DE1703134B2 - Einrastvorrichtung für den zuerst zu schließenden Flügel von zweiflügeligen, schwenkbaren Türen für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Einrastvorrichtung für den zuerst zu schließenden Flügel von zweiflügeligen, schwenkbaren Türen für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrastvorrichkmg für den
zuerst zu schließenden Flügel von zweiflügeligen, schwenkbaren Türen für Kraftfahrzeuge, umfassend
eine Trägerplatte, die an dem Flüge! befestigt ist, und eine sich lotrecht erstreckende, oben und unten am
Türrahmen einrastbare Schieber aufweisende, hebelbetätigte Verriegelungseinrichtung für die Schieber, wobei
die Schieber eine Strecke über eine Kantenwand des Flügels in Verschlußstellung vorspringen.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art ist bei einem für Zustellungszwecke dienenden Lastwagen verwirklicht,
der mit einem Türpaar an dem rückwärtigen Ende ausgestattet ist, wobei jede Tür an den rückwärtigen
Gehäusestützen an gegenüberstehenden Seiten des Gehäuses eingehängt ist. Es ist keine mittige Stütze
vorhanden, gegen die die Türen einrasten, da man die weitest mögliche Öffnung zum Beladen und Entladen
der in dem Kraftfahrzeug geförderten Last verfügbar zu haben wünscht.
Wenn die Beladungstüren geöffnet sind, müssen sie in bestimmter Reihenfolge geschlossen werden, da die
freie Kante der Wand einer der Türen die Stütze darstellt, wogegen die freie Kantenwand der anderen
Türe einrastet.
Bei dieser Ausführung ist die Tür, die zuerst geschlossen werden muß, mit zwei sich senkrecht
erstreckenden Riegeln ausgestattet, von denen der eine durch die obere Kante des Türaufbaus vorspringt und
der andere durch die untere Kante des Türaufbaus vorspringt, die mit den jeweiligen oberen und unteren
Halterungen zum Eingriff kommen. Die senkrecht vorspringenden Riegel oder Schieber werden von der
zurückgeschobenen Stellung in den Eingriff mit der Halterung durch Betätigung eines rückwärts liegenden
Hebelhandgriffs, der in der inneren Fläche der Tür liege,
betätigt, wobei der rückwärtige Handgriff als Winkelgriff ausgebildete Hebel, die mit den Riegeln oder
Schiebern verbunden sind, betätigt. Der Fahrer des Kraftfahrzeuges muß deshalb in das Kraftfahrzeug
hineingreifen und den abliegenden Handgriff betätigen, um die Schieber in Eingriff mit ihren jeweiligen
Halterungen zu treiben, damit die Tür in geschlossener Stellung gehalten wird. Nachdem die eine Tür an dem
is Gehäuse festgelegt ist, kann die zweite Tür durch
Zuschlagen eingerastet werden. Di« zweite Tür ist mit einem federbetätigten Schnapper ausgestattet, der sich
von der freien Kantenwand der Tür in Eingriff mit einer von der Kantenwand der ersten Tür getragenen
Halterung erstreckt
Da der Schnapper durch eine Feder betätigt wird, verbleibt die Tür lediglich eingeklinkt, wenn siiä in die
geschlossene Stellung zugeschlagen wurde. Die zweite Tür ist ebenfalls mit sich senkrecht erstreckenden
Schnappern oder Schiebern ausgestattet, die sich von den oberen und unteren Kanten der Tür erstrecken und
in Eingriff mit den oberhalb und unterhalb der Tür befindlichen Halterungseinrichtungen durch Betätigung
einer Einrastvorrichtung getrieben werden, die einen von der Außenseite der Tür zugänglichen Handgriff
aufweist, der drehbar ist, so daß die Schieber in den Einklinkeingriff mit ihren Halterungsvorrichtungen
getrieben werden.
Die Tatsache, daß die erste Tür beim Zuschlagen nicht einrastet, erwies sich als nachteilig und unbequem. Der
Fahrer wünscht die Türen zu schließen, während er eine Besorgung macht. Falls er etwas in den Händen trägt,
muß er jedoch diese Last niederlegen, um eine Hand zur Betätigung der Riegel der ersten Tür zwecks Eingriff in
die jeweiligen Halterungen freizubekommen, bevor die zweite Tür in den Einklinkeingriff mit der ersten Tür
durch Zuschlagen gebracht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrastvorrichtung der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß der zuerst zu schließende Flügel zugeschlagen und in eingerasteter Stellung festgehalten
sowie zusätzlich verriegelt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Rückholeinrichtung aus einem
Paar sich entgegengesetzt erstreckender, unabhängig beweglicher Hebel, von denen jeder über eine
Schiebestange mit dem Schieber verbunden ist, und aus einer quer über die Trägerplatte sich erstreckenden
Feder besteht, von der jeweils ein Endteil zum Anliegen an einen der Hebel bei Bewegung der Rückholeinrichtung
in Entriegelungsrichtung kommt, während bei einer Schwenkbewegung der Rückholeinrichtung mittels
eines die Hebel betätigenden Handgriffs in entgegengesetzter Richtung ein weitere« Vordringen
der Schieber in eine gegenüber der Kantenwand tiefere Verriegelungsstellung erreicht wird. Hierdurch wird
eine Bedienungsvereinfachung erreicht. Vorzugsweise ist mit der Rückholeinrichtung eine Arretierungseinrichtung
für die Verschluß- und die Verriegelungsstel-
b5 lung verbunden.
Vorzugsweise wird die Feder von den Enden eines auf der Trägerplatte befestigten Bügel·; getragenen Stiftes
gehalten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Schnittansicht, wobei einige Teile weggebrochen sind, einer Lastvagentür für
einen Zustellungslastwagen vom Gehäuselyp mit einer Einrastvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 eine Ansicht eines Teiles der Vorrichtung,
wenn man in Richtung der freien Kamenwand der Tür von innerhalb des Türaufbaues blickt,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-1I1 von Fig. 2,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
Fig. 2,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der F i g. 2
und
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie Vl-VI der
Fig. 3.
In der Zeichnung ist eine Einrastvorrichtung 18 nach
der Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Beladungstür 10 eines Zustellungslastwagens vom Gehäusetyp
oder eines Kraftfahrzeugs vom ähnlichen Typ gezeigt. Die Beladungstür 10 hat einen ziemlich breiten Flansch
11 an der freien Kantenwand und an oberen und unteren
Kanten 12 und 13. Der Flansch 11 ist nach einwärts von einer Umfangskante 14 der Tür in einer senkrechten
mittigen Fläche 15 zu einem etwas größeren Ausmaß als an oberen und unteren Abschnitten 16 und 17 aus
nachfolgend ersichtlichen Gründen aufgekröpft. Auf einem aufgebogenen mittigen Abschnitt 22 einer
Trägerplatte 19 ist ein unregelmäßig geformtes jo Gehäuse 24 befestigt. Das Gehäuse 24 hat, wie aus den
F i g. 2 und 5 ersichtlich, Flansche 25 und 26 und einen Plattenteil 27. Die Flansche 25 und 26 sind auf dem
Abschnitt 22 der Trägerplatte 19 aufgesteckt oder aufgeschweißt und der Plattenteil 27 ist parallel zu dem y~>
Abschnitt 22.
Zwischen dem parallelen Abschnitt 22 und dem Plattenteil 27 ist eine Welle 28 gelagert. Die Welle 28
stellt ein Mehrzweckbautei! dar, welches an einem Ende
29 einen zylindrischen Lagerteil 31 aufweist, der in einer -10 Öffnung 32 in dem Plattenteil 27 drehbar aufgenommen
ist. Nach einwärts vom Lagerteil 31 hat die Welle 28 eine längliche Schulter 33 mit parallelen Anflächungen
34 (Fig.6). Nach einwärts von der angeflächten Schulter 33 hat die Welle 28 einen Flanschteil 35 von
noch größerem Durchmesser mit einem Paar im Abstand befindlicher V-förmiger Einkerbungen 36 und
37 zu nachfolgend erläuterten Zwecken. Vor dem Flanschteil 35 hat die Welle einen weiteren Lagerungsteil
38, der in einer Öffnung 39 im Plattenabschnitt 22 gelagert ist und der in seinem außerhalb liegenden
Endteil in Auszackungen 41 endet, die zur Aufnahme eines Betriebshandgriffes 42, siehe Fig. 1, bestimmt
sind. Eine Tellerfeder 43 ist zwischen dem Welienflanschteil
35 und dem Plattenabschnitt 22 eingesetzt, um das gesamte Endspiel der Welle 28 aufzufangen.
Zwischen dem Flanschteil 35 auf der Welle 28 und dem Plattenteil 27 des Gehäuses befindet sich ein Paar
symmetrischer Hebel 44 und 45. Die Einzelheiten dieser Hebel lassen sich am besten aus F i g. 6 ersehen. t>o
Jeder Hebel 44 und 45 hat einen kreisförmigen Plattenteil 46 mit einer mittig angebrachten Öffnung 47,
die zum Aufsitzen auf die mit den Anflächungen versehene Schulter 33 der Welle 28 geeignet sind. Jeder
Hebel hat auch einen radialen Vorsprung 48, der bei 49 fe'i
eine Öffnung hat, und einen seitlichen Anhang 51. Die Öffnungen 47 in den kreisförmigen Plattenteilen 46 sind
teilweise in Ergänzung zu den angeflächten Schultern 33 der Welle 28 gestaltet, sind jedoch mit diametral
seitwärts stehenden ausgekehlten tCantenteüen 52
ausgestattet, so daß sich die Hebel 44 und 45 unter bestimmten Bedingungen unabhängig von der Welle 28
bewegen können.
Die Einkerbungen 36 und 37 im Umfang des Flanschteils 35 auf der Welle 28 sind zum Eingriff durch
eine Arretierungseinrichtung 53 geeignet Diese Einrichtung 53 erstreckt sich zwischen einer Nase 54 am
oberen Ende der Trägerplatte 19 durch eine Öffnung in dem Flansch 25 des Gehäuses 24 in Umfangsberühfung
mit dem Flanschteil 35. Die Arretierungseinrichtung 53 wird durch eine Preßfeder 55 federbetätigt, wobei die
Feder 55 die Einrichtung in Richtung der Umfangsoberfläche des Flanschteils 35 drückt Wenn das untere Ende
der Einrichtung 53 entweder in der Einkerbung 36 oder der Einkerbung 37 steht, wirkt es als Arretierungshalterung
für die Welle 28 gegen Drehung, bis eine ausreichende Drehkraft auf die Welle zur Oberwindung
des Widerstandes der Feder 55 ausgeübt wird. Die Einrastvorrichtung 18 enthält eine zweite Feder 56, die
auf einem länglichen Stift 57, der sich zwischen zwei nach aufwärts vorspringenden Enden 58 und 59
erstreckt, gehalten wird, und die mit dem Gehäuse 24 einen zusammenhängenden Teil bilden. Die Feder 56
endet an einer Seite in einem längsgestreckten Endteil 61 und an der anderen Seite in einem längsgestreckten
Endteil 62. Das längsgestreckte Endteil 61 springt durch einen Schlitz 63 in den Plattenteil 27 des Gehäuses 24
vor, und das Endteil 62 springt durch einen Schlitz 64 in den Piattenteil 27 des Gehäuses 24 vor. Jeder Endteil 61
bzw. 62 ist so gebaut, daß er anstoßend an eine Kante der Hebel 44 bzw. 45 liegt, wie aus F i g. 6 ersichtlich.
Jeder Hebel 44 und 45 ist mittels einer Schiebestange 65 mit einem praktisch senkrecht stehenden Schieber 66
verbunden. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, springt der obere Schieber 66 durch die obere Kante 12 der Tür 10 und der
untere Schieber 66 durch die untere Kante 13 der Tür 10 vor, wobei jeder Schieber in Führklammern 67 geführt
wird, die innerhalb des Türrahmenaufbaues getragen werden.
Wie vorstehend geschildert, ist die Einrastvorrichtung 18 an der inneren Seite des lotrechten Flansches 11 der
Tür 10 angebracht, wobei das gezackte Endteil der Welle 28 durch den Flansch 11 zur Aufnahme des
Handgriffes 42 vorspringt. Der Handgriff 42 ist dadurch außerhalb des Flansches 11 der Tür 10 angebracht, da
jedoch der Flansch 11 von der Umfangskante 14 der Tür zurückversetzt ist, hängt der Handgriff nicht über die
Kante der Tür vor.
Zum Zweck der Beschreibung werden Welle 28 und die darauf befestigten Hebel 44 und 45 als Zurückholeinrichtung
der Einrastvorrichtung bezeichnet. Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß, falls die Einrastvorrichtung auf
dem Flansch 11 angebracht ist, die Längsachse der Hebel 44 und 45, die als eine über der Linie III-III der
Fig.2 liegende Linie betrachtet werden kann, im wesentlichen horizontal ist.
Von den Hebeln 44 und 45 ist jeder mit der Schiebestange 65 und dem Schieber 66 verbunden. An
der sich quer über die Halterungsplatte erstreckenden Feder 56 ist jeweils ein Endteil 61, 62 zum Anliegen an
eine.) der Hebel 44, 45 bei Bewegung der Rückholeinrichtung in Verschlußfreigaberichtung angebracht, wobei
die an den Hebeln anstoßenden Federendteile bei Freigabe der Rückholeinrichtung belastet und betriebsfähig
werden und die Hebel und die jeweiligen daran befestigten Schieber in Stellungen bringen, wo die
Schieber 66 ihren normalen Abstand über die Kantenwand aufweisen. Die Arretierungseinrichtung 53
ist mit der Zurückholeinrichtung so verbunden, daß diese entweder in nichtzurückgezogener Stellung des
Schiebers oder in einer Stellung, wobei der Schieber tiefer in die Halterungseingreifstellung vorspringt,
gehalten wird.
Die Betätigung der Einrastvorrichtung 18 gemäß der Erfindung wird insbesondere unter Bezugnahme auf
F i g. 2 beschrieben, wo die Teile der Einrastvorrichtung in einer Stellung gezeigt sind, die sich als normal
eingerastete Stellung der Tür betrachten läßt, d. h. jeder Schieber 66 springt in einem bestimmten Abstand über
die unteren und oberen Kanten der Tür vor, die durch die Kanten !2 und !3 dargestellt werden. Diese Stellung !■>
der Einrastschieber 66 kann erhalten werden, wenn die Beladungstür geöffnet oder geschlossen ist.
Nimmt man an, daß die Beladungstür sich in geöffneter Stellung befindet und dann die Beladungstür
in die geschlossene Stellung zugeschlagen wird, erfolgen folgende Wechselwirkungen:
Die Schieber 66 greifen in die an den Türrahmenbauteil, die die Gehäuseöffnung begrenzen, worin die Tür
sitzt, getragenen Halterungseinrichtungen ein. Dabei werden die Schieber 66 in die Tür zurückgepreßt. Der
obere Schieber 66 wird durch Kraft nach abwärts gedrückt und diese Abwärtsbewegung wird durch die
Stange 65 auf den Hebel 44 übermittelt, wodurch dieser im Gegenuhrzeigersinn schwingt, wie in F i g. 2 gezeigt.
Gleichzeitig wird der untere Schieber 66 nach aufwärts M gedrückt und diese Aufwärtsbewegung wird durch die
Stange 65 auf den Hebel 45 übermittelt, so daß dieser in Uhrzeigerrichtung schwingt, wie in F i g. 2 ersichtlich.
Aufgrund der ausgekehlten Kantenteile 52 in den Hebelöffnungen 47 wird die Bewegung der Hebel nicht
auf die Welle 28 übermittelt. Die Hebel 44 und 45 stoßen jedoch auf die jeweiligen Endteile 61 und 62 der Feder
56 und verursachen eine Spannung der Feder. Sobald die Schieber 66 mit den jeweiligen öffnungen in
zusammenwirkenden Halterungseinrichtungen (nicht w gezeigt) in Ausfiuchtung sind, treibt die Feder 56 durch
ihre Endteile 61 und 62 die Hebel 44 und 45 in Uhrzeigerrichtung, und die in Uhrzeigerrichtung verlaufende
Bewegung der Hebel wird durch die Stangen 65 auf die jeweiligen Schieber 66 übermittelt, wodurch «5
diese nach auswärts über die Kanten 12 und 13 vorgepreßt weiden. Die Beladungstür kann auf diese
Weise zugeschlagen werden und die Federbelastung der Schieber 66 ergibt, daß die Tür in eingerasteter Stellung
gehalten wird. so
Bevorzugt wird es, daß die Federungseinrichtung aus einer Wendel- oder Spiralfeder 56 besteht, die an jedem
Ende ein Endteil 61, 62 hat, die in Richtung der Trägerplatte zur Eingriffsstellung in jeweils einen der
Hebel 44,45 vorspringen, und daß die Wendelfeder von
einem Ende 58,59, das auf der Trägerplatte befestigt ist,
und einem von jedem Ende getragenen Stift 57 gehalten wird, wobei die Einrichtung durch die Mitte der Feder
geht Vorteilhafterweise springen die vorspringenden Endteile 61,62 der Feder 56 durch Schlitze in den Enden
58, 59 so vor, daß ein Eingriff der Federendteile in die Hebel 44, 45 nur dann erlaubt ist, wenn die
Zurückholeinrichtung in Freigaberichtung betätigt wird.
Der Endteil 61, 62 der Federeinrichtung wird durch
die Hebel 44, 45 bei deren Bewegung in der einen Richtung ergriffen und er verbleibt außerhalb des
Eingriffs mit der Zurückholeinrichtung, wenn diese in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung der Schieber
66 in tiefere Halterungseingriffsstellung geschwenk wird.
Schieberstange 65 und Schieber 66, die siel
normalerweise über die Kantenwand des Verschlußtei les in geöffneter Stellung hinauserstrecken, bringer
beim Zuschwingen die Tür in geschlossene Stellung wobei die Schieber 66 mit den jeweiligen Halterungsein
richtungen in Eingriff kommen, die jeweiligen Hebel 44 45 zum Eingriff mit der Feder 56, und die Feder beweg
nach der Ausfiuchtung des Schiebers mit den jeweiliger Halterungseinrichtungen die jeweiligen Hebel 44, 4f
und Schieber in die normalen Halterungseingriffsstel lungen zurück.
Falls der Kraftfahrer nun wünscht, die Tür noch sicherer einzurasten, kann er an einem Flüge! 68 de;
Handgriffes 42 ziehen, wodurch die Welle 28 ir Uhrzeigerrichtung, wie aus den F i g. 2 und 6 ersicimich
gegen den Widerstand der Arretierungseinrichtung 5: gedreht wird, bis das untere Ende der Arretierungsein
richtung von der Einkerbung 36 zu der Einkerbung 3i verschoben ist. Durch die Bewegung der Welle 28 ir
Uhrzeigerrichtung ergibt sich »uch eine Bewegung dei
Hebel 44 und 45 in Uhrzeigerrichtung, wie aus dei F i g. 2 und 6 ersichtlich. Durch diese Bewegung de:
Hebel wird erreicht, daß die Stangen 65 die Schieber 6< nach auswärts von den Kanten 12 und 13 der Tür in eim
tiefere Halterungseingriffsstellung pressen. Es ist zi erwähnen, daß sich die Hebel 44 und 45 von der
jeweiligen Endteilen 61 bzw. 62 der Feder 5( wegbewegen. Die Endteile 61 und 62 der Federn könner
den Hebeln nicht folgen, da sie durch Anstoß an der Kanten der Schlitze 63 bzw. 64 im Gehäuse 24 gehaltei
werden. Diese Bewegung der Schieber 66 in Einrastunj mit den jeweiligen Halterungseinrichtungen stell
sicher, daß die Tür eingerastet verbleibt, selbst unter dei
schärfsten Biegebeanspruchungen, denen die Türrah menbauteile unterliegen können, wenn das Fahrzeuj
über äußerst rauhe Straßen fährt. Dadurch wird es aucl schwierig, ein Werkzeug unter die Enden der Riege
einzusetzen, um diese in geöffnete Stellung zu drücken.
Zum Ausklinken der Tür aus der Stellung, in der di<
Schieber 66 in ihrer tiefsten Halterungseingriffsstellunj sind, d. h., einer Stellung, in der die Arretierungseinrich
tung 53 im Eingriff mit der Einkerbung 37 im Umfanj des Flanschteils 35 der Welle 28 steht, ist es lediglicl
notwendig, daß der Kraftfahrer den Flügel 68 de: Handgriffes 42 ergreift und sie nach einwärts zieht, se
daß sich die Welle 28 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wi< aus den F i g. 2 und 5 ersichtlich. Es muß ein«
ausreichende Kraft auf den Handgriff ausgeübt werden um den Widerstand der Feder 55, die die Arretierungs
einrichtung 53 in der Einkerbung 37 hält, zu überwinden
Die angewandte Kraft braucht keinen Widerstanc gegen die Feder 56 überwinden, da die Endteile 61 um
62 der letzteren sich nicht im Eingriff mit den jeweiligei Hebeln 44 und 45 befinden. Wenn die Welle 28 s<
bewegt wird, daß sich die Arretierungseinrichtung 5:
aus dem Eingriff mit der Einkerbung 37 in einen Eingrif mit der Einkerbung 36 bewegt, werden die Schiebe
teilweise von ihrer tiefsten Halterungseingriffsstellunj zurückgezogen. Durch fortgesetzte Bewegung de
Welle 28 im Gegenuhrzeigersinn, wie aus den Fig.:
und 5 ersichtlich, ergibt sich bei den Hebeln 44 und 4! eine Fortsetzung ihrer Bewegung im Gegenuhrzeiger
sinn, jedoch nehmen sie nun die Endteile 61 und 62 de Feder 56 auf und drücken diese Endteile 61 und 62 ii
solcher Richtung, daß die Feder 56 um den Stift 5;
stärker gespannt wird. Wenn sich die Hebel 44 und 4;
unter der Belastung des Handgriffes 42 gegen den Widerstand der Feder 56 bewegen, werden die Schieber
66 in eine Stellung zurückgezogen, in der sie aus der Halterungseinrichtung frei kommen, so daß die
Lastwagentür aufgeschwungen werden kann. Sobald der Kraftfahrer merkt, daß die Tür freigegeben ist, hört
er mit dem Ziehen an dem Flügel 68 des Handgriffs 42 auf. Sobald der Handgriff 42 freigegeben ist, wird die in
der Feder 56 infolge ihrer Spannung gespeicherte
Energie durch ihre Endteile 61 und 62 auf die jeweiligen Hebel 44 bzw. 45 übermittelt, wodurch diese in
Uhrzeigerrichtung gepreßt werden, wie aus den Fig.2
und 5 ersichtlich. Die Arretierungseinrichtung 53 fällt in die Einkerbung 36 und die Schieber bleiben in ihrer
normal ausgefahrenen Stellung zu den Kanten 12 und 13 der Tür, so daß sie als Schnapper beim nächsten
Zuschlagen der Tür wirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrastvorrichtung für den zuerst zu schließenden Flügel von zweiflügeligen, schwenkbaren Türen
für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Trägerplatte, die an dem Flügel befestigt ist, und eine sich lotrecht
erstreckende, oben und unten am Türrahmen einrastbare Schieber aufweisende, hebelbetätigte
Verriegelungseinrichtung für die Schieber, wobei die Schieber eine ,Strecke über eine Kantenwand des
Flügels in Verschlußstellung vorspringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholeinrichtung
(Welle 28, Hebel 44 und 45) aus einem Paar sich entgegengesetzt erstreckender, unabhängig
beweglicher Hebel (44, 45), von denen jeder über eine Schiebestange (65) mit dem Schieber (66)
verbunden ist, und aus eine.- quer übe.· die Trägerplatte (19) sich erstreckenden Feder (56)
besteht, von der jeweils ein Endteil (61, 62) zum Anliegen an einen der Hebel (44, 45) bei Bewegung
der Rückholeinrichtung in Entriegelungsrichtung kommt, während bei einer Schwenkbewegung der
Rückholeinrichtung mittels eines die Hebel (44, 45) betätigenden Handgriffs (42) in entgegengesetzter
Richtung ein weiteres Vordringen der Schieber (66) in eine gegenüber der Kantenwand (12, 13) tiefere
Verriegelungsstellung erreicht wird.
2. Einrastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Rückholeinrichtung
eine Arretierungseinrichtung (53) für die Verschluß- und die Verriegelungsstellung verbunden ist.
3. Einrastvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (56) von den
Enden (58,59) eines auf der Trägerplatte befestigten
Bügels getragenen Stiftes (57) gehalten wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHV | Ceased/renunciation |