DE1695173A1 - Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Glyeidylisocyanurat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von modifiziertem GlyeidylisocyanuratInfo
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Description
Neue Patentanmeldung
D 3310
"Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Glycidylisocyanurat"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von nodifiziertem
Glycidylisocyanurat.
Es ist bekannt, kristallisiertes Triglycidylisocyanurat durch Umsetzen mit bekannten Härtern für Epoxidharze, z.B. mit Carbonsäureanhydriden
oder aromatischen Aminen, zu Formkörpern zu verarbeiten, welche sich durch gute mechanische und hervorragende
elektrische und thermische Eigenschaften auszeichnen. Das reine kristallisierte Triglycidylisocyanurat bereitet
jedoch wegen des relativ hohen Schmelzpunktes und der damit verbundenen hohen Verarbeitungstemperaturen Schwierigkeiten.
Außerdem ist das reine kristallisierte Triglycidylisocyanurat in den meisten gebräuchlichen Lösungsmitteln nur schwer löslich,
so daß eine Verarbeitung aus Lösungen heraus, beispielsweise zum Imprägnieren, technisch sehr aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Triglycidylisocyanurat
so zu modifizieren, daß es einen erniedrigten Erweichungspunkt hat und in Lösungsmitteln gut löslich ist, wobei
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BAD OftlGlNAL
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die sonstigen guten Eigenschaften der gehärteten Endprodukte
erhalten bleiben sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß r.ar.
kristallisiertes Triglycidylisocyanurat mit einem Epoxidsauerstoff
gehalt von wenigstens lU % mit epoxidierten Ilono- bzv;.
Dicarbonsäuren reagieren läßt, wobei auf 30 Epoxidgruppen des
Triglycidylisocyanurats etwa 1 bis 10, insbesondere 3 bis S, Carboxylgruppen entfallen sollen.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzende ?ri£lycidylisocyanurat
hat einen Epoxidsauerstoffgehalt von mindestens etwa I1I %, Die Herstellung solcher Produkte ist bekannt
und kann durch Reinigen von rohen Reaktionsprodukten, welche ' man z.B. durch Umsetzen von Cyanursäure mit einem Überschuß von
Epichlorhydrin erhält, durchgeführt werden. Gegebenenfalls kann durch einmaliges oder mehrmaliges Umkristallisieren aus geeigneten
Lösungsmitteln, wie etwa Methanol, ein Produkt mit dem erforderlichen Epoxidsauerstoffgehalt hergestellt werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren können aliphatische oder cycloaliphatische Monocarbonsäuren und Dicarbonsäuren verwendet
werden, in denen wenigstens eine Epoxygruppe vorhanden ist. Derartige Carbonsäuren können geradkettig oder verzweigt sein.
Sie sollen, wenn es sich um Monocarbonsäure handelt, vorzugs-
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weise etwa 12 bis 22 Kohlenstoffatome enthalten.Im Falle von
Dicarbonsäuren eignen sich auch längerkettige Carbonsäuren als Ausgangsmaterial, beispielsweise solche mit etwa 30 bis
40 Kohlenstoffatomen.
Die Herstellung derartiger Epoxycarbonsäuren ist an sich bekannt und erfolgt beispielsweise durch Epoxydieren von Doppelbindungen
enthaltenden Carbonsäuren mit Persäuren, v/ie Perarr.eiscnsäure, Peressigsäure, Perbenzoesäure oder dergleichen a
mehr. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der epoxydierten Säuren eignen sich beispielsweise die folgenden ungesättigten
Carbonsäuren: Acrylsäure, Crotonsäure, Methacrylsäure, Hexensäure, Octensäure, IJonylensäure, ß-jz-Decylensäure, Undecylensäure,
ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Fumarsäure, Cyclohexencarbonsäure, Cyclopentendicarbonsäure, Cyclohexendicarbonsäure,
Methylcyclohexendicarbonsäure sowie dimerislerte Fettsäuren aus natürlichen Fetten und andere mehr.
Die vorgenannten Säuren können einzeln oder als Gemisch ver- I
wendet werden.
Die Umsetzung zwischen Triglycidylisocyanurat und den Epoxygruppen
enthaltenden Carbonsäuren wird bei etwa 100 bis 150° C vorgenommen und benötigt bei diesen Temperaturen etwa 1/2 bis
6 Stunden.
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SAD ORiGfNAL
Die erfindungsgemäße Umsetzung zum Modifizieren des Triglycidylisocyanurats
wird im allgemeinen so durchgeführt, daß in das geschmolzene Triglycidylisocyanurat die Epoxycarbonsäure
in kleinen Anteilen eingetragen wird. Es ist auch möglich, die Reaktion in Gegenwart organischer Lösungsmittel vorzunehmen,
wobei man unter Rühren und Erwärmen die Epoxycarbonsäure in das Gemisch aus Triglycidylisocyanurat und Lösungsmittel
gibt. Dieses Verfahren kann dann zweckmäßig sein,"wenn das modifizierte Triglycidylisocyanurat aus einer Lösung weiter
verarbeitet werden soll.
Das Ende der Reaktion ist daran zu erkennen, daß der Epoxidsauerstoff
praktisch konstant bleibt.
Das erfindungsgemäß modifizierte Glycidylisocyanurat ist bei Zimmertemperatur weich und in diesem Zustand länger al3 1 Jahr
haltbar. Sollten sich ausnahmsweise Kristallisationserscheinungen zeigen, können diese durch kurzzeitiges Erwärmen wieder
beseitigt werden. Bereits bei 50 bis 70° C lassen sich aus den
modifizierten Produkt zusammen mit üblichen Härtern, wie etwa Carbonsäureanhydriden, gut gießfähige Mischungen herstellen.
Das modifizierte Glycidylisocyanurat hat einen Epoxidäquivalent zwischen etwa 107 und 200, entsprechend einem Epoxidsauerstoffgehalt
von etwa 15 % bis 8,0 %, Da durch die epoxidierten Carbonsäuren
bei der Umsetzung mit dem Triglycidylisocyanurat in
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das Molekül für eine umgesetzte Glycidylgruppe etwa eine Epoxidgruppo
eingeführt wird, ainkt der Gehalt an npoxidsauorntoff
weniger stark ab, als das bei Verwendung der entsprechenden, nicht epoxidierten Carbonsäuren geschehen würde. Die
erfindungsgemäßen Produkte sind gut in organischen Lösungsmitteln, wie Aceton, Butanon, Cyclohexanon, Methylcyclohexanon,
Dioxan, Tetrahydrofuran, Benzylalkohol, Toluol, Xylol, Essigester, Butylacetat, Amylacetat, Dimethylsulfoxid, Chloroform
und Methylenchlorid, löslich. Es lassen sich im allgemeinen Lösungen mit einem Gehalt von etwa 25 bis 60 #.an modifiziertem
Glycidylisocyanurat bei Raumtemperatur herstellen.
Die Weiterverarbeitung des modifizierten Glycidylisocyanurats kann mit den üblichen, für die Härtung von Epoxidverbindungen
bzw. Triglycidylisocyanurat an sich bekannten Polyadduktbildnern oder Katalysatoren erfolgen, (Unfrei* "Katalysatoren" versteht
man bekanntlich im Gegensatz zu den "Polyadduktbildnern11
im allgemeinen solche .Verbindungen, die der zu härtenden Epoxidverbindung
nur1 in relativ kleinen Mengen zugesetzt werden. I Diese Unterscheidung wird jedoch nicht immer streng gehandhabt.)
Als Polyadduktbildner können beispielsweise Anhydride mehrwertiger
Carbonsäuren eingesetzt werden. Es kommen hier beispielsweise infrage Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid, Naphthylendicarbon-
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ORIGINAL
säuroanhydrid, Methylcyclohexandlcarbonsüureanhydrid, Docioceny!.bernsteinsäureanhydrid.
Pyromellitsäureanhydrid, Zndomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid,
Methylendomcthylentetrahydrophthalsäureanhydrid,
Dichlormaleinsäureanhydrid, Hexachlorendonothylentetrahydrophthalsäureanhydrid,
Dibrorr.- und Tetrabromphthalsäureanhydrid und andere mehr.
Die Menge der einzusetzenden Carbonsäureanhydride ist dabei
im allgemeinen so groß, daß auf eine Epoxidgruppe 0,6 bis 1*2,
vorzugsweise 0,8 bis o,9, Carbonsäureanhydridgruppen entfallen.
Weiterhin kommen als Polyadduktbildner organische Stickstoffverbindungen
infrage, welche wenigstens 2 aktive, an Stickstoff gebundene Wasserstoffatome im Molekül enthalten, z.B.
primäre oder sekundäre Amine, welche sowohl aliphatischer als auch cycloaliphatischer Struktur sain können. Die cyclischen
Amine können sowohl cycloaliphatische, aromatische als auch heterocyclische Ringe enthalten. Ferner können solche Amine
verwendet warden, die verschiedene der vorgenannten Ringe aufweisen. Der Amino3tickstoff bei heterocyclischen Aminen
kann auch ein Bestandteil des Ringes sein. Bei den genannten
Verbindungen können die aktiven Wasserstoffatome an einem
oder verschiedenen Stickstoffatomen stehen· Beispiele für die erwähnten primären und sekundären Amine sind folgende: Äthylamin,
Propylamin, Butylamin, Hexylamin, Dodecylamin, Benzyl-
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BAD ORIGINAL
amin, iithylendiamin, Propylendiamin, Butylendiamin, Diilthylentriair.in,
Triiithylentetramin, Dime t hy laminopropy larain, Diiithylaminopropylamin,
1,2- oder !,^-Diaminoeyclchcxan, 1,2-Diamino-ii-äthylcyclohexan,
l-Cyclohexyl-Sj^-diaminocyclohexan,
Anilin, ο,ΐη,ρ-rhenylendianiin, Benzidin, ^,Jl'-Diaminoaiphenylmethan.
Brauchbar sind forner Kondensate aus Anilin mit Formaldehyd.
Es können auch solche Amine für die erfindungsgemäße Um
eingesetzt werden, die weitere funktioneile Gruppen enthalten, wie beispielsweise Äthanolamin, Propanolamin, N-(Hydroxyüthyl)
1,2-diaminopropan, N-(Hyüroxypropyl)-m-phenylendia.T.in, ^,i.1-Diaminodiphenylsulfid,
^,^'-Diaminodiphenylsulfon, Dicyandiamid,
Dicyanäthyläthylendiamin, !,ii-Bie-Cj^-amlnopropoxyniethyl)
cyclohexan, chlorierte ..,cnzidine, ^^»-Diamino-Jj.J'-dichlordiphenylmethan,
k, i» * -Diamino-3,3 * -dimethoxydiphenyIme ühan,
ktk% -Dian\inodipheny !oxid«
Günstige Resultate werden auch erzielt mit freie Aminogruppen
enthaltenden Säureamiden, die durch Umsetzung von Folyaninen,
wie Äthylendiamin, Äthylentriamin und Triäthylentetramin, mit
polymerisierten Fettsäuren hergestellt werden.
Die Menge der einzusetzenden Amine wird im allgemeinen so bemessen,
daß auf eine Epoxidgruppe 0,6 bis 1,2, insbesondere
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0,8 bis 1,0, rcalcticnsfühlte Ar.inowasscrstoffe entfallen,
Line Zunaranenatelluiij weiterer ala PolyauauktbilUrier ^goIjjnatcr
Verbindunscn findet sich in Buch von" Λ.II. Tuquin "1/jc:;yc\vu*"L
indungen und Epoxydharze-", oruchlenon 19^0 in Spr:..:*/je
X'o^liiZ» im Kapitel über die "hilrtunc ir: öor Praxis". Selbütvcrstündlich
soll ciieccr- Hinweis nicht bedeuten, dai? nux-· dio
ir! Luch von Paquin crwiihntcn Hiirtun^sniittcl brauchbar cc-icr..
Als i:ataly3atorcn für die liilrtunc des modifizierten Glycidyliüocyanuratea
denen sich 2run^3^tzHcil alle Lev/is-SiluiOn,
'..·«!ehe auch in Forn ihrer Komplexe verv.'cndet v/erden können.
Als Lev.'ia-Saure kor.ir.t in erster Linie Eortrifluorid in Lotracht
soviie seine Komplexe r.it I-ionoilthanolanin, Piperidin,
Trir.ethylanin, Hexanethylontetratr.in, Harnstoff, Pyrldin odox'
auch «'asser, itthyler^lykol, Glycerin, Benzylalkohol, Triüthyiardn,
Dimethylbenzylaniin, Dilaurylarain, Vinylpyrrolidon,
Caprclactarr. und andere mehr. Perner komr.en alß Lev;ia-Säuren
Zinntetrachlorid, Titantetrachlorid, Antimonpontachlorid und
andere mehr in Betracht.
Eine weitere wichtige Gruppe geeigneter Katalysatoren sind
Phosphine und tertiäre Amine, wie beispielsweise Triphenylphospr.in,
Tecraphenylphosphoniumchlorid, Dllsopropylamin,
Ν,Ν-Dimethylanilin, 2,ii,6-Tris-(diraethylaminonethyl)-phenol,
Triäthanolaminborat, Tetramethylaimnonlumchlorld, Benzyltri-
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raethylainmonlurahydroxid und -Chlorid, N-Alky!pyridiniumsalze.
Ferner sind katalytisch wirksam Alkoholate, wie Aluminium-trilsopropylat,
Aluminium-tributylat, Aluminium-, Kobalt-, Kupfer
oder Nickelverbindungen dee Acetessigosters oder des Acetylacetone»
Weiterhin ist geeignet Butyltitanat*
Zur Weiterverarbeitung können dem modifizierten Triglycidylisocyanurat
in bekannter Weise Farbstoffe, Füllstoffe oder Faserstoffe zugesetzt werden, wie beispielsweise Quarzmehl,
Olasmehl, Asbestfasern, Qlimmer, Aluminiumoxid, Titanoxid,
Zirkonoxid, gemahlener Dolomit und Barlumsulfat«
Wenn man das erflndungagemäß modifizierte Triglycldyll3ocyanurat
zu Gießharzen verarbeiten will, kann man als Härter insbesondere Dicarbonsäureanhydride verwenden« Im Gegensatz
zu dem nicht modifizierten pulverförmigen Triglycidyllsocyanurat können die so erhältlichen Gießmassen bereits bei 60° C
verarbeitet werden« Sie bleiben bei dieser Temperatur während längerer Zelt niedrigviskos. Es ist als besonders vorteilhaft
anzusehen, daß die so hergestellten Formkörper bei gleichbleibenden
elektrischen Werten und einem kaum merklichen Abfall der Martenstemperaturtn verbesserte mechanische Eigenschaften
aufweisen·
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Weiterhin kann daa erflnaungsgemuß modifizierte Qlycidyxiaocyanurat
zusammen mit geeigneten Polyadduktbildnern oder HSrtungskatalysatoren
zur Herstellung von Cchichtotoffen, Pre£-
masaon, Verklebungen, übtfr^ügen oder gegebenenfalls zucairunen
mit organischen Lösungsmitteln als Kitt odor Spachtelmasse
eingesetzt werden« Ganz allgemein komiaen fUr das erfindungsgemäß nodifisierte Olycidylisocyanurat alle diejenigen An wendungsbereiche infrage, für die man schon Epoxidharze verwendet hat·
eingesetzt werden« Ganz allgemein komiaen fUr das erfindungsgemäß nodifisierte Olycidylisocyanurat alle diejenigen An wendungsbereiche infrage, für die man schon Epoxidharze verwendet hat·
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BAD ORIGINAL
In einem mit Rührer und Thermometer versehenen 500 ecm fassenden
Dreihalskolben wurden jeweils 150 g kristallisiertes Triglycidylisocyanurat (Gemisch der hoch- und tiefschmelzenden
Form; Epoxidsauerstoffgehalt 15,5 %) auf etwa 125° C erwärmt.
Dann wurden innerhalb einer Stunde verschiedene Mengen Epoxycarbonsäure eingetragen. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktion
bei erhöhter Temperatur unter Rühren bis zur Einstellung des konstanten Epoxidwertes vervollständigt. ä
In der nachfolgenden Tabelle I wird in der ersten Spalte die laufende Hummer der Beispiele, in den folgenden Spalten die
zugesetzte Säure (g Säure/150 g Triglycidylisocyanurat), das Molverhältnis Triglycidylisocyanurat zu eingesetzten Carboxylgruppen,
die Reaktionsbedingungen zur Vervollständigung der Reaktion, der Epoxidwert und das Epoxidäquivalent sowie die
Löslichkeit in Aceton bei 20° C wiedergegeben.
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ο co co αϊ ο
Bei spiel |
Säure | Mol verhältnis |
Reaktions bedingungen |
Ep.0. Werf (?) |
Epoxid- äquivalent |
Löslichkeit in Aceton (200C) |
1 | 15 g epoxid. ölsäure | 10 : 1 | 3 Std. 120-13O0C |
13,8 | 116 | 35 % |
2 | 5916 g epoxid. ölsäure | 10 : 4 | 3 Std. 120-13O0C |
9,8 | 164 | 35 % |
3 | 15 g epoxid. Undecylensäure | 10 : 1,5 | 3 Std. 120 -130 C |
14,8 | 108 | 37 % |
4 | 30 g epoxid. Undecylensäure | 10 ϊ 3 | 3 Std. 12O-13O°C |
12,6 | 127 | 40 % |
5 Cl |
Ί5 g epoxid, Dimerfettsäure | 10 : 3 |
. 3 Std.
120-13O0C |
12,1 | 132 | 35 % |
6 |
42,6 g epoxid, Cyclohexen-
carbonsäure |
10 : 6 |
3 Std,
12O-13O°C |
13,2 | 121 | 35 % |
ca
>
Ό
Aushärtung des modifizierten Glycidylisocyanurats
Zur Herstellung von Pormkörpern au3 dem modifizierten Glycidylisocyanurat
wurden Mischungen mit Hexahydrophthalsäureanhydrid hergestellt, wobei auf eine Epoxldgruppe 0,85 Anhydridgruppen
entfielen. Bei Temperaturen zwischen 80 und 100° C wurden aus den Mischungen Gießharzkörper der Abmessung 10 χ 15 x 120 nun
gegossen und bei 90° C geliert. Anschließend wurde 3 Stunden bei l60° C gehärtet und noch 20 Stunden bei 200° C getempert.
In der nachstehenden Tabelle II sind in der ersten Spalte die Nummern des Beispiels, nach dem das modifizierte Triglycidyl- !
isocyanurat hergestellt wurde, und dann die Menge des Hexahy- ! drophthalsäureanhydrlds (HHPA), jeweils auf 100 g modifizier- tee
Triglycidylisocyanurat bezogen, angegeben. In den folgenden Spalten sind die Wärmeformbeständigkeit (DIN 43 458), die
Schlagzähigkeit (DIN 43 453), die Durchbiegung und die Biegefestigkeit
(DIN 43 452) angegeben. Die Kriechstromfestigkeit betrug in allen Fällen KA 3 c (DIN 53 480).
Bel | HHPA | Martens- | Schlagzähig- 2 | Durch | Biege |
lspiel | temp. C | keit kp cm/cm | biegung mm |
festigkeit kp/cm |
|
1 | 120 g | 165 | 15 | 7 | 750 |
2 | 86 g | 118 | 15 | • 8 | 880 |
3 | 130 g | 213 | 15 | 7 | 940 |
4 | 121 g | 203 | 18 | 8 | 950 |
5 | 106 g | 166 | 17 | 6 | 1070 |
6 | 116 g | 198 | 22 | 8 | 1120 |
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SAD GKi
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Claims (3)
1) Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Glycidylisocyanurat,
dadurch gekennzeichnet, daß man kristallisiertes Triglycidylisocyanurat mit einem Epoxidsauerstoffgehalt von
wenigstens 14 % mit epoxldierten Mono- bzw« Dicarbonsäuren
reagieren läßt, wobei auf 30 Epoxidgruppen des Triglycidylisocyanurats
etwa 1 bis 10, insbesondere 3 bis 8, Carboxylgruppen entfallen sollen.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Epoxymonocarbonsäuren solche mit einer Kohlenstoffzahl von
etwa 10 bis 22 verwendet.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Epoxycarbonsäuren epoxidlerte dimerisierte, aus natürlichen
Fetten gewonnene Fettsäuren verwendet·
HENKEL & CIE. GmbH,
ppa. ' i.A.
(Dr. Haas) (Dr. Schulte Oestrich)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
US3002950A (en) * | 1958-01-08 | 1961-10-03 | Devoe & Raynolds Co | Epoxidized adduct of a dicarboxylic acid and a trialkene, process of making and composition containing same |
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- 1966-11-30 DE DE1695173A patent/DE1695173C3/de not_active Expired
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- 1967-11-16 US US683460A patent/US3528934A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1547872A (fr) | 1968-11-29 |
CH492735A (de) | 1970-06-30 |
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