DE1699037U

DE1699037U - Elektrisch betriebener fussabstreifer.

Info

Publication number: DE1699037U
Application number: DE1955D0009949
Authority: DE
Inventors: Katharina Dressel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-02-25
Filing date: 1955-02-25
Publication date: 1955-05-26

Description

Frau Qtharina D r e a 8 e 1 gob. 3center Stuttgart

====M =C=M=MMWWM==

P u bst r ife r.

5~2=* =3= ; == 355 ; ; ~

Für das Entfemen des an der Schuhsohle anhaftenden Pqhutzos be-

dient man eich sogenannter Fussmattem entweder aus StrwaTleoht

aua ? aeem oder aus Helz eder schließiich aus hechkant gestellten

- zu einer Fußmatte vreinisten Metallbindern. Derartige Fußmatten

erfüllen zwar ihren Zweck. sie bedingen jedoch, daß die auf der

Fußmatte stehende Person die Füße auf der Matte hin und her ne-

wegen muss, um ein bestreichen der Schuhsohlen zu erreichen.

Die Fälle sind aber keineswegs selten, wo lediglich die Matte be-

treten wird, ein Schuhputzen aber nicht erfolgt, weil die Person

es unterlassen hat, die einleitend erwähnten Bewegungen mit den

Fassen auszuführen.

- r -

h

Durch die (Erfindung wird dieser Ubolstand vermieden und zwar da-

durch, dase ein oder mehrere Fußabstreifer dienende Putzbãnder

endlos sind und über angetriebene Walzen laufen, sodas beim Be-

treten der Matte und Stillstand der Person trotzdem der Schmutz

von den Schuhsohlen entfernt wird, weil die laufenden Putzbänder

mit ihren Rippen, Zacken, Fasern, Borsten u. dergl dauernd die

Sohlen bestreichen,

Der antrieb der Walzen mitsamt den endlosen Putzbändern erfolgt

am einfachsten durch einen Meter, wobei die Walzen, die Putz-

bänder und der triebemoter in einer Vertiefung des Badens an-

geordnet wird und sein kennen.

Weiterhin ist ertindungsgemqss die. ttene Seite der Vertiefung..

durch einen Rost abgedeckt, durch welchen die Rippen, Zacken,

Bersten oder dergl. der Putzb : inder hindurohtreten Unter dem Real

ist einlauf f9r die oberen Putzbnderteile dienende Platte

vorgesehen, Schließlich kann innerhalb der Vertiefung und unter-

halb der endlosen Putzbnder eine, eine reinigende Flüssigkeit

enthaltende Wanne « vorgesehen sein in welche die unteren Putz-

bänderteile hineinragen, wobei er sich empfiehlt, in der Wanne in

Abstanden voneinander liegenden Abstreifer vorzusehen, die in die

Bahn der Rippen, Zacken, Boraten u. dergl. der Putzbänder hinein

ragen. Außerdem iet die Wanne mit einem abdeckbarenbflussrohr

ausgestattet.

Falls für den Antrieb der Walzen, bezw. der endlosen Putzbänder

ein elektr. Motor in Betracht kommt, kann der Meter an eine vor-

handene Lichtleitung angesohleeeen werden. In diesem Fall werden

die Walzen dauernd angetrieben und die endlosen Putzbänder damit

dauernd bewegt, Wenngleich der dauernde Antrieb für grosso Be-

triebe, Warenhäuser, Krankenhäuser Betels, u. dergl. und der

damit verbrauchte Strom nicht von Bedeutung ist, so ist es jedoch

ertindungagemss möglich, die Putzbänder nur dann antreiben zu ix

lassen, wenn tatsächlich der Fußabstreifer benützt, d. h. taxwtm

dieser betreten wird.

Um dies zu erreichen, ist der Rost, unter welchem die Pntzbänder

sich fortbewegen sol en, als sohal ter für einen Stromkreis deS

Antriebsmotora ausgebildet.-Hierbei kann die Einrichtung nun so

getroffen werden, daß, solange eine Person auf dem Rest steht

der Stromkreis auch geschlossen ist oder aber so, da8 der Rest

mit einem Zeiteohalter zusammen arbeitet, weduroh dann die Lauf-

zeit des Antriebsmotora geregelt wird.

Der gegenstand der Erfindung ist auf der Zeiohnung in einem AUS-

führungsbeispiel zur Darstellung gebracht.

Pig. t zeigt den FuSabetreifer in geschnittener

Vorderansicht, während

Fig. 8 eine Draufsicht darstelltt,

Fig. 3 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel im

Schnitt dar.

Gemmes dem dargestellten Ausführungsbeiepiel nach den Figuren 1

und 2 ist eine Fasemate in Porm von enoeen Putzbndem 1 vorge-

sehen, dieWalzen 3 und 3 laufen, welche auf Rollen 4 und 8 vor-

gesehen sind. Unter den Putsbändern 1 ist eine Wanne angeordnet.

g

Die Walze 2 wird von einem elektrischen Motor 7 angetrieben und

zwar über einen Riemen 8, eine Hefte oder dergleichen. Bs konnte

aber auch ein Antriebsmetor unmittelbar auf der elle afgwwixt

4 eitzene Der erforderliche Strom kann vom Lichtnetz entnommen

werden.

Die ganze Einrichtung ist in einer Vertiefung 9 des Bodens le an-

geordnet. Als Abschluß für die oben offene Seite der Vertiefung

9 dient ein Rost il, der aus einzeln hochkant geiotellten'Fl-achei-

&ri treten

9 e-rg Putrbftder 1 hin-

durch. Zur Unterstützung dieser Putzbänder i dient eine Unterlage ;

13, sodase eich die Putzbnder 1 zwischen Rost. i1 und Unterlage 1

bewegen und zwar in Richtung des Pfeiles A. Der Fußabstreifer

wird von der Richtung des Pfeiles kommend betreten.

Die Wanne ist mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser gefallt. Es

kann aber der Flüssigkeit ein Desinfektionsmittel und auch noch

ein Reinigungsmittel beigegobon worden sedaB beim Wandern der

Putzbänder 1 der Untere Toll 14 derselben die Flüssigkeit durch-

läuft* Um dabei die Putzbander nach Möglichkeit vom Schmutz zu be,

freien, sind in der Wanne in Abstanden voneinander liegend bstre

for 15 vorgesehen, welche in die Bahn der Rippen IS, Zacken, Bers-

ten t. dergl. der Putzbnder I2 hineinragen und beim Durchwandern

derselben nicht nur den Schmutz, sondern auch etwa u viel anhaf-

tendes Wasser von den Rippen 12 entfernen.

Da es erforderlich ist. die Wanne 6 von Zeit zu Zeit zu entleeren

und zu reinigen, ist die Wanne 6 mit einem Abflussrohr 28 versehe

das durch einen'Verschluse 29 abgedeckt worden kann. Um ferner zu

dem Verschluß 29 gelangen zu können, ist eine an den Rest 11 an-

schliessende Platte Se vorgesehen, die leicht abgehoben worden km

kann.

Bei dem bis Jetzt beschriebenen Auefhrungsbeispiel nach den Fig

1 und 2 läuft der Antriebamotor 7 dauernd, sodass also auch die

Putzbnder 1 dauernd in Bewegung sind.

Sollte es jedoch wünschenswert sein, den Antriebamotor nur dann

laufen zu lassen, wenn der FuSabstreifer benützt wird, dannkann

die Einrichtung gemmee dem Aueführungebeispiel nach Fig. 3 so aus-

gebildet sein, dase der Rest 31 als Schalter ausgebildet ist, Zu

diesem Zweck kann der Rest 31 bei 16 schwenkbar gelagert sein und

unter dar Wirkung on Federn 19 stehen, die das Bestreben haben

den Rost 31 anzuheben, wobei er sich gegen die Platte 3o abstützt-

In dem zum Motor 7 gehörigen Netz liegt ein offener Kontakt 21,

der beim Betreten des Rostes 31 geschlossen wird. Solange nun

eine Persen mf dem Rest 31 steht, jCtäuft uoh der Antriebsmotar

7 und oe bewegen eich d die Putzbänder 1, eedsee alse die hu.

ethlen vom Schmutz befreit werden. Es kann aber auch anstelle des

Kontakts 21 der Best 31 mit einem Zeitschalter zusammenarbeiten

und zwar in der weise. daß der Arm 32 des Restes 31 beim Nieder-

drücken desselbenuf einen Zeitschalter einwirkt und diesen der-

art steuert, da der Stremkreie für einen ietriebemeter gesoblos-

sen wird, jedochnur für eine bestimte Zeitt indem der Zeitschal-

ter den Stromkreis wieder unterbricht. Die Arbeitsweise und die

Inneneinrichtung eines Zeitschalters sind bekannt und darum hier

nicht, näher beschrieben.

Die Ausführungsbeispiele eien eine Anzahl Putzbänder 1, wobei

ale Material Gummi oder gummihnliches Material angenommen ist

sodaß die Stege IS jeweils mit dem zugehörigen lhnd i ein Strick

bilde kder t n wd *@

bilden kennen. Die Putzbändsr i aind schmal gehalten und es

liegen zwischen zwei benachbarten Putzbnderni jeweils ein Steg

des Restes it, bezw. 31. Die Putzbnder i kannten abr d. uch se

schmal gehalten werden dase schließlich Putzatreifen entstehen.

? ernerH besteht die Möglichkeit, die Putzbänder 1, bzw. Putz-

streifen. aus einzelnen gelenkartig miteinander verbundenen

Teilen herzustellen, sedaS gewißermaBen Putziketten entstehen.

Die Hinrichtung könnte auch so getreffen eein, dea an Stelle

mehrerer Putzbnuder nur ein einziges, entsprechend breites Puts-

band zur Anwendung kommt. Schließlich ißt es auch möglich. statt

Putzbndem aus Gumßi solche aus einem anderen Material, wie ea

für Fußmatten gebräuchlioh ist, z. S. Bersten, Fasern. Lederu. mM.

dgl. zu verwenden.

Claims

S hutzancp rüche !

) FuBabatreifer, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem ede mehreren über angetriebene Walzen laufenden endlosen Putzbe dem besteht. 2) Fußabstreifer nach Ansprach t, dadurch gekennzeichnete daß die Walzen mitsamt den endlosen Putzendern von einem Meter angetrieben werden. 3) FuSabstreifer nach anspruch l der 2, dadurch gekennzeioh- net, daß die Walze samt endlesen Putsbndern und ntriebs- meter in einer Vertiefung des Bedens angeordnet sind. 4) Fußabstreifer nach Anspruch 1, 2 oder 3., dadurch gekenn- zeichnet, da6 die offene Seite der Vertiefung durch einen Rest abgedeckt ist. 5) Fußabstreifer nach Anspruch 1 oder einem der Uzterans riloh 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Rest'eue als Auflage für die oberen Putzbnderteile dienende Platte vorgesehen ist. 6) Fußabstreifer nach-kuspruah t oder einem der Unterauepruche- 2 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Ver- tiefung und unterhalb der endlosen Putsbänder eine reini- gende Flüssigkeit enthaltene Wanne vorgesehen ißttin welche die unteren Putzbgmderteile hineinragen. 7) Fußabstreiter nach Anspruch 1 oder einem der Unterauspr (Iche 2 bis 5 t dadurch gekennzeiChnet, daß in der Wanne. in Ab. ständen ioneinander liegend, Abetreiter vorgesehen sind# die in d « Bahn der Rippen, Zacken, Borsten o. dgl. der Putzbãnder hineinragens 8) Fußabstreiter nach Anspruch 1 oder einem der Unter an-' Sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne mit einem abdeckbare Abflußrohr ausgestattet ist. 9) Fußabstreifer nach Ansprach 1, 2, 3, 4, oder S. dadurch gekennzeichnet, daß der Rest ZUB Betätigung eines Schalt ters : Mr einen Stromkreis des Antriebemotors dient. to) Fußabstreifer nach Anspruch l, S. 3, 4, 5 oder 9,'dadurch gekennzeichnet, daß der Rest mit einem Zeitschalter zusam men arbeitet.