DE1704240A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Einsteckmuffen mit radialen Dichtkammern an Kunststoffrohren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Einsteckmuffen mit radialen Dichtkammern an Kunststoffrohren

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DE1704240A1
DE1704240A1 DE19671704240 DE1704240A DE1704240A1 DE 1704240 A1 DE1704240 A1 DE 1704240A1 DE 19671704240 DE19671704240 DE 19671704240 DE 1704240 A DE1704240 A DE 1704240A DE 1704240 A1 DE1704240 A1 DE 1704240A1
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Application number
DE19671704240
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Inventor
Wilhelm Heiland
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Omniplast & Co GmbH
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Omniplast & Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C57/00Shaping of tube ends, e.g. flanging, belling or closing; Apparatus therefor, e.g. collapsible mandrels
    • B29C57/02Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove
    • B29C57/04Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove using mechanical means
    • B29C57/06Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove using mechanical means elastically deformable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

Omniplast GmbH & Co.
Ehringshausen
EP/Ps/Oh - PG 5325
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Einsteckmuffen mit radialen Dichtkammern an Kunststoffrohren
Die Erfindung bezieht sich auf das Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Einsteckmuffen mit radialen Dichtkammern an Kunststoffrohren. Die bekannten Maßnahmen zur Herstellung von mit Dichtkammern versehenen Muffen an Kunststoffrohren bestehen aus einem Aufweitedorn, auf dem vielteilige Formen angeordnet werden. Auf diese Formen wird das durch Erwärmung erweichte Rohrende aufgeschoben, das durch Erkalten zusammenschrumpft. Nach dem Herausziehen des Aufweitedornes und der aus vielen Teilen bestehenden Form aus dem geschrumpften Rohrende ist der komplizierte Arbeitsgang zur Herstellung einer Muffe beendet. Es ist auch bekannt, das zu einer Muffe zu formende Rohrende dicker als das Rohr auszubilden oder mit einem zweiten Rohrstück zu verstärken, um die beim Schrumpfen unterschiedliche Materialstärke auszugleichen. Als nachteilig hat sich gezeigt, daß die Dichtkammer besonders an der dem Muffenende zugekehrten Seite nicht scharf profiliert werden kann, well sich sonst das erwärmte Rohrende nicht auf die, auf dem Aufweitedorn befestigte Form aufschieben läßt oder eine zu große Ausdehnung und zu großen Schrumpfweg beim Erkalten zurücklegen müßte. Der von dem Kunststoff ohne Materialschaden mögliche Schrumpfweg ermöglicht deshalb nur Ringnuten mit geringer Tiefe bei einem sehr aufwendigen Arbeitsgang zu fertigen. - 2 -
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Für eine rationelle Herstellung radialer Dichtkammern mit rechteckigem Profil und ausreichender Tiefe in den Muffen sind die bisher bekannten Verfahren ungeeignet. Aufgabe Der Erfindung war es, ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Muffen der genannten Art zu schaffen, denen diese Nachteile nicht anhaften.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß ein bis zur Erweichungstemperatur erwärmtes Kunststoffrohrende zunächst auf einen mit einer Ringkammer versehenen glatten Aufweitedorn geschoben wird und eine in der Ringkammer angeordnete dehnbare, elastische von innen mit einem Druckmittel beaufschlagte Prägematrize radial so bewegt wird, daß nach Umschließung des auf den Aufweitedorn aufgeschobenen Rohrendes mit einer geteilten Außenform, eine scharf profiliate Dichtkammer geprägt wird. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einer in einem glatten Aufweitedorn angeordneten Ringkammer, in der eine radial dehnbare elastische Prägematrize angeordnet ist, die von innen mit einem Druckmittel beaufschlagt wird. Vorteilhaft wird die dehnbare elastische Prägematrize, etwa rechteckigen Querschnittes, auf der vom Druckmittel beaufschlagten Stirnseite mit Dichtlippen versehen. Die Prägefläche ist beliebig profiliert und/ oder mit austauschbaren profilierten Federstahllamellen bestückt. Für die Einhaltung genauer Temperaturen ist die In Scharnieren bewegliche geteilte Außenform mit Heiz- und/oder Kühlmitteln temperierbar. Das Innenprofil der geteilten Außenform entspricht in geschlossenen Zustand der Außen-
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seite der Rohrmuffe. Die Größe des Innenprofils der Außenform entspricht dem zu verdrängenden Querschnitt der zu prägenden Dichtkammer.
In den Zeichnungen ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Aufweitedorn mit Ringkammer und Außenform sowie unten eingelegter Matrize und oben die Matrize im Prägezustand.
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der profilierten Prägefläche der Matrize.
Fig. 5 eine weitere Form des Prägefläche wie Fig. 2
Das zu einer Einsteckmuffe zu verformende Kunststoff rohrende 1 ist, nachdem es bis zum Erweichungszustand erwärmt wurde, auf den glatten Aufweitedorn 2 geschoben, in dessen Ringkammer
3 die elastisch radial dehnbare Prägematrize
4 beweglich angeordnet ist. Durch die Bohrungen
5 wird die Prägematrize von einem Druckmittel beaufschlagt und auf diese Weise gegen das Rohr gepreßt. Die zwei- oder mehrteilige in Scharnieren gelagerte Außenform 6 ist mit Heizstäben 7 und Kühlschlangen 8 ausgerüstet, damit die Erwärmungstemperatur bis zur Prägung eingehalten und der anschließende Erstarrungsvorgang schnell vorgenommen werden kann. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist so, daß nach dem Aufschieben des erwärmten Rohrendes 1 bis zu einem Anschlag 9 die geteilte Außenform 6 mit der Innenkontur Io
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und den Heizstäben 7 und Kühlschlangen 8 geschlossen wird, wodurch das erwärmte Rohrende 1 wie in der unteren Hälfte der Figur -1 gezeigt ist, festgehalten wird. Ein Druckmedium, welches durch die Bohrungen 5 die Prägematrize beaufschlagt, preßt diese gegen das Rohrende 1 im Bereich der Innenkontur Io der Außenform 6. Die Größe der Innenkontur Io der Außenform 6 entspricht dem zum verdrängenden Querschnitt der zu bildenden Dichtkammer in der Muffe. Nach dem Prägen wird die Kühlschlange 8 mit einem Kühlmittel beschickt, das das Kunststoffrohr schnell erstarren läßt. Durch Ablassen des Preßdruckes aus den Bohrungen 5 zieht sich die Prägematrize 4 in die Ringnut 3 des Aufweitedornes 2 zurück, so daß nach öffnen der Außenform die fertige Einsteck-Rohrmuffe von dem glatten Aufweitedorn abgezogen werden kann. - 5 -
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Claims (7)

Omniplast GmbH & Co. Ehringshausen EP/Ps/Oh - PG 5525 Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Einsteckmuffen mit radialen Dichtkammern an Kunststoffrohren, d ad u r ch g e ke η η ζ e ic h η et, daß ein bis zur Erweichungstemperatur erwärmtes Kunststoffrohrende zunächst auf einen mit einer Ringkammer versehenen glatten Aufweitedorn geschoben wird und eine Prägematrize, die von einem Druckmittel radial bewegt wird, das erwärmte Kunststoffröhrstück nach Umschließung des Rohrendes mit einer Außenform entsprechend verformt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer in einem glatten Aufweitedorn ange- * ordneten Ringkammer eine radial dehnbare elastische Prägematrize von innen mit einem Druckmittel beaufschlag wird. -
J5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch -g.ek en nz ei c h η e t, daß die von einem Druckmittel
beaufschlagte Stirnseite der Prägematrize Dichtlippen besitzt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,2 und 3* d a d u r e h g e k e η nzeichne t, daß die äußere Stirnseite der
Neue Unterlagen (Art-7 ti Au...i^
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Prägematrize beliebig profiliert und/oder mit austauschbaren Federstahllamellen versehen ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Scharnieren bewegliche geteilte Außenform mit Heiz- und/oder Kühlmitteln temperierbar ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Innenprofil der geteilten Außenform in geschlossenen Zustand der Außenseite der Rohrmuffe entspricht.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Innenprofils der Außenform dem zu verdrängenden Querschnitt der zu bildenden Dichtkammer entspricht.
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DE19671704240 1967-07-26 1967-07-26 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Einsteckmuffen mit radialen Dichtkammern an Kunststoffrohren Pending DE1704240A1 (de)

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IT1117968B (it) * 1977-06-21 1986-02-24 Sica Spa Dispositivo per la formazione della sede per guarnizione negli innesti a manicotto dei tubi in plastica formato da doppio anello elastico corazzato a espansione pneumatica e controllo meccanico delle dimensioni esterne
NO148060C (no) * 1979-06-06 1983-08-03 Johnson Matthey Co Ltd Fremgangsmaate og apparat til fremstilling av roerformede koblinger av duktilt metall

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