DE1698239B2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N15/00—Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
- G01N15/10—Investigating individual particles
- G01N15/1031—Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects
- G01N15/12—Investigating individual particles by measuring electrical or magnetic effects by observing changes in resistance or impedance across apertures when traversed by individual particles, e.g. by using the Coulter principle
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zählen der in einer bestimmten Menge Flüssigkeit suspendierten
Teilchen, mit zwei ineinandergestellten Geräten, von denen das innere mit einer kleinen Öffnung
ium Durchtritt der Probensuspension versehen ist, mit einer Einrichtung zum Ändern des Drucks im
Casraum über der Flüssigkeit d. j inneren Gefäßes ium Zählen der Teilchen während ihres Durchtritts
durch die Meßöffnung und mit einer Einrichtung zur Messung des Flüssigkeitsspiegels im inneren Gefäß
an zwei zueinander vertikal versetzten Stellen, durch Welche der Zählvorgang in Gang gesetzt bzw. beendet
wird.
Es ist bereits eine Vorrichtung der obengenannten Art vorgeschlagen worden, bei der die Einrichtung
lur Druckänderung im Gasraum des inneren Gefäßes •us einem in diesem Gasraum angebrachten elektriichen
Glühfaden besteht und am Ende der Leitung turn Entfernen der Suspension ein ins Freie führendes
Rückschlagventil angeordnet ist (deutsche Patentschrift 1 598 791). Bei dieser Vorrichtung wird
der Meßraum, der von der Einrichtung zur Messung des Flüssigkeitsspiegels im inneren Gefäß an zwei
tueinander vertikal versetzten Stellen begrenzt wird. innerhalb der Zeitspanne zum Zählen der Teilchen
Verwendet, die die Flüssigkeit benötigt, um auf Cnind des Unterdrucks von der unteren Zählvorrichlung
bis zur oberen Zählvorrichtung anzusteigen. Daraufhin wird im Gasraum der Gasdruck erhöht,
Ivonach die bereits benutzte Flüssigkeit durch eine lieh an der dem Gasraum abgewandten Seite des
Meßraums anschließende Röhre über das Rücklchlagventil ins Freie gelangt. Somit wird bei dieser
Vorrichtung der Meßraum nur einfach benutzt, d. h., es findet für jede in dem Meßraum befindliche Flüssigkeitsmenge
nur eine Zählung statt. Desweiteren kompliziert sich der Aufbau der Vorrichtung durch
Anbringung des die Flüssigkeit über das Rückschlagventil abgebenden Auslaufrohres an den Meßraum,
Es ist ferner eine Vorrichtung der genannten Art bekannt, bei der das Zählen der Teilchen mittels
einer elektro-optischen Methode durchgeführt wird (deutsche Auslegeschrifl 1200 577), Das Zählvolumen
ist dabei durch den Abstand zweier am Zählröhrchen übereinander angeordneter F'otozellen bestimmt.
Nach einer Zählung ist das Zählröhrchen bis oberhalb der oberen Fotozelle gefüllt, und die
Flüssigkeit muß, damit die Vorrichtung wieder zählbereit ist, bis unterhalb der unteren Fotozelle entleert
werden. Dies geschieht mittels eines im oberen Teil des Zälilröhrchens angeordneten, verschiebbaren,
axial durchbohrten Kolbens, an dessen oberem Ende ein Schlauch angeschlossen ist, durch den im Zählröhrchen
der erforderliche Unterdruck aufrechterhalten wird. Zum Entfernen der gemessenen Flüssigkeit
wird der Kolben so weit in das Zählrohr hineingedrückt, bis er an einen Anschlag anstößt. Hierdurch
■itrömt Luft aus der Atmosphäre in den Raum oberhalb
der Flüssigkeit, und letztere wird durch den Kolben hindurch in einen Auffangbehälter gedrückt.
Bei dieser Vorrichtung werden somit zur Änderung des Drucks im Gasraum bewegliche, mechanische
Teile benötigt, die nicht nur den Aufbau der Vorrichtung komplizieren, sondern auch Dichtungsprobleme
aufwerfen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Vorrichtung zum Zählen der in einer bestimmten
Menge Flüssigkeit suspendierten Teilchen so auszubilden, daß zur Änderung des Drucks im Gasraum
nicht nur keine komplizierten mechanischen Teile erforderlich sind, sondern auch der Meßraum noch
wirksamer zur Zählung benutzt werden kann, so daß eine größere Zählgenauigkeit erreicht wird, ohne den
Aufwand zur Herstellung der Vorrichtung dadurch zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das innere Gefäß bis auf die Meßöffnung
nach außen vollständig abgeschlossen ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Druckaufbau im Gasraum
Flüssigkeit nicht aus der Vorrichtung durch eine weitere Öffnung herausgeführt wird, =ondern durch die
Meßöffnung als einzige Öffnung in den Ansaugbehälter zurückströmt, so daß die zu zählenden Teilchen
zusammen mit der Flüssigkeit durch diese öffnung in die Vorrichtung hineingeführt und nach dem Zählvorgang
durch die Meßöffnung wieder hinausgeführt werden, wobei gegebenenfalls ein zweiter Zählvorgang
stattfinden kann, so daß eine doppelte Nutzung des Meßraums ermöglicht wird, die die Genauigkeit
der Messung erhöht. Desweiteren wird bei dieser Ausbildung der Vorrichtung beim Messen keine
Flüssigkeit verbraucht, so daß auch bei relativ kleinen zur Verfügung stehenden Flüssigkeitsmengen
mehrfache Messungen durchgeführt werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags läßt sich das innere Gefäß aus
zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen aufbauen, nämlich einem unteren rohrförmigen Teil mit
der Meßöffnung und einem oberen, den Gasraum umschließenden Teil. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Gasraum oberhalb des Meßraums nach
außen vollständig abgeschlossen, wodurch sich der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielshalber an der in der Zeichnungsfigur dargestellten Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Zählen der in einer bestimmten Menge Flüssigkeit suspendierten Teilchen
näher erläutert.
In einen eine Suspension 1 enthaltenden Behälter 2 reicht ein mit einer Meßöffnung 3 versehenes inneres
3 4
Gefäß 4, 6 hinein, dessen oberer Teil 6 mit Hilfe für das Einsaugen und Ausdrucken der Flüssigkeit
eines Schliffstücks 5 an den unteren Gefäßteil 4 ange- oberhalb des Meßraums ein geschlossener Gaspaßt
ist. Im oberen Gefäßteil 6 befinden sich Elektro- raum T(I vorhanden. Zu Beginn des Meßvorgangs ist
den 7, 8, deren Enden einen durch waagerechte Ebe- die Vorrichtung vollständig flüssigkeitsleer. Mit Hilfe
nen, die durch die Elektrodenenden gelegt sind, be- 5 des Faltenbalgs 25 wird der Unterdruck erzeugt. Ingrenzten
Meßraum 9 festlegen, dessen Volumen be- folgedessen strömt die im Behälter 2 befindliche
kannt ist. An den Meßraum 9 schließt sich nach oben Flüssigkeit durch die Meßöffnung 3 ein. Das Zählen
ein Gasraum 10 an, der vollständig abgeschlossen ist. der Impulse, die beim Durchströmen der einzelnen in
Zum Erzeugen eines Unterdrucks im Gasraum 10 der Flüssigkeit suspendierten Teichen durch den
dient ein Faltenbalg 25, der sich mit Hilfe des Stö- io Meßraum 9 erfaßt werden, erfolgt in an sich bekannßels
20 betätigen läßt. Zum Einsaugen von Flüssig- ter Weise in dem Maße, wie sich der Flüssigkeitsspiekeit
in das innere Gefäß durch die Meßöffnung 3 hin- gel zwischen den Enden der Elektroden 7 und 8 bedurch
wird der Faltenbalg nach oben gezogen, und wegt. Sobald der Flüssigkeitsspiegel die Elektrode 7
zum Hinausdrücken der Flüssigkeit durch die Meß- erreicht hat, wird der Zählvorgang unterbrochen,
öffnung 3 wird er abwärts gedrückt. Statt dessen 15 Daraufhin wird mit Hilfe des Faltenbalgs 25 ein
kann auch ein nicht dargestellter Glühfaden benutzt Überdruck erzeugt, wodurch die Vorrichtung entleert
werden, der beim Aufglühen den Druck im Gas- wird und die Flüssigkeit te entgegengesetzter Richraum
10 über der Flüssigkeit erhöht, so daß diese zu- tung durch die Meßöffnung ?· ausströmt. Dabei ist die
nächst aus dem Meßraum 9 durch die Meßöffnung 3 Möglichkeit gegeben, zwischen den Enden der beihinausgedrückt
wird und dann beim Abkühlen der 20 den"Elektroden 7, 8 eine zweite Impulszählung vorLuft
durch den entstehenden Unterdruck in den zunehmen, wodurch die Zä^rgenauigkeit des gesam-Meßraum
eingesaugt wird. Auch in diesem Fail ist ten Meßvorgangs erhöht wird.
Hierzu 1 biatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zählen der in einer bestimmten Menge Flüssigkeit suspendierten Teilchen,
mit zwei ineinandergesteüten Gefäßen, von S
denen das innere mit einer kleinen öffnung zum Durchtritt der Probensuspension versehen ist, mit
einer Einrichtung zum Ändern des Drucks im Gasraum über der Flüssigkeit des inneren Gefäßes,
mit Mitteln zum Zählen der Teilchen während ihres Durcbtritts durch die Meßöffnung und
mit einer Einrichtung zur Messung des Flüssigkeitsspiegels im inneren Gefäß an zwei zueinander
vertikal versetzten Stellen, durch welche der Zählvorgang in Gang gesetzt bzw. beendet wiru,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gefäß (4, 5, 6) bis auf die Meßöffnung (3)
nach außen vollständig abgeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Gefäß (4, 5, 6) aus zwei lösbar njteinander verbundenen Teilen besteht,
nämlich einem unteren rohrförmigen Teil (4, 5) mit der Meßöffnung (3) und einem oberen,
den Gasraum (10) umschließenden Teil (6).
35
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NL6717845A (de) | 1968-07-08 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |