DE1704184A1 - Vorrichtung zum Lochen von Folien aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum Lochen von Folien aus thermoplastischem KunststoffInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
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Description
- "Vorrichtung zum Lochen von Folien aus thermtplastisehes Kunststoff" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lochen von Folien aus thermoplastischen Kunststoffen.
- Viele Folien aus thermoplastischen Kunststoffen müssen mit Löchern versehen werden. So müssen beispielsweise bei Beu- teln mit einem Schnurzug Löcher zum Einführen der Schnüre angebracht werden. Beutel, die zum Zwecke ihrer Stapelung auf Stifte aufgeschlagen werden, müssen entsprechend mit Löchern versehen sein. Aber auch Verpackungsfolien, so bei- spielsweise zum Verpacken von Nahrungsmitteln, sind auf ganzer oder teilweiser Fläche mit einer Vielzahl von Löchern ver- sehen, die zur Entlüftung dienen: Das Looben von Folien erfolgte bisher in der Weise, daß Kugeln verwendet wurden, die mit einer angeschürften Gegenauflage zusammenwirkten und die Folie abquetschten. Da bei dieser Arneitsweise die Kugel mit der Gegenauflage bei jeder Loonung in Berührung xommt und zum Abquetschen ein nicht geringer Druck erforderlich ist, ist der Ver- schleiß der Werxzeuge sehr hoch. Auch arbeiten solche Werkzeuge sehr geräuschvoll. Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, das Lochen von Folien aus therzoplastisehev Kunststoff zu vereinfachen und eine Vorrichtung zu schaffen, die praktisch ohne Verschleiß arbeitet und keine Geräusche gibt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Lochen von Folien aus thermoplastischem Kunststoff erfindungsgemäß eine Hülse vorgeschlagen, die mit Schneiden versehene Zacken aufweist, wobei in die Hülse ein Stempel eingreift. Dabei ist nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal die Hülse in einem unteren Träger und der Stempel in einem oberen Träger angeordnet. Die erfindungsgemäße Lösung mit diesen Grundmerkmalen bewirkt» daß zum Lochen der Verschleiß äußerst gering ist, weil ein Lochen statt- findet, ohne daß die zum Lochen notwendigen Teile wie Hülse und Stempel einander berühren. Der Stempel nämlich, der in die Hülse eingeführt wird, hat eine Bemessung die erheblich kleiner ist als die Bemessung der Hülse. Er hat die Aufgabe, zum Spannen der Folie, um deren Schnei- den zu erhöhen, beizutragen und die ausgeschnittenen Scheiben durch die Hülse hindurch nach unten wegzutransportieren.
- )lach einem weiteren errindungagemäßen Merkmal wird vor- geschlagen, daß die Sehneidhülse im Träger axial beweg- lich gelagert ist. Auch soll der Stempel im oberen Träger in seiner wirksamen Länge verstellbar angeordnet sein. Schließlich wird vorgeschlagen, daß der Stempel und die Hülse im Bereich ihres Zusammenwirkens von Büchsen umgeben sind, zwischen denen die zu durchlochende Folie festklemmbar ist, wobei die die Hülse umfassende Büchse unter Bederdruck stehend axial verschiebbar ange- ordnet ist. flach eines weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen, daß die Hülse im Bereich ihrer mit Schneiden versehenen Zacken bzw. ihrer Sehneidkrone in ihren Durchmesser dem übrigen unteren Bereich gegenüber verjüngt ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft sind die mit Schneiden versehenen Zacken als getrennten Bauteil in Gestalt einer Krone ausgebildet, die in das obere Ende der Hülse eingesetzt mit dieser vorzugsweise durch Klebung verbunden oder auswechselbar befestigt ist. Die Krone weist Schneiden solcher Ausbildung auf, daß diese durch ein Abdrehen oder Abschleifen der Außenmantelfläche ge- schärft werden. Besonders vorteilhaft hat die Hülse bzw. hat die Krone vier symmetrisch angeordnete Dreieokspitzen. flach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vor- geschlagen, daß die den Stempel umgebende Büchse i® oberen Träger und die weiteren, im unteren Bereich der Hülse diese umgebende Büchse im unteren Träger durch zugeordnete Feststellschrauben in den zugeordneten Trägern gehalten sind. Die erfindungsgeräße Lösung kann Anwendung finden als Ein- zellochvorrichtung, aber auch angeordnet in einen oberen .und unteren Balken, so daß eine Vielzahl von Löchern gleichzeitig hergestellt werden.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt bisherigen Vor- richtungen zum Lochen von Folien gegenüber eine erhebliche Erleichterung dar. Sie ist anwendbar für dicke wie auch dUane Folien. Auch kann durch einfachse Auswechseln der Hülsen und Einbau von Hülsen unterschiedlichen Durchmessers oder durch auswechselbare Kronen an den oberen Enden der Hülse mit großen Durchmesser auf solche mit kleinen Durchmesser erfolgen, wobei für die meisten Durchmesser ein Auswechseln des Stempels nicht erforderlich ist. Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Sie besahritnXt sich nicht auf die dargestellten Ausbildungsformen, vielmehr sind weitere, in Rahmen der Erfindung liegende Abwand-Lungen möglich.
- Es zeigen: Fig. 1 ,eine Vorrichtung zum Lochen von Folien mit durchlochter Folie in prinzipieller und perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die erfindungsgemäße Locheinrichtung in prinzipieller und perspektivischer Dar- stellung, Fig. 3 in einem vertikalen Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer konstruktiven Ausgestaltung. Die Folie 10 aus thermoplastischer Kunststoffolie ist mit einer Vielzahl von Löchern 11 versehen, wobei die Folie durch eine Locheinrichtung wandert, die nach Fig. 1 aus dem oberen Balken 12 und dem unteren Balken 13 besteht. Die Folie 11 kann ein Schlauch oder eine Flachbahn sein, wie in Fig. 1 dargestellt ist. En können auch mehrerer.übereinanderliegende Hahnen vor- handen sein, die gemeinsam gelocht werden.
- In dem oberen Träger oder Balken 12 sind in gleich- mäßigen Abständen Stempel 14 angeordnet, die durch die Öffnungen 15 eingeführt sind, wie später noch an Hand von Fig. 3 im einzelnen beschrieben wird. In dem unteren Träger oder Balken 13 sind die Hülsen 16 ange- ordnet, die zu den Stempeln 14 koaxial ausgerichtet sind, wie ebenfalls noch an Hand von Fig. 3 dargelegt werden wird. Eine Hälse 16 weist an ihrem oberen, dem Stempel 14 zugekehrten Ende mit Schneiden 17 versehene Zacken auf. Besonders vorteilhaft sind vier Dreieck- zacken vorhanden, deren Spitzen oben liegen, wie das aus Fig. 2 hervorgeht. Die Folie 11, die zum Lochen zwischen der Hülse 16 und dem Stempel 14 geführt wird, wird dadurch gelocht, daß sich Hülse und Stempel ein- ander zubewegen und mit der Annäherung beider die Folie zunächst mit den Dreieokspitzen durchbrochen und dann mit den Schneiden durobsohnitten wird, wobei der in die Hülse eingreifende Stempel 14 durch anfängliches Spannen der Folie das Schneiden begünstigt und die abgeschnittenen Scheiben nach unten aus der Hülse 16 herausdrückt.
- Fig. 3 zeigt bei einem besonders vorteilhaften AustUhrungsbeispiel die Anordnung des Stempels 14 In oberen Balken 12 in der Weise, daB der Stempel 14 in seiner wirksamen Länge verstellbar ist. Dazu ist er mit einem Außengewinde . 1ti versehen, das in eine mit Gewinde 19 versehene Bohrung 15 eingreift. In Verbindung mit einer Kontermutter 20ist die Ortslage gesichert.
- Das untere Ende des Stempels 14 ist umgeben von einer Büchse (21), die in *im entsprechende Bohrung eifsetzt ist. Diese Büehsa 21 ist gehalten durch eine Klemmschraube 21a.
Im unteren Balken 13 ist die Hülse 16 angeordnet in der Weise, daß sie in Bereich ihrer Bcimeidkrom von einer Büchse 22 weben ist und im Bereich ihres unteren Endes von einer Mohse 23. Die HUabse 23 ist mit der Hülse 16 fest verbunden, beispielsweise durch Aufschrumpfen der BUahse 23 oder durch Kleb. Die Hülse 16 mit den beiden Büchsen 22 und 23 ist von muten eingesetzt in eine Bohr=i 24, wo- bei zwisabsn den beiden Büchsen 22 und 23 die Sabraubea- - r Die Wirkmgsweise ist folgende: Die Balken 12 und 13 sind zunächst einander abgehoben. Dies erfolgt nach dem Ausführungsbeispiel in der Weise, daB der Balken 12 feststehend angeordnet und der Balken 13 in der in Fig. 1 angegebenen Doppelpfeil- . r richtung 29 auf und abbewegbar ist. Die Folie 10 wandert in einer Horizontalebene, die in geringer Abstand unterhalb des Balkens 12 liegt. Die Folie 10 kann dabei kontinuierlich oder absatzweise in angegebener Pfeilrichtung 30 bewegt werden. Die die Krone 28 umgebende Büchse 22 steht bei abgesenktem Balken 13 unter dem Druck der Feder 25 über der oberen Fläche 27 des unteren Balkens 13 vor. Mit dem anfänglichen Hochgehen des Balkean 13, der durch einen Nocken oder einen Exzenter angehoben wird, wird zunächst die Folie 10 zwischen den beiden Büchsen 21 und 22 festgeklemmt. Mit dem weiteren Hochgehen des Balkens wird die Büchse 22 unter Festnaltung der eingespannten Folie herunterge- drückt, so daß die Krone 28 freigegeben wird und die Folie schneiden kann. Die Krone 28 ist, wie `dargelegt, über die Hülse 16 und die Büchse 23 mit der Träger 13:;t verbunden. Der am Balken 12 ortsfest angebrachte ` Stempel 14 stellt eine Niederhalterung für die Folie dar. Tsr drückt zugleich die abgeschnittenen Scheiben in die Sahaeidkrone und bei Anordnung mehrerer überein-#anderliegsnder Scheiben diese aus der Krone heraus. Da nach dem Verlassen der Krone in der Hülse 16 ein größerer Innendurchmesser ist, können die Scheiben 31 In Ansahluß an das Verlassen der Krone frei aus der Hülse 16 herausfallen. In Ansahluß an das Aufschneiden wird der Balken 13 abgesenkt und nach dem Vorschub der Folie 10 die vorbeschriebene Arbeltaweise wiederholt. Der Balken 13 ist In hoher Taktfolge auf- und abbewegbar, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine große Leistung erbringt. Da die erfindungsgemäßen Werkzeuge einen geringen Raum einnehmen, können sie in den Balken 12 und 13 dicht nebeneinander angeordnet werden. Auch gestattet die erfindungsgemäße Lösung, die eine oder andere Locheinrichtung außer Tätigkeit zu setzen durch Hochschrauben des Stempels und Ablassen der Hü1Be 1b mit der an ihr#jangebrachten Krone oder einstüokig mit ihr vorhandenen Krone mit einer solchen Befestigung, daß die Krone 28 unterhalb der oberen Fläche 27 des Balkens 13 angeordnet und somit zur Lochung unwirksam ist. Dies kann erreicht werden durch eine weitere Büchse 23 In Verbindung mit einer Feststellvorrichtung. Besonders vorteilhaft sind die Hülsen 16 an ihren unteren Buden mit Hebeln versehen, die leicht zugänglich und von Hand bedienbar sind, um die IMlsen mit den Sahneiden in zwei versohieadeten Höhenlagen arretieren zu kvmnsn, wobei die obere Stellung zur ioohung und die untere Stellung
zur Außerbetriebaetzung dient: Unterhalb des unteren Balkens 13 ist eine Saarelrinne 32 z= Abtransport der Scheiben j1 vorhanden. Die eri'indungfm9e Vorrichtung ist auch als Einzel- vorriahtung ausführbar. Sie ermöglicht auch die jung »hrerer, übereinander liegender Folien.
Claims (1)
- A n s r ü c h e : 1. Vorrichtung zum Lochen von Folien aus thermoplastischem -Kunststoff, g e k e n n z e i c h n e t d u r e h eine Hülse (1 b), die mit Schneiden (17) versehene Zacken aufweist, wobei'in die Hälse ein Stempel (14) eingreift. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i o h n e t , daß die Hülse (16) in einem unteren Trittier und der Stempel in einem oberen Träger (12) angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r e h g e k e n n z s i o h n e t , daß die Hülse (16) im Träger (13) axial beweglich gelagert ist. 4. Vorrichtung nach den AnsprUohen 1 bis 3, d a d u r o h g e k e n n z e i o h n e t , daB der Stempel (14) In oberen Träger (12) in seiner wirksamen Länge verstellbar angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r o h g e k e n n z e 1 o h n e t , daß der Stempel (14) und die Hülse (16) Im Bereich ihres Zusammenwirkens von Büchsen (21, 22) umgeben sind, zwischen denen die zu durchlochende 1 Folie (10) festklemmbar ist, wobei die die Hülse (16) urfassende Büchse (22) unter Federdruok stehend axial verschiebbar angeordnet ist. b: Vorrichtung nach Anspruch 1 und einen oder mehreren der weiteren Ansprüche 2 bis 5, d a d u r o h , g e -k e n n z e 1 o n n e t , Saß die Hülse (16) in Bereich ihrer mit Schneiden (17) versehenen Zacken in ihrem Durchmesser den übrigen unteren Bereich gegenüber ver- jüngt ausgebildet ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch b, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , @daß die mit Schneiden (1'() versehenen Zacken als getrenntes Bauteil in Gestalt einer Krone (28) ausgebildet sind, die in das obere Ende der Hülse eingesetzt und mit dieser durch Klebung oder aus- wechselbar verbunden ist. ö. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis '(, d a d u r c h g e k e n n z e 1 o n n e t , Saß die Krone (2d) Schneiden solcher Ausbildung aux'weist, Saß diese durch ein Abdrehen oder Abschleifen der Außenmantelfläche geschärrt werden. y. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ö, d a d u r o h g e k e n n z e 1 o n n e t , Saß die Hülse (16) bzw. die Krone (2d) vier syrrnetrisch angeordnete Dreieckapitzen - auYweist. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ö, d a d u r c n g e x e n n z e i o h n e t , daß die den dtempel (14) umgebende Büchse (21) im oberen Träger (12) und die weitere, i® unteren Bereich der Hülee (1b) diese umgebende Bücnse (23) im unteren Träger (13) durch zugeordnete leeststellechraunen (21a, 20) in den zugeordneten Trägern (12, 13) gehalten slnct. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der untere, die 8ohneidkronen (28) aufweisende Balken (13) auf- und abbewegbar ist. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i ohne t , daß unterhalb des unteren Balkens (13) eine schrägverlaufende Saamelrinne vorhanden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0058091 | 1967-12-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1704184B2 DE1704184B2 (de) | 1972-02-27 |
DE1704184A1 true DE1704184A1 (de) | 1972-03-16 |
Family
ID=7279059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671704184 Pending DE1704184A1 (de) | 1967-12-12 | 1967-12-12 | Vorrichtung zum Lochen von Folien aus thermoplastischem Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1704184A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2527500A1 (fr) * | 1982-05-29 | 1983-12-02 | Bielomatik Leuze & Co | Dispositif pour realiser des trous dans des piles de papier epaisses |
-
1967
- 1967-12-12 DE DE19671704184 patent/DE1704184A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2527500A1 (fr) * | 1982-05-29 | 1983-12-02 | Bielomatik Leuze & Co | Dispositif pour realiser des trous dans des piles de papier epaisses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1704184B2 (de) | 1972-02-27 |
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