DE202008004310U1 - Werkzeugdemontagevorrichtung - Google Patents

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1756Handling of moulds or mould parts, e.g. mould exchanging means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Abstract

Werkzeugdemontagevorrichtung für insbesondere zwei- oder mehrteilige Kunststoffspritzgießwerkzeuge (1), mit zumindest zwei Aufnahmeplatten (3, 4) für jeweils eine Werkzeughälfte (1a, 1b), und mit einer Basis (2) zur Halterung der Aufnahmeplatten (3, 4) dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Aufnahmeplatte (3, 4) mit einem Zentrierelement (6) ausgerüstet ist, welches bei auf den Aufnahmeplatten (3, 4) aufliegendem Werkzeug (1) in eine Trennebene (T) zwischen den beiden Werkzeughälften (1a, 1b) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugdemontagevorrichtung für insbesondere zwei- oder mehrteilige Kunststoffspritzgießwerkzeuge, mit zumindest zwei Aufnahmeplatten für jeweils eine Werkzeughälfte, und mit einer Basis zur Halterung der Aufnahmeplatten.
  • Eine solche Werkzeugdemontagevorrichtung ist aus der Praxis bekannt und wird beispielsweise auf der Internetseite "dme.net" beworben. Mit Hilfe solcher Werkzeugdemontagevorrichtungen lassen sich insbesondere Kunststoffspritzgießwerkzeuge in Minutenschnelle öffnen, um Reinigungen, Reparaturen oder auch Umbauten vornehmen zu können. Das hat sich grundsätzlich bewährt.
  • Daneben beschreibt die DE 101 52 349 A1 eine Dreheinrichtung für Horizontal-Spritzgießmaschinen, die mit einer Grundplatte und einem auf der Grundplatte drehbar gelagerten Drehteller ausgerüstet ist. Die Grundplatte mit dem Drehteller ist gegenüber einem Modulrahmen verschiebbar montiert.
  • Die bekannten Werkzeugdemontagevorrichtungen können nicht in allen Punkten überzeugen. So stellt sich die Anbringung bzw. das Aufsetzen des zu wartenden Kunststoffspritzgießwerkzeuges auf die beiden Aufnahmeplatten regelmäßig relativ aufwendig dar. Das liegt daran, dass die Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften und die Trennebene zwischen den beiden Aufnahmeplatten letztlich zur Deckung gebracht werden müssen. Das erfordert oftmals einen langwierigen Ausrichtvorgang. Hierbei sind Beschädigungen des Kunststoffspritzgießwerkzeuges nicht ausgeschlossen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Werkzeugdemontagevorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus so weiter zu entwickeln, dass das Aufsetzen und die Ausrichtung des aufzunehmenden Werkzeuges, insbesondere des Kunststoffspritzgießwerkzeuges, gegenüber bisherigen Vorgehensweisen deutlich erleichtert ist.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist bei einer gattungsgemäßen Werkzeugdemontagevorrichtung vorgesehen, dass wenigstens eine Aufnahmeplatte der beiden Aufnahmeplatten mit einem Zentrierelement ausgerüstet ist, welches bei auf den Aufnahmeplatten aufliegendem Werkzeug in eine Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften eingreift.
  • Erfindungsgemäß wird also das Absetzen des Werkzeuges und insbesondere des Kunststoffspritzgießwerkzeuges auf den beiden Aufnahmeplatten deutlich erleichtert. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass zumindest eine der beiden Aufnahmeplatten mit dem bereits angesprochenen Zentrierelement ausgerüstet ist. Denn dieses Zentrierelement greift in die Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften ein.
  • Dies gelingt meistens dann problemlos, wenn die besagte Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften ausgezeichnet ist. Denn das Zentrierelement überragt nach vorteilhafter Ausgestaltung eine Aufnahmefläche der Aufnahmeplatte um ein vorgegebenes Maß. Wenn nun noch die Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften durch beispielsweise eine Phase oder allgemein eine Nut ausgezeichnet ist, so kann das Zentrierelement unmittelbar in diese Phase respektive Nut eingreifen und damit in der Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften platziert werden.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich bewährt, wenn beide Aufnahmeplatten mit jeweils einem eigenen Zentrierelement ausgerüstet sind. Dabei wird das Zentrierelement jeweils an einer Stoßkante der Aufnahmeplatte angeordnet. Die beiden Aufnahmeplatten liegen beim Aufbringen des Werkzeuges mit ihren beiden Stoßkanten aneinander und definieren auf diese Weise die Trennebene zwischen den beiden Aufnahmeplatten, die mit der Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften beim Aufbringen des Werkzeuges zur Deckung gebracht werden muss. Hierfür sorgt das eine bzw. sorgen die beiden Zentrierelemente, die bei diesem Vorgang in die besagte Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften eingreifen bzw. in die an dieser Stelle regelmäßig vorhandene Phase eintauchen.
  • Es hat sich bewährt, wenn das Zentrierelement als an eine Querkantenlänge der Aufnahmeplatte angepasste Zentrierleiste ausgebildet ist. Diese Zentrierleiste mag in einer Nut in der Aufnahmeplatte aufgenommen werden, um eine feste Verankerung und auch Abstützung innerhalb der Aufnahmeplatte zu erfahren. Darüber hinaus ist das Zentrierelement meistens mit einer kopfseitigen Spitze ausgerüstet. Außerdem hat es sich bewährt, wenn sich das Zentrierelement im Querschnitt kopfseitig zunehmend verjüngt, also im Hinblick auf seine Spitze konisch zulaufend ausgestaltet ist.
  • Auf diese Weise wird der Eingriff des Zentrierelementes in die Phase an dem aufzubringenden Werkzeug deutlich erleichtert. Hinzu kommt, dass die in Richtung auf den Fuß des Zentrierelementes gleichsam konische Erweiterung im Querschnitt beim Aufsetzen des Werkzeuges auf die beiden Aufnahmeplatten automatisch dazu führt, dass die beiden Werkzeughälften bereits um ein geringfügiges Maß voneinander getrennt werden. Das heißt, der Auf- oder Absetzvorgang des Werkzeuges auf die beiden Aufnahmeplatten unter Berücksichtigung des einen oder der beiden in die Phase des Werkzeuges eingreifenden Zentrierelementes führt unmittelbar dazu, dass die Zentrierelemente die beiden Werkzeughälften ähnlich wie ein Keil voneinander trennen.
  • Jedenfalls erfolgt das Auf- bzw. Absetzen des Werkzeuges auf die beiden Aufnahmeplatten dergestalt, dass die Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften mit der Trennebene zwischen den beiden Aufnahmeplatten zur Deckung gebracht wird und folglich das Werkzeug bei diesem Vorgang und unmittelbar eine zentrierte Ausrichtung auf den beiden Aufnahmeplatten erfährt. Im Anschluss hieran mag das Werkzeug mit Spannvorrichtungen an den Aufnahmeplatten festgelegt werden, um die zentrierte Position auf der jeweiligen Aufnahmeplatte auch nach etwaigen Wartungsarbeiten beizubehalten. Bei dieser Spannvorrichtung kann es sich um eine Schraubzwingenanordnung handeln. Das ist allerdings nicht zwingend.
  • Da wenigstens eine der beiden Aufnahmeplatten gegenüber der anderen linear verschiebbar bzw. verschieblich ausgebildet ist, können im Anschluss hieran die beiden Werkzeughälften des Werkzeuges unschwer voneinander getrennt werden. Darüber hinaus hat es sich bewährt, wenn eine oder beide Aufnahmeplatten um Hochachse drehbar gegenüber einer Basis gelagert sind. Dabei mag die Basis versenkt in der Aufnahmeplatte angeordnet sein.
  • Hierdurch lässt sich die jeweilige Werkzeughälfte in praktisch jede beliebige Position verschwenken und kann anschließend gereinigt, repariert oder umgebaut werden. Jedenfalls lassen sich die beiden Werkzeughälften in eine hierzu gehörige optimale Arbeitsposition verbringen.
  • Außerdem können beispielsweise Prototypen von Werkzeugen auf diese Weise getestet werden, lassen sich beispielsweise Funktionsprüfungen vornehmen. Dabei ist es natürlich je nach dem Gewicht des Werkzeuges unter Umständen nicht erforderlich, dieses zusätzlich mit der einen oder den beiden Aufnahmeplatten zu verspannen. In der Regel wird man dies jedoch schon aus Sicherheitsgründen tun.
  • Im Ergebnis wird eine Werkzeugdemontagevorrichtung zur Verfügung gestellt, die sich besonders für die Reinigung, Reparatur oder auch Wartung sowie die Vornahme von Umbauten an Kunststoffspritzgießwerkzeugen besonders eignet. Das ist allerdings nicht zwingend. Diese besondere Eignung ergibt sich im Kern aufgrund der Tatsache, dass das zu bearbeitende Werkzeug in eine zentrierte Position auf die Aufnahmeplatten aufgebracht wird. Hierfür sorgt das wenigstens eine Zentrierelement an zumindest einer Aufnahmeplatte. Denn dieses greift in die Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften ein. Dadurch wird das Werkzeug bereits beim Auf- oder Absetzen auf den Aufnahmeplatten unmittelbar in die richtige Position verbracht, in welcher nämlich die Trennebene zwischen den beiden Aufnahmeplatten respektive zwischen ihren beiden Stoßkanten und die Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften zur Deckung gebracht werden.
  • Dadurch kann auch bei anschließenden Arbeiten an den einzelnen Werkzeughälften in jedem Fall sichergestellt werden, dass die Werkzeughälften mit Hilfe der sie tragenden Aufnahmeplatten unschwer wieder zu dem Komplettwerkzeug nach Beendigung der Arbeiten vereinigt werden können. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Werkzeugdemontagevorrichtung in einer Übersicht,
  • 2 die Werkzeugdemontagevorrichtung nach 1 bei der Bearbeitung eines Werkzeuges,
  • 3 eine einzelne Aufnahmeplatte in perspektivischer Aufsicht und
  • 4 den Gegenstand nach 3 in einer Ansicht von unten.
  • In den Figuren ist eine Werkzeugdemontagevorrichtung dargestellt, die sich insbesondere für das Öffnen eines Kunststoffspritzgießwerkzeuges 1 mit daran anschließender Reinigung, Reparatur oder auch Wartung einer oder beider Werkzeughälften 1a, 1b eignet. Zu diesem Zweck setzt sich die Werkzeugdemontagevorrichtung in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Basis 2 und zwei Aufnahmeplatten 3, 4 zusammen, die in Längsrichtung L der Basis 2 verschiebbar ausgebildet sind. Tatsächlich ist im Ausführungsbeispiel die rechte Aufnahmeplatte 3 fest mit der Basis 2 verbunden, wohingegen sich die linke Aufnahmeplatte 4 gegenüber der feststehenden rechten Aufnahmeplatte 3 in Längsrichtung L hin- und her bewegen lässt. Das erkennt man ergänzend bei einer vergleichenden Betrachtung der einzelnen Funktionszustände in 2. – Die Basis 2 zur Halterung der Aufnahmeplatten 3, 4 mag auf höhenverstellbaren Füßen 5 ruhen, um eine exakt horizontale Ausrichtung der Aufnahmeplatten 3, 4 zu gewährleisten.
  • Den Detailaufbau der jeweiligen Aufnahmeplatten 3, 4 erkennt man anhand der 3 und 4. So sind beide Aufnahmeplatten 3, 4 mit jeweils einem Zentrierelement 6 ausgerüstet. Das Zentrierelement 6 greift bei auf den Aufnahmeplatten 3, 4 aufliegendem Werkzeug respektive Kunststoffspritzgießwerkzeug 1 in eine Trennebene T zwischen den beiden Werkzeughälften 1a, 1b ein. Das Zentrierelement 6 ist dabei jeweils an einer Stoßkante 7 der jeweiligen Aufnahmeplatte 3, 4 angeordnet. Tatsächlich liegen die beiden Stoßkanten 7 der Aufnahmeplatten 3, 4 unmittelbar aneinander, wenn das Werkzeug bzw. Kunststoffspritzgießwerkzeug 1 auf die beiden Aufnahmeplatten 3, 4 aufgesetzt wird, wie dies in der oberen Teilfigur der 2 dargestellt ist.
  • Bei diesem Vorgang greifen die beiden an den Stoßkanten 7 realisierten Zentrierelemente 6 jeweils in die Trennebene T zwischen den beiden Werkzeughälften 1a, 1b ein.
  • Denn das jeweilige Zentrierelement 6 überragt eine Aufnahmefläche 8 der Aufnahmeplatte 3, 4 um ein vorgegebenes Maß M, wie die vergrößerte Ausschnitt aus der 3 deutlich macht. Anhand dieser 3 erkennt man auch, dass das Zentrierelement 6 als an eine Querkantenlänge B der Aufnahmeplatte 3, 4 angepasste Zentrierleiste 6 ausgebildet ist. Außerdem wird anhand dieser Darstellungen deutlich, dass die Zentrierleiste 6 in einer Nut 9 in der Aufnahmeplatte 3, 4 aufgenommen und hierin abgestützt wird.
  • Das Zentrierelement 6 ist mit einer kopfseitigen Spitze 10 ausgerüstet. Außerdem macht der vergrößerte Ausschnitt in 3 deutlich, dass sich das Zentrierelement 6 im Querschnitt kopfseitig zunehmend verjüngt. Auf diese Weise sind die beiden Stoß an Stoß beim Aufsetzen des Spritzgießwerkzeuges 1 aneinander anliegenden Zentrierleisten 6 mit ihren jeweiligen Spitzen 10 in der Lage, in eine die Trennebene T zwischen den beiden Werkzeughälften 1a, 1b definierende Phase fußseitig des Kunststoffspritzgießwerkzeuges 1 eintauchen zu können. Das heißt, beim Aufsetzen des Kunststoffspritzgießwerkzeuges 1 auf die beiden Aufnahmeplatten 3, 4 werden die beiden Werkzeughälften 1a, 1b durch die in die betreffende Phase eintauchenden beiden Trennleisten 6 bereits um ein vorgegebenes Maß im mm-Bereich voneinander getrennt. Tatsächlich formen die beiden Trennleisten 6 mit ihren spitzen Zähnen zusammengenommen eine Art Keil, welcher in die fragliche Phase eintaucht und für die beschriebene (bereits geringfügige) Trennung der beiden Werkzeughälften 1a, 1b sorgt.
  • Die anschließend vollständige Trennung der beiden Werkzeughälften 1a, 1b kann dann so vorgenommen werden, dass die linke Aufnahmeplatte 4 gegenüber der feststehenden rechten Aufnahmeplatte 3 linear verschoben wird, wie dies die mittlere Darstellung in der 2 zeigt.
  • Da eine oder beide Aufnahmeplatten 3, 4 darüber hinaus noch um eine Hochachse H drehbar gegenüber einer Aufnahmebasis 11 gelagert sind, lässt sich nach dem Auseinanderfahren der beiden Werkzeughälften 1a, 1b die gewünschte Werkzeughälfte 1a, 1b in die optimale Arbeitsposition für eine anschließende Reinigung, Reparatur oder einen Umbau verschwenken.
  • Die Aufnahmebasis 11 ist insgesamt als Drehteller ausgeführt und versenkt in der Aufnahmeplatte 3, 4 angeordnet. Dabei mag die Auslegung insgesamt so getroffen sein, dass die jeweilige Aufnahmeplatte 3, 4 beispielsweise durch eine Verriegelungseinrichtung gegenüber der Aufnahmebasis 11 blockiert ist. Erst wenn diese Verriegelungseinrichtung gelöst wird, lässt sich die Aufnahmeplatte 3, 4 gegenüber der Aufnahmebasis 11 wie beschrieben verschwenken.
  • Schlussendlich erkennt man noch eine oder mehrere Spannvorrichtungen 12, die der jeweiligen Aufnahmeplatte 3, 4 zugeordnet sind. Bei diesen Spannvorrichtungen 12 mag es sich um Schraubzwingenanordnungen 12 handeln. Mit ihrer Hilfe werden die zentriert auf den Aufnahmeplatten 3, 4 abgesetzten Werkzeughälften 1a, 1b fixiert, so dass sie sich bei den anschließend durchzuführenden Arbeiten gegenüber der sie aufnehmenden Aufnahmeplatte 3, 4 nicht verstellen. Als Folge hiervon kann das Werkzeug bzw. Kunststoffspritzgießwerkzeug 1 unmittelbar nach den durchzuführenden Wartungsarbeiten wieder mit seinen beiden Werkzeughälften 1a, 1b zusammengefügt werden.
  • Im Ergebnis wird eine enorme Zeitersparnis bei der Reparatur, der Wartung oder auch dem Umbau von beispielsweise Kunststoffspritzgießwerkzeugen 1 erreicht. Denn die einzelnen Werkzeughälften 1a, 1b lassen sich mühelos in kürzester Zeit öffnen. Aufgrund der Anbringung auf der Demontagevorrichtung wird die körperliche Belastung der Bedienpersonen auf ein Minimum reduziert und auch die Unfallgefahr gebannt. Außerdem werden die Werkzeuge 1 geschont und wird eine unsachgemäße Öffnung verhindert. Dabei versteht es sich insgesamt, dass das dargestellte Kunststoffspritzgießwerkzeug 1 nicht nur aus den beiden Werkzeughälften 1a, 1b zusammengesetzt sein kann, sondern diese wiederum aus mehreren Unterhälften bestehen können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10152349 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Werkzeugdemontagevorrichtung für insbesondere zwei- oder mehrteilige Kunststoffspritzgießwerkzeuge (1), mit zumindest zwei Aufnahmeplatten (3, 4) für jeweils eine Werkzeughälfte (1a, 1b), und mit einer Basis (2) zur Halterung der Aufnahmeplatten (3, 4) dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Aufnahmeplatte (3, 4) mit einem Zentrierelement (6) ausgerüstet ist, welches bei auf den Aufnahmeplatten (3, 4) aufliegendem Werkzeug (1) in eine Trennebene (T) zwischen den beiden Werkzeughälften (1a, 1b) eingreift.
  2. Werkzeugdemontagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Aufnahmeplatten (3, 4) mit jeweils einem eigenen Zentrierelement (6) ausgerüstet sind.
  3. Werkzeugdemontagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (6) jeweils an einer Stoßkante (7) der Aufnahmeplatte (3, 4) angeordnet ist.
  4. Werkzeugdemontagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (6) eine Aufnahmefläche (8) der Aufnahmeplatte (3, 4) um ein vorgegebenes Maß (M) überragt.
  5. Werkzeugdemontagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (6) als an eine Querkantenlänge (B) der Aufnahmeplatte (3, 4) angepasste Zentrierleiste (6) ausgebildet ist.
  6. Werkzeugdemontagevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierleiste (6) in einer Nut (9) in der Aufnahmeplatte (3, 4) aufgenommen wird.
  7. Werkzeugdemontagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (6) mit einer kopfseitigen Spitze (10) ausgerüstet ist.
  8. Werkzeugdemontagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Zentrierelement (6) im Querschnitt kopfseitig zunehmend verjüngt.
  9. Werkzeugdemontagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Aufnahmeplatten (4) gegenüber der anderen Aufnahmeplatte (3) linear verschieblich ausgebildet ist.
  10. Werkzeugdemontagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide Aufnahmeplatten (3, 4) um eine Hochachse (H) drehbar gegenüber einer Aufnahmebasis (11) gelagert sind.
  11. Werkzeugdemontagevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebasis (11) in der Aufnahmeplatte (3, 4) versenkt angeordnet ist.
  12. Werkzeugdemontagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte (3, 4) eine Spannvorrichtung (12), insbesondere Schraubzwingenanordnung (12), aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2272649A1 (de) 2009-07-06 2011-01-12 Gregor Lüers Handhabungseinrichtung für schwere mehrteilige Maschinenelemente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10152349A1 (de) 2001-10-24 2003-05-15 Siemens Ag Sicherheitseinrichtung

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