DE3411449A1 - Geraet zur automatischen ueberwachung des flusses einer unregelmaessig ausstroemenden fluessigkeit - Google Patents

Geraet zur automatischen ueberwachung des flusses einer unregelmaessig ausstroemenden fluessigkeit

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DE3411449A1
DE3411449A1 DE19843411449 DE3411449A DE3411449A1 DE 3411449 A1 DE3411449 A1 DE 3411449A1 DE 19843411449 DE19843411449 DE 19843411449 DE 3411449 A DE3411449 A DE 3411449A DE 3411449 A1 DE3411449 A1 DE 3411449A1
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Hans Dr. 5370 Kall Beerwald
Günter Dr. 4630 Bochum Böhm
Werner 4630 Bochum Lück
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/12Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
    • G01F11/125Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements of the peristaltic pump type

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Description

  • GERAT ZUR AUTOMATISCHEN ÜBERWACHUNG DES FLUSSES EINER
  • UNREGELMASSIG AUSSTRÖMENDEN FLÜSSIGKEIT Die Erfindung betrifft ein Gerät zur automatischen über wachung des Flusses einer unregelmäßig ausströmenden Flüssigkeit, z.B. des aus einem Katheter austretenden Urinflusses, wobei die gemessene Flüssigkeitsmenge elektronisch registriert und verarbeitet werden kann.
  • Solche Geräte werden häufig im Bereich der Medizin benötigt, wenn nach gewissen Operationen der zeitliche Verlauf der abgegangenen Urinmenge bei einem Patienten überwacht werden muß.
  • Außer Füllstandsmessern, bei denen in einem Zwischengefäß durch Kapazitätsmessung oder durch Wiegen der Füllstand bestimmt wird, sind auch Flüssigkeitsmengenmesser vorgeschlagen worden, bei denen Flüssigkeitsvolumina abgezählt werden (DE-AS 2640413, DE-OS 2637681, DE-OS 2637681).
  • Die bisher vorgeschlagenen Geräte, die elektronisch verwertbare Signale liefern1 sind technisch aufwendig und störanfällig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Gerät zu realisieren, bei dem aufwendige Teile, wie elektromagnetisch betriebene Ventile und Membranen vermieden werden, so daß außer einer Verbesserung der Zuverlässigkeit auch kostengünstige Wegwerfteile verwendet werden können, die auch aus hygienischen Gründen von Vorteil sind. Außerdem soll das Gerät mit einem Absperrorgan versehen sein, das eine vom Auffangbehälter ausgehende Kontamination des Katheters weitgehend verhindert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß der Abflußschlauch durch eine Schlauchpumpe geführt wird, die so gesteuert wird, daß der Flüssigkeitsstand an einer vorbestimmten Marke am Schlauchpumpeneingang konstantgehalten wird, und die durchgeschleuste Flüssigkeitsmenge durch Zählung der Umdrehungen oder Messung des Drehwinkels der Pumpe gemessen wird.
  • Die Pumpwirkung der Schlauchpumpe ist hier kaum von Bedeutung; vielmehr stellt hier die Schlauchpumpe ein hervorragendes Absperrorgan dar, gekoppelt mit einem Volumenzählgerät.
  • Die Erfindung nutzt die Erfahrung aus, daß mit Schlauchpumpen sehr genaue Dosierungen von Flüssigkeitsmengen erzielt werden, z.B. bei Infusionsgeräten, bei denen der Schlauch auch ein Wegwerfteil ist (DE-PS 2535650, DE-AS 2358228, DE-PS 2651962, DE-PS 2944186).
  • Um die Schlauchpumpe abzuschalten1 wenn die vorbestimmte Marke am Pumpeneingang vom Flüssigkeitsniveau unterschritten wird, wird ein Sensor benötigt, der elektrischer, optischer, akustischer oder thermischer Natur sein kann.
  • Um beim Anfallen einer größeren Flüssigkeitsmenge die Drehgeschwindigkeit zu erhöhen, kann man einen zweiten Sensor in einem Abstand über dem ersten Sensor anbringen, der, sobald das Flüssigkeitsniveau ihn erreicht, eine Drehzahlerhöhung der Pumpe bewirkt. Unterschreitet das Flüssigkeitsniveau diese zweite Marke, wird wieder Langsamlauf eingestellt, um dann beim Unterschreiten des unteren Sensors die Schlauchpumpe präzise zum Stillstand zu bringen.
  • Wird ein unpräparierter Schlauch in die Pumpe eingelegt, so muß der Sensor mit einer zuverlässigen Schlauchhalterung ausgestattet werden, um Fehlmessungen zu vermeiden. Hier könnte z.B. das in DE-AS 2358228 beschriebene "Elektronische Auge" Anwendung finden. Um ein falsches Einlegen des Schlauches in den Sensor unmöglich zu machen, wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Schlauch so präpariert, daß der Sensor ganz oder teilweise mit dem Schlauch zusammen eine Wegwerfeinheit bildet; z.B. kann der Schlauch mit zwei ins Schlauchinnere ragenden Elektroden und äußeren Steckkontakten ausgestattet werden.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei dem Gerät aufwendige Teile wie Ventile und Membranen vermieden werden und daß als Wegwerfteil nur ein präparierter Plastikschlauch benötigt wird. Darüberhinaus stellt die Schlauchpumpe ein die Kontaminationsgefahr minderndes Absperrorgan mit Schleusenwirkung dar.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gerätes.
  • Die aus dem Katheterschlauch 1 unregelmäßig ausströmende Flüssigkeit gelangt über eine Zwischenkammer 2, die über ein angefeuchtetes Filter 3 be- und entlüftet wird, in den in die Rollenpumpe 4 eingelegten Schlauch 5 und nach Durchgang durch die Schlauchpumpe 4 in den Auffangbeutel 6.
  • Der durch die Rollenpumpe 4 gelegte Schlauch 5 ist in einen kleinen Kunststoffblock 7 fest eingebettet, aus dem die beiden Stecker 8 herausragen, die im Kunststoffblock 7 jeweils einen 0,15 mm starken Edelstahldraht 9 kontaktieren. Die beiden Drähte 9 ragen als Elektroden durch die Schlauchwand ins Schlauchinnere. Sobald durch die Flüssigkeit, z.B. Urin, der mit Wechselstrom gemessene Widerstand zwischen den Elektroden 9 den Wert 3 kOhm unterschreitet, setzt das Steuergerät 10 den Getriebemotor 11 der Pumpe 4 solange in Bewegung, bis das Flüssigkeitsniveau unter die ohere Elektrode gesunken ist und der Widerstandswert von 3 kOhm wieder überschritten wird.
  • Vom Steuergerät 10 führt ein abgeschirmtes Niederspannungskabel zur Schlauchpumpe 4, über das der Pumpenmotor 11 gespeist wird und das die Zuleitungen für Niveau-Sensor 9 und induktiven Näherungsschalter 12 zur Umdrehungszählung enthält. Die Anzeige 13 des Steuergerätes 10 zeigt die durchgeflossenen Milliliter an. Der Ausgang 14 liefert ein der gezählten Menge proportionales Analogsignal, das auf einen Y-t-Schreiber gegeben werden kann. Der Vielfachsteckkontakt 15 stellt die Schnittstelle für einen Rechner dar.
  • Der in dem Ausführungsbeispiel benutzte Schlauch 5 hat einen Innendurchmesser von 2,4 mm; das nicht gezählte Anfangsvolumen ist hierbei kleiner als 1 Milliliter.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Gerät zur automatischen überwachung des Flusses einer unregelmäßig ausströmenden Flüssigkeit, z.B.
    des aus einem Katheter austretenden Urinflusses, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußschlauch durch eine Schlauchpumpe geführt wird, die so gesteuert wird, daß der Flüssigkeitsstand an einer vorbestimmten Marke kurz vor Eintritt des Schlauches in die Schlauchpumpe konstantgehalten wird, und die durchgeschleuste Flüssigkeitsmenge durch Zählung der Umdrehungen oder Messung des Drehwinkels der Pumpe gemessen wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Füllstand mittels eines oder mehrerer elektrischer, optischer, akustischer oder thermischer Sensoren überwacht wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Pumpe geführte Schlauch so präpariert ist, daß der oder die Sensoren ganz oder teilweise mit dem Schlauch zusammen eine auswechselbare Wegwerfeinheit bilden.
DE19843411449 1984-03-28 1984-03-28 Geraet zur automatischen ueberwachung des flusses einer unregelmaessig ausstroemenden fluessigkeit Withdrawn DE3411449A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19748071A1 (de) * 1997-10-30 1998-10-29 Siemens Ag Therapiegerät mit einer Quelle fokussierter akustischer Wellen
WO2000065313A1 (en) * 1999-04-23 2000-11-02 Joergensen Thomas Friis A flowmeter
EP1593345A1 (de) * 2004-05-07 2005-11-09 Transmed Medizintechnik GmbH & Co. KG Vorrichtung zur automatischen Überwachung des Flusses einer Flüssigkeit, insbesondere Urin
CN109199415A (zh) * 2017-07-02 2019-01-15 郑奕智 体液排出量监测装置及方法

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