gewünschten Mischungsverhältnis mit EiIfe des Luftförderers (23) in den Schrs,nk gedruckt werden können, wobei für die Luftzufuhr eine besondere Leitung (25) in das Schrankinnere vorgesehen ist.
15* Schrank gemäß Anspruch 1 bis 14)» dadurch gekennzeichnet, daß in die Luftzuleitung (25) eine Befeuchtungskammer (28) eingeschaltet ist, welche im wesentlichen aus einer ringförmigen Wassertasse mit darüber gestülpter Glocke (2S) aus saugfähigem Faserstoff besteht, durch welche die Frischluft gedruckt, dabei befeuchtet und abgekühlt wird, sodaß im Schrank auch klimatisiert werden kann·
16· Schrank gemäß Anspruch 1 bis 15)» dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Wassertasse der Befeuchtungskammer (28) mit dem Wasservorratsbehälter (8) in Verbindung steht und von diesem gespeist wird*
17. Schrank gemäß Anspruch 1 bis 16), dadurch gekennzeichnet, daß mit bekannten Mitteln, beispielsweise durch ein Gewichtsoder Feder-belastetes Druckventil (30) ständig ein kleiner Überdruck im Schrank aufrecht erhalten wird, um eine gleichmäßige, vollständige Erfüllung des Sehrankraumes mit der gewünschten
Atmosphäre 211 gewährleisten» welche durch die Einstellung der
4 Betriebsfaktoren gekennzeichnet ist.
18. Sehrank gemäß Ansprach 1 bis 17)» dadurch gekennzeichnet, daß die 4 Setriebsfaktoren von Hand oder selbsttätig, vollständig unabhängig τοη einander, zusammen oder in G-ruppen durch geeignete, bekannte Apparate und Mittel geregelt werden, wobei es auch möglich ist, daß 2 Faktoren, beispielsweise die feuchtigkeit und die Temperatur von einem Temperaturfühler oder von einem Feuchtigkeitsregler gesteuert werden.
19· Schrank gemäß Anspruch 1 bis 18), dadurch gekennzeichnet, daß ein dicht schließender Intnahraehahn für die Xoehbrühe vorhanden ist, mit dem so verfahren wird, daß er außer zur Entnahme der Kochbrühe nicht offen stehen darf.
-7
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