DE1704450U - Schrank. - Google Patents
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- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/044—Smoking; Smoking devices
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Description
PA.16305->173.55
Schrank
zor Verarbeitung von Lebensmitteln, insbesondere
Ton Pie i s cii- und Wurstwaren.
Die wichtigsten Betriebsiaktoren für das Zachen, Brühen, Räuchern
und !Klimatisieren von lebensmitteln* insbesondere von Wurstlind
Fleischwaren sind durch die Höhe der Temperatur, die Menge
des Wasserdampfes, des Hauches und der Luft gegeben.
Eine vollständig unabhängige Herstellung dieser Betriebsfak—
toren und genaue Zuteilung von Dampf, Hauch wid. luft ist in den
bekannten Anordnungen nicht immer möglich oder nur zum Teil durchführbar.
Eaehstehend wird ein Schrank beschrieben, welcher diese Forderungen
weitgehend erfüllt»
Abbildung 1 zeigt einen derartigen Schrank ia Schnitt von der
Türseite aus gesehen. Abbildung 2 und 4 stellen zwei verschiedene Schnitte a-b und e-d senkrecht zu. dieser Pachtung dar, Diese
Schnitte sind in der ^ichtung der gezeichneten Pfeile gesehen.
Abbildung 3 zeigt eine Variante zu Abbildung 1.
Der zur aufnahme der lebensmittel bestimmte Schrank, insbesondere
von Pieiseh- und Wurstwaren ist mit einem Innenmantel 1 aus
hygienisch einwandfreiem, rostfreiem Blech vollständig dicht ausgeführt und ait einer dicht schließenden Tür 2 versehen. .Zur
Aufnahme von Fürsten und Fleisch werden entsprechende Vorrichtungen
eingebaut* die jedoch nicüt gezeichnet sind. 3 ist eine allsei—
tig den Innenmantel einschließlich der Tür umschließende Wärmeisolierung.
Um nun im Innenraum schnellstens eine gleichmäßige Temperatur ^eder
Eöhe vollständig unabhängig vom Dampf ge halt erzielen zu können,
ist die Heizung 4 * welche in vorliegendem Fall elektrisch vorgesehen
ist, zwischen der Innenwand 1 und der Wärmeisolierung 3 fläehenhaft
verteilt derart, daß eine regelmäßige Temperaturverteilung erreicht wird. Kit dieser fläehenhaft verteilten Heizung ist es möglich»
Stellen größere? Abkühlung stärker zu heizen und umgekehrt.
Bei elektrischer Heizung kann die Flächenv/irkung durch ein System
einzelner Heizärähte, Perlvrendel oder Heizkordel erzielt werden, welche
an den Innenwänden 1 aufgehängt und durch die Wärmeisoliermatten 3 an die Innenwand 1 angepreßt werden, wodurch sieh in einfacher
Heise eine unverrückbare Befestigung mit gleichzeitiger elek—
trischer^ärmeisolierung erreichen lä£t. Es kanr_ je nach Bedarf
auch die Tür oder auch der Boden des Schrankes eine ähnliche Beheizung
erhalten. In den Abbildungen sind die Plachenheizungen
schematisch durch dicke Striche 4 angedeutet. Bs sind aber auch andere Heizmittel verwendbar, sofern sie sich fläehenhaft anordnen
lassen.
Die Erzeugung von Dampf wird vollständig unabhängig in einem
außerhalb des Schrankes befindlichen Verdampfungsapparat durchgeführt, der in vorliegendem Falle unterhalb des Schrs.nü:es angeordnet
ist.
Der neae Verdampfer besteht aus einem dicht geschweißten* in
vorliegendem Falle rechteckigen, verzinkten Blechbehälter 5 » der von unten her dureh einen Deckel 6 hermetisch verschlossen
werden kann. Dieser Behälter ist durch eine rohrleitung 7 mit
einem "Wasservorratsbehälter S verbunden, in wolchai durch einen
Einfüllstutzen 9 von außen "Wasser bis zu einer Höhe von ca. 50 mm nachgefüllt werden kann. Gleichzeitig verhindert die
^uaox'dnung des Einfüllstutzens in passender Hohe, dais der Wasserstand
von 50 mm überschritten wird. Im Verdampfer 5 werden ein oder mehrere saugfähige., poröse Leichtsteine 10 aus schamotteähnliehejE
Material auf dem abschraubbaren Boden 6 angeordnet,
welche mit ihrem unteren, !kleineren Teil im lasser stehen. In
der Abbildung 1 sind 2 derartige Steine gezeichnet. Id oberen
!eil dieser Steine wird in einem Einschnitt ein von einer Hülse 11 aus hochhitaebeständiger Metallegierung eingeschlossener
Heizkörper 12 eingesetzt, der in vorliegendem Pail elektrisch ausgeführt wird. Is ist Sorge dafür getragen, daß keinerlei Feuchtigkeit
oder Dampf in die metallische umhüllung 11 gelangen
kann, die zu diesem SweeJr auch dicht in die Wandung dee Behälters
5 eingeschweißt ist. Dieser Behälter ist durch eine iiohrleitung
13 mit dem Inneren des Schrankeε verbunden, welche
entwedei1 in unteren Seil der Rückwand wie in Abbildung 2 münden *
kann oder in der Mitte des Bodens gemäß Abbildung 5.
Die Wirkungsweise dieses Verdampfers ict sehr einfach. Die
Steine 10 sind durch die ^augkapills.rv.ai'kung ständig bie oben
feucht. Wird der elektrische Heizkörper 11 eingeschaltet,
kommt es augenblicklich zur Dampfentwicklung. Durch die Saugwirkung
der Steine 10 wird nur soviel Fässer hoehgesogen, als durch
die elektrisehen Heizkörper1 11 verdampft wird. Wird die
Heizung ausgeschaltet, so hört die Verdampfung auch wieder sehr schnell auf, Damit ist eine sehr genaue Zuteilung des Dampfes,
bzwse. der Feuchtigkeit im Schrank möglich. Der Vorratsbehälter 8 reicht für viele Betriebsstunden aus, da nicht mehr Dampf erzeugt
wird, als v/irklich gebraucht wird.
Zur Erzeugung des .äauehes dient ein dicht geschweißter Behälter
14 , der mit einer gut schließenden Tür 15 versehen ist,
durch welche ein Einsatz aus gelochtem Blech 16 eingeschoben wird, welcher mit Sägespänen oder ahn], ic hen, raueherzeugenden
Stoffen gefüllt wird, dieser Einsatz wird über einen Heizkörper
17 geschoben, der in vorliegendem Pail elektrisch ausgeführt
und dicht in die iaickwand des Behälters 14 eingesetzt ist.
Der obere Teil des Behälters ist als Rauchkammer ausgebildet,
welche gegen den mit äauch erzeugenden Stoffen gefüllten Einsatz 16 durch eine Scheidewand 15 so abgegrenzt ist, daß
der Rauch vorwiegend in der Längsrichtung durch die Füllung streichen muß und sich in der Hauchkammer sammelt·. Diese Kammer
ist außerdem mit Kühlrippen 19 verseilen.
Der Äaacii gelangt dann auf dem durch Pfeile beschriebenen V?eg
durch das Eohr 20 in das Schrankinnere. In dieser Leitung ist ein Dreiweghahn 21 eingeschaltet, durch welchen der itaucii wahlweise
auch direkt durch den Abzug 22 nach au£en abgeleitet werden
kann. Diese Leitung ist erforderlich, un die iiauehzufuhr in
den Schrank augenblicklich unterbrechen zu können, da es auf
andere Tveise schwer möglich ist, die üauchentwicklung einmal gezündeter
Sägespäne sofort abzustoppen. Auf diese Weise kann mit Hilfe des Dreiweghahnes 21 eine genaue dosierte liauchmenge zugeführt
werden, da dieser Hahn auch in einer Zwischenstellung mit teilweise Öffnung nach beiden Sohrzweigen 20 und 22 betrieben
v/erden kann.
Die Erzeugung des Hauches wird durch Zündung des Heiskörpers
17 eingeleitet und durch Frischluftzufuhr aufrecht erhalten, wobei der Heizkörper, im vorliegenden Fall elektrisch von Hand
oder selbsttätig in Abhängigkeit von der erzeugten Temperatur ausgeschaltet
werden kann. Bei Verwendung von künstlichen, weniger brennbaren Konservierungsmitteln ist gegebenenfalls ein dauernder
Betrieb des Heizkörpers 17 erforderlich.
Da es gewünscht ist, ^e nach Bedarf mit Kalt- oder Heißrauch
zu arbeiten, wird man im ersten Fall den Heiakörper nach der Zündung
ausschalten, sodaß hauptsächlich die Kühlrippen 19 der Rauchkammer zur !wirkung kommen· Wird dagegen Heißraueh gewünscht,
so kann diese Wirkung dadurch gefördert werden, daß der Heizkörper 17 ständig eingeschaltet bleibt.
Die Luftzufuhr kann bei Schaffung eines Durchzuges durch natürlichen
Zug bewerkstelligt werden. Besser aber ist die Verwendung einer besonderen Einrichtung für die Luftzufuhr, die dann unabhängig
von anderen Einflüssen ist* Es ist manchmal wünschenswert, auch χη. eine vorhandene Dampf atmosphäre Rauch einzuführen. Da
aber infolge der dichten Ausführung des Sehrankes bei Dampferzeugung ein gewisser Überdruck entsteht, muß auch die Zumischung
von Rauch unter Druck erfolgen, was bei natürlichem Zug unmöglich wäre.
Mit vorteil wird daher eine besondere !Fördereinrichtung für
die Luftzufuhr angewendet, welche bei verhältnismäßig geringer Luftmenge einen dauernden Überdruck von einigen mm W. S. im Schrank
aufrecht erhält und auch bei Stillstand der Fördereinrichtung einen vollständigen, dichten Abschluß des ganzen Systems erlaubt,
damit im Sehrank immer ein mäßiger Überdruck bestehen bleibt. Zweckmäßig kann dafür ein kleines Kapselgebläse, eine Membranpumpe
oder Ahnliches Verwendung finden. Diese Einrichtung ist in Abbildung 3 und 4 mit 23 bezeichnet.
In die Zuleitung von 23 zum Raucherzeuger ißt ein zweiter
Dreiweghahn 24 eingeschaltet, durch welchen die Frischluft wahlweise in den Raucherzeuger oder durch die Abzweigleitung
25 unmittelbar in den Schrank gedruckt werden kann.
Zum Sammeln der Asche ist unterhalb des Behälters 16 ein flacher
Blechkasten 26 einschiebbar angeordnet, welcher zum Entleeren durch die Tür 15 herausgenommen werden kann.
Zur Entnahme der sich im Schrank ansammelnden Eochbrühe ist
der Boden etwas geneigt ausgeführt und eine kurze Leitung mit einem dicht schließenden Hahn 27 angebracht. Die Koehbrühe
muß dann von Zeit saa. Zeit abgelassen werden, damit die Atmosphäre
im Sehrank nicht durch die über der Kochbrühe entstehenden Dämpfe gestört wird. Im übrigen muß der Hahn 27 dauernd geschlossen
gehalten werden*
Durch die unter Druck bewerkstelligten Frischluftzuführung ist
eine weitere Anwendung des Sehrankes zum Klimatisieren möglieh. Dieser Vorgang besteht in einer längeren Behandlung der- Ttfare bei
Temperaturen zwischen 20 und 27 Grad und erhöhtem, wechselnden Feuchtigkeitsgehalt, wobei die Verhältnisse im Sommer und 'winter
gleich sein müssen.
Im Winter sind diese Vorgänge mit den vorhandenen Kitteln der
Wandheizung und geringer Dampfentwicklung leicht zu beherrschen. Im Sommer dagegen ist die Außentemperatur oft höher als die gewünschte
Sehranktemperatur. Je höher die Außentemperatur ist, desto geringer ist erfahrungsgemäß der feuchtigkeitsgehalt der
Luft im Sommer. Durch Anreicherung des Feuchtigkeitsgehaltes in der warmen, trockenen Luft kann durch Verdunstung die Lufttemperatur
herabgesetzt werden. Diese Wirkung wird besonders ausgiebig, wenn man die Luft vom Luftförderer 23 durch eine Befeuehtungskammer
28 führt. Diese besteht aus einem ringförmigen, dicht in die Rohrleitung eingeschalteten Wasserbad, in v/elches
eine glockenförmige Haube 29 aus saugfähigen G-ewebestoffen oder
ähnlichen Materialien eingetaucht, sodaß die Luft aus dem liohr durch die ständig feucht gehaltene Haube 29 durchgedrückt werden
muß. Dabei --lad; eich die Luft in dem Gewebe mit Feuchtigkeit
auf und kühlt gleichzeitig ab.
Dae ringförmige Wasserbau kann in gleicher Weise wie der Verdampfer
mit dem Vorratsbehälter 8 durch, eine Bohrleitung -verbunden und auf
Niveau gestellt werden, soda£ sieh auch hier "bei gleicher Wasserhöhe immer gleiche Verhältnisse einstellen. In der Abbildung ist allerdings
Art der Anordnung wegen der Übersichtlichkeit nicht eingehalten. Auch in der Zuleitung zur Befeuchtungskammer ist eine Regulierung
durch einen Halm möglich.
Zur Aufrechterhaltung eines geringen Überdruckes bei den verschiedenen,
vorbeschriebenen Betriebsweisen ist am Schrank ein
einstellbares Druckventil 30 vorgesehen, durch welches gleichzeitig eine Entlüftung durchführbar ist· Durch geeignete Mittel,
beispielsweise durch eine Feder oder ein Gewicht kann das Ventil auf einen bestimmten Druck von einigen mm Wassersäule eingestellt
werden., so daß das Ventil nur nach Ansteigen des Druckes auf den
eingestellten Wert kuzzeitig öffnet und dann wieder schließt.
In Abbildung 3 ist noch eine zentrale Zuführung von Dampf,
Luft und --au-ch vom Boden aus gezeichnet. Der Dampf tritt durch
das Bohr 13 in den Schrank ein. Von beiden Seiten wird durch
ein größeres, konzentrisch, um das xiohr 13 angeordnetes Jiohr
wahlweise Hauch oder Luft zugeführt. Die Dreiweghäiuae und Leitungsrohre
sind mit den gleichen Ziffern bezeichnet wie in Abb*4·
Alle vorbeschriebenen Vorrichtungen, wie Iläehenheizung, Verdampfer,
Raucherzeuger und Luftförderer können in ihrer Wirkung von Hand oäer selbsttätig, getrennt oder zusammen gesteuert wer*
den.
Die selbsttätige Steuerung kann beispielsweise durch einen Temperatur-regler oder -Fühler erfolgen, welcher in der Abbildung
2 mit der hummer 31 bezeichnet ist· Durch diesen Regler
kann die Wandheizung, aber auch die Heizung des Verdampfers gesteuert
werden, weil bei bestimmten Verfahren angestrebt wird,
daß !feuchtigkeitsgehalt und S'emperatur sich in ihren Werten entsprechen
sollen.
Es aknn aber auch zweckmäßig sein, den Verdampfer unabhängig
zu steuern, beispielsweise durch eine Kontrolluhr, welche nur eine zeitweise Einschaltung bewirkt oder durch einen I'euchtigkeitsregler,
durch welchen ein bestimmter relativer Feuchtigkeitsgehalt
bei jeder beliebigen Temperatur eingestellt und aufrecht erhalten werden kanii.
Der iiaucherzeuger kann von Hand in Betrieb gesetzt und beliebig
lang in Betrieb gehalten werden, was durch die Bedienung der elelrurischen Heizung und der Dreiweghähne erfolgen kaim.
Ebenso kann die luftzufuhr mit Luftförderer und regulierhahn
eingestellt werden«,
Die Hauptvorteile des Schrankes gemäß der Erfindung bestehen
darin, daß alle Betriebslaktoren unabhängig von einander durch
die beschriebenen Vorrichtungen auf jeden gewünschten Wert eingestellt
und auf diesem Wert gehalten werden können.
Durch die JPlächenbeheizung der Schrankwände wird außerdem
eine sehr gute Gleichmäßigkeit der lemperaturverteilung im Raum erzielt, sodaß das eingebrachte Gut überall gleichmäßig ausfällt.
Demi die Gleichmäßigkeit der !temperatur bewirkt auch eine gleichmäßige
Verteilung von Dampf, jxauch und Luft, weil es keine Dichteunterschiede
der Atmosphäre infolge von temperaturdifferenzen gibt.
Da die Wände selbst beheizt sind, können sich die Dänpfe an den Wänden nicht niederschlagen und zn keinen Verschmutzungen
führen, besonders, wenn zusätzlich mit Hauch gearbeitet wird* ^ies gilt in verstärktem Maße, wenn die 3?ür geöffnet virc.. Auch
der hierbei auftretende Iemperaturabf£.ll ist bei der flächenhaften
Wandheizung sehr gering.
Es ist ferner ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung,
daß die Gleichmäßigkeit der Atmosphäre in Bezug auf Temperatur
und den Gehalt an Dampf, Hauch und luft durch Auffceehterhaltung
eines geringen Überdruckes erreicht wird» weil dann die Gewähr
besteht, daß der Schrankraum bis in alle Ecken mit der gewünschten
Atmosphäre gefüllt ist, was bei .Räumen, die Säuernd unter Zugwirkung
stehen, nicht immer der Pail ist. Der Überdruck hat feimer den Vorteil, daß es nicht so leicht zum Verdampfen der
rieischsäfte kommen kann» wodurch Verluste entstehen*
Durch sparsame Anwendung des Dampfes unter Vermeidung von kondensation wird außerdem das Auslaugen des Zochgutes -vermieden
und an Wärmeenergie gespart*
Durch die -Luftzufuhr wird bei bestimmten Behandlungsprozessen
dieVerfärbung des Gutes verhindert*
Der Schrank ist in seiner Anwendung sehr vielseitig· Beispielsweise
können auch Vorgänge bei höheren Temperaturen über 100 Grad durchgeführt werden, wie etwa das Sterilisieren usw.
Claims (18)
1. Eocn-, Brüh-, Eäueher— und Elimaschrank für Lebensmittel,
insbesondere für Fleisch- und Yn'urstwaren, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem einzigen Schrank 4 besonders für die fleisch— und
Wurstbereitung wichtige Betriebsfaktaren, nämlich die Temperatur,
der !Feuchtigkeit«-, Bauch- und Luftgehalt durch besondere
Vorrichtungen außerhalb des Sehrankes unabhängig von einander hervorgerufen und beeinflußt werden.
2. Schrank gemäß Anspruch 1), dadurch gekenneeiahnet, daß
zur Erzeilung der zuerst genannten Größen, der !temperatur flächenhaft
verteilte Heizungen (4) zwischen Innenmantel (1) und
Wärmeisolierschicht (3) so angeordnet werden, daß der Schrankraum gleichmäßig beheizt wird·
3· Schrank gemäß Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet»
daß für die Wärmeisoiierschicht (3) ein elastisches Isoliermaterial,
beispielsweise Slaswollmatten verwendet werden, durch welche die Heizkörper (4) an den Innenmantel (1) angepreßt werden,
wodurch in einfacher leise ein sehr guter Yfärmekontakt mit dem
Innenmantel entsteht und gleichzeitig eine gute Wärme- und elektrische Isolierung erzielt wird.
4· Schrank gemäß Anspruch 1 bis 3)» dadurch gekennzeichnet-,
daß ZUi- Gewinnung des erforderliehen Feuchtigkeitsgehaltes Bar
durch wasserdicht mit Blech ummantelte Heizkörper (11/12) erzeugt
wird, welche in Einschnitten von ständig feucht gehaltenen, poro&en, saugfähigen Massen, beispielsweise von leichten, keramischen
Steinen (10) gelagert sind«
5. Schrank gemäß Anspruch 1 bis 4)» dadurch gekennzeichnet,
daß das ständige Feuchthalten der Steine (10) dadurch bewirkt wird, daß diese Steine mit ihrem unteren leil in einen seichten
Ifi/asserbassin stehen, sodaß die feuchtigkeit nur durch die Eapil—
larkräfte in den Steinen bis zu den Heizköz'pern (Π/12) hochgezogen
wird, ohne daß diese mit dem lasser im Bassin in Berührung kommen.
6. Schrank gemäß Anspruch 1 bis 5), dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserspiegel im "Verdampfer (5) dadurch in der Höhe be^r
frenzt wird, daß ein Vorratsbehälter (8) durch eine Rohrleitung
7) angeschlossen ist, dessen Kiveau beim nachfüllen nicht über
die Hohe des Einfüllstutzens (9) steigen kann.
7· Schrank gemäß Ansprach 1 bis 6), dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des Kältrauches ein mit Rauch bildenden Stoffen gefüllter, luftdurchlässiger Behälter (16) durch eine dicht
schließende Tür (15) in ein dichtes Blechgehäuse (14) eingeschoben
wird, dessen Inhalt durch einen elektrischen Heizkörper (17) gezündet wird und unter Anwendung von Luftzufuhr nach Ausschalten
der Heizung weiterbrennt.
8. Schrank gemäß Anspruch 1 bis 7)» dadurch gekennzeichnet,
daß der erzeugte Hauch in einer durch eine Blechscheidewand
(18) gebildeten Eauchkamraer gekühlt wird und diese Kühlwirkung
durch außen angebrachte Kühlrippen (19) verstärkt wird·
9* Schrank gemäß Anspruch 1 bis 8), dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung von Heißrauch der elektrische Heiakörper (17) ständig eingeschaltet bleibt.
10. Schrankygemäß Anspruch 1 bis 9)» dadurch gekennzeichnet»
daß auch bei "Verwendung von künstlichen Üauch erzeugenden Mitteln der elektrische Heizkörper dauernd eingeschaltet bleibt«
11* Schrank gemäß Anspruch 1 bis 10), dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbrennungsluft zur Erzeugung des Bauches eine besondere Luftfördereinriehtung (23) vorgesehen wirö., welche die
Luft unter einem ständigen Überdruck in den Schrank drückt und bei Stillstand einen vollständigen dichten Abschluß des gesamten
Schrankeε gewährleistet.
12. Schrank gemäß Anspruch 1 bis 11)» dadurch gekennzeichnet,
daß im -Rohrsystem für Luft und -^-auch ein Dreiweghahr (21) vorfesehen
ist, durch welchen der Hauch entweder über die Leitung 20) in den Schrank oder durch das Rohr (22) in einen Abzug geleitet
werden kann* wodurch die ßauchzufuhr in den Schrank augenblicklich
gestoppt wird.
13· Schrank gemäß Anspruch 1 bis 12), dadurch gekennzeichnet,
daß durch Zwischenstellungen des Dreiweghahnes (21) und teilweise Ableitung des Hauches eine P^egulierung der Hauchzufuhr
ermöglicht wird·
14* Schrank gemäß Anspruch 1 bis 13)·» dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen zweiten Dreiweghahn (24) sowohl üiaueh ale auch
Frischluft gesondert oder beide in einem gewünschten Mischungsverhältnis mit EiIfe des Luftförderers (23) in den Schrs,nk gedruckt
werden können, wobei für die Luftzufuhr eine besondere Leitung (25) in das Schrankinnere vorgesehen ist.
15* Schrank gemäß Anspruch 1 bis 14)» dadurch gekennzeichnet,
daß in die Luftzuleitung (25) eine Befeuchtungskammer (28) eingeschaltet ist, welche im wesentlichen aus einer ringförmigen
Wassertasse mit darüber gestülpter Glocke (2S) aus saugfähigem Faserstoff besteht, durch welche die Frischluft gedruckt, dabei
befeuchtet und abgekühlt wird, sodaß im Schrank auch klimatisiert
werden kann·
16· Schrank gemäß Anspruch 1 bis 15)» dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Wassertasse der Befeuchtungskammer (28) mit
dem Wasservorratsbehälter (8) in Verbindung steht und von diesem
gespeist wird*
17. Schrank gemäß Anspruch 1 bis 16), dadurch gekennzeichnet,
daß mit bekannten Mitteln, beispielsweise durch ein Gewichtsoder Feder-belastetes Druckventil (30) ständig ein kleiner Überdruck
im Schrank aufrecht erhalten wird, um eine gleichmäßige, vollständige Erfüllung des Sehrankraumes mit der gewünschten
Atmosphäre 211 gewährleisten» welche durch die Einstellung der
4 Betriebsfaktoren gekennzeichnet ist.
4 Betriebsfaktoren gekennzeichnet ist.
18. Sehrank gemäß Ansprach 1 bis 17)» dadurch gekennzeichnet,
daß die 4 Setriebsfaktoren von Hand oder selbsttätig, vollständig
unabhängig τοη einander, zusammen oder in G-ruppen durch geeignete, bekannte Apparate und Mittel geregelt werden, wobei es
auch möglich ist, daß 2 Faktoren, beispielsweise die feuchtigkeit und die Temperatur von einem Temperaturfühler oder von einem
Feuchtigkeitsregler gesteuert werden.
19· Schrank gemäß Anspruch 1 bis 18), dadurch gekennzeichnet,
daß ein dicht schließender Intnahraehahn für die Xoehbrühe vorhanden
ist, mit dem so verfahren wird, daß er außer zur Entnahme der Kochbrühe nicht offen stehen darf.
-7
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8043U DE1704450U (de) | 1955-03-17 | 1955-03-17 | Schrank. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8043U DE1704450U (de) | 1955-03-17 | 1955-03-17 | Schrank. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1704450U true DE1704450U (de) | 1955-08-11 |
Family
ID=32317391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8043U Expired DE1704450U (de) | 1955-03-17 | 1955-03-17 | Schrank. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1704450U (de) |
-
1955
- 1955-03-17 DE DEP8043U patent/DE1704450U/de not_active Expired
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