DE1703722B2 - Drehstabilisiertes raketengeschoss - Google Patents
Drehstabilisiertes raketengeschossInfo
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- DE1703722B2 DE1703722B2 DE19681703722 DE1703722A DE1703722B2 DE 1703722 B2 DE1703722 B2 DE 1703722B2 DE 19681703722 DE19681703722 DE 19681703722 DE 1703722 A DE1703722 A DE 1703722A DE 1703722 B2 DE1703722 B2 DE 1703722B2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/02—Stabilising arrangements
- F42B10/14—Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel
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Description
Die Erfindung betrifft ein drehstabilisiertes Raketengeschoß mit einem Klappleitwerk, das auf einem
Lagerring im Bereich des Düsenhalses in Verlängerung des Außenmantels des Geschoßkörpers um dessen Längsachse drehbar gelagert ist.
Üblicherweise ist das Klappleitwerk, das aus mehreren schwenkbaren Flossen besteht, mittels Kugellagern auf dem Geschoßkörper gelagert. Die Kugellager sollen euie einwandfreie Drehung des Geschoßkörpers gegenüber d^m Kl.ppleitwerk gewährleisten.
Jede Behinderung der Drehbewegung würde die Zielgenauigkeit und Reichweite des Geschosses beeinträchtigen. Einerseits ist die Lagerung mittels Kugellagern mit einem erheblichen baulichen Aufwand
verbunden. Andererseits besteht die Gefahr, daß sich infolge Erwärmung beim Abbrennen des zu dem Geschoß gehörigen Treibsatzes das Lagerspiel des Kugellagers verringert und das Klappleitwerk auf dem
Geschoßkörper klemmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Lagerung des Klappleitwerks zu vereinfachen
und unempfindlich gegenüber der Erwärmung beim Abbrennen des Treibsatzes zu machen.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der das Klappleitwerk tragende Lagerring an
zwei selbstschmierenden Streifen am Geschoßkörper derart gelagert ist, daß die thermische Expansion des
Geschoßkörpeis das Lagerspiel zwischen dem Lagerring und dem Geschoßkörper vergrößert. Die Lagerung mittels selbstschmierender Streifen verringert
den baulichen Aufwand auf ein Mindestmaß. Gleichzeitig gibt ein mit wachsender Erwärmung größer
werdendes Lagerspiel eine höhere Sicherheit gegen eine Behinderung der Geschoßkorperdrehung.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielcn des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigt .
F i ο l "das Heckteil eines erfmdungsgemaßen Raketengeschosses
in einer Seitenansicht
Fi". 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 der
'fic. 3 einen axialen Längsschnitt durch den in
Fi ο Ϊ dargestellten Heckteil.
Der Geschoßkörper 1 läuft in einen konvergierenden Teil'' und in einen an diesem befestigten di\er-,ierenden
Teil 5 aus. Der konvergierende Teil 2 und 5er divergierende Teil 5 bestimmen die Düse des Raketengeschosses.
.
In dem GcschoßVörpcr 1 befindet sich em Treibsatz
3 dessen Teil 4 bis in den konvergierenden Teil 2 hineinragt. Ein zylindrischer hülsenartiger
Lagerring 7 dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des konvergierenden Teils 2 einerseits
und dem Außendurchmesser des divergierenden Teils S andererseits entspricht, ist unverschiebbar, jedoch drehbar am Düsenhals zwischen dem konvergierenden Teil 2 und dem divergierenden Teil 5 angeordnet. Der Lagerring 7 wird von außen von dem
konvergierenden Teil 2 und von dem divergierenden TeilS beiderseits umfaßt und ergibt eine durchgehende Einheit ohne Durchmesserabweichungen.
Der Lagerring? trägt vier trapezförmige, flache Flossen 8. Sie liegen an dem Lagerring 7 sowohl tangential als auch radial an. Jede Flosse 8 ist verschwenkbar auf einem Zapfen 9 gelagert, der schräg
in dem Lagerring? befestigt ist; in der Ruhelage (Fig. 1) Hegen die Flossen flach und tangential sowie parallel zur Raketcnlängsachse am konvergierenden Teil 2 an. .
In der Öffnungsstellung (Fig. 3, 4) nehmen die
Flossen 8 in bezug auf die Raketenlängsachse eine Winkellage ein, die durch Endanschläge bestimmt
ist. Die Flossen 8 werden in ihrer Öffnungsstellung ferner liurch Verriegelungsstifte 10 auf dem Lagerring 7 arretiert.
Als Lager für die Drehbewegung des Lagerrings 7 dienen zwei selbstschmierende, beispielsweise aus
Teflon bestehende und die Reibung verringernde Streifen 6.
Der Lagerring? ist so angeordnet, daß eine Warmeausdehnung das Lagerspiel vergrößert, anstatt es
zu verringern. Dadurch besteht keine Gefahr, daß der Lagerring? infolge einer Erwärmung auf dem
Düsenhals klemmt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehstabilisiertes Raketengeschoß mit einem Klappleitwerk, das auf einem Lagerring im Bereich des Düsenhalses in Verlängerung des Außenmantels des Geschoßkörpers um dessen Längsachse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Klappleitwerk tragende Lagerring (7) an zwei selbstschmicrenden Streifen (6) am Geschoßkörper (1. 2) derart gelagert ist, daß die thermische Expansion des Geschoßkörpers (1. 2) das Lagerspiei zwischen dem Lagerring (7) und dem Geschoßkörper (1, 2/ vergrößert.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
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US11187505B1 (en) * | 2019-07-03 | 2021-11-30 | Gerhard W. Thielman | Concatenated annular swing-wing tandem lift enhancer |
-
1968
- 1968-06-24 CH CH942568A patent/CH479849A/it not_active IP Right Cessation
- 1968-07-03 DE DE1703722A patent/DE1703722C3/de not_active Expired
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1969
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Also Published As
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CH479849A (it) | 1969-10-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |