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Elektrischer Installationsschalter |
(Zusatz zu Patent... (Patentanmeldung @"Eleka@ |
trischer Installationsschalter°t vom 11.7.l967)) |
Das Hauptpatent ...(Patentanmeldung "Elektrischer Installations-
schalten" mit Antragsdatum. vom 11. 7.1967 y V 3 @ Dt
S Wc@- g(Z?c |
bezieht sich auf einen elektrischen Installationsschalter mit einem von einem Tragring
gehaltenen Sockel, zumindest einer querunterteilten Schalterbetätigungswippe, deren
inneres gippenteil am Sockel schwenkbar gelagert ist und auf das zugeordnete, im
Sockel untergebrahte Schaltwerk arbeitet, und einer am Sockel lösbar befestigten
Schalterabdeckung, die mit einer Öffnung für den Durchgriff des äußeren wippenteils
versehen ist.
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Dem Hauptpatent lag die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der vorstehenden
Art bereitzustellen, der bei Verwendung der gleichen Grundanordnung wahlweise mit
einer zugleich Schalterabdeckungsfunktion übernehmenden großflächigen Betätigungswippe
zu einem sogenannten Flächenschalter ergänzt werden kann oder aber mit einer Betätigungswippe
in Normalgröße nebst zugeordneter Schalterabdeckung versehen werden kann.. Hierbei
sollen bevorzugt die jeweiligen Schalterergänzungsteile an der Grundanordnung schraubenlos
festgelegt werden können, wobei zugleich die Möglichkeit gegeben sein soll, den
Schalter mit einer den Schaltzustand kennzeichnenden oder als Dauerbeleuchtung dienenden
Innenbeleuchtung ausrüsten zu können.
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Der Ausdruck "Schalter" soll hier in seinem allgemggnen Sinn verstanden
werden, also auch solche Schalter umfassen, die nur eine stabile Schaltstellung,
d.h: Tastenfunktion, besitzen. Insbesondere ist hier auch an den Fall eines nach
Art eines Serienschalters ausgebildeten Schalters gedacht, bei dem eine oder auch
beide seiner Betätigungswippen eine solche Tastenfunktion besitzen. Der Schaltersockel
selbst wird dabei zweckmäßig mit schraubenlosen Stromleiterauschlußklenmzen versehen..
Dieser
Problemstellung liegt in erster Linie die Absicht zugrunde, mit möglichst wenig
verschiedenen Bauteilen im-Rahmen eines Installationsapparate-Vertigungsprogrammes
auszukommen.
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Die Lösung der Aufgabe für den Schalter der eingangs genannten Art
ist im Prinzip dadurch gekennzeichnet, daß - bei Ausbildung des äußeren Wippenteils
als großflächiges, zugleich Abdeckungsfunktion übernehmendes Betätigungsorgan -
die Schalterabdeckung in einen schmal gehaltenen überwurfrahmen und in einen Zwischenrahmen
unterteilt ist, die zwischen sich das äußere Wippenteil aufnehmen, wobei der Zwischenrahmen
zur Festlegung am Sockel vorgesehen ist, und der überwurfrahmen zur Festlegung am
Zwischenrahmen.
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Nach dem Hauptpatent kann daher ein Schaltersockel, der an sich für
eine Ergänzung mit einem normal großen äußeren Wippenteil nebst zugehöriger Schalterabdeckung
vorgesehen ist, auf einfachste Weise zu einem sogenannten Flächenschalter ergänzt
werden. Hierzu ist es lediglich notwendig, am Schaltersockel zunächst den-Zwischenrahmen
wie eine normale Abdeckung aufzusetzen, so dann das großflächige äußere Wippenteil,
gefolgt vom überwurfrahmen. Die-Festlegung der einzelnen Teile erfolgt bevorzugt
schraubenlos, beispielsweise mithilfe von Steck- oder Rastverbindungen. Bei einem
Ausführungsbeispiel des Hauptpatents ist vorgesehen, daß das äußere Wippenteil zumindest
an den zur Wippenschwenkachse parallelen Seitenkanten mit vorspringenden Nasen versehen
ist, die vom überwurfrahmen übergriffen werden. Hierdurch erhält man eine unverlierbare-Festlegung
des äußeren Wippenteils zwisbhen dem überwurfrahmen und Zwischenrahmen; ebenso auch
eine sichere Führung des großflächigen äußeren Wippenteils innerhalb des Überwurfrahmens,
was insbesondere dann von-Bedeutung ist, wenn man im Interesse einer einfachen Montage
auf eine feste-Verbindung zwisdien äußerem und inneren Wippenteil verzichten will
und-sich stattdessen einer, zweckmäßig nach Art eines offenen Lagers ausgebildeten
Lagerstelle für das
äußere Wippentel in Verlängerung der Wippenschwenkachse
zwischen überwurfrahmen und Zwischenrahmen bedient. Durch die nach dem Hauptpatent
vorgesehene Unterteilung der Schalterabdeckung in einen schmal gehaltenen Überwurfrahmen
und einen Zwischenrahmen wird dem Zwischenrahmen einerseits die Funktion eines Befestgungsvermtüers@für
den überwurfrahmen am Tragring zugewiesen, andererseits die Funktion eines Abstandshalters,
so daß die gegenseitige räumliche Zuordnung von überwurfrahmen
und Tragring zur
Sicherstellung des Schwenkraums, der Führung und der Halterungä
für die $etätigungswippe siclrgestellt ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es nun, den Gegenstand des Hautpatents noch
weiter zu verbessern, und zwar insbesondere im Hinblick auf eine noch weiter vereinfachte
Montage.
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Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß zur einteiligen
Ausbildung von Zwischenrahmen und Tragring am Umfang des letzteren nach oben weisende
Nasen vorgesehen-sind" welche die Abstandshalterfunktion des :Zwischenrahmens übernehmen
und zugleich, als Befestigungsorgane für den überwurfrahmen dienend, durch an letzterem
angeformte Fangstellen formschlüssig und in strammem Sitz übergriffen werden.
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Durch diese Maßnahme kann also im Effekt der Zwischenrahmen eingespart
werden, nichtsdestoweniger aber bleibt, wie beim Hauptpatent, die Möglichkeit erhalten,
die Schaltergrundanordnung wahlweise zu einem Flächenschalter oder zu einem Schalter
mixt normalgroßer Betätigungswippe zu@ergänzens Ebenso bleibt auch , wie
beim,Hauptpatent, die Möglichkeit
erhalten, auf.eine form- oder
kraftschlüssige Verbindung zwischen äußerem und innerem Wippenteil
verzichten zu
können, wenn entsprechend dem Hauptpatent das äußere
Wippenteil
zumindest an den zur Wippenschwenkachse parallelen Seitenkanten mit vorspringenden
Nasenversehen ist,
die vom tfberwurfrahmen übergriffen werden, und am :Zwischen
-rahmen in Verlängerung der.Wippenschwenkachse außerdem noch
eine
Lagerstelle, z,B. ein nah unten offenes Lager, für das äußere Wippenteil vorgesehen
ist.
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Es empfiehlt sich, solche Nasen an zumindest zweigegenüberliegenden
Seiten eines etwa rechteckigen Tragrings anzuordnen,@die zum Aufbau von Mehrfachkombinationen
gegeneinander versetzt gegenüberstehen. Hierzu ist es selbstverstäno lieh erforderlich,
daß die Außenabmessungen des Tragrings an die.genörmten Wanddosenabstände angepaßt
sind.
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Es ist also hierdurch eine genaue gegenseitige Ausrichtung der einzelnen*Tragringe
möglich. Insoweit übernehmen diese Tragringe dsher,zugleich auch die Funktion der
sonst üblichen gesonderten Ausrichtschablonen.
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Wenn man jeder Nase eine zu ihr komplementäre Aussprarung an der gegenüberliegenden
Tragringsumfangsstelle zuordnet, so erreicht man beim Aneinanderfügen von zwei solcher
Tragringe eine gegenseitige Ausfluchtung der jeweiligen Nasen. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn der für eine Mehrfachkombination vorgesehene Uberwurfrahmen
als- einteiliger Mehrfachrahmen ausgebildet isdt, weil dann dessen Zwischenstege
je solcherart ineinandergeschobene Nasen zweier benachbarter Tragringe von beiden
Seiten her übergreifen kann. Der Zwischensteg kann also durch ein einfaches, nach
unten weisendes U-Profil gebildet sein, das diese Nasen in strammem Sitz übergreift.
Hierdurch erhält--_ man einen besonders guten Verbund des Ganzen. _ Zweckmäßig werden
die Nasen am Tragringumfang in zwei- , oder vierzählig drehsymmetrischer Anordnung
vorgesehen. Entsprechendes gilt dann selbstverständlich auch für die am überwurfrahmen
angeforten Fangstellen. Es können daher beim Aufbaueiner Mehrfachkombination die
einzelnen Tragringe um 180° bzw. 90° in beliebiger- Weise umgesetzt werden, ebenso
auch der oder die Überwurfrahmen gegenüber dem Einzelapparat bzw. der Mehrfachkombination.
Hierdurch wird die Montage ersichtlich erleichtert, da der Monteur in keiner Weise
auf die richtige Drehstellung des überwurfrahmens gegenüber dem Apparatesockel achten
muß.
Im Interesse eines einheitlichen Bildes empfiehlt es. sich,
den Tragring sowie den Abschlußrahmen auch für andere Installatlonsapparate, z.8.
für Steckdosen, auch selche mit Klappdeckel, zu verwenden" wobei: dann die jeweilige
Abdeckung# bei entsprechender Bemessung® von den Tragringnasen umgriffen und vom
überwurfrahmen übergriffen wird.
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Der Tragring selbst kann aus Metall oder aus Kundstoff hergestellt
sein. Zweckmäßig empfiehlt es sich auch, k im Falle eines Schalters, die Schaltbrücke
als einteiliges Ganzes mit dem Tragring auszubilden.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; es
zeigen: Fiq. 1 eine Draufsicht auf den Tragring, Fg. 2 und 3: je Schnittansichten
längs den Linien 2-2 bzw:. 3-3 in Fig. 1 bei aufgesetztem Überwurfrahmen, Fig. 4
das Schema für den Aufbau einer Mehrfachkombination aus Tragringen entsprohend Fig.
1 und Fg. 5 und 6: je Schnittansichten längs den Linien 5-5 bzw. 6-6 in Fig. 4 bei
aufgesetzten., als. einteilige Mehrfachrahmen ausgebildete Überwurfrahmen Bei dem
in den Fig. 1 - 3 dargestellten, quadratischen Außenumriß besitzenden Tragring lo
bedeuten 12 die üblichen Tragrnglangl®cher, 14 Durchbrechungen für den Zugang
zu den üblichen Spreizkrallenorganen, 16 die Befestigungsstellen für den (nicht
dargestellten:) Schaltersockel am Tragring, 18 hochgebogene Laschen als Schaltbrückenbestandteil,
zischen denen das innere Wippenteil des Schalters zu lagern sein würde, und 2o eine
große Mittelöffnung, de den Zugang zu den Stromleiteranschlußstellen des Schaltersockels
ermöglicht.
Am Außenumfang des Tragrings 1o sind nach oben-weisende
Nasen 22, 24 und 26 in der dargestellten Anordnung vorgesehen, Jeder der Nasen liegt
eine zu ihr komplementäre Aussparung 122, 124 bzw. 126 auf der anderen Seite des
Tragrings direkt gegenüber.
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Die erwähnten Nasen sind zur lösbaren Festlegung eines überwurfrahmens
3o am Tragring 1o in genau vorbestimmter Lage vorgesehen. Der überwurfrahmen 3o
hat eine große quadratische Mittelöffnung 32, die durch den etwas nach innen vorspringenden
oberen Rand 34 e des überwurfrahmens 3o definiert ist. An einander gegenüberstehenden
Seiteninnenflä:chen ist der Rahmen mit eingeformten Vertiefungen-4o versehen, die
von Schultern 42 bzw. 44 begrenzt sind. Diese Schultern bilden Fangorgane für die
Nasen 22 bzw. 24, so daß beim Aufstecken des überwurfrahmens 3o eine auf vorbestimmten
Zug belastbare Verbindung zwischen Tragring und überwurfahmen sichergestellt ist.
Die Nasen 22, 24 sind an ihren-den Flächen 42m, 44 jeweils zuweisenden Seiten schwalbenschwanzförmig
hinterschnitten. Hierdurch liegen die Nasen an ihren zugeordneten Fangflächen nur
in einem sehr kleinen Bereich an, es können also lokal begrenzte hohe Anlagedrücke
erzeugt werden, die die erforderliche Festigkeit der Verbindung zwischen Tragring
und überwurfrahmen ohne weiteres sicherstellen.
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Aus den Fig. 2 und 3 ist ferner ersichtlich, daß die Nasen 22, 24
bis unter den Rand 34 des AbschluBrahmens 3o vorgezogen sind, demzufolge zugleich
die Funktion eines Abstandshalters.übernehmen, also für einen bündigen Abschluß
von Tragringurierkante und Überwurtahemnunterkante sorgen. Für den beabsichticen
Zweck tönnten die Nasen auch geringere Höhe aufweisen, wenn entsprehende
Anschlagsflächen an der
Unterseite des Rands 34.vorgesehen werden. Im übrigen
ist für einen möglichst zuverlässigen Halt des Ganzen der Innentnmriß der Rahmenseitenwände
möglichst gut an den Außen® umriß des Tragrings angepaßt.
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Das nun am bei 18-18 schwenkbar gilagerten inneren Wippenteil
festzulegande äußere, großflächige Wippenteil (nicht
gestellt) würde
folgendermaßen auszubilden sein: Seine Außenkontur ist dem Umriß der Rahmenöffnung
32 möglichst gut angepaßt. Hierzu ist das äußere Wippenteil mit umlaufenden, zum
Tragring hin vorspringenden Seitenflächen versehen, von denen die zur Wippenschwenkachse
18-18 parallele Flächen zweckmäßig als zur Wippenschwenkachse koaale Zylinderflächen
ausgebildet sein. An den unteren Begrenzungskanten zuWindet dieser Seitenflächen
ist zweckmäßig eine über die ganze Länge derselben verlaufende'Nase nach außen vorspringend
angeformt. Diese Nasen werden dann vom -nach innen vorspringenden Rand 34 des überwurfrahmens
3o übergriffen. Aber auch an den unteren Außenkanten der zur Wippenschwenkachse
senkrechten Seitenflächen des äußeren Wippenteils können solche vorspringende Nasen
angeformt sein, diese Nasen müßtm:-sich jedoch mit zunehmendem Abstand von dcw wippenschwenkachse
verjüngen dergestalt, daß die Verschwenkbarkeit gegeben bleibt, wenn der überwurfrahmen
als letztes aufgesetzt wird. Diese Nasen worgen einerseits für eine-unverlierbare
Festlegung und gute Führung des äußeren Wippenteils im überwurfrahmen und andererseits
auch für eine Abdichtung. Aue den eingangs erwähnten Gründen kann auch für das äußere
Wippenteil eine zusätzliche Lagerung in Verlängerung der Wippenschwenkachse 18-18
vorgesehen sein, z.B. mit Hilfeentsprechend angformter Schneiden, die in entsprechenden
Lagern des überwurfrahmens oder des Tragrings liegen. Der letztere Fall ist in:
der Zeichnung bei 118
angedeutet.
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In den Fig. 4 - 6 ist das Schema zum Aufbau von Mehrfachkombinat:
tionen mit Hilfe von Tragringen 1o nach Fig. 1 dargestellt. Man sieht, wie die Nasen
22, 24, 26,teils ineinandergreifend, in ihre entsprechenden Aussparungen 122, 124
4 bzw. 126 eindringen und so für eine genaue gegenseitige Ausrichtung der einzelnen
Tragringe 1o sorgen. Durch die gewählte Anordnung der Nasen ist ein Aufbau einer
Mehrfachkombination sowohl in der Vertikalen (Fig. 6) wie auch in der Horizontalen
(Fig. 5) möglich. Der hierfür erforderliche Mehrfachrahmen 3oä hat den gleichen
allgemeinen Grundaufbau, wie der Einfachrahmen 3o.
Er unterscheidet
sich von diesem eigentlich nur durch den bei 5o vorgesehenen Zwischensteg. Dieser
Zwischensteg hat zuminddst auf einem Teil seiner Länge ein#U-Prmfil, dessen beide
Schenkel die ineinandergreifenden, und miteinander etwa fluchtenden Nasen 22, 24
beidseitig übergreifen, wodurch ein besonders guter Verband des Ganzen erhäten wird.
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Während beim dargesteLten Ausführungsbeispiel die Nasen 26 lediglich
zur gegenseitigen Ausrichtung zweier benachbarter Tragringe vorgesehen sind, nicht
aber als Rastnasen für den überwurfrahmen, ist es gleichwohl möglich , auch hier
den Nasen 22, 24 entsprechende Nasen und-Aussparungen .vorzusehen. Insbesondere
in diesem Fall empfiehlt es sich, eine vierzählig-drehsymmetrische Anordnung für
die Nasen nebst zugehörigen Aussparungen vorzusehen, so daß jeder, Installationsapparat
um 90° gegenüber seinem Nachbar umsetzbar ist und, im Falle der Installatione eines
Einzelapparates, auch der überwurfrahmen jeweils im 90° umgesetzt aufgedrückt werden
kann. Es sei bemerkt, daß bei den dargestellten Ausführungsbeispielen eine Umsetzbarkeit
desÜberwurfrahmens um l80° gegenüber den Tragringen gegeben ist. Letztere können
sowohl aus Kunsdstoff wie auch aus Metall gefertigt sein.