DE170420C - - Google Patents

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DE170420C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/18Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
    • G03B27/22Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by stretching over a curved surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Lichtpausen u. dgl., bei der ein endloses Tuch in bekannter Weise zum Anpressen des Papieres gegen einen Tisch, einen Zylinder u. dgl. aus Glas dient. Im Inneren des Zylinders befindet sich eine elektrische Lampe. Bei einer bisher gebräuchlichen Vorrichtung wird das endlose Tuch an einem sich drehenden Zylinder derart entlanggeführt, daß eine Anzahl Walzen den nicht an letzteren anliegenden Teil des Tuches vom Zylinder abhalten, während andere Walzen ein Anliegen des übrigen Teiles am Zylinder sichern sollen. Diese Anordnung weist eine Reihe Nachteile auf,; vor allem wird kein unbedingt sicheres Anpressen des Papieres an sein Auflager erzielt. Der Erfindungsgegenstand vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß an Stelle eines sich drehenden ein oder mehrere feststehende Halbzylinder verwendet werden und eine Anzahl Glieder den am letzteren anliegenden Teil des Tuches fest anpressen. Die Maschine gestattet außerdem die Anwendung eines oder mehrerer Zylinder bezw. Tische sowie einer entsprechenden Anzahl von Tüchern.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht das Aufgeben von Zeichnungen, welche länger sind als der Umfang, den einer oder zwei der benutzten Halbzylinder oder einer der früher benutzten Vollzylinder aufweisen. Auch besteht der Vorteil, daß die Halbzylinder weniger teuer und zerbrechlich sind, wie die vordem benutzten Vollzylinder.
Die beiliegenden Zeichnungen mögen zur Veranschaulichung dienen. :
Die Vorrichtung besteht zunächst aus einem halbzylindrischen Tisch aus Glas oder anderem durchsichtigen Material, welcher Tisch in den Trägern b, b1 gelagert ist, die wiederum an den Stützen b'2, b3 befestigt sind (Fig. ι und 2). Eine endlose Leinwand oder ein Tuch c geht derart um die Walzen d, d1, d*, d3 und α?4 (Fig. 3 und 4), daß ein Teil von c gegen die Rückenseite des empfindliehen Papiers sich legt, während der andere . Teil von außen über die Walzen läuft. Zwei der letzteren d und di sind an beiden Seiten des Tisches α angeordnet, während die Zwisehen walzen d\ rf2, rf3 alle oder zum Teil mit nachgiebigen Gliedern versehen sind, die eine Regelung der Tuchspannung zulassen. Die eine der beiden Walzen d, di ist' mit einer Hilfswalze e (Fig. 4) versehen, mit der sie durch die Räder k, k1 (Fig. 2) so verbunden ist, daß die Walzen d und e die Leinwand zwischen sich fassen. Die andere Walze d ist derart angeordnet, daß sie mit der Hand, mechanisch oder elektrisch gedreht werden kann. Eine Abnahmewalze ds und eine Sammelwalze d6 befinden sich ebenfalls zwischen den Trägern b, bl. Die letztere Walze wird mit der Walze d vermittels der Räder t, t1 angetrieben.
Der Tisch α kann sowohl eine wagerechte als auch eine senkrechte Lage einnehmen.
An der der Lampe entgegengesetzten Seite des gekrümmten Glastisches ist eine gekrümmte Zinnplatte g 0. dgl. angeordnet,
deren innere Fläche als Reflektor dient, während die äußere als Führung für die Zeichnungen oder Bogen auf ihrem Wege nach den Führungsrollen dient. Um.die Spannung der Leinwand -oder des Tuches zu regeln, sind nun bestimmte Glieder vorgesehen. Ein Arm h trägt das Ende der Walzenspindel I (Fig. 6 bis 8) und ist mit einem Haltestift i versehen, der auf einem Teile m des Stiftes η
ίο gleitet. Der letztere ist an einem Ansatz ο an einem der Träger b, b1 befestigt. Eine Spiralfeder j liegt nun um den Stift und legt sich mit ihren Enden gegen Scheiben p, q, von denen die Scheibe q die auf dem Stift η befindliche Mutter r berührt. Der letztere Stift weist einen Kopf s auf, mit dessen Hilfe durch Drehen die Feder j verschieden gespannt werden kann, und wird ersterer vermittels der Schrauben r in seiner Lage gehalten. Die Spindeln / können an ihren Enden mit Gewinde versehen sein und konische Glieder Z1 aufweisen, zwischen denen und entsprechenden Schalen Γ2, die in den . Trägern b, b] oder den Armen h festgehalten werden, Kugeln Z3 liegein, die die Reibung zwischen den einzelnen Teilen verringern.
Die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung ist folgende:
Die zu vervielfältigende Pause oder Zeichnung, die von dem lichtempfindlichen Papier mitgenommen wird, wird zwischen den beiden Walzen d, e geführt und läuft so zwischen dem Tuch c und der äußeren Fläche des Glastisches a, wobei das die Pausen und das lichtempfindliche Papier haltende Tuch dicht gegen fragliche Oberfläche gepreßt wird. Dadurch , .daß man die Geschwindigkeit der treibenden Walze in geeigneter \Veise und hierdurch auch den Gang des Tuches einstellt, geht die Pause mit dem empfindlichen Papier in einer derartigen Weise über die Oberfläche des Tisches, daß das gewünschte Belichten ermöglicht wird, bevor die Pause an der entgegengesetzten Seite des Tisches abgegeben wird. Die Operation wird so ständig und die Länge des bedruckten Bogens ist unabhängig von der Abmessung des Tisches.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung können zwei Drucke zu gleicher Zeit ausgeführt werden. An den. entgegengesetzten Seiten der Endträger sind zu zweien die Entnahmewalzen u, u, die Sammelwalzen u1, u1, •die Spannungswalzen w2, w2 und u3, us, die Endwalzen w4, w* und m5, m5 und die Führungswalzen m6, m8 vorgesehen. Diese Teile und ihre entsprechenden Tuche c1, c'2 können ähnlich, wie oben beschrieben, bewegt werden. Der Reflektor g kann durch einen weiteren Glastisch a1 ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Herstellen von Lichtpausen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines endlosen Tuches das lichtempfindliche Papier zugleich mit dem Negativ um einen feststehenden Halbzylinder aus Glas oder anderem durchsichtigen Material geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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