DE1695796A1 - N,N'-Alkylen-bis-dibenzobicyclo-octanopyrrolidin-Verbindungen und ihre Herstellung - Google Patents

N,N'-Alkylen-bis-dibenzobicyclo-octanopyrrolidin-Verbindungen und ihre Herstellung

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DE1695796A1 DE19671695796 DE1695796A DE1695796A1 DE 1695796 A1 DE1695796 A1 DE 1695796A1 DE 19671695796 DE19671695796 DE 19671695796 DE 1695796 A DE1695796 A DE 1695796A DE 1695796 A1 DE1695796 A1 DE 1695796A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/56Ring systems containing three or more rings
    • C07D209/58[b]- or [c]-condensed

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verbindungen und ihre Herstellung Zusamenfassung: Ein Dibenzobieyelo(2,2,2)octan-2,3-dicarben@äurea@hydri@ wird mit einem Alkylendiamin mit 2 bia 6 Kohlenstoffatonen zu einem N,N'-Alkylenbis[dibenzobicyclo(2,2,2)~octan-2,3-dicarboimid] umgesetzt, das mit einem komplexen Metallhydri@ zu einer N,N'-Alkylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)octanopyrrolidin]-Verbindung reduziert wird, die sich sls museulotropes Spasmolyticum eignet Die Erdinfung bezieht sich auf N,N'-Alkylen-bis-dibenzobicycloo#tanopyrrolid@n-Verbindungen und ihre Herstellung. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf N,N'-Alkylen-bie[d@-benzobicyclo (2,2,2)octampyrrolidia]-Verbindungen, deren @@-kylengruppe gerad- oder erzweigtkettig sein kann und 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, und ihre Herstellung.
  • Die erfindungsgemä#en N,N'-Alkylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2 octanopyrrolidin]-Verbindungen mit gerader oder verzveigter Alkylengruppe mit 2 biß 6 Kohlenstoffatomen sind wertvolle musculotrope Spasmolytlca. Diese Verbindungen (die in folgenden als Pyrrolidinverbindungen bezeichnet werdan) können durch folgende Formel dargestellt werden: wordin R eine gerade oder verzweigte Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet. Beispiels für solche alkylengruppen sind Äthylen: Trimethylen, Tetramethylen, Hexamethylen@ Dimethylmethylen, @-Methyläthylan, 2,2-Dimethylpropylen, 1,3-Dimethylbutylen.
  • Gemä# der Erfindung wird die Pyrrolidinverbindung (I) durch Umsetzung von Dibenzobicyclo(2,2,2)-octan-2,3-di@arbonsäureanhydrid (im folgenden als "Dicarbonsäureanhydrid" bezeichnet) der Formel mit einem Alkylendiamin mit 2 bis 6 Kohlenstoffatozen in einem inerten Iltösunemittel (z.B. Äther, Dioxan ode rEetrahydrofuran) bei Zimmettemperatur oder unter Erwärmen auf 60 bis 130°C und Reduktion des gebildeten N,N'-Alkylen-bis[dibenzob@ cyclo(2,2,2)octan-2,3-dicarboimid @ (im folgenden als "Incarboimid" bezeichnet) der Formel worin R die oben angegebene Bedeutung hat, mit einem k@mplexen Metallhydrid (z.B. Lithiumaluminiumhydrid, Hatziumaluminiumhydrid, Kaliumaluminiumhydrid) in einem inerten Lösungsmittel (z.B. Äther, Dioxane, Tetr@hydrofuran, Diäthylenglycoldimethyläther) bei Zimmertemperatur oder uter zur wärmen auf 30 bis 1500C hergestellt4 Das als Ausgangsmaterial dienende Dicarbonsäureanhydrid (II) kann durch Umsetzung von Anthracen mit Maleinsäureanhydrid nach Diels-Ader hergestellt werden Die erhaltene Pyrrolidinverbindung (I) kann falls erwünacht in Säureadditionssalze Ubergeftihrt werden, die eine geringe Toxizität und eine günstige Stabilität haben und sich fUr medizinische Zwecke eignen. Die Umwandlung kann in an sich bekannter Weise erfolgen, z.B, durch Behandlung der Pyrrolidin-Verbindung (1) mit einer Säure in einem geeigneten Lösung@-mitteln Beispiele fUr pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze sind das Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Sulfat, Nitrat, Phosphst, Oxalst, Succinet, Tartrat, Malat, Citrat, Benzost, Salicylat und Naptithalindisulfonat.
  • Die eo erhaltenen Pyrrolidinverbindungen (0) und ihre phar@azeutisch annehmbaren Säureadditionssalze sind wertvolle musculotrope Spasmolytica.
  • Die apasmolytische Aktivität Pyrrolidinverbindungen (@) werden im Vergleich mit Papaver@@hydrochlorid (6,7-Dimethoxy-@-veratroylisochinolinhydrochlorid @ elnem bekannten musculotropen spasmolytischen Mittel, @n der folgenden Tab@lle I aufgeführt: Tabelle I
    Inhibition
    Verbindung Kong. LD50
    g/ml Beurteilung Dauer (Min.)
    (mg/kg)
    N,N@Äthylen-bis-[dibenzo- 10-6 mä#ig 60
    bicycl (2,2,2)-@ctan@-
    pyr@@lidin]-dihydrochlorid 5x10-6 stark 90 >1000 0
    10-5 stark >120
    @@ @@methylen-bis[dibenzo- 10-6 schwach 60
    @@@@ @ 2,2,2)octane-
    @@@@@ @@@@@@hydrochlorid 5x10-6 mäßig 90 75 0
    10-15 sterk >150
    N,K - T@@@@amethylen-bis- 10-6 stark 60
    @@liber @@b@@yelo(2,2,2)octano-
    @@@@@@ @@@inydrochlorid 5x10-6 stark 90 670.0
    10-5 stark 120
    @@@-h@xanethylen-bis[dibenzo- 5x10-6 stark 70
    bicyclo. 2,2,2) @ta@@ pyrroli-
    @@@@@@@@@@@@@rid 10-5 stark 90
    N.K @@@@Me@@@ä@@ylenl-bie[di- 10-6 mä#ig 60
    @enm@@eyele @w,w)oe@acpyrro-
    @@@ @@@@@@@@@d 5x @-6 stark 90 65@.0
    @@ @@ stark @20
    @apevenAn-hy@@@alorid 10-5 sc@wach 5
    2x10-5@a#ig 15 329.0
    Anmerkungen: 1) Die epasmolytische Aktivität wurde noch der Methode von Magnus [kobayashi, Y: Yakurigaku Jisshu Kogi@ S. 84-92 (1957) Nankodo, Tokyo]geprüft. Isolierter Meerechweinchendarm wurde in sauerstoffhaltiger Tyrode Lösung von 30°C suspendiert. Die durch Bariumchloridlösung (5x10-4 g/ml) verursachte Kontraktion wurde euf einem Kynographen mit einem isotonischen ebel, der eine 8-fache Vergrößerung bewirktg abgelesen0 Nach der Verabreichung einer Prüfverbindung wurde die spasmolytische Aktivität als Kontraktionsinhibition in Vergleich au der Kontrollkarve des Spasmogens allein ausgedruckt.
  • 2) @Die Prilfung der akuten Toxizität wurde folgenderma#en durchgeführt: Als Prüftiere dienten Gruppen von Albinomäusen, mit einem Gewicht von 15 bis 17 g. Jede Gruppe, die Jeweils aus 20 Mäusen bestand, wurde subkutan mit einer bestimmten Menge der Prufverbindung behandelt und 24 Stunden nach der Behandlung beobachtet. Die letale Dosis 50 (LD 50) wurde durch graphische Interpolation aus zwei tatsächlich angewandten Dosen errechnet , , denen die eine zur Tötung von weniger als der Hälfte und Eine andere zur Tötung von mehr als der Hälfte der bo handelten Mäuse führte.(Für die graphische Interpoletion wurde Schleicher und Schüll graphisches Papier zur Wahrscheinlichkeitsermittlung 298 1/2 benutzt).
  • Aus der Tabelle ist zu ersehen, daß die Pyrrolidinverbindungen (T) eine viel höhere spasmolytische Wirkung bei längerer Dauer und eine geringere Toxizität als papsverinhydrochlorid haben.
  • Die erfindungsgemä#en Pyrrolidinverbindungen (I) und @hre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze könnenallein oder in Verbindung mit pharmazeutisch annehmbaren Träger@ verabreicht werden, die entsprechend der Verabreichungs@rt, der Löslichkeit der Substanz und den pharmazeutischen Richtlinien ausgewählt werden Beispiele fUr pharmazeutische Zubereitungen sind Tabletten, Kapseln, Pillen, Suspensionen und Lösungen Im Pall von Tabletten können die erfindungsgemä#en Substanzen beispielsweise mit Bindemitteln wie Tragenth, Akacieng@mmi, Maisstärke und Gelatine kombiniert werden. Darüber hinaus ist gewähnlich ein Desintegrationamittel erwiinscht, beispielsweise maisstärke, kart@ffelstärke, Alginsäure.
  • Ferner kann ein Gleitmittel erwünscht sein. z,B. Stearinsäure, Magnesiumstearat oder Talkum allein oder zusammen mit aü#enden Mitteln, z.B. Sacharin. Auch aromsgebenden Stoffe können mitverwendet werden, z.B. Pfefferminz, Gaultherienöl, oder kirscharoma. Zur Herstellung von Kapseln könne die oben in Verbindung mit Tabletten aufgefuhrten Füllstoffe gleichfalls verwendet werden. Bei Verwendung der Zubereitungen in Form on Suspensionen oder Lösungen können sie Träger von der Art wässriger Zuckerlösungen oder des Sorbit@, sowie Mittel zur Regelung der Viskosität wie Magnesiumaluminiumsilikat, mathycellulose oder Carboxymethylcellulose, und Konservierubgsstoffe wie Natriumbenzoat oder Salze der p-Hydroxybenzosäure enthalten. Auch im Fall dieser flüssigen Zuberei tungen können farb- und aromagebende Stoffe und Puffer zugegen sein.
  • Die Zubereitungen, die die erfindungsgemä#en Pyrrolidinverbindungen (I) oder ihre pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionesalze enthalten, können in die Form von Dosierungeinheiten für eine einzige tägliche therapeutische Dosis oder in. kleineren Einheiten für mehrfach anzuwendende Do@en oder in größere Einheiten, die sich in Einzeldosen unterteilen lassen, geb@acht werden. Parenterale Zubereitungen können gleichfalb in Einzeleinhaiten oder in größeren Mengen hergestellt werden, aus denen Einzeldo@en zum Zeitpunkt der Anwendung entnommen werden. Im allgemeinen liegt die Doslerung der erfindungsgemä@en Stoffe etwa in der gleichen Grö@enordnung wie die Dosierung von Papaverinhydrochlorid, und die arfindungsgemä#en Substanzen eingnen sich zur Behandlung der gleichen Arten von spasmotischen Zuständen der glatten Muskula-tur, die mit diesem bekannten spasmolytischen Mittel behandelt werden, Die f@lgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Gewichtsteile verhalten sich zu Volumenteilen wie Gramm zu Milliliter.
  • Beispiel 1 a) Eine Lösung von 14,05 Gewichtsteilen Dibenzobicyclo(2,2,2) owtan-2,3-dicarbonsäureanhydrid in 100 Volumenteilen Dioxan wird mit einer Lösung von 1,47 Gewichtsteilen N,N'-Äthylendiamin in 40 Volumenteilen Dioxan versetzt und das erhaltene Gemisch wird 7 Stunden zum Sieden unter Rückflu# erhitzt. @ach dem Abkühlen werden die ausgefallenen kristalle abfiltriert und aus Dioxan umkristallisiert. Man erhält 11,38 Gewichtsteil@ N,N'-Äthylen-bis[dibenzobicycli(2,2,2)octan-2,3-dicorboimid] als weiße pulvrige Kristalle, die bei über 350°C schmelzen b) Eine Suspension von 3,80 Gewichtsteilen N,N'-Äthylen-@@s-[dibenzo-b@cyclo(2,2,2)octan-2,3-dicarboimid] in 140 V@lurenteilen Dioxan wird mit einer Suspension von 1,25 Gewichtsteilen Lithiumaluminiumhydrid in 60 Volumenteilen Dioxan versetzt, Das gebildete Gemisch wird 7 Stunden zuni Rückflu@si@den zur @@@.
  • Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Wasser vermischt, um überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid zu zersetzen und filteriert. Der Filterrückstand wird mit 200 Volumanteilen Äther und 300 Volumenteilen Dioxan gewaschen. Waschflüssigkeiten und Filtrat werden vereinigt, über wasserfreiem kaliumcarbonat getro@knet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Chloroform umkristallisiert. M@n erhält 1,47 Gewichtsteile F,N'-Äthylen-bis [dibenzobicyclo(2,2,2)ocbanopy@rolidin] als farbi@se Madein, die bei 224 - 226°Cs chmelzen. Das Dihydrochlorid bildet farblose Platten, die bei 297.5 bis 302°C (Zers.)schmelzen.
  • Beispiel 2 a) Zu einer Lösung von 10,85 Gewichtsteilen Dibenzobicyclo-(2,2,2(octan-2,3-dicarbonsäureanhydrid in 90 Volumenteil@n Dioxon gibt man 1,55 Gewichtsteile N,N'-Trimethylendi@min.
  • Das erhaltene Gemisch wird 5 Stunden zum Sieden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen werden die ausgefallenen Kristalle abfiltriert und aus Dioxan umkristallieiert. Man erhält 9,96 Gewichtsteile N,N'-Trimethylen-bis-[dibenzobicyclo(2,2,2)octan-2,3-dicarboimid] als Kristalle, die bei 327 -328°C @chmelzen. b) Zu. einer Suspension von 2,62 Gewichtsteilen N,N'-Trimethylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)octan-2,3-dicarboimid] in 130 Volumenteilen Dioxan gibt man eine Suspension von 0,90 Gewichtsteilen Lithiumsluminiumhydrid in 50 Volumenteilen Dioxan und erhitzt die erhaltene Mischung unter Rühren 6 Stunden zum Sieden unter Rückflu#. Nach dem Abkühlen mit Eis wird das Reaktionsgemisch mit Wasser vermischt, um überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid zu zersetzen, Der durch Abfiltrieren erhaltene Rückstand wird mit Äther gewaschen. Die Waschflüssigkeiten und das Filtrat werden vereinigt, über wasserfreien kaliumcaronat getrocknet und eingedampft, wodurch 2,63 Gewichtsteile roher Rristalle erhalten werden. Diese rohen Kristalle werden aus Äthylacetat umkristallisiert Man erhält 1,72 Gewichtsteile N,N'-Trimethylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)-octanopyrrolidin] als säulenförmige Kristalle, die bei 159' - 16200 schmelzen. Das Dihydrochlo'rid ist kristallin und schmilzt bei 207,5 bis 21000 (Zers.).
  • Beispiel 3 a) Zu einer Lösung von 7,0 Gewichsteilen Dibenzobicyclo-(2,2,2)octan-2,3-dicarbonsäureanhydrid in 70 Volumenteilen Dioxan gibt man 3,45 Gewichtsteile Hexamstehylendiamin und erhitzt das erhaltene Gemisch 5 Stunden @um Siedeh unter Rückflu#. Das Reaktionsgemisch wird unter vermindertem Druck eingedampft. Die ausgefallenen Kristalle werden aus Dioxan umkristallisiert. man erhält 5,96 Gewichtsteile N,N'-Hexamethylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)octan-2,3-dicarboimid] als farblose Kristalle, die bei 284 - 285°C schmelzen. b) Eine Sus-pension von 5, 56 Gewiohteteilen- N,N'Hexamethylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)octan-2,3-dicarboimid] in 150 Volumenteilen Dioxan wird mit einer Suspension von 1,34 Gewichtsteilen Lithiumaluminiumhydrid in 50 Volumenteilen Dioxan unter RUhren versetzt. Die erhaltene Mischung wird 5 Stunden zum Rückflu@sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wesser unter Eiskühlung vermischt, um überschüssiges Lithiumalu@@ miniumhydrid zu zersetzen, und abfiltriert. Der erhaltene Filterrückstand wird mit Chloroform gewaschen. Waschflüssigkeiten und Filtrat werden vereinigt, Uber wasserfreiem Kaliu@-carbonat getrocknet und eingedampft, Die ausgefallenen k'ri stalle werden aus Äthylacetat umkristallisiert. Man erhält 5,50 Gewichtsteile N,N'-Hexamethylenbis[dibenzobicyclo(2,2,2)@ct@no pyrrolidinl als farblose Nadeln, die bei 137 - 13900 schmelzen. Das Dihydrochlorid bildet farblose Säulen, die bei 252 - 25300 (Zers.) schmelzen.
  • Beispiel 4 a) Zu einer Lösung von 7,0 Gewichtsteilen Dibenzobicyclo(2,2,2)-octan-2,3-dicarbonsäureanhydrid in 60 Volumenteilen Dioxan gibt man eine Lösung von 0,951 Gewichtsteilen 1,2-Diaminopropan in 20 Volumenteilen Dioxan. Das gebildete Gemisch wird- 6 StuU-den zum Sieden unter RUckfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand wird aus Äthylacetat zur Kristallisation gebracht. Die erhaltenen Kristalle werden aus Dioxan umkristallisiert. man erhält 4,90 Gewichtsteile N,N'-(1-Methyläthylen)-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)-octan-2,3-dicarboimid]als farblose Prismen, die bei 305 bis 310°C schmelzen. b) Zu einer Suspension von 3i745 Gewichtsteilen N,N'-(1-Methyläthylen)-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)octan-2,3-dicarboi@dd] in 80 Volumenteilen Dioxan gibt man eine Suspension von 016 Gewichtsteilen Lithiumaluminiumhydrid in 30 volumenteilen Dioxan. Das gebildete Gemisch wird 6 Stunden zum Rückfi@#-sieden e rhitzt. Das Reaktionsgemi3ch wird zur Zersetzung öberschüssigen Lithiumaluminiumhydrids unter Kühlen mit Eis mit Wasser vermischt und anschließend filtriert. Der PilterrUckstand wird mit Athylacetat gewaschen. Waschflüssigkeiten und Filtrat werden vereinigt, über wasserfreien Kaliumcarbonat getrocknet und unter vermindertem Durck eingedampft.
  • Der Rückstand wird aus Benzol/Äthylacetat umkrist@talli@iert. Man erhält 3,249 Gewichtsteile N,N'-(1-Methyläthylen)-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)octanopyrrolidin] als farblose Kristalle, die bei 191 - 194°C schmelsen. Das Hydrochlorid bildet schwach gelbgefärbte pulvrige Kristalle.
  • Beispiel 5 a) Eine Lösung von 7,002 Gewichtsteilen Dibenzobicyclo(2,2,2)-octan-2,3-dicarbonsäureanhydrid in 70 Volumenteilen Dioxan wird mit 1,125 Gewichtsteilen Tetramethylendiamin versetzt.
  • Das gebildete Gemisch wird 6 Stunden zum Sieden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen werden die ausgefallenen Kristalls abfiltriert und aus Dioxan umkristallisiert, sn erhält 6,93 Gewichtateile N,N'-Tetramthylen-bis[dibenzobicyclo-(2,2,2)octan-2,3-dicarboimid als farblose Prismen, die bei 340 - 341°C schmelzen. b) Zu einer Suspension von 6,832 Gewichtsteilen N,N'-Tetramethylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)octan-2,3-dicarboimid] in 100 Volumenteilen dioxan gibt man eine Suspension von 1917 Gewichtsteilen Lithiumaluminiumhydrid in 40 Volumenteilen Dioxan. Die Mischung wird 7 Stunden zum Sieden unter Rückflu# erhitzt und anschlie#end zur Zersetzung von überschüssigem Lithiumsluminiumhydrid unter Eiskühlung mit Wasser vermischt. Der durch Filtrieren erhaltene Räckstand wird mit Tetrahy rofuran gewaschen. Waschflässigkeiten und Filtrat werden vereinig, Uber wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird aus Methanol/Chloroform umkristallisiert. man erhält 6,10 Gewichtsteile N,N'-Tetramethylenbis[dibenzobicyclo(2,2,2)octanopyrrolidin] als farblose @ristalle, die bei 258 - 259°C schmelzen. Das Dihydrochlorid ist hygroskopisch und bildet Prismen, die bei 281°C (Zers.) schmdzen.
  • Beispiel 6 2,50 kg N,N'-Äthylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)octanopyrrolidinj 7 dihydrochlorid, 7,47 kg Lactose, 3,48 kg 1.tairj stärke und 2,10 kg Magnesiumstearat werden miteinander vermischt. Die gebildeten Klumpen werden zerkleinert und durch ein Sieb mit lichten Maschenweiten von 0,59 mm (30 mesh) gegeben. Das so erhaltene Granulat wird mit 2,46 kg agnesiumstearat vermischt und in üblicher Weise tablettiert, wordurch 100 000 Tabletten erhalten werden. Jede Tablette wiegt 180 mg und enthält 25,0 mg des aktiven Bestandteils.
  • Beispiel 7 10,0 k kg NN-HexamethylenbisLdibenz'obicyclo(2,2,2)0ctano pyrrolidin]-dihydrochlorid und 20,0 kg Lactose werden vermischt, mit 10 %-iger Akaziengummilösung granuliert und getrocknet. Das Granulat wird durch ein Sieb mit lichter Maschenweite von 1,19 mm (16 mesh) gedrückt und anschlie#end mit 0,20 kg Natriumiaurylsulfat, 1,0 kg Magnesiumstearat und 8,80 kg Kartoffelstärke vermischt. Das gebildete Gemisch wird in üblicher Weise tablettiert, wodurch 100 000 Tabletten erhalten werden. Jede Tablette wiegt 40 mg und enthält 10,0 mg dee aktiven Bestandtefls.
  • Beispiel 8 125 g N,N'-Trimethylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)octanopyrrolidin]-dihydrochlorid werden in soviel physiologischer Salzlösung gelöst, daß 10 1 Lösung erhalten werden Nach Piltrieren wird die Lösung unter Stickstoffatmosphäre in 5000 Ampullen abgefüllt, und die Ampullen werden 30 Minuten bei 115°C sterilisiert, jede Ampulle (2 ml) enthält 25,0 mg den aktiven Bestandteils.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. N,N'-Alkylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)-octanopyrrolidin]-Verbindung, deren Alkylengruppe gerade oder verzweigt ist und 2 bis 6 Kohienstoffatome enthält, sowie ihre pharmazeutisch annehm@aren Säureadditionssalze.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkylengruppe Äthylen enthalt.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzelchnet, dsP sie als Alkylengruppe Trimethylen enthält.
  4. 4. Verbindung nach !nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkylengruppe Tetramethylen enthält.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkylengruppe Hexamethylen enthält.
  6. 6, Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkylengruppe 1-Methyläthylen enthält.
  7. 7. Verfahren zur Behandlung von Krampfzuständen der glatten Muskulatur, dadurch gekennzeichnet, daß man eine pharmazeutische Zuber@tung verabreicht, die eine N,N'-Alkylenbis [dibenzobicyclo(2,2,2)-octanopyrrolidin]-Verbindung, deren Alkylengruppe gerade oder verzweigt iot und 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, oder ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz dieser Verbindung als aktiven Bestandteil enthält
  8. 8. Pharmaze@tische Zubereitung zur Behandlung von Krampfzuständen der glatten Muskulatur, enthaltend eine N,N'-Alkylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)-octanopyrrolidin]-Verbindung . deren Alkylengruppe gerade oder verzeigt pnarmazeut@@@ ist und 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, odor ein/annehmbares Säureadditionssalz dieser Verbindung als ko tiven Bestandtei
  9. 9. Verfahren zur Herstellung einer N,N'Alkylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)octanopyrrolidin]-Verbindung, deren Alkylengruppe gerade oder verzweigt ist und 2 bis 6 Kohlonstoffatome enthält, dadurch gekennzeichnet, das mon Dibenzob@cyclo(2,2,2)octan-2,3-dicarbonsäureanhydrid mit einem Alkylendiamin mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen umsetzt und das erhaltene N,N'-Alkylen-bis[dibenzobicyclo(2,2,2)octan-2,3-dicarboimid] mit einem kompl@xen Metallhydrid reduziert.
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