DE1690101C3 - Druckgasschalter - Google Patents

Druckgasschalter

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DE1690101C3
DE1690101C3 DE1967S0113060 DES0113060A DE1690101C3 DE 1690101 C3 DE1690101 C3 DE 1690101C3 DE 1967S0113060 DE1967S0113060 DE 1967S0113060 DE S0113060 A DES0113060 A DE S0113060A DE 1690101 C3 DE1690101 C3 DE 1690101C3
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DE
Germany
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switch
movable contact
insulating tube
insulating material
tube
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DE1967S0113060
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DE1690101B2 (de
DE1690101A1 (de
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Helmut 1000 Berlin Beier
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/86Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid under pressure from the contact space being controlled by a valve

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgasschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einem solchen 'ichalle der auch als Druck kammerschaller biveichi:?! wird, hat das Druckgas bei der Löschung des Lichtbogens k ,nc großen Wege zu rückzulegen, weil es unmittelbar an den Schahstuckeii ansicht. Als Abströmleitung isl zumeist eine Bohrung 111 mindestens einem der beiden .Schallstücke vorgesehen, durch die das Druckgas beim Ausschaltvorgang entweicht.
Aus der DE-AS 10 7 3 0b2 ist ein Druckkammcrschal tcr bekannt, dessen Schaltsiiieke zugleich als Blasventil zur Steuerung der Druckgasslrömung dienen. Da die Schallstücke in der Ausschaltslcllung voneinander ge trennt sind, isl in Slromungsrichtiing hinter den Schall Mücken cm weiteres Ventil vorgesehen, das in der Aus Schaltslclliing geschlossen ist Auf dieses weitere Blas ventil kann man auch verzichten, wenn man eine Trennschallstelle vorsieht, die mit den Schallslmkcii in Reihe liegl und für eine weitere llnterbrcchungsslclle im Stromkreis sorgt. Nach dem Öffnen der Irenn schaltsielle. da· im allgemeinen lcistungslos erfolgi. kann das von den Schallslücken der l.eistungssihall stelle gebildete Blasventil wieder geschlossen werden
Aus der DE-AS 12 12 IK1) ist ein solcher Druck kammerschaller bekannt, bei dem das bewegliche Schaltstück und ein dieses umgebendes Isolierst'»ffrohr. das das Blasventil bildet, starr miteinander gekoppelt sind. Bei einem Ausschaltkommando wird das Schall stück gemeinsam mil dem Isoliersioffrohr derart be 6a wegl, so daß das Blasventil vor der galvanischen T'ren* nüng der beiden zusammenwirkenden Schaltstücke öffnet. Die dargestellte Leistungsschallslclle ist zur dauernden Trennung des zu schaltenden Stromkreises mit einer Spannungstrcnnslclle in Reihe geschaltet, da nach erfolgter Lichtbogenlöschung das Rohr ebenso wie die beiden Sehaltstückc wieder in die Einschaltiage überführt werden.
35
45
5° Aus der DE-AS Il 81 776 ist ein Druckgasschalter bekannt, bei dem das das bewegliche Schaltstück umgebende Isolierstoffrohr, das als Blasventil ausgebildet ist nach dem Erlöschen des Lichtbogens im Verlauf der Ausschallbewcgung wieder in die Schließstellung über führt wird, um den Gassirom zur Trennstecke n\ unterbrechen. Hierbei sind pneumatische Steuereinrichtungen für eine Betätigung des Isolierstoffrohres einerseits und des beweglichen Schaltstückes andererseits vorgesehen.
Der Erfindung liegt, davon ausgehend, die Aufgabe z.ugrunde, einen Druckgasschalter der eingangs ge nannten Art anzugeben, bei dem die Bewegungssteuerung zwischen Isoiicrstoffrohr und beweglichem Schallstück vereinfacht isl.
Nach der Erfindung wird dies durch die im Kennzeichen des Anspruches angegebenen Merkmale gelöst
Durch Anwendung der Erfindung geht d-is Isoliersloffrohr unter der Wirkung einer .Schließfeder in die Schließstellung, ohne daß es eines weiteren Antriebes bedarf. Durch die bei der Erfindung vorgesehene Kupplung kann das Isoliersioffrohr in der Ausschalt .stellung des beweglichen Schaltstückes gelöst werden, in der der Lichtbogen mit Sicherheit erloschen ist.
Das bewegliche Isoliersioffrohr braucht bei der It findung nicht die ganze Trennstrecke zu überbrücken, die in der Ausscha-'vsiellung des Schalters zwischen ilen Schallslückcn wegen der .Spannungsbeanspruchung be nötigt wird. Es läßt sich unter Umstanden eine Verein fachting dadurch erzielen, daß das bewegliche Isolier Stoffrohr mil einem feststehenden Isolierstoffrohr /u sainmenwirki. das an seiner dem beweglichen Isolier stoffrohr zugekehrten Stirnseite eine Dichtung aufweist. Dieses feststehende Isolierstoffrohr kann z. B. stärker bemessen werden, weil es beim Ausschaltvor gang nicht beschleunigt werden muß. Auf diese Weise isl es möglich, die Abmessungen des beweglichen Iso lierstoffrohres entsprechend dem für den Ciasdurchsalz nötigen Querschnitt zu wählen. Man kann in diesem Fall möglicherweise dielektrisch besonders günstige Werkstoffe verwenden, weil die mechanische Bean spriichiing kleiner ist.
Eine Kulissensteuerung als Steuerungsmittel zum stellungsabhängigen Lösen eines Blasventils ist an sich bekannt (US-PS 31 50 245).
Zur näheren I rlaulcrung der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung cm Ausführuiigsbei spiel beschrieben. Dabei zeigt I' ι g. I den fur die I ι fm dung wesentlichen I eil eines Hochspanntings IIikIiIci sliingssch.liters in der I.insehallslclliing. wählend die I ι ji. 2 und i I inzelheiten beim AusschiillVorgang zei gen
Der Schaller besitzt ein nicht dargestelltes I ,ihrgc slell mit einem Antrieb und ilen notwendigen Vcrsor giingseiurichliingen. Dieser Si halterlcil hai Ii dpi ilen Hai Auf dem fahrgestell stein cm Stützisolator i. der den Hochspannung führenden Schalterkopf 2 ιι.ιμΙ Von dem symmetrisch aufgebauten Sch.illeikopf ist in der I ι g. I nur die linke Seile zu sehen Man erkennt ein metallisches Getriebegehäuse I und die .ils Ganzes mil 4 bezeichnete Sehallkammer sowie einen Sletierkondensaior 5, der parallel zur Schalikainmer 4 liegt. Eine z.wcile Schnllkitnimcr1 mit einem ebenfalls parallelliegenden weiteren Steuerkoüdensator auf tier rechten Seite des Gciricbcgchiiuscs 3, die mil den Teilen auf der linken Seite elektrisch in Reihe geschaltet sind, wurden der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Die Schallkummer 4 wird von einem wetterfesten
l.solierstoffrohr 6 begrenzt. Sie enthüll ein feststehendes .Schaltstück 7 und einen beweglichen hohlen Schaltstifl 8. der in das feststehende Schallstück eingreift. Zinn feitstehenden Schaltstück 7 gehört ein hohler Abbrennstift 10. An diesen schüeUt sich die metallische Wand eines Pufferraunies 11 an. Mit 12 ist die eine Anschlußklemme des Schalters bezeichnet. Von dort flieUt der Strom über den Scha'tstift 8 /u einem Gleitkontakt
14. der mit dem Getriebegehäuse 3 in Verbindung steht. Durch das Getriebegehäuse gelangt der Strom /u der nicht dargestellten anderen Schaltkanimer und einer der Klemme 12 entsprechenden /weiten Anschluß klemme.
Auf dein Getriebegehäuse 3 sit/t eine Metallkappe
15, die einen Druckgasspeichcr 16 begrenz ι. Dieser steht über Rohre 17 mit den Schallkammern in ventilloser Verbindung. Somit ist auch die Schaltkammer 4 ständig mit Druckgas gefüllt. Beim Ausfühningsbeispiel handelt es sich um Schwefelhexafluorid mit einem Druck von 18 aiii.
In der Mine der Schaltkammer 4 liegt ein Isolier sloffrohr 18. Ts isi mit einem Vorsprung 19 auf einem feststehenden Metallrohr 20 geführt, das am Getriebegehäuse 3 befestigt ist und ilen Gleitkontakt 14 trägt. D.is Isolierstoffruhr 18 dient als Blasventil. Es berührt mil der als Schneide 25 ausgebildeten Stirnseite eine Dichtung 2f> in einem feststehenden Isoüersloffrohr 27. das sich an dem MelallgcfäU des Pufferraunies H ah slüt/t. Dadurch ist mit Hilfe des Isolierstoffrohres 18 von der Sehallkammcr 4 ein zentraler Raum 28 abge trennt, der die Schallstückc 7 und 8 enthält.
Der hohle Schaltstift 8 ist über einen Lenker 30 ii.it einem Winkclhcbel Jl gekoppelt. Dieser ist seinerseits mit einem Stab 32 an einer Antnebsslangc 33 befestigt, die Linier der Wirkung einer Ausscliallfeder 34 steht.
Durch eine Abwärtsbewegung der Isolicrsloffstange 5 3 kanu der Schaltstifl 8 nach rechts in die Ausschalt stellung bewegt weiden. Hierbei nimm! er über eine Klinke 35. die von einer I eder 36 gegen einen Vorsprung 37 an der Innenseile des Isolierstoffrohres 18 gedruckt wird, das Isoliersloffrohr 18 mit. Somit kann das in der Schaltkammer 4 anstehende Schwcfelhexy fliiondgas mit einem Druck von I8atu /ti den Schall stücken strömen und den dort entstehenden Ausschalt lichtbogen loschen (F-'ig. 2). Die Gasströmung kommt praktisch unver/ogen in Gang. Sie führt als Doppeklii senströiming in den hohlen Schaltstill 8 und von dort in das Getriebegehäuse 3 einerseits und in ilen I'uffcrraum Il andererseits.
Die Klinke 35 wird nach einer bestimmten Ausschaltbewegung von einer Kulisse 40 nach unten gedruckt, an der sie entlanglauft. Dadurch wird die Kupplung /wischen dem Schaltstifi 8 und dem Isoliersiullmhr 18 stelliingsabhiingig gelöst. Dann kann das Isuliersioffrohr 18 der Wirkung einer Schließfeder 42 nach links nachgeben, die /wischen dem Vorsprung 19 uiiu einer Stützfläche 43 am Rohr 20 angeordnet ist. D.is Isoliersloffrohr 18 unierbricht nunmehr die weitere Druckgassironiung, während die Schaltstücke in der '\us-
"5 schallstellung bleiben. Der Stromkreis d'irch den Schalter ist unterbrochen (K ig. 3). Die Schallgase aus dem Pufferraum 11 strömen über die .Schaltstrecke und die Bohrung des Schaltsiiftes 8 in das Getriebegehäuse 3. bis in diesen Räumen der gleiche Niederdruck von ζ B.
3 ati'i erreicht ist. Der Niederdruckraiim ist wiederum durch das Isoliersloffrohr vii... 1 lochilruckraum (Schaltkammer 4 und Druckgasspeiclijr 16) getrennt, die aus dem Niederdruckraiim mit Flilfe eines nicht dargestellten Kompressors nachgefüllt werden können Der Kompressor ist im Fahrgestell untergeht.icht. Fs speisi Jen Speicher 16 über eine Leitung 44.
/um umschalten wird die Amriebssiange 33 nach unten gezogen. Der Schaltstift 8 wandert 11.11. Ii links (Fig. 1) und verklinkt sich dabei wieder mit dem Iso
V> lieiMoffrohr 18.
Der Vorsprung 19 des. Isolierstoffrohres 18 kann auch ringförmig ausgebildet werden Dadunli wird er reiclil.daß das Isolicrstoffrohr 18 kurz nach dem Abheben vom Ventilsitz 26 durch das in den Raum 28 cm-
!■> dringende und auf den ringförmigen Vorspiung 19 drückende Hochdruckgas unabhängig von der Gc schwindigkeit des Schaltsiiftes 8 bis zum I lul.msihl.ig 45 geöffnet wird. Die Klinke 35 wird unabhängig hiervon und nach einem bestimmten Schaltstiithiil· herunlergedrückt. Über Ausgleichsbohriingcn 46 1111 iingformigen Vorsprung 19 füllt sich der Raum 47 mn Hoch druckgas auf. so daß die Feder 42 nach ciikt /eil. die durch die Größe der Bohrungen 46 bestininn wird, das Isoliersloffrohr 18 in die Schließstellung bringen kann
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

16 90 XOl
Patentanspruch:
Druckgasschalter mit einer Schaltkammer, die zwei zusammenwirkende, rela'iv zueinander be wegliche Schaltstück? und das zur Löschung von Ausschaltlichibögen noiwendige Druckgas enthüll, das beim Aussehallvorgang durch eine Bohrung in mindestens dem einen der beiden Schaltstüeke absirömt. und mit einem die Schaltsiiieke enthaltenden Raum, der vom Resi der Schaltkainmer mit Hilfe eines federbelasteten Isolierstoffrohres absperrbar ist und beim Aussehaltvorgang durch eine Bewegung des l.solierstoffrohres mit dem Rest der Schaltkainmer in Verbindung gelangt, wobei das /<; Isolierstoffrohr mit dem beweglichen Schaltstück gemeinsam über eine in Abhängigkeit von der Stellung des beweglichen Schaltstückes lösbare Kupplung zwischen dem Isolierstoffrohr und dem beweglirben Schaltstück steuerbar ist, d a d u r c h ::o gekennzeichnet, daß die Kupplung eine federbelastete Klinke aufweist, die das Isolierstoffrohr mit dem beweglichen Schaltstück kraftschlüssig verbindet und mittels einer Kulissensteuerung entriegelbar ist
DE1967S0113060 1967-11-30 1967-11-30 Druckgasschalter Expired DE1690101C3 (de)

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FR1604411A (de) 1971-11-08
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