DE1699553U - Brillengestell. - Google Patents

Description

42h, 29.02. 1699 553. Optische Industrie 2 "'"MQ H Hampel Gedingen (Württ.). | Bril- ' " ¹ lenecstell. 21. 3. 55. O 2774. (T. 4:

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ATENTANWALT DIPL.-ING. EMIL C. FLEISCH ■ STUTTG ART-S ALE X AN D E R STR A S S E 103

Anraelderint Firma Optiache Industrie H. Hampel Cerlingen (Württ.), Ludwigstraße 34

Brillengestell

Die Neuerung betrifft ein Brillengestell, dessen BUgel durch Scharniere mit der Brillenfossung verbunden sind. Bei den bekannten Brillengestellen dieser Art sind die Scharniere mit den Bügeln und der Brillenfassung durch Nietstifte verbunden. Die auf diese Aeise befestigten Scharniere lassen sich bei Reparaturen nur schwer von dem Brillengestell lösen, da die Nietköpfe abgeschliffen und die Nietstifte dann herausgestoßen werden müssen. Diese Befestigungsweise führt daher bei Reparaturen vielfach zu Beschädigungen des Brillengestells und zu einer mangelhaften Befestigung der Scharniere nach der Heparatur.

Dieser Nachteil wird gemäß der Neuerung dadurch beseitigt, daß die Scharniere mittels Verschraubungen an dem Brillengestell befestigt sind. Dies kann zweckmäßig in der Weise geschehen, daß mindestens zwei Verbindungsschrauben den Scharnierschild durchdringen und die zugehörigen Muttern an einem an dem Gestell anliegenden Widerlager angebracht Bind.

Das Scharnier kann gemäß der Neuerung in vorteilhafter Weise dadurch an dem Brillengestell befestigt sein, daß

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das an diesem angebrachte Widerlager als Deck- oder Zlerplättchen in verschiedenster Gestaltung ausgebildet ist· Diee hat den weiteren Vorteil, daß zusätzliche Befestigungsmittel für die Befestigung der Deck- oder Zierplättchen und die hierfür erforderlichen Durchbohrungen dee Brillengestelle entfallen. Gemäß der Neuerung kann das Brillengestell in diesem Fall zweckmäßig so ausgebildet sein, daß das Widerlager außen an dem Gestell anliegt und an ihm Hülsen mit Innengewinde als Muttern fUr die Verbindungsschrauben fest angebracht sind. Dabei kann die Länge dieser riülsen zweckmäßig dem Abstand des Scharnierschildes von der Außenfläche des Gestelle entsprechen.

Die Zeichnung veranschaulicht die Neuerung beispielsweise an einer Ausführung8form des Gegenstandes, und zwar zeigen Fig.1 eine Innenansicht der einen Kante des Brillengestells mit geschnittenem Brillenbügel,

Pig.2 einen Längsschnitt durch diese Xante in einem größeren Maßstab und
Fig.3 einen Querschnitt hierzu durch die Vorbindungseohrauben des Scharniers mit auseinandergezogenen Teilen.

Hierin bezeichnet 1 eine Brillenfassung beliebiger Ausführung beispielsweise aus Kunststoff, die in an eich bekannter Weise durch zvei Scharniere 2 mit den beiden Brillenbügeln 3 gelenkig verbunden 1st. Wie aus Pig.2 ersiehtτ lieh ist, ist das Schild A des einen Scharnierteilee mit dem Brillenbügel 3 durch zwei Nietstifte 5 befestigt, die an einem Zierniet 6 angebracht sind.

Der Schild 7 der anderen Scharnierhälfte ist an der Brillenfassung 1 mittels zweier Kopfschrauben 8 in der Weise befestigt, daß diese in zwei hülsenförmi<?e Muttern 9 eingeschraubt sind. Bei dem dargestellten AusfUhrungsbeiepiel sind diese beiden Hülsen 9 an einem Zierplättchen 10 angebracht, das außen an der Brillenfassung 1 anliegt. Die als Muttern dienenden Hülsen 9 können aber auch an ihrem

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dem Scharnierschild 7 abgekehrten Ende mit einem beliebig ausgebildeten Kopf versehen sein und mit diesem undrehbar in der Brillenfassung 1 sitzen. Bei dem dargestellten Auaführungsbeispiel tritt das Zierplättchen 10 an die Stelle eines solchen Kopfes und sichert die Hülsen 9, die in der Brillenfaesung 1 in entsprechenden Bohrungen sitzen, gegen Verdrehen. Der Schild 7 des einen Scharnierteiles i&t zweckmäßig in der Brillenfassung 1 etwas versenkt, und die Lange der Hülse 8 iot so bemessen, daß sie höchstens so groß wie der Abstand des Schildes 7 von der Außenfläche der BrillenfasBunp 1 ist.

Bei größeren Zierplättchen 10 kann neben den Gewindehülsen 9 und den Verbindungsschrcuben 8 mindestens ein weiteres Befectifrungsmittel vorgesehen sein, das aber dann außerhalb des Schildes 7 die Brillenfaecung 1 durchdringt.

Die neuerun^sgemäße Befestigung des einen Scharnierteiles mittels Verbindunpsschrauben 8 an der Brillenf assunp: 1 ermöglicht es, bei Reparaturen das Scharnier 2 mit Leichtigkeit von der Brillenfassung 1 zu lösen und nach der Reparatur wieder an diese anzubringen. Selbstverständlich kann auch der zweite Scharnierteil an dem Brillenbügel 3 mittels Yerbindungsechrauben befestigt sein, es wird aber in der Regel genügen, wenn die Befestigung an dieser Stelle wie bisher mit Nieten vorgenommen wird.

Claims (5)

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1. Brillengestell, dessen Bügel durch Scharniere mit der Brillenfassung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (2) mittels Verbindunge-Bchrauben (8) befestigt sind.

2. Drillengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Verbindungcschrauben (8) den Scharnierschild (7) durchdringen und die zugehörigen Muttern an einem an dem Gestell anliegenden Widerlager angebracht Bind«

3. Brillengestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager als Deck- oder Zierplättchen (10) ausgebildet i3t.

4. Brillengestell nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß aas Widerlager (10) außen an dem Gestell anliegt und an ihm Hüleen (9) rcit Innengewinde als Muttern für die Verbindungaschrauben (8) angebracht sind.

5. Brillengestell nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daD die Länge der Hülsen (9) dem Abstand dea 5charnierschilde3 (7) von der Außenfläche des Gestella entspricht.