DE2218849A1 - Einrichtung zum Beschicken von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffen unter Vermeidung der Luftverschmutzung durch Abgase - Google Patents

Einrichtung zum Beschicken von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffen unter Vermeidung der Luftverschmutzung durch Abgase

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DE2218849A1 DE19722218849 DE2218849A DE2218849A1 DE 2218849 A1 DE2218849 A1 DE 2218849A1 DE 19722218849 DE19722218849 DE 19722218849 DE 2218849 A DE2218849 A DE 2218849A DE 2218849 A1 DE2218849 A1 DE 2218849A1
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Description

K u r ! A. B r ο s e
Dipl.-Ing.
0-8021 München ■· Puliach -
Wienersfr.2,T.Mdin.7930570,T93l782
DB/MÜ-247/72 8023 Pullach, den 18. April 1972
Marcel MOREL, 14 MESNIL CLINCHAMPS, Frankreich und
Lucien LEPAREUR, 49 Avenue de la Gare, 14 VIRE, Prankreich
Einrichtung zum Beschicken von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffen unter Vermeidung der Luftverschmutzung durch Abgase
' Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beschicken von Brenn-
Ϊ kraftmaschinen mit Brennstoffen unter Vermeidung der Luftver-
{ schmutzung durch Abgase. Insbesondere betrifft die Erfindung
; eine Einrichtung zum Beschicken von Explosionsmotoren mit Brenn-
; stoffen, die es ermöglicht, die hauptsächlichen Ursachen der
Luftverschmutzung durch die Auspuffgase zu vermeiden, Indem eine vollständige Verdampfung des Brennstoffes sowohl beim Starten und Anlaufen als auch beim normalen Betrieb oder bei der Verzögerung
ί gewährleistet ist.
) Es ist allgemein bekannt, daß bei Brennkraftmaschinen vom klassi-] sehen Typ mit einem Vergaser die Kürze der Zeit, die zwischen dem ! Zeitpunkt der Zündung bis zum Ende der Explosion verstreicht, (1/240 Sekunde bei einem mit 7200 Umdrehungen pro Minute drehenden Motor), lediglich einen Teil des gasförmigen Brennstoff-Luftgemisches explodieren lässt. Der übrige Teil verbrennt teilweise, da das Auslaßventil bereits geöffnet ist und wird folgedessen in die Auspuffleitung ausgestoßen. Dieser Teil leistet dann keine
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Arbeit und die freigesetzte Energie ist verloren. Hinzu kommt,daß diese teilweise verbrannten Anteile eine große Anzahl von Verunreinigungs-und Giftstoffen bilden. Diese Schadstoffe sind insbesondere von Bedeutung, da aufgrund dieser teilweisen Verbrennung es zum Erreichen einer guten Arbeitsweise des Motors unerlässlich ist, eine größere Brennstoffmenge zu verwenden, als. sie theoretisch notwendig wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung zum Beschicken von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffen zu schaffen, die es ermöglicht, die Ausbildung von Schadstoffen und Verunreinigungen dadurch zu unterdrükken, daß eine vollständige Verdampfung erfolgt, die dem optimalen Leistungsbereich des Motors entspricht.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zum Beschicken von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffen unter Vermeidung der Luftverschmutzung durch Abgase bestehend aus einer Luftzufuhrleitung, einem Hauptzufuhrkanal und einem Hilfskanal für die Brennstoffzufuhr, welche über verschiedene Saugrohre mit der Luftzufuhrleitung verbunden sind, wobei der Hauptkanal durch eine Verdampfungskammer geführt ist, welche durch die Abgase des Motors beheizt wird, im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Hauptzufuhrkanal im Inneren der Verdampfungskammer in Form einer konischen Splrale\ gewunden und einerseits mit eine«. Schieber, welcher die Zufuhr von flüssi gern Brennstoff regelt und andererseits mit zwei Saugrohren zum Einleiten von verdampften Brennstoff in die Luftzufuhrleitung verbunden ist, daß ein auf die Temperatur in der Verdampfungskammer ansprechender Thermostat vorgesehen ist, welcher die öffnung des Schiebers von dem Hauptbeschickungskanal oberhalb einer bestimmten,in der Verdampfungskammer herrschenden Temperatur regelt, daß ein Hilfsbeschickungskanal vorgesehen 1st, welcher teilweise von einer elektrischen Widerstandsheizung umgeben ist ! und einerseits mit einem, die Zufuhr von flüssigem Brennstoff regelnden Schieber und andererseits mit einem Saugrohr für die
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Einleitung,.,VO r\; wer damp ft en Brennstoff in die Luftzufuhrleitung verbunden ist und daß elektrische Steuereinrichtungen vorgesehen sin.d4.-uni>^dl^e,ielektrische Widerstandsheizung, die öffnung des Hilfsscliiebers-und der Starterklappe des.Motors zu steuern.
Die beiden Beschickungssysteme gewährleisten ein Vorheizen des Brennstoffes, welcher in Jedem Falle vor seinem Einleiten in die Luftzufuhrleitung verdampft wird. Polglich wird seine>vollständige Verbrennung erreicht, wenn das Beschickungssystem arbeitet,.Der in der Verdampfungskammer, vorgesehene Thermostat ermöglicht es imzu verhindern,
mer,/daß Brennstoff in diese Kammer eintritt, falls die Abgase des Motors nicht ausreichend heiß sind, um, die Verdampfung des Brennstoffes herbeizuführen und hierdurch wird gleichzeitig jegliche Gefahr vermieden, daß der Motor ersäuft. Ehe diese Tempera-tür erreicht ist, beispielsweise beim Anlassen, erfolgt die Beschickung durch den Hilfskanal, wobei während dieser Zeit die Widerstandsheizung der Hilfseinrichtung das Verdampfen des Brennstoffes sicherstellt. . .
Die elektrische Widerstandsheizung ist durch den Anlasserschalter des Motors gesteuert. Die öffnung des Schiebers des Hilfsb.es chikkungskreises oder Starterkreises kann beispielsweise.gleichseitig wie die Widerstandsheizung selbsttätig in Abhängigkeit von αer. Temperatur der Widerstandsheizung gesteuert sein.
In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, eine vollständig automatische Steuerung zu verwenden, wobei der Thermostat in der Verdampfungskammer folglich einerseits an die elektrische Schaltung der Widerstandsheizung und andererseits an den Aus.gang eines Elektromagneten angeschlossen ist, welcher den Schieber der Hauptversorgung steuert, wobei die Verbindung derart beschaffen ist, daß die Widerstandsheiznng die öffnung des Versorgungsschiebers ~ sperrt und umgekehrt,und daß ständig ein Beschickungskanal arbeitet, der Haptkanal oder der Hilfskanal in Abhängigkeit von der Temperatur der Auspuffgase. ·.·.-·
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemässen Einrbhtung mit einer semi-automatischen Steuerung und
Fig. 2 eine gleichfalls schematische Ansicht der gleichen Einrichtung mit einer automatischen Steuerung.
Die veranschaulichte Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Leitung 1 zum Einleiten von Luft in den Motor. Die Leitung ist in der üblichen Weise mit zwei Klappen 2 und 3 zum Regeln der Luftmenge und zwischen diesen Klappen mit einem Lufttrichter 1I versehen. Die beiden Klappen 2 und 3 sind mit einer Steuerstange 6 miteinander verbunden, die in einem aus Stangen und Gelenken bestehenden Hebelsystem enthalten ist, das über Stangen 7 mit dem Gashebel 8 verbunden ist. Die Leitung 1 ist mit dem Einlaßkrümmer 9 verbunden.
In die Leitung 1 münden oberhalb und unterhalb der unteren Klappe 3 zwei Saugrohre 10 und 11, die über einen Kanal 14, einen Mengenregeler 16 und einen Kanal 17 an eine Brennstoffpumpe 18 angeschlossen sind, wobei ein Mengenregler 21 zwischen dem Regler l6 und der Pumpe 18 vorgesehen sein kann. Das Saugrohr 10 mündet zwischen den beiden Klappen 2, 3 in dem Lufttrichter ^ und bildet die Hauptdüse im Normalbetrieb, da das Saugrohr 12 unterhalb der Klappe 3 mündet und die Leerlaufdüse bildet. Der Regler 16 ist wie die Klappen 2 und 3 durch das Gaspedal 18 gesteuert.
Der Kanal 14 zwischen dem Mengenregler 16 und den Rohrstutzen 10 und 12 ist in Form einer konischen Spirale 15 um einen Kegel 19 gewunden, welcher in der Mitte einer Verdampfungskammer 20 be-
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festigt ist. Diese Verdampfungskammer ist durch einen aufgeweiteten und mit einer strahlenden Auskleidung überzogenen Teil der Wandung einer Abgasleitung 22 für die den Motor über den Auspuffkrümmer 23 verlassenden Abgase gebildet. In dieser Kammer. 20 besteht der in der Mitte angeordnete Kegel 19 vorzugsweise aus einem ausgesprochen gut wärmeleitenden Material,beispielsweise aus Kupfer, um Wärmestrahlung zu liefern und die Auspuffgase weisen eine absteigende Strömungsrichtung auf. Strahlende Plättchen 24, die senkrecht angeordnet sind, beipsielsweise vier derartige Plättchen, sind an dem oben liegenden Teil der Wandung der Kammer 20,den Kegel 19 und die Spirale 15 umgehend,angeordnet und leiten die in die Kammer 20 einströmenden Gase in Richtung dieser Spirale und des Kegels. Diese Plättchen sind lediglich an ihren oberen Enden festgehalten und nehmen normalerweise bei Abwesenheit einer Strömung unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes eine senkrechte Lage parallel zur Achse des Kegels ein .Unter der Wirkung des Druckes der Abgase spreizen sich diese Plättchen, zeigen jedoch die Tendenz ständig die Gase in Berührung mit der Spirale 15 und dem Kegel zu bringen. Eine Zweigleitung 25 verbindet die beiden Enden der Spirale 15 ausserhalb der Kammer 20.
Der durch die Pumpe 18 geförderte Brennstoff wird,nach-dem er durch den Mengenregulierbehälter 21 hindurchgeströmt ist, in den Mengenregler 16 und den Kanal 14 durch einen dazwischengeschalteten Elektroschieber 26 eingeleitet, welcher vorzugsweise ein elektromagnetisches Ventil ists das bei Abwesenheit der Erregung seines Elektromagneten 27 geschlossen gehalten ist und geöffnet ist, wenn dieser Elektromagnet erregt ist. Ein. Leiter 28 verbindet diesen Elektromagneten mit einem Verbindungsschalter 30 einer Batterie 32. Dieser Elektromagnet 27 ist weiterhin über einen Leiter 34 mit einem Thermostaten 36 verbunden, welcher in dsr Verdampfungskammer 20 angeordnet und an Masse angeschlossen ist. Dieser Thermostat steuert einen Unterbrecher oder Abschalter 38, welcher den Erregerkreis des Elektromagneten dann unterbricht, wenn die Temperatur in der Verdampfungskammer 20 nicht einen festgelegten Wert erreicht hat.
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Falls dieser Wert erreicht ist, schliesst der Thermostat 36 den Unterbrecher 38 und folglich den Erregerkreis des Elektromagneten 27 und öffnet das Ventil 26, welches eine Beschickung der Spirale 15 und folglich der Rohrstutzen 10 und 12 ermöglicht. Der Brennstoff wird während seines Druchganges durch die Kammer 20 durch Berührung mit den heißen Gasen, die durch diese Kammer im Bereich des Kegels 19 derart verdampft, daß das Saugrohr 10 oder gleichzeitig die Leerlaufdüse 12 in die Leitung 1 einen gasförmigen Brennstoff einleitet, welcher leicht mit Lufttmischbar und folglich vollständig verbrennbar ist.
Ausser dieser Hauptzufuhr weist die erfindungsgemässe Einrichtung weiterhin eine Hilfszufuhrdüse oder Saugrohr 40 auf, welche in die Leitung 1 unterhalb der Klappe 3 mündet. Dieses Rohr ist am äussersten Ende eines Kanales 42 befestigt, welcher über einen Elektroschieber M an den Zufuhrkreis für Brennstoff angeschlossen ist, d.h. an den Mengenregler 21 und die Pumpe 18. Ein Mengenregler 46 ist weiterhin in den Kanal 42 am Ausgang des Elektroschiebers 44 eingeschaltet. Dieser wird durch eine einzige Stange 47 eines Starterknopfes 52 verstellt, welcher gleichzeitig einen Luftmengenregler 49 steuert.
Der Kanal 42 ist durch eine elektrische Widerstandsheizung 48 umgeben, welche elektrisch einerseits an Masse und andererseits an einen Elektromagneten 45 zur Steuerung des Elektroschiebers 44 angeschlossen ist. der seinerseits an Masse und an einen Kon-
& 'Der Kontakt 50
takt 50 angeschlossen ist,/liegt an einerBuchse 54 an, die kraftschlüssig mit der Stange 47 verbunden ist und einen elektrisch isolierenden Abschnitt 58 aufweist. Die Buchse 54 trifft den Kontakt 50 in Verbindung mit einem weiteren Kontakt 56 welcher mit einer der Klemmen des SchaLters 30 verbunden ist. Die Anordnung ist derart, daß, wenn der Zugknopf 52 in Ruhestellung befindlich ist, die Kontakte 50 und56 durch die Isolationsmasse 58 voneinander getrennt sind und die Widerstandsheizung nicht erregt ist. Wenn der Starter gezogen ist und sich der Schalter 30
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In der Einschaltstellung für den Motor befindet, ist der Kontakt 50 elektrisch mit dem Kontakt 56 verbunden. Die Widerstandsheizung 48 wird dann erhitzt und der Elektromagnet 45 öffnet das Ventil 44. Der Brennstoff gelangt in den Rohrstutzen 40 und die Leitung 1.
Die Erhi-tzung des Widerstandes 48 gewährleistet somit das Verdampfen des Brennstoffes vor seinem Eintritt in die Leitung 1. Eine Hifsluftzufuhrleitung 60 ist ferner unterhalb der Klappe 3 vorgesehen, um im Bereich des Rohrstutzens 40 Luft zuzuführen, da die Klappen noch geschlossen sind, solange keine Kraft an dem Pedal 8 ausgeübt wird.
Während des Anlassens des Motors ist es folglich möglich, nachdem der Schalter 30 zur Erregung der Zündspule 64 und der Versorgung der Anschlüsse 31» die mit dem Kontakt 56 und dem Elektromagneten 27 verbunden sind, betätigt wurde, beim Ziehen des Starters 52 die öffnung des Schiebers 44 und der Heizung 48 zu regeln, d.h. die Beschickung der Luftzufuhrleitung 1 mit einem vorgeheizten und verdampften Brennstoff zu beschicken, der in dem Motor vollständig verbrennbar ist. Ein erneutes Verschieben des Schalters 30 ermöglicht das Auslösen des Anlassers 66. Der Leiter 28 und folglich der Elektromagnet 27 ist an die Batterie Z& angeschlossen, jedoch da der Unterbrecher 38 offen ist, kann dieser Elektromagnet nicht erregt werden. Dies geschieht nur nachdem eine gewisse Betriebsdauer verstrichen ist, nachdem die Abgase ausreichend warm sind, da der Thermostat 36 den Unterbrecher 38 schliesst und die öffnung des Schiebers 26 steuert und folglich die Versorgung des Motores über den Hauptkanal 14 und die Düse 10 in der normalen Betriebsweise. Der Zugknopf 52 wird danach um die elektrische Speisung der Widerstandsheizung 48 und des Schiebers zu beEnden, wieder hineingeschoben.
Da=; Starten erfolgt in einer ausgesprochen sicheren Weise. Zu keinem Moment besteht die Gefahr, daß der Motor absäuft, da der
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Brennstoff nicht in den Hauptkanal eindringen kann, ehe der Motor ausreichend warm ist, um die Verdampfung dieses Brennstoffes zu gewährleisten.
In gewissen Fällen kann es vorteilhaft sein, eine vollständig automatische Steuerung von derjenigen Art vorzusehen, wie sie in Figur 2 veranschaulicht ist. Wie in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist der Elektromagnet 27 über einen Leiter 28 an einen der Anschlüsse des Schalters 30 angeschlossen. Weiterhin ist er über den Leiter 34 an einen Kippschalter, wie er bei 68 veranschau-1 icht ist, angeschlossen, welcher zwei Quecksilbergefässe aufweist, von denen eines einerseits bei 70 an Masse und andererseits an den Leiter 34 und das andere einerseits an einen der Anschlüsse 72 des Schalters 30 über einen Leiter 74 und andererseits an den Widerstand 48 über einen Leiter 76 angeschlossen ist. Der Thermostat 36 steuert diesen Unterbrecher,indem er alternativ mit der einen oder der anderen von zwei Plättchen 80 in Eingriff gelangt, die an dem Träger der Quecksilberbehälter festgelegt sind, wobei eine Feder 82 gewährleistet, daß die Behälter in ihrer Lage verbleiben und gegebenenfalls die Festlegung in einer einzigen stabilen Lage gewährleistet, welche dem gleichzeitigen Schliessen beider Kreise entspricht.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Elektromagnet 45 des Ventiles 44 von dem Leiter 76 abgezweigt und über einen Leiter 84 und einen Unterbrecher 86 elektrisch mit einem Thermostaten 88 verbunden, welcher auf die Temperatur der Widerstandsheizung 48 anspricht. Dieser Thermostat 88 steuert das Schliessen dieses Unterbrechers 86 und folglich die Erregung des Elektromagneten 45, wenn die Temperatur der Widerstandsheizung einen festgelegten Wert erreicht hat. Ein zweites elektrisch betätigtes Ventil 90, welches das Einleiten von Luft in die Hilfsleitung 60 steuert, kann zwischen die beiden Leiter 84 und 76 geschaltet sein und gleichzeitig durch den Thermostaten 88 und den Unterbrecher 86 betätigt sein.
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Ein Nadelventeil 92 zur Mengenregelung ist in vortellh^ter Weise in dem Rohrstutzen 60 angeordnet, während ein zweites Nadelventil in dem Kanal 42 vor der Widerstandsheizung 48 angeordnet ist. Der Starter 52 ist folglich weggelassen und der Schalter 30 steuert die gesamte Einrichtung.
Beim Anlassen speist der Schalter 30 in einer ersten Lage folglich die Zündspule 64 und die Widerstandsheizung 48 über das entsprechende Quecksilbergefäss des Unterbrechers 68. Wenn der Widerstand eine ausreichende T&nperatur erreicht hat, schliesst der Thermostat 88 den Unterbrecher 86 und bewirkt folglich die Erregung der Elektromagneten der Schieber 44 und 90. Diese Schieber werden geöffnet und die Luft einerseits und der verdampfte Brennstoff andererseits werden in die Leitung 1 eingeleitet. Der Schalter 30 bewirkt folglich.das Starten des Motors und anschliessend das Beheizen der Verdampfungskammer 20 über die Abgase.
Wenn die Temperatur in dieser Verdampfungskammer 20 einen festgelegten Wert erreicht hat, auf den der Thermostat 36 eingestellt ist, verschwenkt dieser den Unterbrecher 68 in eine Zwischenlage, in der beide elektrischen Kreise erregt sind. Während eines Momentes ist der Hilfszufuhrschieber gleichzeitig mit dem Hauptzufuhrschieber offen gehalten. Der Kanal 14 wird folglich von Brennstoff durchströmt, welcher in der Kammer 20 verdampft und in die Leitung 1 eingeleitet wird. Der Motor arbeitet folglich weiterhin normal im Leerlauf. Die Temperatur steigt in der Ver-dampfungskammer, was ein entsprechendes Verschwenken des Thermostaten 36 hervorruft und folglich wird der Versorgungskreis des Widerstandes 48 und der Schieber 44 und 90 geschlossen. Der normale Arbeitszustand ist erreicht.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Verdampfungskammer' und das Hauptkanalsystem vorzugsweise von aussen mit einer wärmeisolierenden Schutzschicht versehen, um ein Abkühlen durch Aussenluft zu vermeiden.
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Es ist offensichtlich, daß die erfindungsgemässe Beschickungseinrichtung es ermöglicht, daß Motoren, die mit verschiedenartigsten Brennstoffen betrieben werden, mit einem höheren tatsächlich erreichten Wirkungsgrad arbeiten. Polglich wird der Brennstoffverbrauch verringert. Mit dem richtigen Brennstoff und dem entsprechenden Säuerst of ft rager, dem richtigen Verdichtungs-verhältnis, der genau eingestellten gasförmigen Mischung und dem richtigen Zündzeitpunkt werden die beim Betrieb von Brennkraftmaschinen auftretenden Probleme gelöst und die verschärften Normen des Kampfes gegen die Luftverschmutzung erfüllt. Der Motorlärm wird gleichzeitig verringert.
Tatsächlich ist die Verbrennung vollständig und der größere Anteil der Schmutz- und Giftstoffe, wie die Kohlenoxyde, die Kohlenwasserstoffe, bestimmte Stickoxyde und die anderen Giftstoffe vermieden und dies bei sämtlichen Betriebszuständen des Motors. Weiterhin ist ein höheres Kompressionsverhältnis bei Vergasermotoren erreichbar. Das Starten ist durch das Heizen des Brennstoffes bei Beginn vereinfacht und gleichzeitig durch das Vorhandensein einer Kraftstoffreserve unter Druck in dem Gehälter 21, der im oberen Teil der Einrichtung vorgesehen ist. Es besteht keine Gefahr, den Motor zu ersäufen und folglich eines schwierigen Startes. Es ist offensichtlich, daß abweichend von den beschriebenen Ausführungsformen verschiedene Änderungen möglich sind, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Insbesondere können farbige Sichtanzeigen verwendet werden, um in jedem Moment die Lage der verschiedenen Organe anzuzeigen, beispielsweise um zu zeigen, daß der Kreis der Widerstandsheizung erregt ist oder daß der Hilfszufuhrschieber offen ist. Andere Signale oder Sichtanzeigen, welche die Lage des Unterbrechers,des Thermostaten?der Verdampfungskammer und/oder Anzeigen der Erregung der Zündspule oder des Starters darstellen, können gleichfalls verwendet werden. Derartige Anzeigen sind insbesondere im Zusammenhang mit der halbautomatisch arbeitenden Einrichtung nach Figur 1 von Interesse, können jedoch gleichfalls bei der automatischen Einrichtung Verwendung finden.
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Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen veranschaulichten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung*
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    [^/Einrichtung zum -Beschicken von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffen unter Vermeidung der Luftverschmutzung durch Abgase, bestehend aus einer Luftzufuhrleitung, einem Hauptkanal und einem Hilfskanal für die Brennstoffzufuhr, welche über verschiedene Rohrstutzen mit der Luftzufuhrleitung verbunden sind, wobei der Hauptkänal durch eine Verdampfungskammer geführt ist, welche durch die Abgase des Motors beheizt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkanal im Inneren der VerdampfungskammerC20) in Form einer konischen Spirale (15) gewunden und einerseits mit einem Schieber (26),welcher die Zufuhr von flüssigem Brennstoff regelt und andererseits mit zwei Rohrstutzen (10,12) zum Einleiten von verdampften Brennstoff in die Luftzufuhrleitung (1) verbunden ist, daß ein auf die Temperatur in der Verdampfungskammer (20) ansprechender Thermostat (36) vorgesehen ist, welcher die Öffnung des Schiebers (26) von dem Hauptbeschickungskanal oberhalb einer bestimmten, in der Kammer (2o) herrschenden Temperatur steuert, daß ein Hilfsbeschickungskanal (42) vorgesehen ist, welcher teilweise von einer elektrischen Widerstandsheizung (48) umgeben ist und einerseits mit einem die Zufuhr von flüssigem Brennstoff regelnden Schieber (44) und andererseits mit einem Rohrstutzen (40) für die Einleitung von verdampften Brennstoff in die Luftzufuhrleitung (1) verbunden ist und, daß elektrische Steuereinrichtungen (30) 31) 50 bis 58, 70, 74) vorgesehen sind, um die elektrische Widerstandsheizung (48) und den Hilfsschieber (44) beim Starten und Anlaufen des Motors und solange die festgelegte Temperatur in der Verdampfungskammer (20) nicht erreicht ist, zu betätigen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschwenkbare Plättchen (24) zum Regeln des Durchganges von Heizgasen in der Verdampfungskammer (20) um die konische Spirale (15)
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    des Hauptzufuhrkanales herum vorgesehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Schieber (26) des Hauptzufuhrkanales und hinter dem Schieber (44) des Hilfszufuhrkanales Mengenregeleinrichtungen (16,46) vorgesehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzufuhrkanal und der Hilfszufuhrkanal durch eine einzige Pumpe (18) beaufschlagt sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Temperatur der Widerstandsheizung (48) ansprechender Thermostat (88) vorgesehen ist und mit dem Regler der öffnung des Schiebers (44) der in dem Hilfsversorgungskanal enthalten ist, derart verbunden ist, daß die öffnung des Schiebers (44) unterhalb einer durch den Widerstand (48) bestimmten Temperatur erfolgt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5Ϊ dadurch gekennzeichnet,daß ein Rohrstutzen (60) zum Einleiten von Hilfsluft vorgesehen ist und in die Luftleitung (1) mündet, welcher durch einen elektrisch betätigten Schieber (90) gesteuert ist, das mit dem auf die Temperatur der Widerstandsheizung (48) ansprechenden Thermostaten (88) verbunden ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (36) der Verdampfungskammer (20) einen Wipp-Unterbrecher (68) zwischen einer Lage in der der Versorgungskreis des Heizwiderstandes (48) geschlossen ist und einer Lage in der der Versorgungskreis des Hauptzufuhrschiebers (46) geschlossen ist und einer Zwischenlage, in der beide Kreise geschlossen sind, verschwenkt.
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DE19722218849 1971-04-30 1972-04-19 Einrichtung zum Beschicken von Brennkraftmaschinen mit Brennstoffen unter Vermeidung der Luftverschmutzung durch Abgase Pending DE2218849A1 (de)

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