DE2547705A1 - Geraet zur portionsweisen messung physiologischer fluessigkeiten - Google Patents

Geraet zur portionsweisen messung physiologischer fluessigkeiten

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DE2547705A1
DE2547705A1 DE19752547705 DE2547705A DE2547705A1 DE 2547705 A1 DE2547705 A1 DE 2547705A1 DE 19752547705 DE19752547705 DE 19752547705 DE 2547705 A DE2547705 A DE 2547705A DE 2547705 A1 DE2547705 A1 DE 2547705A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber
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    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/20Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons for measuring urological functions restricted to the evaluation of the urinary system
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Description

  • Gerät zur portionsweisen Messung physio-
  • logischer Flüssigkeiten Zur Beobachtung des Wasserhaushalts von Patienten wird der ausgeschiedene Urin über längere Zeit gesammelt, wobei die Zunahme z.B. hydrostatisch durch das Gewicht oder z.B. mit Ultraschall, kapazitiv oder visuell anhand des Füllstands verfolgt wird. Im Durchschnitt werden von einem Patienten 60 bis 80 ml/h und maximal 1200 bis 2000 ml/h ausgeschieden.
  • Dementsprechend werden bei den vorstehend beschriebenen Methoden Auffanggefäße mit einem relativ großen Durchmesser gewählt.
  • Infolge von Erschütterungen kann sich jedoch keine glatte Flüssigkeitsoberfläche ausbilden, so daß die Meßergebnisse beeinträchtigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zur fortlaufender.
  • Messung physiologischer Flüssigkeiten, wie Urin,vorzusehen, bei dem eine ungestörte Flüssigkeitsoberfläche zur Messung herangezogen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gerät zur portionsweisen liessung physiologischer Flüssigkeiten gelöst, das durch ein Meßgefäß mit zwei kommunizierenden, aufsteigenden Schenkeln gekennzeichnet ist, von denen der eine Schenkel als Meßschenkel mit mindestens einem Anzeigeelement für die maximale Füllstandshöhe ausgebildet ist und der andere Schenkel mit einem unter der maximalen Füllstandshöhe einmündenden, verschließbaren Zulauf versehen ist, wobei das MeßgefäB mindestens einen verschließbaren Ablauf und gegebenenfalls mindestens ein Anzeigeelement für die minimale Füllstandshöhe aufweist.
  • Unter der Bezeichnung "Zulauf" können im vorliegenden Zusammenhang auch mehrere Zuläufe verstanden werden. Ferner kann der Ablauf vom Zulauf abzweigen, und zwar hinter dem Verschlußelement des Zulaufs vor dessen Eintritt in das eßgefäß.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann zur portionsweisen Messung von physiologischen Flüssigkeiten verwendet werden (bei denen es sich nicht unbedingt um Körperflüssigkeiten handeln muß), z.B. von Urin oder Blut (wie z.B. bei Blutdrainagen).
  • Im folgenden wird das Gerät der Einfachheit halber als Urinmeßgerät bezeichnet, wobei es für die Messung von Urin (stellvertretend für andere physiologische Flüssigkeiten) beschrieben wird.
  • Mit dem erfindungsgemaßen Urinmeßgerät ist es mdglich, die fr eine stetige Bilanzierung des Wasserhaushaltes erforderliche fortlaufende Messung der ausgeschiedenen Urinmenge portionsweise durchzuführen,.~ Durch diese portionsweise Urinmessung wird eine geringere Störanfälligkeit gegenüber mechanischen Einflüssen, wie Erschütterungen, erreicht.
  • Bei der portionsweisen Urinmessung wird folgendermaßen vorgegangen. Zuerst wird der Zulauf des Geräts mit dem Patienten verbunden. Zu Beginn eines jeden Meßzyklus befindet sich das Gerät in der Füllphase, wobei der Zulauf geöffnet und der Ablauf geschlossen ist. Nach Erreichen der maximalen Fllstandshhe wird der Zulauf geschlossen und danach der Ablauf geöffnet.
  • Um eine vorzugsweise berührungslose Erfassung des Füllstandes zu erreichen, kann es sich bei dem Anzeigeelement für die maximale Füllstandshöhe beispielsweise um eine Füllstandsmarke, eine Lichtschranke oder un ein Element handeln, das eine kapazitive liessung ermöglicht.
  • Beim Öffnen des Ablaufs kann sich das Meßgefäß beispielsweise in einen nachgeschalteten Auffangbehälter entleeren. Nach der Entleerung und nach dem Schließen des Ablaufs und dem Öffnen des Zulaufs ist der Ausgangszustand wieder hergestellt und der Meßzyklus abgeschlossen.
  • Für das Öffnen und Schließen des Zulaufs und Ablaufs sind beispielsweise hähne, Ventile und Schlauchklemmen vorgesehen, die beispielsweise mechanisch, hydraulisch oder elektrisch betätigt werden können.
  • Zur Bilanzierung der ausgeschiedenen Urinmenge und damit des Wasserhaushalts wird die Anzahl der Füllungen des Neßgefäßes herangezogen, das vorzugsweise kalibriert ist.
  • Im Hinblick auf die zunehmende Verbreitung der elektronischen Datenverarbeitung in der Medizin läßt sich das Gerät mit einer rechnergerechten Normschnittstelle ausrüsten. Die Meßergebnisse selbst werden z.B.. in einer Überwachungszentrale oder am Gerät digital angezeigt. Die Anzahl der seit der letzten Rückstellung erfolgten Anstöße der Ablaufsteuerung wird mit dem Inhalt des kalibrierten Neßgefäßes multipliziert und als seit der Rückstellung ausgeschiedene Urinmenge digital in ml angezeigt. Eine Rückstellung erfolgt z.B. entweder beim Einschalten der Heßvorrichtung (Initialisierung) oder zum Zeitpunkt der Erstellung der Wasserbilanz.
  • Das Neßgefäß kann ein Fassungsvermögen für Urinportionen von etwa 3 bis 100, vorzugsweise 4 bis 40 und insbesondere 5 bis 10 ml besitzen.
  • Die berührungslose Erfassung der maximalen Füllstandshöhe bietet (gegebenenfalls in Verbindung mit einer Mengenbestimmung; durch Zählung identischer Meßvorgänge) eine Reihe von Vorteilen.
  • Dazu gehört die erhöhte Meßgenauigkeit gegenüber einer Mengenbestimmung a###i Vergleich der Füllstandshöhe mit einer Skala, ferner die verbesserte Reproduzierbarkeit der Ergebnisse durch weitgehend gleichbleibende Bedingungen und schließlich eine jederzeit durchführbare Überprüfung des ordnungsgernäßen Meß.ablaufs durch eine Sichtkontrolle. Eine berührungslose Erfassung des Flüssigkeitsspiegels ist beispielsweise mit Hilfe einer Lichtschranke als Anzeigeelement für die maximale Filllstandshöhe möglich. Die Anordnung mehrerer Lichtschranken für verschiedene maximale Füllstandshöhen im Heßschenkel des Meßgefäßes bringt den yreiteren Vorteil mit sich, daß je nach dem Flüssigkeitsanfall pro Zeiteinheit oder der gewünschten Feinheit der Bilanzierung unterschiedlich große Urinportionen gemessen werden können.
  • Dieser Vorteil kann auch durch mehrere in verschiedener Höhe angeordnete Abläufe oder Lichtschranken als Anzeigeelemente für die minimale Füllstandshöhe in einem der beiden Schenkel erzielt werden. Dabei müssen die Abläufe bzw. die Lichtschranken nicht in jedem Fall am Meßschenkel vorgesehen werden.
  • Für den Zulauf und den Ablauf haben sich als besonders vorteilhaft Schlauche, insbesondere Silikonschläuche, und als Verschluß Schlauchklemmen erwiesen.
  • Der mit dem Zulauf versehene Schenkel des Meßgefäßes dient als Blasenabscheider. Diese Funktion läßt sich noch dadurch fördern, daß man den Zulauf aufsteigend anordnet und oberhalb des Bereichs in das Gefäß einmünden läßt, in dem die beiden Schenkel kommunizieren. Dadurch wird erreicht, daß der Flüssigkeitsstrom zum Meßschenkel umgelenkt wird, so daß sich über eine längere Strecke Blasen abscheiden können.
  • Nachstehend wird die Erfindung mit Ausführungsbeispielen anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Meßgefäßes und Fig. 2 ein Blockschaltbild.
  • In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Meßgefäß 1 mit zwei kommunizierenden, aufsteigenden Schenkeln 2, 3 dargestellt, von denen der linke Schenkel 3 als Meßschenkel mit einer Lichtschranke 4 für die maximale Füllstandshöhe ausgebildet ist und der rechte Schenkel 2 (Blasenabscheider) mit einem unter der maximalen Füllstandshöhe einmündenden, verschließbaren Zulauf 5 versehen ist. Meßschenkel und Blasenabscheider, d.h. beide Schenkel 2, 3 des Meßgefäßes 1 sind spiegelbildlich angeordnet, wobei dem Zulauf 5 der verschließbare Ablauf 6 entspricht. Oberhalb der maximalen Füllstandshöhe münden die beiden Schenkel 2, 3 in einen gemeinsamen Kanal 7. Bei der dargestellten Ausführungsform sind der Zulauf 5 und der Ablauf 6 als Stutzen ausgebildet, in die nicht dargestellte Silikonschläuche mit Schlauchklemmen eingepaßt werden können. Der Zulauf 5 ist in seinem letzten Abschnitt 8 aufsteigend ausgeführt und endet oberhalb der Kommunikation 9 der beiden Schenkel 2, 3 in das Neßgefäß 1 ein.
  • Im hinblick auf eine klinisch zu erwartende Urinausscheidung von L 2000 ml/h wurde der Inhalt des Meßgefäßes bei einer Ausführungsform auf 5 ml festgesetzt. Aus Sterilitätsgründen wird jedes Meßgefäß 1 in der Praxis nur einmal verwendet.
  • Zu Beginn eines jeden Meßzyklus befindet sich das UrinmeRgerät in der Füllphase mit geöffnetem Zulauf 5 und geschlossenem Ablauf 6. Nach Erreichen der maximalen Fllstandshhe im kalibrierten Meßgefäß 1 löst die Lichtschranke 4 eine Ablaufsteuerung flir die Schlauchklemmen (nicht dargestellt) aus. Nach dem Schließen der Klemme des Zulaufs 5 wird die Klemme des Ablaufs 6 beispielsweise für die Dauer von 4 sec geöffnet, wobei sich das Meßgefäß 1 in einen nachgeschalteten Auffangbehhlter (nicht dargestellt) entleeren kann. Nach dem Schließen der Ablaufklemme und dem anschließenden öffnen der Zulaufklemme ist der Ausgangszustand wieder hergestellt und der W'#ßzyklus abgeschlossen. Die Schlauchklemmen können elektromagnetisch betätigt werden.
  • Die ordnungsgemäße Ausführung der von einer Ablaufsteuerung ausgelösten Vorgänge wird von einer Alarmelektronik schrittweise überwacht, wobei bei einer Fehlfunktion ein Alarmsignal ausgelöst wird. Bei Netzausfall geben beide Schlauchklemmen den Durchfluß frei, so daß eine Stauung vermieden wird.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Blockschaltbild weist die Lichtschranke 4 am Meßschenkel 3 einen Strahlungssender 10, z.B. eine Lichtquelle oder eine lichtemittierende Diode (LED, z.B. eine GaHs-Dicae) a#f, der nicht o#r#n aen esorenel 3 auf einen Strahlungsempfänger 11, wie einen Photodetektor, richtet. Strahlungssender 10 und Strahlungsempfänger 11 sind mit einer Lichtschrankenelektronik 12 verbunden, die einerseits Strahlungssender 10 und Strahlungsempfänger 11 stromversorgt und andererseits das Signal vom Strahlungsempfänger 11 auswertet. Befindet sich Urin im Meßschenkel 3 zwischen dem Strahlungssender 10 und den Strahlungsempfänger 11, so ist die Strahlungsdurchlässigkeit, insbesondere Lichtdurchlässigkeit, in dem Neßschenkel 3 nicht nur geringer (Absorption), sondern der Strahl erfährt darüber hinaus eine Brechung an den Grenzflächen Luft/\Jandung/Heßgefäß und trifft daher nicht mehr den Strahlungsempfänger 11. Damit verändert sich dessen Ausgangssignal im Vergleich zu einem leeren Neßschenkel 3. Die Lichtschrankenelektronik 12 setzt das Ausgangssignal so in ein Steuersignal um, daß bei jedem Auftreten von Urin zwischen Strahlungssender 10 und Strahlungsempfänger 11 eine Ablaufsteuerung 13 ausgelöst wird.
  • Beim Auslösen der Ablaufsteuerung 13 wird zunächst die Schlauchklemme im Zulauf 5 geschlossen, z.B. mittels eines Magnetventils 14, dann wird die Schlauchklemme im Ablauf 6 geöffnet, z.B.
  • ebenfalls mittels eines Magnetventils 15. Dadurch läuft der im Neßgefäß l enthaltene Urin mit einem ganz bestimmten, durch das, gegebenenfalls kalibrierte Meßgefäß 1 vorgegebenen Volumen, im Ausführungsbeispiel 5 ml, durch den Ablauf 6 ab. Während oder am Ende des Ablaufens bzw. der Entleerung wird außerdem ein Zähler 16 um eins weitergestellt. Der Zähler 16 ist dabei vorteilhaft vor oder bei Beginn der Urinabnahme auf Null rückstellbar. Wenn das Volumen des Meßgefäßes 1 bekannt ist, kann der jeweilige Zählerstand mit diesem multipliziert und das Ergebnis in Volumeneinheiten (z.B. ml) in einer Digitalanzeige 17 digital angezeigt werden. Zur Verwendung von Meßgefäßen 1 verschiedenen Volumens ist der Volumen-Multiplikationsfaktor vorteilhaft einstellbar.
  • Das Ende der Entleerung wird beisoielsweise mittels einer (nicht dargestellten) Minimalstand-Lichtschranke erfaßt oder wird nach einer vorgegebenen Ablaufzeit, z.P. 4 sec, als erreicht angesehen.
  • Dann wird der Ablauf 6 geschlossen und der Zulauf 5 wieder geöffnet, wodurch der l:eßzyklus wieder von neuem beginnt.
  • Da die von der Ablaufsteuerung 13 abgegebenen Signale meist klein sind und um ein sicheres Schalten der Magnetventile 14, 15 bzw.
  • der Schlauchklemmen zu erreichen, sind diesen Verstärker 18 bzw. 19 vorgeschaltet.
  • Damit bei Betriebsstörungen keine Schädigung des überwachten Patienten auftreten kann, ist eine Alarmschaltung 20 mit einer Alarmanzeige 21 vorgesehen. Dabei werden die Betriebsschritte, nämlich Auslösen der Ablaufsteuerung 13, Öffnen bzw. Schließen des Zulaufs 5, Öffnen bzw. Schließen des Ablaufs 6 getrennt voneinander schrittweise überwacht und wird ein entsprechender Einzel- oder ein Sammelalarm angezeigt.
  • Ein Alarm kann auch bei Verletzung von gegebenenfalls manuell vorgebbaren Grenzwerten der Urinausscheidung ausgelöst werden.
  • Weiter sind zur Vermeidung von Stauungen die Magnetventile 14, 15 bzw. die Schlauchklemmen im stromlosen Zustand offen.
  • An der Ablaufsteuerüng 13 kann auch eine (nicht dargestellte) Zeitmeßeinrichtung angeschlossen sein, die dem Zähler 16 so zugeordnet ist, daß die Zeit zwischen mindestens zwei Zählerstandsändorungen erfaßt und, vorzugsweise ebenfalls digital, angezeigt wird. Dadurch ist auch die Durchlaufgeschwindigkeit faßbar.
  • Weist das Meßgefäß mehrere Lichtschranken 14 auf, so können diese mit jeweils zugeordneten Zählern 16, Urinmengen-Digitalanzeigen 17 und Zeitmeßeinrichtung versehen sein, wobei das Schließen und öffnen der Magnetventile 14, 15 bzw. der Schlauchklemmen wählbar von einer der Lichtschranken 4 gesteuert wird.
  • Aus den erhaltenen Meßergebnissen kann mittels eines (nicht dargestellten) Rechenglieds eine Hochrechnung über die innerhalb einer bestimmten Zeit, z B. eine Stunde, ab einem vorgegebenen Zeitpunkt, z B. ab letzter Rückstellung des Zählers f6 auf Null, zu erwartende Urinmenge durchgeführt und das Rechenergebnis angezeigt werden.
  • Zur Auswertung mittels Datenverarbeitung ist vorteilhaft eine (nicht dargestellte) Normschnittstelle vorgesehen, die die Signale des Zählers 16, der Zeitmeßeinrichtung und gegebenenfalls der Alarmschaltung 20 rechnergerecht aufbereitet, z.P,. im BCD-Code, und die an einen Rechner angeschlossen werden kann.
  • Die einzelnen Bauteile sind so gewählt, daß sie den gesetzlichen Vorschriften für medizinische, insbesondere elektromedizinische Geräte entsprechen, d.h. z.B. Schutzerdung und Potentialtrennung zwischen primärer Netzspannung (220 V) und patientenseitiger sekundärer Kleinspannung (2# V).
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Gerät zur portionsweisen Dessen physiologischer Flüssig keiten, gekennzeichnet durch ein Mebgef (1) t-t zwei kommunizierenden, aufsteigenden Schenkeln (2, 3), von denen der eine Schenkel als Neßschemkel mit mindestens einem Anzeigeelement (4) für die maximale Füllstandshöhe ausgebildet ist und der andere Schenkel mit einem unter der maximalen Füllstandshöhe einmündenden, verschließbaren Zulauf (5) versehen ist, wobei das Neßgefäß (1) mindestens einen verschließbaren Ablauf (6) und gegebenenfalls mindestens ein Anzeigeelement für die minimale Füllstandshöhe aufweist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Meßgefäß mit einem Fassungsvermögen für Urinportionen von etwa 3 bis 100, vorzugsweise 4 bis 40 und insbesondere 5 bis 10 ml.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (4) den Füllstand berührungslos erfaßt.
  4. 4. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oder mehrere in verschiedenen Höhen angeordnete Lichtschranken (4) als Anzeigeelemente für die maximale Füllstandshöhe.
  5. 5. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oder mehrere in verschiedenen Höhen angeordnete Lichtschranken (4) als Anzeigeelemente für die minimale Füllstandshöhe in einem der beiden Schenkel (2, 3).
  6. 6. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mehrere, in verschiedenen Höhen angeordnete Abläufe (6).
  7. 7. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Schläuche als Zulauf (5) und Ablauf (o) und Schlauchklemmen als Verschluß.
  8. 8. Gerät nach rnspruch ?, gekennzeichnet durch Silikonschläuche.
  9. 9. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf aufsteigend angeordnet ist und oberhalb der Kommunikation (9) der beiden Schenkel (2, 3) in das eßgefäß (1) einmündet.
  10. 10. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (4) bei Erreichen des ihm zugeordneten Füllstands ein Signal abgibt zum Verschließen des Zulaufs (5), zum frühestens gleichzeitigen Öffnen des Ablaufs (6), zum Wiederschließen des Ablaufs (6) nach Entleerung des Neßgefäßes (1) und zum frühestens gleichzeitigen Wiederöffnen des Zulaufs (5).
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Entleeren des DIelßgefäßes (1) oder spätestens beim Wiederöffenen des Zulaufs (5) der Zählerstand eines rückstellbaren Zählers (16) um eins erhöht.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Anzeige (17), die abhängig vom Zahlerstand und vom Volumen des Neßgefäßes (1) die durch dieses geflossenen Urinmengen gegebenenfalls digital anzeigt.
  13. 13. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Anspruche, gekennzeichnet durch eine Zeitmeßeinrichtung zur Messung der Zeit zwischen zwei wählbaren Entleerungen.
  14. 14. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Betriebsüberwachung mit Alarmanzeige (21).
  15. 15. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Normschnittstelle zur rechnergerechten Code-Umsetzung der durch das Gerät erhaltenen Eleßwerte.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2364036A1 (fr) * 1976-09-08 1978-04-07 Wolf Gmbh Richard Appareil de controle de catheter
FR2482451A1 (fr) * 1980-05-16 1981-11-20 Bard Inc C R Dispositif de controle electronique d'evacuation d'urine
EP0109373A2 (de) * 1982-11-12 1984-05-23 Aktiebolaget Meteve Vorrichtung zum Messen von Urin

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