DE1698053B1 - Turbinenmesswerk fuer mengenmessgeraete - Google Patents

Turbinenmesswerk fuer mengenmessgeraete

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DE1698053B1
DE1698053B1 DE19681698053 DE1698053A DE1698053B1 DE 1698053 B1 DE1698053 B1 DE 1698053B1 DE 19681698053 DE19681698053 DE 19681698053 DE 1698053 A DE1698053 A DE 1698053A DE 1698053 B1 DE1698053 B1 DE 1698053B1
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DE
Germany
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turbine
turbine wheel
measuring
axial
measuring mechanism
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Withdrawn
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DE19681698053
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English (en)
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Gert Dipl-Ing Miller
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Scheidt and Bachmann GmbH
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Scheidt and Bachmann GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/10Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission
    • G01F1/12Adjusting, correcting, or compensating means therefor
    • G01F1/125Adjusting, correcting, or compensating means therefor with electric, electro-mechanical or electronic means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Turbinenmeßwerk für Mengenmeßgeräte für Flüssigkeiten, bei dem die das Meßwerk in Axialrichtung durchströmende Flüssigkeit proportional zur Durchflußmenge ein Turbinenrad in Umdrehungen versetzt, das axial verschiebbar in der Bohrung seines Gehäuses gelagert ist.
  • Die Meßgenauigkeit von Turbinenmeßwerken ist vom Verhältnis der Umdrehungen des Turbinenrades pro Einheit der die Turbine durchströmenden Flüssigkeitsmenge abhängig, wobei dieses Verhältnis nur innerhalb eines begrenzten Bereiches der Durchflußmenge pro Zeiteinheit ausreichend konstant ist.
  • Bei der praktischen Verwendung der Turbinenmeßwerke benötigt man jedoch einen Arbeitsbereich, der wesentlich größer ist als der Bereich mit nahezu konstantem Verhältnis der Umdrehungszahl des Turbinenrades pro Einheit der das Turbinenmeßwerk durchfließenden Flüssigkeitsmenge. Auf diese Weise entstehen bei den bekannten Turbinenmeßwerken im Bereich kleiner und großer Durchflußmengen mehr oder weniger große Abweichungen, die das Meßergebnis verfälschen.
  • Bei den meisten Turbinenmeßwerken wird die Drehzahl des Turbinenrades berührungslos mit magnetischen, induktiven oder ähnlichen Abtastern wegistiieint, so daß vom Turbinenrad praktisch keine mechanische Arbeit für irgendwelche Antriebe geleistet werden muß. Dennoch treten infolge der radialen und axialen Lagerreibung Bremskräfte auf, die zu den obigen Abweichungen führen. So nehmen durch die dynamische Kraft der durchströmenden Flüssiglie. t bç3olldeïs iîîl Bereich hO1lí 3DulcslfXuß stärken die axialen Lagerverluste zu, so daß einmal durch das Abbremsen des Turbinenrades und zurn anderen durch den hierdurch bedingten Flüssigkeitsschlupf das Meßergebnis fehlerhaft wird.
  • Aus diesen Gründen hat man versucht, diesen durch das System bedingten Nachteil durch besonders leichtgängige, beispielsweise durchspülte Lager aufzufangen, wobei jedoch kein wesentlicher Erfolg erzielt wurde. Darüber hinaus sind die hierbei verwendeten Lager sehr empfindlich gegenüber mechamischer Beanspruchung und Verschmutzung durch die zu messende Flüssigkeit, weshalb insbesondere durchspülte Lager häufig zu Störungen führten.
  • Es ist darüber hinaus bereits bekannt, das Turbinenrad eines Meßwerkes zu einer konischen Bohrung des Gehäuses axial verschiebbar anzuordnen, wobei der dynamischen Kraft der durchströmenden Flüssigkeit die Kraft einer Feder entgegengesetzt wird. Durch eine derartige Anordnung ergibt sich zwar eine Vergrößerung des Arbeitsbereiches in den Meßbereich niedriger Durchflußmengen pro Zeiteinheit hinein. Hierbei werden jedoch Abweichungen innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches zugelassen: außerdem ermöglicht diese Anordnung keine Erweiterung des Arbeitsbereiches im Hinblick auf höhere Durchflußmengen.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Turbinenmeßwerk für Mengenmeßgeräte für Flüssigkeiten zu schaffen, das innerhalb eines wesentlich erweiterten Arbeitsbereiches genaue Meßergebnisse liefert und auf diese Weise die Nachteile der bekannten Meßgeräte vermeidei.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die axialen Kräfte des Turbinenrades über einen elektro-mechanischen Wandler einer elektrischen Meßvorrichtung auf- zugeben, durch deren Ausgangswert das Meßergebnis eines die Drehzahl des Turbinenrades ermittelnden Impulsgebers korrigiert wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Wandler als piezo-elektrischer Wandler ausgebildet und über ein Axiallager mit der Achse des Turbinenrades verbunden sein.
  • Mit dem Vorschlag der Erfindung wird ein Turbinenmeßwerk geschaffen, das den durch die Verwendung eines Turbinenrades bedingten Nachteil ausschaltet, der in dem sich ändernden Verhältnis der Umdrehungszahl des Turbinenrades pro Einheit der das Turbinenmeßwerk durchfließenden Flüssigkeitsmenge zu sehen ist.
  • Auf der Zeichnung ist in einem Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Turbinenmeßwerkes mit der als Blockschaltbild dargestellten elektronischen Schalteinrichtung dargestellt.
  • Das Turbinenmeßwerk besteht im wesentlichen aus einem Turbinenrad 3, dessen Achse 2 in einem Gehäuse 1 mit zylindrischer Bohrung mittels zwei Radiallagern 4 drehbar gelagert ist. Am Gehäuse 1 ist weiterhin ein Impulsgeber 8 angeordnet, dessen Impulse einem Meßgerät 9 zugeführt werden, dem eine Anzeigevorrichtung 10 nachgeschaltet sein kann.
  • Die Achse 2 des Turbinenrades 3 ist um einen geringen Betrag axial verschiebbar durch ein Axiallager 5 gelagert. Diesem Axiallager 5 ist ein elektromechanischer Wandler 6 nachgeschaltet, dessen Ausgangswerte einer elektrischen Meßvorrichtung 7 zugeführt werden. Der Ausgangswert dieser elektrischen Meßvorrichtung wird dem Meßgerät 9 aufgegeben und dazu benutzt, das Meßergebnis des die Drehzahl des Turbinenrades 3 ermittelnden Impulsgebers 8 zu korrigieren.
  • Unter dem Einfluß der dynamischen Kraft der in Pfeilrichtung durch das Gehäuse 1 strömenden Flüssigkeit erhält das Turbinenrad neben der Kraftkomponente in Umfangsrichtung, die ein Drehmoment ergibt, eine Kraftkomponente in axiaier Richtung, die von der Achse 2 auf das Axiallager 5 übertragen wird. Diese axiale Kraftkomponente ist von der Durchflußmenge pro Zeiteinheit abhängig und wächst mit deren Zunahme. Über das Axiallager 5 wird die axiale I Kraftkomponente einem elektro-mechanischen Wandler 6 aufgegeben, der beispielsweise den piezo-elektrischen Effekt eines Kristalles ausnutzt, um den auftretenden Lagerdruck in eine elektrische Größe, beispielsweise eine Spannung, umzuwandeln. Diese elektrische Größe wird in der elektrischen Meßvorrichtung 7 entsprechend den Anforderungen des Meßgerätes 9 aufbereitet und zur Korrektur der aus dem Impulsgeber 8 kommenden Meßsignale verwendet.
  • Auf diese Weise ist es möglich, trotz des sich ändernden Verhältnisses der Umdrehungszahl des Turbinenrades pro Einheit der das Turbinenmeßwerk durchströmenden Flüssigkeitsmenge ein genaues Meßergebnis an Hand der Umdrehungen des Turbinenrades zu ermitteln. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die axialen Lagerkräfte ins Verhältnis zu den Abweichungen zu setzen, die vorher an Hand einer Vergleichsmessung ermittelt wurden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Turbinenmeßwerk für Mengenmeßgeräte für Flüssigkeiten, bei dem die das Meßwerk in Axialrichtung durchströmende Flüssigkeit proportional zur Durchflußmenge ein Turbinenrad in Umdrehungen versetzt. das axial verschiebbar in der Bohrung seines Gehäuses gelagert ist, d a -durch gel ; ennzeichnet, daß die axialen Kräfte des Turbinenrades (3) über einen elektromechanischen Wandler (6) einer elektrischen Meßvorrichtung (7) aufgegeben werden, durch deren Ausgangswert das Meßergebnis eines die Drehzahl des Turbinenrades (3) ermittelnden Impulsgebers (8) korrigiert wird.
  2. 2. Turbinenmeßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (6) als piezo-elektrischer Wandler ausgebildet und über ein Axiallager (5) mit der Achse (2) des Turbinenrades (3) verbunden ist.
DE19681698053 1968-02-13 1968-02-13 Turbinenmesswerk fuer mengenmessgeraete Withdrawn DE1698053B1 (de)

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GB5805368A GB1186979A (en) 1968-02-13 1968-12-06 Improvements in Turbine Liquid Flow Meters.
FR1603943D FR1603943A (de) 1968-02-13 1968-12-31

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC041973 1968-02-13

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DE1698053B1 true DE1698053B1 (de) 1971-06-03

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DE19681698053 Withdrawn DE1698053B1 (de) 1968-02-13 1968-02-13 Turbinenmesswerk fuer mengenmessgeraete

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252427B (de) * 1964-05-28

Patent Citations (1)

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DE1252427B (de) * 1964-05-28

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