DE4118739C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Flüssigkeiten, insbesondere Milch - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Flüssigkeiten, insbesondere MilchInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messenn strömender Flüssigkeiten, insbesondere
Milch, bei dem ein Luft-Flüssigkeitsverhältnis im Förderstrom mit konduktiven Unter
schieden der Medien als Funktion der Größe Flüssigkeitsfördermengen zur Zeit dient,
wobei die Flüssigkeit an einer Meßstelle entlanggeführt wird, an der die Impulse erfaßt
und bewertet werden und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit der die
Milchimpulse erfaßt und bewertet werden.
Es ist bekannt, daß die vom Milchsammelstück des Melkzeuges kommende und einer
Sammelleitung zugeführte Milch pulsierend fließt, da der Milchtransport durch zugeführte
Luft erfolgt. Während in stationären Melkanlagen die Milchmengenmessung leichter zu be
herrschen ist, weil dort die Größe und das Gewicht der Meßeinrichtung nicht so entschei
dend sind, bereitet die Erfassung des Augenblickswertes zwecks Änderung der Melkpara
meter und Abschaltung der Melkanlage bei Erreichen der Mindestflußmenge und die
Erfassung der Gesamtmilchmenge Schwierigkeiten. Gefordert wird von den Milcherfas
sungseinrichtungen, daß sie nur den Milchanteil messen, leicht und kompakt sind, keine
scharfen Strömungsumlenkungen aufweisen, die zur Ausbutterung führen könnten. Sie
dürfen sie das Melkvakuum nicht beeinflussen und sich gut reinigen lassen. Weiterhin
müssen sie eine Registrierung des Meßergebnisses ermöglichen.
Diese hohen Anforderungen sind nur schwierig zu erfüllen. Aufgrund dessen wurden
schon eine Vielzahl von Versuchen unternommen, diese Anforderungen weitestgehend zu
erfüllen.
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Meßstelle lageabhängig ist. Unterschied
liche Abstände zwischen Kuheuter und Anschlußstelle an die Milchleitung ergeben eine
unterschiedliche Lage der Meßeinrichtung. Deshalb scheiden Meßgeräte aus, die eine
genau senkrechte Lage erfordern.
In der Praxis sind Teilstrommesser in Anwendung, die ent
weder vom Hauptstrom über einen Bypaß einen Zweigstrom in
ein Meßglas ableiten oder die den Hauptstrom mittels eines
Verteilerkegels gleichförmig aufteilen und davon einen
bestimmten Prozentsatz auffangen und in ein Meßgefäß leiten.
Bedingung ist hier, daß die Luft vorher abgeschieden wurde
und das Meßrohr vollständig mit Milch gefüllt ist.
Zur Melkzeugabschaltung und elektronischen Speicherung der
Milchmenge eignen sich diese Meßeinrichtungen nicht. Es
ist auch üblich, monatlich ein bis zwei Kontrollmessungen
mittels Kannenmelkanlage durchzuführen. Obwohl der Meß
wert für das betreffende Gemelk genau ist, weicht dieser
oftmals weit vom Mittelwert der Monatsleistung ab, da der
Milchertrag von verschiedenen Faktoren abhängig ist und
beachtlich schwanken kann.
Des weiteren wurden schon viele Versuche unternommen, die
Strömungsgeschwindigkeit induktiv durch eine das Meßrohr
umgebende Spule oder kapazitiv durch Kondensatorplatten
zu messen. Bei horizontal angeordneten Meßstellen wird
die sich durch den Füllungsgrad der Rohrleitung ändernde
Induktivität bzw. Kapazität zur Messung herangezogen. Das
Ergebnis wird jedoch durch die diskontinuierliche Zusammen
setzung der Milch stark verfälscht. Auch auf dem Leit
fähigkeitsprizip mittels zweier Elektroden, bei denen die
Milch den Widerstand bildet, sind schon viele Versuche
unternommen worden. Meist wird dabei das Milchflußende
ermittelt. Aber auch hier spielt die Milchzusammensetzung
eine wesentliche Rolle. Da die Elektroden feucht bleiben,
weisen diese falsche Meßergebnisse auf. Auch Stauhöhen
messer, die aus einem Staurohr mit seitlichen Öffnungen
für den Milchabfluß mit an den Abflußöffnungen angeordneten
Elektroden zur kapazitiven Messung oder im Staugefäß
angeordneten Magnetschwimmer sind bekannt. Der Schwimmer
kann die augenblickliche Füllstandshöhe über Magnetschalter
übertragen, wobei diese Werte zur Gesamtmenge integriert
werden, oder die Schwimmerlage kann durch einen Ultra
schallgenerator angepeilt und die Schwimmerhöhe mittels
der Laufzeit gemessen werden. Diese Einrichtungen erfordern
einen hohen Spülmittelfluß, um das Meßgerät richtig zu
reinigen und eine genau senkrechte Aufhängung.
Die DE 26 55 711 A1 beschreibt eine Meßeinrichtung, die
kompakt und tragbar ist. Dabei wird die Milch entgast,
durch Eigengefälle in eine rotierende Schlauchpumpe oder
Kolbenpumpe geleistet und unter Druck abgefördert. Die
Pumpenbewegung wird gezählt und mit dem Fördervolumen
multipliziert. Da diese einen Motor besitzt und einen
zusätzlichen Luftabführschlauch aufweist, wird die Meß
einrichtung zu groß und zu schwer.
Auch optische Erfassungsmöglichkeiten sind bekannt.
Beispielsweise wird mittels einer Lampe ein Glasrohr
durchstrahlt, und der gegenüberliegende Empfänger
(beispielsweise Selenzelle) registriert den Lichtdurch
laß. Damit kann das Milchflußende festgestellt werden.
Abgelagertes Milchfett beeinflußt die Genauigkeit des
Abschaltpunktes.
Die DE-AS 11 81 440 zeigt eine Möglichkeit, mittels
zweier Lichtschranken, eines Steuerventils, eines
Diffusors und einer Belüftungseinrichtung ein Meßrohr
intermetierend zu füllen und durch Absperren und Be
lüften zu entleeren. Die Füllvorgänge werden gezählt.
Eine günstige, aber noch nicht voll befriedigende Lösung wird in der DE OS 23 55 462
offenbart. Die Einrichtung bezweckt die Abschaltung des Melkzeuges beim Aufhören des
Milchflusses. Eine Erfassung der Gesamtmilchmenge ist aus dieser Lösung nicht erkenn
bar. Für den Zweck ist in dem vom Melkzeug kommenden Milchschlauch ein Meßrohr
eingesetzt, das sich im Querschnitt verjüngt und in dessen Verjüngung eine Ringelektrode
und im Zentrum eine Rechteckelektrode eingesetzt ist. Auch die Anordnung zweier ne
beneinanderliegender Ringelektroden um die verjüngte Milchmeßröhre ist beschrieben.
Mit der Verjüngung sollen die Milchpfropfen beschleunigt werden, damit die Gefahr des
Rückflusses und damit einer Doppelauswertung verringert wird. Obwohl die verwendeten
Werkstoffe und die Zusammensetzung unterschiedliche Dielektrika aufweisen, besteht
zwischen dem Dielektrikum der Milch und der Luft ein ausreichend großer Unterschied,
der durch geeignete Schaltungen als Impuls erfaßt und weiter verarbeitet wird. Im ange
führten Beispiel wurde eine Resonanzfrequenz von 2 MHz für den Milchpfropfen gewählt.
Bei Luft liegt diese Resonanzfrequenz erheblich niedriger.
Die Milchimpulse können also erfaßt und bei Ausbleiben zur Abschaltung des Melkzeuges
benutzt werden. Aus dieser Beschreibung ist nicht erkennbar, daß die Summe aller Milch
pfropfen zur Gesamtmilchmenge erfaßt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Messenn von Flüssigkeiten,
insbesondere Milch, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen,
mit denen mittels einer sicheren Verfahrensführung genaue Meßergebnisse erzielt, sowie
eine leichte, transportable Meß- und Steuereinrichtung zur Verfügung gestellt wird, mit
dem bei einem geringen schaltungstechnischen Aufwand die Milcherfassung vorgenommen
werden soll, wobei der Milchfilm im Meßrohr und auch eine Schräglage des Meßrohres
die Genauigkeit der Meßwerte nicht beeinträchtigen sollen.
Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren und zu einer gattungsgemäßen
Vorrichtung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Patentansprüche 1 bzw. 3
gelöst.
Die Erfindung vorteilhaft ausgestaltend registriert der Meßaufbau in der Milchleitung das
Verhältnis zwischen den geförderten Milchpfropfen und den Luftblasen. Für ein jeweiliges
Melkmaschinenprodukt ist eine reproduzierbare Funktion zwischen diesem Verhältnis und
der Milchfördermenge/Zeit gefunden worden.
Mit dem vorgeschlagenen Aufbau kann verfahrensgemäß dieses Milch/Luftverhältnis
einfach digital erfaßt werden. Voraussetzung für die Funktion des Meßprinzips ist die
sichere Unterscheidung der beiden wechselnden Medien, Milch und Luft, am Meßort auf
der Basis ihrer großen Leitwertunterschiede.
Von dem Prozessor ausgehende konstante Sendeimpulse werden an der Elektrodenanord
nung im Verhältnis der Milch/Luft-Anteile unterbrochen. Diese lückende Impulsinformati
on setzt der Prozessor mit der gesendeten Impulsanzahl in ein Verhältnis, welches dem
Milch/Luft-Verhältnis entspricht. Als Meßverfahren wird eine konstante Meßzeit mit
konstanter Sendeimpulszahl vorgeschlagen. Damit vereinfacht sich die Verhältnisbildung
und kann auf eine einfache Auswertung der übertragenen Impulse reduziert werden. Da im
Prozessor die Milchfördermenge/Zeit als Funktion des Impulsverhältnisses gespeichert ist,
kann der Momentanwert der Milchfördermenge/Zeit bestimmt werden. Durch Integration
der Milchfördermenge/Zeit über die Melkzeit kann die Gesamtmilchmenge ermittelt
werden.
Es ist im Sinne der Erfindung vorteilhaft, wenn eine einfache Schaltungslösung zur An
schaltung des Elektrodengebers an den Prozessor gesichert ist. Die Schaltung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung erfüllt für eine sichere Funktion zusätzlich die Aufgaben:
- - Vermeidung von Polarisationserscheinungen an den Elektroden
- - Realisierung einer Schaltstelle für empfangene Impulse
Es ist eine Ausbildung der Erfindung, daß die Nadelanordnung als Gegenelektrode zum
Rohrende die negativen Wirkungen von Nebenanschlüssen herabsetzt, die durch Wandbe
netzung im Meßraum zu Nebenanschlüssen zwischen den Elektroden bei der konduktiven
Abtastung führen. Damit wird eine klare Unterscheidung beider Meßmedien herabgesetzt
oder verhindert. Mit der Gestaltung der Glocke wird die resultierende Weglänge für Flüs
sigkeitsnebenschlüsse verlängert. Damit ist nahezu ein Schaltverhalten zwischen beiden
Meßelektroden erreicht. Für eine einfache digitale Meßwerterfassung ist diese Eigenschaft
eine wichtige Voraussetzung.
Typisch auftretende Milchdrückflüsse können ebenfalls das Meßergebnis verfälschen. Die
Glocke und die Anordnung des Elektrodenpaares verhindern den Rückfluß der erfaßten
Milchmengen. Doppelauswertungen sind damit ausgeschlossen.
Dabei ist die axial angeordnete Elektrode mit einer Spitze versehen, die geringfügig in das
Zentrum der Hülsenelektrode eintaucht. Der Anfang und das Ende jedes Milchpfropfens
werden hiermit genau abgegrenzt.
Die Hülsenelektrode liegt über einem Kondensator an einem Ausgang des Prozessors an.
Die vom Prozessor erzeugten Rechteckimpulse werden bei Berührung des Milchpfropfens
mit der Gegenelektrode über Kondensatoren und einem Spannungsteiler zu symmetrischen
Impulsnadeln differenziert, dabei werden galvanische Effekte vermieden. Die am Span
nungsteiler abgegriffenen Impulsnadeln werden vom Prozessor nur dann verarbeitet, wenn
die Amplitude die Schaltwelle der Eingangsstufe überschreitet. Damit werden störende
vom Milchfilm herrührende kleine Impulse eliminiert. Andererseits haben Amplituden
schwankungen durch Leitfähigkeitsunterschiede der Milch keinen Einfluß, da sie oberhalb
der Schaltwelle wirken. Die empfangenen Impulse werden intervallmäßig summiert. Die
Summe der empfangenen Impulse wird anhand einer empirisch ermittelten Funktion in
Milchmengen umgerechnet und die einzelnen Intervallmessungen zur Gesamtmilchmenge
addiert.
Die Erfindung soll nachstehend eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der
zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1: den schaltungstechnischen Aufbau der Meßeinrichtung mit Prozessor,
Fig. 2: die Ausbildung der Spannungsverläufe in den einzelnen Meßpunkten
Fig. 3: eine Darstellung über die funktionelle Abhängigkeit von Impulszahl und
Milchmenge je Zeiteinheit
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Meßeinrichtung aus einer Geberelektrode 1, die gleichzeitig
die Milchleitung darstellt. Dieser gegenüber ist eine nadelförmige Empfängerelektrode 2
mittels einer Glocke 3 isoliert gehaltert. Die Spitze 4 der Nadel ragt in das Zentrum 5 der
Geberelektrode 1 geringfügig hinein. Die vom Prozessor 6 kommenden Rechteckimpulse
hoher Frequenz, beispielsweise 1 kHz werden über den zweiten und ersten Kondensator
C2, C1 und den Spannungsteiler 7 zu symmetrischen Impulsnadeln differenziert, vorausge
setzt, daß der in der Geberelektrode 1 ankomende Milchpfropfen die Spitze 4 berührt und
somit den Stromkreis schließt. Es werden so lange Impulse übertragen, bis der Milchpfrop
fen die Geberelektrode 1 verlassen hat und der Kontakt zur Empfängerelektrode 2 abgebro
chen ist. Die nachfolgende für den Milchtransport erforderliche Luft ist für die Impulsüber
tragung nicht geeignet, so daß nur die durch die Meßstelle geflossene Milch erfaßt wird.
Die vom Prozessor 6 ausgesandten Impulse werden intervallmäßig, beispielsweise jeweils
10 Sekunden summiert und mittels der empirisch ermittelten Funktion in Milchmengen
umgerechnet. Die Ergebnisse der einzelnen intervallmäßigen Messungen bilden die
Gesamtmilchmenge. Die einzelnen Messungen stellen den augenblicklichen Milchfluß dar
und sind geeignet, steuerungstechnisch in den Melkprozeß einzugreifen.
Wie die Schaltung in Fig. 1 zeigt, liegt der zweite Kondensator C2 im ersten Anschlußpunkt 8
an. Die im zweiten Anschlußpunkt 9 abgenommenen Nadelimpulse werden der Eingangs
stufe 10 zugeleitet.
Erster, zweiter und dritter Widerstand R1, R2 und R3 sind so bemessen, daß sich im
ersten Anschlußpunkt 8 der Spannungswert Ub/2, im zweiten Anschlußpunkt 9
der Spannungswert Ub/3 ergibt.
Dieses Widerstandsverhältnis ist für eine bestimmte Controllertechnologie optimiert und es
kann sich bei Verwendung einer, anderen Controllertechnologie die Änderung des Wider
standsverhältnisses als vorteilhaft erweisen. Wie Fig. 2a zeigt, sendet der Prozessor 6
Rechteckimpulse aus, die am zweiten Kondensator C2 anliegen. Die in Fig. 2b dargestell
ten differenzierten Impulse liegen am zweiten Abschlußpunkt 9 an und die in Fig. 2c dar
gestellten Rechteckimpulse biegen am Ausgang der Eingangsstufe 10 an. Die in der Fig. 3
dargestellte Kurve wird empirisch ermittelt und zeigt das Verhältnis der übertragenen
Impulse zur entsprechenden Milchmenge auf. Diese Werte sind im Prozessor gespeichert
und werden bei jeder intervallmäßigen Messung abgefragt und als Gesamtmilchmenge
summiert.
Claims (5)
1. Verfahren zum Messen strömender Flüssigkeiten, insbesondere Milch, bei dem ein
Luft-Flüssigkeitsverhältnis im Förderstrom mit konduktiven Unterschieden der Medien
als Funktion der Größe Flüssigkeitsfördermengen zur Zeit dient, wobei die Flüssigkeit
an einer Meßstelle entlanggeführt wird, an der die Impulse erfaßt und bewertet wer
den, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Prozessor Impulse hoher Frequenz kon
tinuierlich ausgezählt werden und die erhaltene Impulsanzahl als Mengenverhältnis von
Luft/Flüssigkeit gewertet, mittels einer im Prozessor abgespeicherten Funktion zur
Bestimmung der zugehörigen Flüssigkeitsfördermenge zur Zeit einbezogen werden,
wobei durch anschließende Integration des Fördermengen-Zeitverhältnisses während
des Meßzeitraumes der Gesamtmilchmenge bestimmt und die Abtastfrequenz zwischen
500 Hz bis 2000 Hz liegend vorgesehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abtastfrequenz
1000 Hz eingesetzt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit der die durch die Milch ausgelö
sten Meßimpulse erfaßt und bewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge
berelektrode (1) an einen ersten Kondensator (C 1), die Empfänngerelektrode (2) an
einen zweiten Kondensator (C 2) anliegt, der zweite Kondensator (C 2) am Spannung
steiler (7) zwischen ersten dem Widerstand (R 1) und dem zweiten Widerstand (R 2)
und der Abgang zum Prozessor (6) zwischen dem zweiten Widerstand (R 2) und dem
dritten Widerstand (R 3) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (7)
so bemessen ist, daß im ersten Anschlußpunkt (8) die Spannung Ub. 2-1 und im
zweiten Anschlußpunkt (9) die Spannung Ub. 3-1 beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4 des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Empfängerelektrode (2) nadelförmig ausgebildet und axial als isolierte Metallelek
trode angeordnet ist, deren Spitze (4) im Zentrum (5) am Ende einer, nur zur Empfän
gerelektrode (2) isolierten hülsenförmigen Geberelektrode (1) mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118739 DE4118739C2 (de) | 1991-06-05 | 1991-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Flüssigkeiten, insbesondere Milch |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914118739 DE4118739C2 (de) | 1991-06-05 | 1991-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Flüssigkeiten, insbesondere Milch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4118739A1 DE4118739A1 (de) | 1992-12-10 |
DE4118739C2 true DE4118739C2 (de) | 1998-05-07 |
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ID=6433408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914118739 Expired - Fee Related DE4118739C2 (de) | 1991-06-05 | 1991-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Flüssigkeiten, insbesondere Milch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4118739C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2444182C2 (ru) * | 2010-06-10 | 2012-03-10 | Российская академия сельскохозяйственных наук Государственное научное учреждение Всероссийский научно-исследовательский институт электрификации сельского хозяйства Российской академии сельскохозяйственных наук (ГНУ ВИЭСХ Россельхозакадемии) | Устройство для учета молока в молокопроводах животноводческих ферм |
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DE1181440B (de) * | 1961-01-13 | 1964-11-12 | Commissariat Energie Atomique | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Durchflussmenge eines staendig von Fluessigkeit durchstroemten Leitungssystems |
US3712132A (en) * | 1970-09-23 | 1973-01-23 | Nasa | Droplet monitoring probe |
DE2355462A1 (de) * | 1972-11-09 | 1974-05-16 | Leonard Albert Harman | Regelvorrichtung fuer melkmaschine |
DE2655711A1 (de) * | 1976-12-09 | 1978-06-15 | Landwehr & Co Maschinenfabrik | Milchmengenmessgeraet fuer melkanlagen |
-
1991
- 1991-06-05 DE DE19914118739 patent/DE4118739C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4118739A1 (de) | 1992-12-10 |
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