DE1692916A1 - Verfahren zur Herstellung von Deckschichten auf Tabakwickeln unter Verwendung einer Tabkfolienmasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Deckschichten auf Tabakwickeln unter Verwendung einer Tabkfolienmasse

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DE1692916A1
DE1692916A1 DE19681692916 DE1692916A DE1692916A1 DE 1692916 A1 DE1692916 A1 DE 1692916A1 DE 19681692916 DE19681692916 DE 19681692916 DE 1692916 A DE1692916 A DE 1692916A DE 1692916 A1 DE1692916 A1 DE 1692916A1
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Germany
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tobacco
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Wilhelm Buchholz
Detert Ernst-Rolf Dipl-Chem Dr
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Eduard Gerlach GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/10Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/12Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of reconstituted tobacco

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Deckschichten auf Tabakwickeln unter Verwendung einer Tabakfolienmasse Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Deckschichten auf Tabakwickeln unter Verwendung einer Tabakfolienmasse.
  • Diese Deckschichten treten an die Stelle des bei der Herstellung von Zigarren, Zigarillos und Stumpen erforderlichen Deckblattes, welches dazu dient, den Wickel zusammenzuhalten und dem Tabakprodukt ein bestimmtes Aussehen zu geben.
  • Als Umblatt für den Wickel verwendet man dabei natürliche Tabakblätter mit guten Brandeigenschaften oder auch Tabakfolien. Die Herstellung von sogenannten Tabakfolien für Um- und Deckblatt ist an sich bekannt und besteht im wesentlichen darin, daß man feingemahlenen Tabak mit einer viskosen Lösung A ines Zellulosederivates und geeignE=-ten L;5#.uungsmi-t-telti und r;cn:tigeri Konditiortierung--3mitteln zu einem Brei verarbeitet, aus dem dann in herkömmlicher Weise eine Folie gegossen wird. Man geht dabei beispielsweise so vor, daß man getrockneten und gemahlenen Blattabak mit- einem Schleim vermischt, der aus Methanol, Methylenchlorid und Methylzellulose besteht:_-Je nachdem, um welche Art eines Zellulosederivates es sich handelt, arbeitet man 'in einem leicht flüchtigen, organischen Lösungsmittel oder in Wasser. Bei Metbylzellulose mit einem niedrigen Methylierungsgrad kann man in. Wasser arbeiten, .jedoch wird vielfach auch Metbylzellulose verwandt mit einem _ höheren Netbylierungsgrad,, der über 1,6 liegt. In diesem Fall arbeitet man mit einem lösungsmittelgemisch aus Metbylenchlorid und Methylalkohol. - .-Es ist ferher bekannt, als Bindemittel für die Tabakfolie ein Gemisch aus Azetbylzellul.ose öder:Äthylzellulose und hochmethylierter, aber noch wasserlös.:licher Methylzellulose zu verwenden. In diesem Fall bereitet man die Tabakfolienmasse bei= . spielsweise aufgrund der folgenden Zusammensetzung:
    1, Metbylzellulose ..............:...r. 12,5 Teile
    Äthylzellulose ..............:...... 12,5 Teile=
    Tabak ...:.. . ......... ......... 75 Teile
    100 Teile
    Lösungsmittel (Methylen-
    chlorid - r@Zetbanol 8:2) 4Ö0 Teile
    2. Methylzellulose ......:.::....... 10 Teile
    Azetylzellulose ................. 5 Teile-
    Diätbylenglykol .@....-......... 10 Teile
    Tabak ...:.........:............. 75 Teile
    100 Teile
    Zösungsmittel (Methylen-
    Chlorid - Methanol 8:2)- - 5Ö0 Teile -
    Eine derart hergestellte Tabakfclienmasse bat den Vorteil, daß man es in der Hand-bat, die von der Methylzellulose eiregebrachte Wasserquellbarkeit durch Verschiebung-des Miscbungsverhäitnisses den jeweiligen.Erfotdernissen anzupassen. Durch den Zusatz von Azetylzellulose erbält:-man eine beträchtliche Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, ohne die Wasserquellbarkeit-einzusc_bränken, so daß man aus dieser Folienmasse, je nach dem Produkt, für das sie verarbeitet werden soll, die am besten geeignete Folie herstellen kann. Die.-Tabakfolien dieser Art besitzen die Eigenschaften des natürlichen Tabakblattes, sind stabil und@ausreicbend speichelfest und entsprechen durch den Gehalt der Metbylzellulose der bei der Zigarrenherstellung gewünschten Anforderung, im feuchten Zustand verarbeitet werden zu können, in welchem sie geschmeidig und dehnbar sind-, aber auch noch: eine hohe Reißfestigket besitzen Nachdem die Herstellung der Masse erfolgt ist und aus der Masse die Folie gegossen worden: ist, was beispielsweise auf einem sich kontinuierlich bewegenden Förderband erfolgt, wird die verfestigte Folie gefeuchtet,aufgewickelt und bei der Herstellung des Umblattes oder Deckblattes in einzelne Stücke. -entsprechender Größe zerschnitten. Ein solches synthetisches Umblatt wird dann in an sich bekannter vJ)eise um die Einlage maschinell berumgelegt. Dann erfolgt die Überrollung mit dem Deckblatt. Die- Überrollung des Wickels mit Natur- oder Foliendeckblau erfordert viele Arbeitsvorgänge und großen apparativen Aufwand.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, die Verarbeitungsstufen bei der Bereitung eines leoliendeckblattes aus der Folienmasse und die Überrollung des=Wickels mit zugeschnittenem Foliendeckblatt auszuschalten.
  • Die Aufgabe der -Erfindung@wird darin gesehen, aus einer-Tabakmasse, wie sie bisher zur Herstellung von Tabakfolien--für Deckblätter verwandt wird, direkt zum Deckblatt auf den Tabakwickel zu gelangen.
  • Erreicht wird das dadurch, daß die an sich bekannte Tabakfolienmasse mit Methyl-, Äthyl- oder Azetylzellulose oder einem Gemisch solcher Zellulosederivate durch Lösungsmittel auf eine solche Viskosität: eingestellt wird, daß der -Tabakwickel durch Besprühen oder Eintauchen direkt mit dem Deckblatt versehen wird. -Durch dieses Verfahren benötigt man keine Vorrichtung mehr, um eine Folie herzustellen, es sind ferner keine Arbeitsvorgänge mehr erforderlich, um aas der Folie Deckblätter zu schneiden,und der gesamte Arbeitsvorgang des Aufbringens des Deckblattes auf den TäbakwickeL-entfällt.
  • Die Folienmasse wird erfindungsgemäß unter Verwendung der in Frage kommenden geeigneten :Lösungsmittel, ggf. unter Zusatz sonstiger an sich bekannter Konditionierungs-,. Plastifizierungs- und Färbemittel,, auf eine solche Viskosität eingestellt, daß die flüssige Folienmasse unter Verwendung von Spritzdüsen auf die Tabakwickel aufgesprüht wird, beispielsweise dann, wenn sich die Tabakwickel in einer dafür geeigneten Vorrichtung durch einen bestimmten Raum bewegen, in welchem derartige Spritzdüsen angeordnet sind.
  • Es ist aber auch möglich, die Viskosität so einzustellen, vorzugsweise auf eine etwas höhere Viskosität, so daß man die Tabakwickel an einer Vorrichtung aufhängt, durch einen Tauchvorgang mit der Folienmasse überzieht, die dann zu einer nahtlosen, allseits geschlossenen und dicht auf dem Tabakwickel aufliegenden Schicht erstarrt, die so das Deckblatt bildet. Außer Aufsprühen: und-- Tauchen könnte die flüssige Tabakfolienmasse auch aufgetupft oder durch Rollen des 'Wickels durch Schwammschichten, die mit Tabakfolienmasse beschickt sind, aufgebracht werden. Durch- mehrfaches oder wiederholtes Besprühen oder Tauchen kann, falls erforderlich, die Dicke des so aufgebrachten Umblattes in gewissen Grenzen variiert werden.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von 1?eck.schichten auf Tabakwickeln unter Verwendung einer Tabakfolienmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Tab.akfolienmasse mit'Methyl-, Äthyl- oder Azetylzellulose oder einem Gemisch solcher Zellulosederivate durch Lösungsmittel auf eine solche Viskosität eingestellt wird, dala der Tabakwickel durch Besprühen oder Eintauchen direkt mit dem Deckblatt versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch fi, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakfolienmasse durch Lösungsmittel auf eine Viskosität eingestellt wird, in der sie versprühbar wird oder in der sie zum direkten Eintauchen der Tabakwickel in die Folienmasse geajgnet wird
DE19681692916 1968-03-06 1968-03-06 Verfahren zur Herstellung von Deckschichten auf Tabakwickeln unter Verwendung einer Tabkfolienmasse Pending DE1692916A1 (de)

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