DE168696C - - Google Patents

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DE168696C
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Germany
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petroleum
spiral
gasification
resistance
lamp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/434Heating or cooling devices
    • F02M2700/4342Heating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

S'taoxi'tiin iVi
1 Mahczl'idjcw §£i\'ci\['am\'i.'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVs 168696 -KLASSE 46 c.
PIERRE HIRIART in PARIS.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Petroleumvergaser gehört derjenigen Art an, bei welcher die Beheizung zuerst mittels einer Heizlampe oder einer durch den elektrischen Strom zum Glühen gebrachten Widerstandsspirale und sodann für den normalen Betrieb durch die Auspuffgase bewirkt wird.
Während bei den bekannten Vergasern das
ίο Petroleum nur eine Zuflußstelle hat und die Widerstandsspirale außerhalb der Vergasungskammer angeordnet ist, so daß erst einige Zeit vergeht, ehe die Wände der Vergasungskammer so weit erhitzt sind, daß die. Ver- gasung beginnen kann, ist bei dem Erfindungsgegenstand die Vergasung in demselben Augenblick möglich, in welchem die Widerstandsspirale in den Stromkreis eingeschaltet und zum Glühen gebracht wird. Es kann infolgedessen der Motor in weit kürzerer Zeit wie bisher angelassen werden.
Um diese Wirkung zu erreichen, ist für die erste Vergasung, getrennt von der für den normalen Betrieb in Betracht kommenden Speisestelle und dem zugehörigen Heizkörper, innerhalb der Vergasungskammer ein besonderes Petroleumbad angeordnet, in welches direkt die durch den Strom zum Glühen gebrachte Widerstandsspirale eintaucht. Dadurch wird an der Oberfläche des Bades eine Vergasung des Petroleums bewirkt, ohne daß eine vorzeitige Zündung des Gasgemisches eintreten kann.
Für größere Motoren ist dann) noch zwecks Erhöhung der Wirkung eine- dritte Vers gasungsstelle geschaffen worden, die ebenfallbesondere Petroleumspeisung hat. Zur Beheizung ist hier eine Petroleumlampe vorgesehen , die mittels einer Widerstandsspirale und eines elektrischen Zünders entzündet wird.
Infolge der Anordnung eines sich schnell für den normalen Betrieb erhitzenden Heizkörpers, der aus einem unterhalb der in das Petroleumbad eintauchenden Widerstandsspirale die Vergasungskammer durchquerenden Heizröhrenbündel besteht, kann die Ausschaltung der Widerstandsspiralen bezw. das Auslöschen der Lampe schon in einer oder zwei Minuten nach Angehen des Motors bewirkt werden, so daß der Stromverbrauch äußerst gering ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in einer Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Der Karburator wird von einem Behälter aus gespeist, der auf der Zeichnung nicht mit dargestellt ist, aber mit ersterem durch drei Leitungsröhren in Verbindung steht, von denen das Rohr 1 für den Zuflußregler, das Rohr 2 für die Speisung des Bades für die Widerstandsspirale 3 und das Rohr 4 für die Speisung des Bades für den Widerstand der Heizlampe bestimmt ist.
Das Rohr 2 hat viereckigen Querschnitt, um das Drehen der Porzellanspule 5 zu ver-
hindern, doch ist es klar, daß das Rohr 2 auch jeden anderen geeigneten Querschnitt erhalten kann. Dieses Rohr ist mit Löchern von kleinem Durchmesser versehen, welche das Petroleum in die Löcher 6 der Spule 5 und in einen die Widerstandsspirale 3 umgebenden Behälter überfließen lassen. Diese Widerstandsspirale bewirkt in dem Augenblick, in welchem sie infolge der leitenden Verbindung mit den Klemmen 7 nach Einschaltung in den Stromkreis zum Glühen gebracht wird, die Vergasung an der Oberfläche des Petroleumbades.
Das Rohr 4 speist durch zwei Zweigrohre 9 den Widerstand 23 der Lampe und den kegelförmigen Behälter 8.
Das in den Zuflußregler 10 durch das Rohr ι hineingeleitete Petroleum wird von hier aus durch einen Seitenkanal einem Zerstäuber zugeführt. Der letztere ist mit einer selbsttätig wirkenden Regulierschraube 11 versehen, die oben einen konischen Kopf besitzt, welcher an der durch die Pfeile α α bezeichneten Düsenöffnung als Ventilkegel wirkt.
Die selbsttätige Einstellung dieses den Durchtritt des Petroleums regelnden Ventiles wird von dem Regulator des Motors aus durch Hin- und Herbewegen des Hebels 12 bewirkt. Die Petroleumgase werden durch den Motor angesaugt und durchströmen dabei die Vergasungskammer 13 und die öffnung 14, um sich mit erhitzter Luft zu mischen, die durch einen auf der Zeichnung punktiert angedeuteten Rohrquerschnitt 15 zugeführt wird.
Das Gemisch umströmt dann den Widerstand 3, um alsdann zum Motor abgesaugt und komprimiert zu werden, hierauf zu explodieren und als Auspuffgase durch das Rohr 16 zurückzuströmen.
Diese Auspuffgase durchströmen sodann das die Heizkammer 13 durchquerende Röhrenbündel, hierauf die Heizkammer 17 und strömen durch das Rohr 18 ab. Die Wandung 19 der Vergasungskammer 13 ist viereckig.
Die Hilfslampe hat einen Behälter 20, in welchen das Petroleum aus dem Rohre 9 einfließt. Ein feines Röhrchen des Behälters 20 führt zum Rande eines Dochtes 22, dessen Stellung durch eine Schraube 21 geregelt werden kann.
Die Lampe brennt unter Mitwirkung eines an dem Dochtrohr aufsteigenden Luftstromes. Das Dochtrohr ist von einer Porzellanmuffe 23 umgeben, auf welche eine Widerstandsspirale aufgespult ist, deren Enden mit den beiden Klemmen 24 verbunden sind.
Die durch den elektrischen Strom zum Glühen gebrachte Widerstandsspirale vergast das vom Behälter 20 zufließende Petroleum.
Eine elektrische Zündkerze 25 bringt dann bei Stromschluß durch den überspringenden Funken das mit Luft gemischte Gas und dadurch die Lampe zur Entzündung. Die Lampe wird durch das von dem Widerstand nicht vergaste überschüssige Petroleum gespeist.
Sobald die Lampe entzündet ist, wirkt die ganze Hitze auf den kleinen Konus 8 durch den Trichter 26 hindurch, der den Lampenzylinder darstellt. Der Konus 8 ist aus sehr dünnem Kupfer hergestellt und er erhitzt sich daher augenblicklich. Er ist mit Asbest gefüllt und wird oben durch Metallgewebe abgedeckt. Das durch das Zweigrohr 9 zugeführte und in der Asbestfüllung aufsteigende Petroleum wird sofort vergast.
Um die Lampe nach Verlauf von einer oder zwei Minuten zu löschen, genügt es, eine Bewegung mit dem Griff 28 zu machen, der auf zwei Luftregister derart einwirkt, daß der Lampe die Luftzufuhr abgeschnitten wird.
Der Motor setzt nun seinen Gang, wie oben angegeben, unter der Wirkung des eigentümlichen, aus dem Röhrenbündel gebildeten Heizkörpers 13 selbsttätig weiter fort.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vergaser für Petroleum-Explosionskraftmaschinen, bei welchen die Beheizung zuerst mittels einer Heizlampe oder einer durch den elektrischen Strom erhitzten Widerstandsspirale und sodann für den normalen Betrieb durch die Auspuffgase bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsspirale (3) innerhalb der Vergasungskammer in ein Petroleumbad eingesetzt ist, so daß das Petroleum hier beim Erglühen der Spirale (3) sofort zu verdampfen beginnt, während die Vergasungskammer unterhalb des die Widerstandsspirale (3) umgebenden Petroleumbades von einem Bündel Heizrohren (13) durchquert wird, die durch hindurchströmende Auspuffgase erhitzt werden, um nach Ausschaltung der Widerstandsspirale (3) für den normalen Betrieb das durch einen Zerstäuber in die Verdampfungskammer eingespritzte Petroleum zu verdampfen.
2. Vergaser nach Anspruch 1 für Motoren von besonders großen Abmessungen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer die plötzliche Vergasung unterstützenden Lampe, die durch eine das Dochtrohr derselben umgebende und durch den elektrischen Strom zum Glühen gebrachte Widerstandsspirale selbsttätig entzündet
wird, wonach das in einen über der Flamme angeordneten dünnen Metallbehälter (8) einfließende Petroleum zugleich mit dem durch die andere Widerstandsspirale (3) direkt vergasten Petroleum vergast und gemeinschaftlich mit diesem durch ein beide Vergaser verbindendes Rohr dem Explosionsraum des Motors zugeführt wird, bis nach Verlöschen der Lampe die weitere Vergasung durch das die Vergasungskammer
Röhrenbündel erfolgt.
durchquerende
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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