DE169290C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES A

PATENTAMT

JVr 169290 ^ KLASSE Sd, LOS

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Wäschebeweger für Waschmaschinen, dessen Wesen gegenüberden bisherbekannten Wäschebewegern mit radial pendelnden Flügeln darin zu suchen ist, daß die Flügel, deren Form 'beliebig gewählt werden kann, au den Armen des Waschkreuzes tangential zur Kreisbewegung der Wäsche pendelnd aufgehängt sind, indem auf die oberen Enden der Flügel in

ίο radialer Richtung rohrartige Hauben aufgesetzt sind, die seitlich in die ebenfalls rohrförmig ausgebildeten Arme eingeführt und hier durch eine Kopfschraube gegen Ver-

.■■·. schieben in radialer Richtung gesichert werden, während der Ausschlag der Flügel durch die Breite des in den Armen des Waschkreuzes befindlichen Schlitzes bestimmt ist.

Durch diese besondere Aufhängung der Flügel des Wäschebewegers soll eine cigen-

artige Einwirkung derselben auf die Wäsche erzielt werden, da die Flügel infolge ihrer. Schrägstellung die Wäsche nicht nur in eine wagcrecht kreisende Bewegung versetzen, sondern außerdem noch ein abwechselndes Heben und Senken derselben herbeiführen sollen, indem sich die Wäsche bei der einen Drehbewegung des Wäschebewegers an der einen Seite der Flügel nach oben und an der anderen nach unten schieben soll, während bei der' entgegengesetzten Drehbewegung auch die Bewegung der Wäsche eine entgegengesetzte Richtung erhalten soll.·

Die Zeichnungen bringen in mehreren Figuren eine beispielsweise Ausführimgsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung.

Fig. ι zeigt einen solchen Wäschebeweger in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, bei dem die Flügel infolge Rechtsdrehung seitlich in ihrer Endstellung angekommen sind, , während

Fig. 2 die dazugehörende Draufsicht erkennen läßt und

Fig. 3 die entgegengesetzte Flügelstellung wie in Fig. 1 veranschaulicht. Die

Fig. 4 und 5 stellen eine besondere Ausführungsform der Flügel dar. '

An den oberen Enden der Flügel a, welche sowohl die aus den Figuren ersichtliche als auch jede beliebige andere Form besitzen können, sind die rohrartigen Hauben b befestigt und in dementsprechend geformten Armen c des Waschkreuzes d, teilweise drehbar, gelagert. Um ein Heraustreten der Flügel α nach ihrem Einführen in die Arme c in radialer Richtung zu verhindern, ist in letztere je eine Kopfschraube e eingeschraubt, die mit ihrem unteren Ende in einen tangential verlaufenden Schlitz /der Haube b greift. Die Größe der Dreh- bezw. Pendelbewegung der Flügel α ist durch die Breite des Schlitzes g bestimmt.

Beim Drehen des Wäschebe\vegers pendeln die Flügel infolge des durch die Wäsche ausgeübten Widerstandes aus der punktierten Stellung (Fig.. 1) seitlich, so daß sie in 6s schräger Richtung auf die Wäsche auf treffen (Fig. ι und 3) und hierdurch außer der seitlichen Bewegung ein Heben und Senken derselben bewirken sollen, indem sich die Wäsche abwechselnd, je nach der Richtung der wir-

Claims (1)

1. kenden Drehbewegung, an den Flügeln nach oben oder unten schieben soll, Gleichzeitig werden die unter- den Flügeln liegenden Wäschestücke im Kreise bewegt, weil die Flügel während einer Drehung über dieselben etwas hinweggleiten, während sie bei der

   ,folgenden entgegengesetzten Drehung dieselben wieder weiterschieben. -_; '

   Patent-A ν sr ruch:

   Wäschebeweger für Waschmaschinen mit pendelnd aufgehängten Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (a) an den Armen (c) des Waschkreüzes (d) tangential zur. Kreisbewegung des Wäschebewegers pendeln, indem auf die oberen Enden der Flügel in radialer Richtung rohrartig ausgebildete Hauben (b) aufgesetzt sind, die seitlich . in die in radialer Richtung ebenfalls· rohrförmig ausgebildeten Arme (c) des Waschkreuzes (d) eingeführt und hier durch Kopfschrauben (e) gegen Verschieben in radialer Richtung gesichert werden, während ein in den Armen (c) des Waschkreuzes (d) befindlicher Schlitz (g) einen Ausschlag der . Flügel (a) in tangentialer Richtung gestattet. ■'■'-.' · .

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.