DE1690497B2 - Befestigung fuer eine rueckseitige schutzhaube eines elektro installationsgeraetes - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung für eine rückseitige Schutzhaube eines in einem Wanddurchbruch angebrachten Elektro-Installationsgerätes, wobei die Schutzhaube mit einem Flansch an der Vorderseite der Wand anliegt, die Rückseite der Wand überragt und ein sich gegen die Rückseite der Wand abstützendes Sperrmittel aufweist, das Schutzhaube, Installationsgerät und Wand fest miteinander verbindet.

Durch die deutsche Auslegeschrift 1 140 993 ist eine derartige Befestigung bekanntgeworden, bei der die Schutzhaube klemmend mit einer seitlich vorstehenden Schulter im Wanddurchbruch gehalten wird. Diese Befestigung ist jedoch nicht spritzwasserdicht.

Eine ähnliche Befestigung zeigt die USA.-Patentschrift 2 867 344. bei der zur Befestigung der Schutzhaube ein mit einer Schraube zu betätigendes Spreizmittel mit einem Anschlag vorgesehen ist.

Ausgehend von einer Befestigung der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Befestigungsvorrichtung, bei der die Schutzhaube nach hinten aus der Wand herausragt, so zu verbessern, daß die Anordnung von hinten spritzwasserdicht ist und auch nach Abnahme des Installationsgerätes spritzwasserdicht an ihrem Platz bleibt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schutzhaube spritzwasserdicht ausgeführt ist, daß das Sperrmittel aus einem an sich bekannten, von der Rückseite über die Schutzhaube schiebbaren Befestigungsring und zwei von der Vorderseite einführbaren, in den Befestigungsring eingreifenden Schrauben besteht und daß die Köpfe der Schrauben zuammen mit Schlitzausbildungen des Installationsgerätes einen Bujonettverschluß bilden.

Der von hinten aufschiebbare Befestigiingsring wird von vorn gegen den Flansch der Haube angezogen. Es wird eine großflächige Auflage mit dem Bl-festigunasring an der Wand und damit eine grolk Dichtungsfläche erzielt. Auch bei abgenommenem Installationsteil liegt die Schutzhaube weiter spriuwasserdicht an der Wand an. Somit sind Vorder- und Rückseite der Anordnung spritzwasserdicht.

Um die Befestigung verdrehungssicher zu machen, ίο wird es bevorzugt, wenn am Zylindermantel der Schutzhaube zwei Längsrillen vorgesehen sind.

Der Befestigungsring kann mit zwei Gleitstücken versehen sein, die in den beiden Längsrillen geführt sind und Einschneidgewinde für die Schrauben aufv/eisen.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eine:, Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Schutzhaube in einer Ansicht von hinten,
F i g. 2 die Schutzhaube in einer Seitenansicht,

Fig. 3 die Schutzhaube ebenfalls in einer Seiten ansicht, jedoch gegenüber der Ansicht nach F i g. 2 um 90° gedreht,

Fig. 4 eine in eine Wand eingebaute Schutzhaube mit Installationsgerät in einer schematischen Seitenansicht,

F i g. 5 einen Befestigungsring in einer Ansicht \on

hinten,

Fig. 6 den Befestigungsring nach Fig. 5 in einer Seitenansicht und

Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 mit weiteren Einzelheiten.

Wie aus den Fig. 1,2 und 3 ersichtlich ist, besteht eine Schutzhaube 2 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem einseitig geschlossenen Zylinder, der an seiner Öffnungsseite einen Flansch 7 aufweist und zwei Längsrillen 6 besitzt. Im Flansch 7 sind im Bereich der Län^nlleno Durchgangsbohrungen 8 für in F i g. 1 bis 3 nicht näher gezeigte Verbindungsschrauben vorgesehen.

Ein Befestigungsring 10 ist als Einzelheit in den F i g. 5 und 6 dargestellt. Er besitzt zwei Gleitstücke 12 sowie Bohrungen 11, wobei der in den Gleitstükken liegende Bereich mit einem Einschneidgewinde

versehen ist. Die Gleitstücke 12 werden nach dem Zusammenbau in den Rillen 6 der Abdeckung geführt.

Die Montage soll im folgenden an Hand der F i g. 4 und 7 erläutert werden. Die Schutzhaube 2 wird in Pfeilrichtung 13 in die Wand 1 eingeschoben. Von der Gegenseite wird in Pfeilrichtung 14 der Befestigungsring 10 auf die Schutzhaube aufgeschoben. Es wird dann mittels Verbindungsschrauben 9 der Flansch 7 mit dem Befestigungsring 10 verbunden.

Die Schrauben werden vorn durch die Durchgangsbohrungen 8 gesteckt und schrauben sich dann in einem Gewinde 15 der Bohrung 11 fest. Ein Elektro-Instaliationsteü wird dann in die so vorbereitete Aufnahme eingebracht, indem anschließend Leitungen

6ü von hinten durch Bohrungen 3,4, S durchgezogen werden.

Das Elektro-Installationsteil wird jetzt installiert und eingeschoben. Die Befestigung erfolgt dadurch, daß der Schraubkopf 9 aus der Durchgangsboh-

6s rung 8 etwas herausragt und jetzt Schlitzausbildungen des Installationsgerätes mit den Schraubenköpfen einen Bajonettverschluß bilden, so daß die Befestigung durch Aufdrücken und Verdrehen erfolgt.

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Sind die Schrauben 9 nngezogen, so ist gleichzeitig die Schutzhaube und das elektrische Installationsteil miteinander verbunden, Wird dieses Installationsgerät (z, B. Steckdose oder Schaltereinsatz) herausgenommen, dann werden die zwei Schrauben 9 etwas gelöst. Es bleiben aber die Schutzhaube und der Befestigungsring am Platz. Die Frontplatte konnte vorher abgenommen werden, da sie nur auf dem Elektro-Installationsgerät festgeschraubt ist.

Ein Vorteil der Befestigung besteht dann daß dt Verbindungsschrauben zwischen B«H™g_gep

und Schutzhaube 2 $^%%ΐΆ*Ά*> Befestigung des Elektro-Installat onste^e « daß die Schutzhaube an fhrera PU UbJ.D, wenn das Elektro-Installaüonsteil entfernt J , gleichzeitig eine spritzwasserschutz«! ^b der stromführenden Teile innerhalb de. durch die Schutzhaube 2 erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;

1. Befestigung für eine rückseitige Schutzhaube eines in einem Wanddurchbruch angebrachtem Elektroinstallationsgerätes, wobei die Schutzhaube mit einem Flansch an der Vorderseite der Wand anliegt, die Rückseite der Wand überragt und ein sich gegen die Rückseite der Wand abstützendes Sperrmittel aufweist, das Schutzhaube, Installationsgerät und Wand fest miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (2) spritzwasserdicht ausgeführt ist, daß das Sperrmittel aus einem an sich bekannten, von der Rückseite über die Schutzhaube schiebbaren Befestigungsring (10) und zwei von der Vorderseite einführbaren, in den Befestigungsring (10) eingreifenden Schrauben (9) besteht und daß die Köpfe der Schrauben (9) zusammen mit Schlitzausbildungen des Installationsgerätes einen Bajonettverschluß bilden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylindermantel der Schutzhaube (2) zwei Längsrillen (6) vorgesehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsring (10) mit zwei Gleitstücken (12) versehen ist, die in den beiden Längsrillen (6) geführt sind und Einschneidgewinde für die Schrauben (9) aufweisen.