DE1703682U - Verschluss fuer herrenunterhosen, slips u. dgl. - Google Patents

Verschluss fuer herrenunterhosen, slips u. dgl.

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DE1703682U
DE1703682U DES16886U DES0016886U DE1703682U DE 1703682 U DE1703682 U DE 1703682U DE S16886 U DES16886 U DE S16886U DE S0016886 U DES0016886 U DE S0016886U DE 1703682 U DE1703682 U DE 1703682U
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FA JOH SAUTER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments
    • A41D1/06Trousers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)

Description

f?Ä.28 7863*12 5.55
f:^ RoSe"k3 SLtuttgart, den 9.5.1955,
Stuttgart-^
Gymnasiumstr. 31 B - Tel. 91133 Ro/M
Betr.: Gebrauchsmusteranmeldung G- 651
Anmelder : JoIi. Sauter
Trikotwarenfabriken
BURLADIlTGSSi
"Verschluß für Herrenunterliosen, Slips u.dgl."
Die !Teuerung betrifft einen Verscliluß für Herrenunterhosen, Slips u.dgl. mit doppelter Stofflage und einer durch zwei Schlitze gebildeten öffnung.
Bei den bekannten Unterhosen dieser Art weisen die Stofflagen etwa gleiche Breite auf. Werden die Stofflagen sehr breit gewählt, dann ergibt sich zwar eine sehr gute Deckung, jedoch ist die Bedienung umständlich und zeitraubend. Außerdem ist der Verschluß für Links- und Rechtshänder nicht gleich gut zu bedienen. Wählt man dagegen die doppelten Stofflagen sehr schmal, ist wohl die Bedienung vereinfacht, in diesem 3?alle wird jedoch die Deckung wieder schlechter, so daß sie praktisch nur der eines unverdeckten Verschlusses entspricht. In ähnlicher Weise treten bei einem ebenfalls bereits bekannten Verschluß, bei dem Tor einen normalen Schlitz lediglich eine einfache, an einer Längsseite freie Stofflage angebracht ist, in Abhängig-
keit der Breite der zusätzlichen^Stofflage die gleichen Nachteile auf.
Durch die vorliegende Neuerung werden diese Nachteile vermieden. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß der eine Schlitz an der nach unten zu verlaufenden Kante eines vorzugsweise eingesetzten Mittelteils angebracht ist und der zweite in der gleichen Richtung verlaufende Schlitz von der darüberliegenden, den ersten Schlitz verdeclcenden Stofflage gebildet wird, wobei der obere Teil der äußeren Stofflage die Hälfte oder etwa die Hälfte der Breite des vorzugsweise eingesetzten Mittelteils aufweist. G-emäß der Neuerung ist hiernach die äußere Stofflage so angeordnet, daß ihre freie Seitenkante angenähert in der Mitte des Bereichs des Verschlusses liegt. Bei Anwendung des vorgeschlagenen Verschlusses ergibt sich sowohl eine gute Deckung als auch die Möglichkeit einer schnellen Bedienung·
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist das obere Ende der freien Seitenkante der äußeren Stofflage in senkrechter Richtung an der inneren Stofflage, und zwar etwa in der Mitte des Mittelteils, z.B. durch Vernähen, befestigt, lin weiteres Merkmal der Neuerung liegt darin, daß der an der nach unten zu verlaufenden Kante des vorzugsweise eingesetzten Mittelteils angebrachte und von der äußeren Stofflage verdeckte Schiitί oben höher anfängt und unten höher endet als der zweite Schlitz, der somit weiter, und zwar vorzugsweise wesentlich weiter nach unten als der verdeckte Schlitz geführt ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sich der untere Teil der
äußeren Stofflage Ms auf die Breite der unteren Stofflage nach, der entgegengesetzten Seite des verdeckten unteren Schlitzes ausdehnt und das untere Ende der freien Seitenkante der äußeren Stofflage zusammen mit der entsprechenden Seitenkante des eingesetzten Mittelteils und dem anschließenden Seitenteil der Hose vernäht ist, wobei die freie Seitenkante der äußeren Stofflage sich kurvenförmig von der Mitte des Mittelteils nach der Seitenkante des Mittelteils zu erstreckt. Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine außerordentlich dauerhafte Verbindung, eine gute Abdeckung und eine gute Zugänglichkeit zu dem inneren verdeckten Schlitz.
E.s hat sich ferner als zweckmäßig herausgestellt, die unteren Kanten der inneren und äußeren Stofflagen am Zwickel durch Vernähen zu befestigen« Hierdurch erreicht'man sowohl : einfache formen der Einzelteile beim Zuschnitt als auch im j
t wesentlichen gerade verlaufende Bähte. Entsprechend einem wei- j
teren Torschlag werden für die innere und/oder die äußere Stoff- l
f lage überstehende Stücke der Seitenteile der Hose verwendet, 30 I daß das Zuschneiden einer Stofflage und das Anbringen einer · Eaht eingespart werden können. ·
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Verschlusses bei einer kurzen Herrenunterhose zeigt das beigefügte Modell.
Das Modell besteht aus zwei einfachen Seitenteilen und einem Zwickel. Zwischen den Seitenteilen ist auf der Vordersei- . te ein im wesentlichen aus zwei Stofflagen bestehender Mittel-
teil eingesetzt, der im wesentlichen senkrecht nach unten verlaufende Kante besitzt. Dabei ist die untere Stofflage des Verschlusses an beide Seitenteile und die obere Stofflage des Verschlusses im wesentlichen nur an dem einen Seitenteil angesetzt, derart, daß sich die beiden Stofflagen im Bereich des Mittelteils teilweise überlappen und eine von zwei Schlitzen begrenzte öffnung bilden. Der obere !eil der äußeren Stofflage weist etwa nur die halbe Breite der unteren Stofflage auf und ist mit dem oberen Ende seiner freien Seitenkante durch Vernähen an der inneren Stofflage befestigt. Nach unten zu verbreitert · sich die äußere Stofflage soweit, daß sie in ihrem untersten Bereich ebenso breit wie die innere Stofflage ist. In diesem Bereich sind beide Stofflagen miteinander und mit den Seitenteilen der Hose durch gemeinsame Hahte verbunden. Die untere Begrenzung des Verschlusses bildet der Zwickel, an dem wiederum beide Lagen gemeinsam durch eine Faht befestigt sind. Die den Schlitz bildende Seitenkante der inneren Stofflage ist ebenfalls an ihrem unteren und oberen Snde gemeinsam mit der oberen Stofflage an dem anderen Seitenteil der Hose angenäht. Dabei ist der hierdurch entstehende Schlitz kürzer als der längs der freien Seitenkante der äußeren Stofflage vorgesehene Schlitz ausgeführt.
Die Feuerung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel nach dem Modell beschränkt, sondern kann vorteilhaft auch in ähnlicher, den jeweiligen Umständen angepaßter Weise bei allen sonstigen Kleidungsstücken, beispielsweise langen Unterhosen, angewendet werden.

Claims (6)

1· Verschluß für Herrenunterhosen, Slips u.dgl. mit doppelter Stofflage und einer durch zwei Schlitze gebildeten öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schütz an der nach unten zu verlaufenden Kante eines vorzugsweise eingesetzten Mittelteils.angebracht ist und der zweite in der gleichen Eich-
0*·
tung verlaufende Schlitz von der daruberliegenden, den ersten Schlitz verdeckenden Stofflage gebildet wird, wobei der obere Seil der äußeren Stofflage die Hälfte oder etwa die Hälfte der Breite des vorzugsweise eingesetzten Mittelteils aufweist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der freien Seitenkante der äußeren Stofflage in senkrechter Richtung an der inneren Stofflage und zwar"* in der Mitte des Mittelteils, z.3. durch Vernähen, befestigt ist*
3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der nach unten zu verlaufenden Kante des vorzugsweise eingesetzten Mittelteils angebrachte und von der äußeren Stofflage verdeckte Schlitz oben höher anfängt und unten höher endet als der zweite Schlitz, der somit weiter, und zwar vorzugsweise wesentlich weiter, nach unten als der verdeckte Schlitz geführt ist.
4. 7erSchluß nach den Ansprüchen 1 "bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der äußeren Stofflage sich "bis auf die Breite der unteren Stofflage nach der entgegengesetzten Seite des verdeckten unteren Schlitzes ausdehnt und das untere 3nde der freien Seitenkante der äußeren Stofflage zusammen mit der entsprechenden Seitenkante des eingesetzten Mittelteils und dem anschließenden Seitenteil der Hose vernäht ist, wobei die freie Seitenkante der äußeren Stofflage sich kurvenförmig von der Mitte des Mittelteils nach der Seitenkante des Mittelteils zu erstreckt.
5. Terschluß nach den Ansprüchen 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kanten der inneren und äußeren Stofflagen am Zwickel durch Vernähen befestigt sind.
6. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als innere und/oder äußere Stofflage überstehende Stücke der Seitenteile der Hose verwendet werden.
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