DE1692943C3 - Verfahren zur Herstellung einer Folie aus Kunsttabak und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Folie aus Kunsttabak und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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DE1692943C3
DE1692943C3 DE1692943A DE1692943A DE1692943C3 DE 1692943 C3 DE1692943 C3 DE 1692943C3 DE 1692943 A DE1692943 A DE 1692943A DE 1692943 A DE1692943 A DE 1692943A DE 1692943 C3 DE1692943 C3 DE 1692943C3
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tobacco
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Ewald Erxleben
Juergen Gaeting
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Hf & Phf Reemtsma 2000 Hamburg
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Hf & Phf Reemtsma 2000 Hamburg
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/14Forming reconstituted tobacco products, e.g. wrapper materials, sheets, imitation leaves, rods, cakes; Forms of such products

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

fchickte Faserbahn vor und/oder nach dem Ver- löst, daß die Fasern
fendes endloses Förderband (3), eine einem Trum ist, wodurch die
dieses Förderbandes gegenüber.iegende Feld- zur Ober lache ^^J^
platte (7), eine die Feldplatte gegenüber dem For- den, in diesem «ereicn _aer 1 c zwischen
derband' ausladende Einrichtung; eine Entklum- zugeführt w.id. derart, Λώ Λ JWjta JJ* »«eben
pungsvorrichtung(S) für das faserige Trägerma- 40 den aufgencnteten Fasern einge.agert
terial in Laufrichtung vor der Feldplatte (7) und Verdichtung gehalten wird.
stab /
5 (VorS-tun6 · nach Anspruch 4, dadurch ge- Die mit dem
kennzeichnet, daß das Förderband (3) geerdet 45 vor oder nach dem
Feldp'aM7) als
5, * «fSnHs st
50 höhen läßt. ... ,
Diese schwache Befeuchtung dient keineswegs der besseren Einlagerung des Tabakstaubes in die Faserbh d ll r dafür sorgen daß die fertige
besseren Einlagerung des Tabakstaubes i
bahn, sondern soll nur dafür sorgen, daß die fertige
Kunsttabakfolie jenen geringen Feuchtigkeitsgehalt 55 aufweist, der bei Tabakprodukten ohnehin erforder-Die Erfindung betrifft dit Herstellung einer Folie lieh ist, um sie für die ««te»Jembajig ausrei-
jssssz
mU einem Verfah- SfSSf Cg5i entsprechend aufgearbeiteten aus der deutschen Patentschrift 922514 Feldstärke von 1000 bis 2000V/cm, was bei einem
Abstand zwischen Förderband und Feldplatte von IO cm einer Spannung von 10000 V bzw. bei Erhöhung des Abstandes auf 20 cm einer fpannung von 20 000 V entspricht.
Die Verdichtung der Kunsttabakfolie erfolgt aweckmäßig durch Walzen.
Um die Festigkeit und Schmiegsamkeil der erhaltenen Folie zu erhöhen, kann die Faserbahn vor oder Bach dem Verdichten mit geringen Mengen Wasser, aber auch mit einer Tabakextrakt-Lösung oder gegetenenfalls einer Binderlösung behandelt werden. Diese Lösung kann aus Cellulosederivaten, wie CMC, MC, Methyleellulose, Äthylcellulose sowie Alginaten, Pektinen, Galactomannanen usw. bestehen. Selbstverständlich kann man diese wünschenswerte Befeuchtung auch derart durchführen, daß man wenigstens einen Teil des Förderbandes in einer entsprechend feuchten Atmosphäre laufen läßt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es nicht wesentlich, ob der Staub auf die Faserbahn gleichzeitig mit deren Entstehung oder später aufgebracht wird. Wesentlich ist lediglich, daß durch das Anlegen des elektrostatischen Feldes die Fasern der Faserbahn orientiert werden und sich senkrecht zur Förderbahn aufstellen, so daß sich der Staub zwischen diese Fasern einlagern kann und beim anschließenden Verdichten der Faserbahn entsprechend in der Faserbahn gefangen ist.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbcispicle einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens^
F i g. 1 ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer Vorrichtung und
F i g. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform ebenfalls im Schnitt und in Seitenansicht.
In beiden Figuren sind mit 1 und 2 Walzen oder Rollen bezeichnet, über die ein Förderband 3 läuft. Die Laufrichtung des Förderbandes ist durch die Teile 4 angedeutet. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind eine Reihe von Stützrollen 5 vorgesehen. Die Walzen 2 sind vorzugsweise geerdet. Das Förderband 3 besteht vorteilhaft aus Kunststoff oder einem mit Kunststoff beschichteten Material, kann aber auch aus Metall hergestellt sein. Kunststoff hat sich jedoch Metall als iiberlegen erwiesen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 befindet sich am vorderen Ende des Förderbandes 3 eine Zerkleinerungs- und/oder Entklumpungsvorrichtung für das aufzugebende Fasermaterial. Diese Vorrichtung ist mit 5 bezeichnet. Sie enthält eine Reihe von Walzen 6, die gegebenenfalls mit Messern besetzt sein können. Am unteren Ende der Vorrichtung 5 tritt das entklumpte Fasermaterial aus und wird vom Förderband 3 in Richtung des Teiles 4 mitgenommen. Dabei gelangt es unter die Feldplatte?, die beispielsweise auf + 10 000 bis 20 000 V gegenüber dem geerden.11 Förderband3 aufgeladen ist. Di; Feldplatte? weist feine Öffnungen 8 auf, so daß sie als Sieb für das Einrieseln des Staubes9 Verwendung finden kann. Selbstverständlich kann das Eindringen des Staubcs 9 in den Raum zwischen der Feldplatte 7 und dem Obertrum des Förderbandes 3 auch in anderer Weise, beispielsweise durch seitliches Einblasen, erfolgen. Durch das zwischen dem Förderband 3 und der Feldplatte? liegende Feld richten sich die einzelnen Fasern des Fasermaterials, wie in der Zeichnung schematisch angedeutet, auf, so daß der Staub 9 zwischen diese Fasern 10 einrieseln kann. Nach dem Verlassen der Feldplatte 7 und dem Obertrum des Förderbandes 3 aufgebauten Feldes fallen die Fasern in sich zusammen, wie es bei 11 angedeutet ist. Die derart gebildete, mit dem Staub beladenc Faserbahn wird durch die auf die Umkehrwalze 2 wirkende Walze 12 verdichtet und tritt als vergleichsweise zugfeste Bahn 13, gestützt durch die Abstützwalzen 14, aus der Vorrichtung aus.
Es hat sich gezeigt, daß man die Zugfestigkeit der Bahn 13 wesentlich erhöhen kann, wenn man beispielsweise im Bereich Il eine zusätzliche geringfügige Befeuchtung vornimmt.
Bei der in F i g. 2 wiedergegebenen Ausführungsform befindet sich die Entklumpungsvorrichtung 5 unterhalb des Untcrtrums des Förderbandes 3. An diese Entklumpungsvorrichtung 5 schließt sich die Feldplatte? an. Die Einführung des Staubes erfolgt beispielsweise von der Seite her durch die Einblasdüsen 15.
Die Anordnung funktioniert dabei so, daß durch das angelegte Feld der Staub nach oben von dem Untertrum des Förderbandes 3 und zwischen die Fasern bei 10 angezogen wird und sich dort ablagert.
Durch die Walzvorrichtung 16, bestehend aus zwei Walzen, wird das Faserband verdichtet und verläßt in verdichteter Form bei 17 die Anordnung.
Im allgemeinen besteht das derart hergestellte Band aus 5 bis lO°/o des faserigen Trägermaterials und etwa 9O°/o Staub, weist also bei der Herstellung von Tabakfolien einen Tabakstaubanteil von mindestens 90 °/o auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

bekannten Verfahren wird der Tabakslaub äußerlich auf X Faserbahn aufgegeben. Dabei wird er trotz Patentansprüche: · ™ Verdiclnungsvorgang« nicht ausreichend tesi mit der Faserbahn verbunden, so daß er lciun bu mit aer is d Kunsttabakfohe aD-
1. Verfahren zur Herstellung einer Folie aus 5 der we.teren \ .rarbutuiu,
Kunsttabak unter Verwendung einer aus Fasern platzen kann. hakslaub in die Faserbahn ein-
bestehenden Trägersubstanz und eines Tabak- ^0' ,^ hierfür nur ein Verfahren (franzö.l-
staubcs, wobei zunächst die faserige Trägersub- betten darm war Ιγίαr^nu ^^ ^. ^ ^
stanz als Faserbahn einem Förderer, anschließend sehe Patentscnmi - . Tabakstaubes gearbeitet
der Tabakstaub der Faserbahn aufgegeben und to einer Auf.schl f a!^" "."-. zwan„läufig dazu, daß der
schließlich die mit dem Tabakstaub beschichtete wurde. D1CS fuhrt aDtr ζ: * β Aufsch,aR1_
Faserbahn zu einer zugfesten Folie verdichtet Tabak durch dlic /u.Huv g wird. Zwar
wird, dadurch gekennzeichnet, daß mung «forderliche Πυ.Μ kut ^ ^ dcm ap
die Fasern der Trägersubstanz dem Förderband wird *cmSstens ^ lt f tj n Tabakband in h-
im trockenen, entklumpten Zusta,d aufgegeben i5 sdll'eßen\fet ° ^ ^! wieder zugesetzt, jcdoc!-.
und anschließend einem Bereich des Förderban- gendeiner Ver ah ,uiss ^ ^u h f dJ[n ^,
des zugeführt werden, in dem zwischen dem For- läßt sich n.emals e, Endp oduk^ej ^
derband und einer Feldplatte ein elektrostaü- «er ^ZTg^Z^uS einem reinen Tabak
sches Feld gelegt ist, wodurch die Fasern der Aroma- und GcscnmatKssiou
Trägersubstanz senkrecht zur Oberfläche des 20 entspricht Aufgabe zugrunde, den
Förderbandes gerichtet werden, in diesem Be- Der Erfindung hegt^^ ^utg £ /m
reich der Tabakstaub den Fasern zugeführt wird, Jabakstauo ohne ^ ™ J d h ktj;ch trük
derart, daß der Tabakstaub zwischen den au ge- Bildung einer AufschK.mmunfe ρ einrjl
richteten Fasern eingelagert und nach Verd.ch- ken ^s^d L V dichten in der Faserhahn haf-
Anspruch,, dadurch ge- ^^l^^^S
DE1692943A 1967-02-09 1967-02-09 Verfahren zur Herstellung einer Folie aus Kunsttabak und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Expired DE1692943C3 (de)

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DER0045233 1967-02-09

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DE1692943A1 DE1692943A1 (de) 1971-12-23
DE1692943B2 DE1692943B2 (de) 1973-06-20
DE1692943C3 true DE1692943C3 (de) 1974-01-17

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AT (1) AT277029B (de)
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DE1692943B2 (de) 1973-06-20
AT277029B (de) 1969-12-10

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