DE1703251A1 - Aussenachsiger Drehkolbenverdichter mit innerer Verdichtung - Google Patents
Aussenachsiger Drehkolbenverdichter mit innerer VerdichtungInfo
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Description
Der Patentanwalt Dipl-Ing. VV. Beyer
FRANKFURT/MAIN FREIHERR-VOM-STEIN-STRASSE
Svenska Rotor Maskiner 1703251
Aktiebolag
■Nacka/Schweden
■Nacka/Schweden
Pat ent anme 1 dung
Priorität der britischen Patentanmeldung No. 20 4-54-/67 vom
3. Mai 1967
Aussenachsiger Drehkolbenverdichter mit innerer
Verdichtung
Die Erfindung betrifft einen aussenachsigen Drehkolbenverdichter mit innerer Verdichtung mit mindestens zwei
paarweise ineinandergreifenden Schraubenrotoren, deren einen Umschlingungswinkel von weniger als ?60° aufweisende
Kämme und Nuten beijdem einen Rotor (männlichen Rotor) im wesentlichen ausserhalb des Rotorteilkreises und bei dem
anderen Rotor (weiblicheic Rotor) im wesentlichen innerhalb
des Rotorteilkreises liegen, und mit einem die Rotoren i-n einer aus zwei sich durchdringenden Bohrungen
gebildeten Arbeitskammer aufnehmenden, aus einer Mantelwand und Endwänden bestehenden Gehäuse mit von den Kammkanten
der Rotoren steuerbaren Ein-und Auslassen für das Arbeitsmedium sowie Einspritzöffnungen für eine Dichtflüssigkeit
in die Arbeitskammer, wobei die Rotoren mit axialen Ansätzen in Lagern innerhalb der Gehäuseendwr .e
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gelagert sind und sich mit den axialen Ansätzen in von der Arbeitskammer getrennte Innenräume der Endwände
erstrecken und mindestens in der Hochdruckendwand zwischen den dort angeordneten Innenräumen und der Arbeitskammer
Einrichtungen zur Zuführung von Dichtflüssigkeit rings um die axialen Ansätze der Rotoren befinden.
Bei derartigen Verdichtern wird das den Innenräumen in der Endwand durch Schmierung der Lager und anderen Zwecken
zugeführte öl in den an den Niederdruckeinlaß anschließenden Niederdruckkanal des Gehäuses abgeleitet. Oa das
von den Innenräumen in derEndwand abgeleitete Öl innerhalb der Verdichteranlage umläuft und dabei eine Maximaltemperatur
erhält, die der Temperatur des Arbeitsmediums im Hochdruckkanal
entspricht, muss es vor seiner Rückleitung in den Verdichter heruntergekühlt werden. Angesichts der
Temperatur der verfügbaren Kühlflüssigkeit und der praktisch möglichen Grosse des Kühlers hat jedoch das in den
Verdichter wieder eingeleitete öl eine beträchtlich höhere Temperatur als das zu verdichtende Arbeitsmedium. Die
Berührung zwischen dem Arbeitsmedium und dem auf höherer Temperaturstufe befindlichen öl während des Einströmens
in den Verdichter führt zu einer Erwärmung des Arbeitsmediums und hierdurch zu einer Verminderung des volumetrischen
Wirkungsgrades. Ausserdem ist eine beträchtliche Kraft
erforderlich, um das öl aus dem Niederdruckkanal durch'den
Niederdruckeinlaß in die Arbeitskammer einströmen zu lassen. Schließlich strömt ein bestimmter Betrag an öl durch die
Gehäusebohrung für den männlichen Rotor und muss auf die hohe Geschwindigkeit der Kammköpfe dieses Rotors beschleunigt
werden.
Ein besonderes Problem tritt auf bei Verdichtern in Kälteerzeugungsanlagen, die ein Arbeitsmedium verwenden,
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welches in beträchtlichem Maße in öl lösbar ist, wie
dies bei Freon 12 und Freon 22 der Fall ist, das den Innenräumen in den Endwandschnitten zur Schmierung der
Lager, zur Abdichtung der Wellenenden, zum Ausgleich
der Axiallast und ähnlichen Zwecken zugeführt wird, hat normalerweise einen Druck, der den Druck in dem Hochdruckkanal
des Verdichters übersteigt, und der darin "gelöste Betrag an Arbeitsmedium ist beträchtlich. Wenn die Innenräume
eine Ableitung zum Niederdruckkanal erfahren, wird der größte Teil des Arbeitsmediums aus dem öl verdampft,
da das Lösungsvermögen mit fallendem Druck abnimmt. Der auf diese Weise dem Niederdruckkanal zugeführte Betrag an
Arbeitsmedium ist so gross, dass er einen sehr grossen Anteil des sich ändernden Volumens des Verdichters beansprucht.
Der gleiche Betrag an Arbeitsmedium ist während der Verdichtung in Öl gelöst. Hierdurch ist der Betrag
an Arbeitsmedium, der durch den Verdichter hindurchgelangt, und innerhalb des kompletten Kreislaufes umläuft, viel
kleiner als das Nennfördervermögen des Verdichters, oder mit anderen Worten der volumetrische Wirkungsgrad des"
Verdichters fällt sehr niedrig aus.
Alle diese vorerwähnten Faktoren nehmen an Bedeutung zu, Je kleiner die Abmessungen des Verdichters sind, da der
Betrag an öl, das den Innenräumen der Sndwandabschnitte
zugeführt wird, nicht im gleichen Verhältnis vermindert werden kann wie 4er Betrag an Arbeitsmedium, das durch
den Verdichter hindurch gefördert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen, wozu erfindungsgemäss vorgeschlagen wird, dass mindestens
der .eine Innenraum der Hochdruckendwand mit einer öffnung
in der Wand der Arbeitskammer zur Ableitung von Dichtflüssigkeit aus dem Innenraum in die Arbeitskammer verbunden
ist.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Verdichterausführung gemäss der Erfindung nach Linie
1-1 in Fig. 2, ' '
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch eine andere Verdichterausführung nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine dritte Verdichterausführung gemäss der Erfindung nach Linie 4-4
in Fig. 5 und
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 in Fig. 4·.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Verdichter ist insbesondere für Arbeitsmedien bestimmt, die in öl unlösbar
sind. Der Verdichter hat ein Gehäuse, das aus einer Mantelwand 10, einer Niederdruckendwand und einer Hochdruckendwand
14 besteht und eine von zwei mit parallelen Achsen einander durchdringenden Bohrungen 16,16 gebildete
Arbeitskammer umschließt. Das Gehäuse enthält ferner einen Niederdruckkanal 20 und einen (nicht dargestellten)
Hochdruckkanal für das Arbeitsmedium, die in die Arbeitskammer
16,18 über einen Niederdruckeinlass 22 und einen Hochdruckauslaß 24 angeschlossen sind. Die Mantel-wand
der Arbeitskammer 16,18 ist in dem an den Niederdruckeinlaß 22 angrenzenden Bereich mit an sich bekannten
Entlastungsausnehmungen 17,19, wie beispielsweise im
schwedischen Patent 203 185 beschrieben, versehen. Der
Niederdruckeinlaß 22 und der Hochdruckauslass 24 befinden sich in ausnehmungsfreien Teilen der Gehäusewände und
werden von darin angeordneten Kanten begrenzt.
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In der Arbeitskammer 16, 18 sind zwei zusammenwirkende
Rotoren, ein weiblicher Ro«.· ~ 26 und ein männlicher Rotor 28 in koaxialer Lage ihrer Achsen mit den Achsen der
Bohrungen 16, 18 angeordnet. Der weibliche Rotor 26 trägt sechs schraubenförmige Kämme 30 mit dazwischengelegenen
Nuten 32, die einen Umschlingungswinkel von ungefähr 200° aufweisen. Der grösste Teil der Abschnitte der Kämme 30
und Nuten 32 befindet sich innerhalb des Teilkreises 34-des Rotors 26. Die Flanken der Nuten 32 sind derart
geformt, dass die -in einer Normalebene zur Achse des Rotors 26 innerhalb des Teilkreises 34- liegenden Bereiche der
Nuten konkav gewölbt sind und im Querschnitt einem Kreisbogen folgen, dessen Zentrum sich auf dem Teilkreis 34-befindet,
während die ausserhalb des Teilkreises 34- liegenden
Nutteile konvex sind und Kreisbögen folgen, deren Zentren in der Nähe des Teilkreises 34- liegen. Der männliche
Rotor 28 trägt vier schraubenförmige Kämme 36 mit
dazwischenliegenden Nuten 38, die einen Umschlingungswinkel von ungefähr 300° aufweisen. Die Hauptteile der
Kämme 36 und Nuten 38 befinden sich ausserhalb des Teilkreises
40 des männlichen Rotors 28. Die Flanken der Kämme 36 sind im wesentlichen konvex ausgebildet und so
geformt, dass eine aufgesetzte Abdichtungslinie zwischen den Rotoren 26,28 gebildet ist, wenn die Kämme 30,36
des einen Rotors in und ausser Eingriff mit den entsprechenden Nuten 38,32 des anderen Rotors gelangen. Die Wandungen
der die Rotoren aufnehmenden Arbeitskammer sind derart ausgebildet, dass ein wandernder Dichtspalt zwischen den
ausnehmungsfreien Abschnitten dieser Wandung, und den gegen
sie gerichteten Rotorkämmen gebildet ist.
Der weibliche Rotor 26 ist mit axialen wellenförmigen Ansätzen 4-2,44 versehen, von denen der Ansatz 42 in einem
zur Aufnahme von Radialkräften geeigneten Zylinderrollenlager in der Niederdruckendwand 12 gelagert ist und sich
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in einen Innenraum 48 dieser Endwand erstreckt und der andere Ansatz 4-2.- in einem als Doppelkugellager ausgebildeten
Radiaxlager 50 in der Hochdruckendwand gelagert ist und sich in einen Innenraum 52 darin erstreckt. Der männliche
Rotor 28 ist ebenso mit axialen wellenförmigen Ansätzen
54,56 versehen, von denen der Ansatz 54· in einem ■ Zylinderrollenlager
58 ähnlich dem Lager 46 in der Niederdruckendwanc 12 gelagert ist und sich in einen Innenraum 60 darin erstreckt
und der andere Ansatz 56 in einem Radiaxlager 62
ähnlich dem Lager 50 in der Hochdruckendwand 14 gelagert ist und sich durch einen Innenraum 64 darin erstreckt und aus
der Endwand 14 herausragt, wo er die Antriebswelle des Verdichters bildet.
Öl unter einem den Druck im Hochdruckkanal übersteigenden Druck wird von einer (nicht dargestellten) Druckölquelle
durch einen Kanal 66 innerhalb der Hochdruckendwand 14 zu Ringnuten 68,70 in derselben geleitet, welche sich
um die wellenförmigen Ansätze 44,56 erstrecken, und dieses öl verhindert einen Übertritt von Arbeitsmedium länge der
wellenförmigen Ansätze und dient somit als Dichtflüssigkeit
zwischen der Arbeitskammer 16,18 und den Innenräumen 52,64. Der grösste Teil des den Ringnuten 68,70 zugeführten Öls
fliesst längs der wellenförmigen Ansätze 54·»56 in die
Innenräume 52,64 und schmiert dort die Lager 50,62. Von den Innenräumen 52,64 wird das öl durch einen Kanal 72 in 'dem
Gehäuse zu einer öffnung 74- in der Mantelwand der Bohrung 16,-welche
den weiblichen Rotor 26 umschließt, geleitet. Die öffnung 74- befindet sich innerhalb eines Bereichs der
Mantelwand der Bohrung 16, der einer Nut 32 in dem weiblichen Rotor 26 gegenübersteht, die zeitweise in Verbindung
mit dem Niederdruckkanal 20 steht undzeitweise durch den nacheilenden Kamm 30 gegenüber dem Niederdruckkanal 20 abgeschlossen
wird.
Die Lager 46,58 in der Niederdruckendwand 12 werden durch öl geschmiert, das entlang der wellenförmigen Ansätze 42,.54
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von der Arbeitskammer 16,18 zu den Innenräumen 48,60
strömt. Von den Innenräumen 48,60 wird das öl zum Niederdruckkanal 20 über Kanäle 76 bzw. 78 abgeleitet.
Weiterhin wird öl, das von der Druckölquelle dem obenerwähnten
Kanal 66 zugeleitet wird, über eine öffnung des Gehäuses zu einem darin befindlichen Innenraum 82
geleitet, von wo es durch Einspritzdüsen 84 in die Arbeitskammer
16,18 eingespritzt wird.
Der Verdichter arbeitet auf folgende Weise: Der männliche
Rotor 28 wird durch eine mit der Antriebswelle 56 verbundene
Antriebsmaschine (nicht dargestellt) in Drehung versetzt. Der weibliche Rotor 26 wird in eine entsprechende
gegenläufige Drehung durch unmittelbaren Eingriff zwischen den Rotoren 26,28 gebracht. Hierdurch wird
Arbeitsmedium durch den Niederdruckkanal 20 und den Niederdruckeinlass 22 zu einem Paar Rotornuten 32,38
angesaugt. Das Arbeitsmedium strömt kontinuierlich längs der Achsen der Rotoren 26,28 und in Umfangsrichtung uin
diese Herum. Nach einem bestimmten Drehwinkel verlieren die Nuten 32,38 ihre Verbindung mit dem Niederdruckeinlass
22, und ein Kamm 30,36 des einen Rotors greift in eine Nut 32,38 des anderen Rotors ein, wodurch die Verdichtungsphase beginnt. Während der anschließenden Verdichtung
wird öl durch die Düsen 84 zur Kühlung, Dichtung und Schmierung eingespritzt. Wenn die Rotoren 26,28 diejenige
Winkelstellung erreichen, in welcher die Nuten 32,38 in Verbindung mit dem Hochdruckauslass 24 gelangen, beginnen
Arbeitsmedium und öl, die in den betrachteten Nuten 'eingeschlossen sind, durch den Auslass 24 und weiter
durch den Hochdruckkanal zu einem (nicht dargestellten) ölabscheider zu strömen. Das Arbeitsmedium wird dann
weiter voran gefördert zu der Stelle, wo es benötigt wird, während das öl mit Hilfe einer Pumpe über einen Kühler
zurück in den Verdichter gefördert wird.
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Ein bestimmter Betrag an öl, das auf diese Weise zum
Verdichter zurückgeleitet wird, wird über den Kanal 66 den Ringnuten 68,70 zugeführt und verhindert ein Abströmen
des Arbeitsmediums entlang der wellenförmigen Ansätze 44,56. Ein Teil dieses Öls fließt entlang der
wellenförmigen Ansätze 44,56 in die Arbeitskammer 16,18
und wird durch den Hochdruckauslass 24 schnell abgeführt. Der grösste Teil des Öls jedoch fließt entlang der
wellenförmigen Ansätze 54,56 durch die Lager 50,62, die hierbei geschmiert werden, in die Innenräume 52,64. Von
diesen wird das öl durch den Kanal 72 und die öffnung
in die Bohrung 16, die den weiblichen Rotor 26 aufnimmt, abgeleitet. Auf Grund der Anordnung dieser Bohrung 74
wird das öl der Arbeitskammer während des letzten Zeitabschnittes der Füllung und des ersten Zeitabschnittes
der Verdichtung zugeleitet, wenn der Druckanstieg praktisch vernachlässigbar ist, so dass der Druck in
den Innenräumen 52,64 praktisch der gleiche wie der Druck im Niederdruckkanal 20 ist. Auf Grund der Lage
der öffnung 74 kann das öl die Bedingungen im Niederdruckeinlass
nicht beeinflussen und somit den volumetrischen Wirkungsgrad des Verdichters nicht in der gleichen Weise
herabsetzen, als wenn das öl gemäss der Schilderung des
Standes der Technik in der Beschreibungseinleitung in den Niederdruckkanal abgeleitet würde. Die Einströmverluste
für das öl beim Eintritt in die Arbeitskammer werden ebenfalls beträchtlich im Verhältnis zu den Verlusten vermindert,
die bei einem Einströmen vom Niederdruckkanal her auftreten würden. Ferner wird alles abgeleitete öl nur
von dem weiblichen Rotor 26 beschleunigt, der eine wesentlich geringere Kammkopfgeschwindigkeit aufweist als der
männliche Rotor 28, so dass die Beschleunigungsverluste auf ein reales Minimum herabgesetzt werden. Das durch
die öffnung 74 zugeführte öl wirkt während der Verdichtungsstufe in gleicher Weise wie das durch die Düsen 84 eingespritzte
öl, so dass der Betrag an eingespritztem öl ent-
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.sprechend vermindert und unter bestimmten Bedingungen sogar
vollständig eliminiert werden kann. Die Lager 46,58 in der Niederdruckendwand 12 werben durch öl geschmiert, das
entlang den wellenförmigen Ansätzen 42,54 zu den Innenräumen 48,60 fließt. Von diesen Innenräumen wird das
öl dem Niederdruckkanal 20 zugeführt, was von keiner
praktischen Bedeutung ist wegen des sehr kleinen Betrages an öl im Verhältnis zu dem Betrag an Arbeitsmedium, das
durch den Kanal 20 strömt.
Der in Fig. 3 dargestellte Verdichter hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie der Verdichter nach Fig. 1 und 2
und die einander entsprechenden Einzelheiten sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ili~r Verdichter nach
Fig. 3 ist jedoch besonders bestimmt zur Verwendung von in öl lösbaren Arbeitsmediun. Der Unterschied zwischen
den beiden Kompressorbauarten ist im wesentlichen auf die Ausbildung der Lager und des ölsystems beschränkt. Der
wellenförmige Ansatz 42 des weiblichen Rotors 26 ist in der Niederdruckendwand 12 mittels eines radial belastbaren
Gleitlagers 86 gelagert und erstreckt sich in einem Innenraum 88 darin. Der wellenförmige Ansatz 44 des
weiblichen Rotors 26 ist in der Hochdruckendwand 14 mittels eines radial belastbaren Gleitlagers 90 und eines axial
belastbaren Kugellagers 92 gelagert und erstreckt sich in einen Innenraum 94 darin. Der wellenförmige Ansatz.54
des männlichen Rotors 28 ist in der Niederdruckendwand mittels eines axial belastbaren Gleitlagers 96 gelagert und
erstreckt sich in einen Innenraum 98 darin und trägt einen Ausgleichskolben 100, der in einer Druckkammer 102
gelagert ist. Der wellenförmige Ansatz 56 des männlichen
Rotors 28 schließlich ist in der Hochdruckendwand 14 mittels eines axial belastbaren Gleitlagers 104 und eines
axial belastbaren Kugellagers 106 gelagert und erstreckt sich durch den Innenraum 94 hindurch zur Aussenseite der
Endwand 14, wo er die äussere Antriebswelle des Verdichters
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bildet, öl wird von einer (nicht dargestellten) Druckölquelle
durch einen Kanal 108 den Gleitlagern 90, 104 in
der Hochdruckendwand 14 und ferner über einen Zweigkanal
110 einer den herausragenden Teil des wellenförmigen Ansatzes 56 umgebenden Wellendichtung 112 zugeleitet.
Vom Innenraum 94 in der Hochdruckendwand 14 wird das öl
durch einen Kanal 114 in der Endwand 14, weiter'eine Kammer 116 in der Mantelwand 10 und eine Öffnung 118 in
der Mantelwand zur Bohrung 16, die den weiblichen Rotor umschließt, abgeleitet. Ferner wird öl über eine Öffnung
120 in der Nie der drucken dx^and 12 der Druckkammer 102 und
von dieser über einen Kanal 122 den Gleitlagern 86,96 zugeführt. Von den Innenräumen 88,98 in der Niederdruckendwand
12 wird das ÖL über einen Kanal 124 in der Endwand, ferner den Raum 116 und die Öffnung 118 in die
Bohrung 16 abgeleitet. Die Öffnung 118 befindet sich innerhalb eines Bereichs der Mantelwand, der gegen eine
Nut 32 im weiblichen Rotor 26 gerichtet ist, die von
ihrer Verbindung mit dem Niederdruckeinlaß 22 durch den nacheilenden Kamm 30 zu dieser Nut 32 abgeschlossen ist.
Der in Fig. 3 dargestellte Verdichter arbeitet im wesentlichen in der gleichen V/eise wieder Verdichter nach
Fig. 1 und 2. Der Verdichter nach Fig. 3 ist jedoch für ein grösseres Verdichtungsverhältnis ausgelegt und besonders
bestimmt zur Benutzung in einem Kälteerzeugungskreis mit einem Arbeitsmedium, das bis zu einem beträchtlichen
Anteil in öl lösbar ist. Das den Gleitlagern 90, 104 durch den Kanal 108 zuführbare öl schmiert nicht nur
diese Lager, sondern wirkt auch als Dichtflüssigkeit zur Unterbindung einer Strömung des Arbeitsmediums längs der
wellenförmigen Ansätze 44,56 von der Arbeitskammer 16,18 zu dem Innenraum 94·· Nach dem Passieren der Gleitlager
90,104 schmiert das öl die Axiallager 92,106 und fließt
in den Innenraum 94. Das durch den Kanal 110 zugeführte
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öl schmiert eine mechanische Dichtung, die eine Leckströmung
von Arbeitsmedium entlang dem wellenförmigen Ansatz 56 von dem Innenraum 94 zur Aussenseite des
Verdichters unterbindet. Oer Druck des durch die öffnung
120 zugeführten Öls wirkt auf den Kolben 100 und vermindert hierdurch die gegen das Axiallager 106 wirkende
Axialkraft des männlichen Rotors 26. Ein bestimmter Betrag an öl .fließt längs dem Kolben 100 zum Innenraum
Das restliche öl fließt durch den Kanal 122 zu den Gleitlagern 86,96, wo es diese Lager schmiert und als Dicht«
flüssigkeit zur Unterbindung einer Strömung des Arbeitsmediums entlang den wellenförmigen Ansätzen 42,54 wirkt,
wonach es in die Innenräume 88,98 fließt. Das öl in den Innenräumen 88,98 wird durch den Kanal 124 in den
Raum 116 abgeleitet, wo es mit dem von dem Raum 94 kommender
öl zusammentrifft und dann gemeinsam in die Bohrung 116 durch die öffnung 118 geleitet wird. Auf Grund der Lage
der öffnung 118 im Verhältnis zum Niederdruckeinlaß 22 und den Rotoren 26,28 ist der Druck in der Nut 32, in
welche das öl eingeleitet wird, niedriger als der Druck im Hochdruckkanal. Hierdurch wird ein bestimmter Betrag
an Arbeitsmedium, das in dem durch den Kanal 108 und die öffnung 120 zugeführten öl gelöst ist, aus diesem öl
heraus verdampft. .Da jedoch dieses Arbeitsmedium niemals in Verbindung mit dem Niedrdruckkanal 20 gebracht wird,
werden die Einströmbedingungen durch den Niederdruckeinlaß 22 durch diese weitere Einleitung von Arbeitsmedium nicht
beeinflusst. Da der Druck des Arbeitsmediums während der Verdichtung ansteigt, vergrössert sich auch der Betrag
an im öl gelöstem Arbeitsmedium, und der Gesamtbetrag an
gasförmigem Arbeitsmedium, der den Verdichter verläßt, ist der gleiche wie der Gesamtbetrag an Arbeitsmedium,
der durch den Niederdruckkanal zugeführt wird. Das Abwechseln
im öl gelöster und aus dem öl wieder verdampfter Arbeitsmedien zirkuliert somit innerhalb der Verdichter-
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anlage und beeinflusst nicht die Einströmbedingungen des Verdichters.
Der Verdichter nach Fig. 4- und 5 unterscheidet sich von
dem Verdichter nach Fig. 1 und 2 nur in der Lage der Ableitöffnung 126 und der Form des Ableitkanals 128. Die
Ableitöffnung 126 befindet sich in der Hochdruckendwand der Arbeitskammer und ist dort entsprechend der Lage der
öffnung 118 in Fig. 3 mit Bezug auf den Niederdruckeinlaß
22 und die Rotoren 26,28 angeordnet. Die Wirkungsweise ist somit praktisch die gleiche v/ie bei den vorbeschriebenen
Verdichterausführungen.
Patentansprüche / 7789 /25.^.68
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Claims (7)
- Patentansprüche(1.IAussenachsiger Drehkolbenverdichter mit innerer Verdichtungmit mindestens zwei paarweise ineinandergreifenden Schraubenrotoren, deren einen Umschlingungswinkel von weniger als 360° aufweisende Kämme und Nuten "bei dem einen Rotor (männlicher Rotor) im wesentlichen ausserhalb des Rotorteilkreises und bei dem anderen Rotor (weiblicher Rotor) im wesentlichen innerhalb des Rotorteilkreises liegen, und mit einem die Rotoren in einer aus zwei sich durchdringenden Bohrungen gebildeten Arbeitskammer aufnehmenden, aus einer Mantelwand und Endwänden bestehenden Gehäuse mit von den Kammkanten der Rotoren steuerbaren Ein-und Auslässen für das Arbeitsmedium sowie Einspritzöffnungen für eine Dichtflüssigkeit in die Arbeitskammer, wobei die Rotorenaxialen Ansätzen in Lagern innerhalb der Gehäuseendwände gelagert sind und sich mit den axialen Ansätzen in von der Arbeitskammer getrennte Innenräume der Endwände erstrecken und mindestens in der Hochdruckendwand zwischen den dort angeordneten Innenräumen und der Arbeitskammer Einrichtungen zur Zuführung von Dichtflüssigkeit rings um die axialen Ansätze'der Rotoren befinden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der eine Innenraum (52,94-) der Hochdruckendwand mit einer öffnung (74,118,126) in der Wand der Arbeitskammer (16,18) zur Ableitung von Dichtflüssigkeit aus dem Innenraum in die Arbeitskammer verbunden ist.
- 2. Drehkolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zur Arbeitskammer (16,18) führende Öffnung (74,118,126) in einem Bereich der Gehäusewände (10,12,14) befindet, der gegen eine Rotornut (32) gerichtet ist, wenn sich der benachbarte Rotorkamm (30) in einer Stellung befindet, in welcher90988 7/1Ü2S
LJ 7789 /23.4.68 :er unmittelbar die Verbindung zwischen einer der benachbarten Rotornuten (30) und dem Niederdruckeinlaß (22) absperrt. - 3. Drehkolbenverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Öffnung (74-, 118, 126) enthaltende Bereich der Gehäusewände gegen die dem absperrenden Rotorkamm (30) vorauseilende- Nut (32) gerichtet ist.
- 4. Drehkolbenverdichter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die zur Arbeitskammer führende Öffnung (74,118,126) so angeordnet ist, dass die Verbindung zwischen der gegen sie gerichteten Rotornut (32) und dem Niederdruckeinlaß (22) durch den Rotorkamm (30) ständig abgeschlossen is.t.
- 5. Drehkolbenverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Arbeitskammer (16,18) führende Öffnung (74,118,126) in dem Teil (16) der Arbeitskammer angeordnet ist, welcher den weiblichen Rotor (26) aufnimmt.
- 6. Drehkolbenverdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung (74, . 118) in der Mantelwand befindet.
- 7. Drehkolbenverdichter nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung (126) in der mit dem Hochdruckende des weiblichen Rotors (26) zusammenwirkenden Hochdruckendwand des Gehäuses befindet.7789 /23.^.68909887/1025
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