DE2404112B2 - Warmlaufeinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Warmlaufeinrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE2404112B2 DE2404112B2 DE2404112A DE2404112A DE2404112B2 DE 2404112 B2 DE2404112 B2 DE 2404112B2 DE 2404112 A DE2404112 A DE 2404112A DE 2404112 A DE2404112 A DE 2404112A DE 2404112 B2 DE2404112 B2 DE 2404112B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- control device
- closed
- switch
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M31/00—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
- F02M31/02—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
- F02M31/04—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating combustion-air or fuel-air mixture
- F02M31/06—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating combustion-air or fuel-air mixture by hot gases, e.g. by mixing cold and hot air
- F02M31/08—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating combustion-air or fuel-air mixture by hot gases, e.g. by mixing cold and hot air the gases being exhaust gases
- F02M31/0805—Pneumatic control of the amount of exhaust gas or combustion air directed to the heat exchange surfaces, e.g. as a function of the pressure in the air intake passage
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P5/00—Pumping cooling-air or liquid coolants
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmlaufeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
Aus der DE-AS 19 33 507 ist eine Verstellvorrichtung für den Zündzeitpunkt und die Drosselklappenschließstellung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Obwohl mit dieser Verstellvorrichtung
eine möglichst vollständige Verbrennung in der Brennkraftmaschine bei unterschiedlichen Lastbereichen
erreicht werden soll, kann die bekannte Vorrichtung auch als eine Warmlaufeinrichtung aufgefaßt
werden, da die Schalteinrichtung zwei in Abhängigkeit von der Temperatur der Brennkraftmaschine betätigte
Schalter und zwei in Abhängigkeit von der Drehzahl betätigte Schalter aufweist Die Schalteinrichtung
schaltet die ersten und zweiten Steuereinrichtungen derart wirksam, daß bei einer Kühlwassertemperatur
ober von 1000C und unterhalb von 15°C keine Spätzündung auftreten kann und auch die Drosselklappe
durch entsprechende Verstellung eines Begrenzungs-
anschlages vollständig zu schließen ist Bei einer Kühlwassertemperatur zwischen 15 und 1000C schaltet
die Schalteinrichtung die erste und zweite Steuereinrichtung nach Maßgabe der jeweiligen Drehzahl der
Brennkraftmaschine wechselweise unwirksam.
Aus der DE-OS 2064 266 ist eine Vorrichtung zum
gezielten Einschalten mehrerer Steuereinrichtungen zum Verbessern der Verbrennung einer Brennkraftmaschine
bekannt, die damit eine optimal niedrige Schadstoffemission haben soll Eine dieser Steuereinrichtungen
dient auch zum Verstellen des Zündzeitpunktes von einer voreilenden in eine verzögernde
Lage, wobei diese Steuereinrichtung dann wirksam geschaltet wird, wenn die Brennkraftmaschine eine
niedrige oder mittlere Leistung abgibt Eine diese Steuereinrichtung wirksam schaltende Schalteinrichtung
weist einen Schalter auf, der geschlossen ist, wenn das Fahrzeug eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit
überschreitet, sowie einen weiteren Schalter, ötr in
Abhängigkeit vom Ansaugunterdruck betätigt wird.
so Diese bekannte Vorrichtung hat als eine weitere Steuereinrichtung auch eine Abgasnachverbrennungsanlage,
die über die Schalteinrichtung eingeschaltet wird, wenn die Abgastemperatur unter einen bestimmten
Wert lallt
Eine aus der US-PS 26 65 891 bekannte Warmlaufeinrichtung für eine Brennkraftmaschine weist eine
Steuereinrichtung auf, die bei einem bestimmten, stromab der Drosselklappe herrschenden Unterdruck
die Drosselklappe um ein bestimmtes Maß geöffnet hält, um ein »Absterben« der Brennkraftmaschine zu
vermeiden, wenn während des Warmlaufens die Drosselklappe durch Betätigen des Gaspedals kurzzeitig
voll geöffnet und anschließend wieder voll geschlossen würde. Bei der bekannten Warmlaufeinrichtung
arbeitet die Steuereinrichtung dabei als Verzögerungseinrichtung, die ein plötzliches Schließen
der Drosselklappe nach dem Loslassen des Gaspedals verhindert
Aus der US-PS 32 66 473 ist eine Anordnung bekannt,
mit der der Gehalt an unverbrannten Kohlenwasserstoffen in den Abgasen einer Brennkraftmaschine
dadurch verringert wird, daß der Ansaugunterdruck auf
einem bestimmten Mindestwert gebalten wird, was wiederum mit Hilfe einer Steuereinrichtung für die
Drosselklappe erfolgt, die ein vollständiges Schließen der Drosselklappe verhindert, wenn der Unterdruck
stromab der Drosselklappe Ober einen bestimmten Wert ansteigt, was z. B. bei einer plötzlichen Verzögerung eines mit der Brennkraftmaschine ausgerüsteten
Fahrzeuges der Fall ist In diesem Fall wird ein vollständiges Schließen der Drosselklappe auch bei
einem vollständigen Freigeben des Gaspedals unterbunden.
Eine aus der US-PS 22 89 635 bekannte Einrichtung ermöglicht die Vorwärmung des der Brennkraftmaschine zugeführten Brennstoff-Luftgemisches in Abhängigkeit von der Temperatur des Brennstoff-Luftgemisches
sowie dem in der Ansaugleitung herrschenden Unterdruck. Zu diesem Zweck ist ein mit der Ansaugleitung
verbundener Thermoschalter vorgesehen, der wahlweise die eine oder andere Kammer eines Stellmotors, der
durch den Kolben des Stellgliedes in die beiden Kammern unterteilt ist, mit der Ansaugleitung verbin- 2s
det Das Stellglied ist mit einer in der Abgasleitung vorgesehenen Klappe verbunden, deren jeweilige
Stellung die durch die Abgasbypaßleitung strömende Abgasmenge bestimmt In eine Bewegungsrichtung des
Kolbens des Stellmotors wirkt entgegen dem in der Ansaugleitung herrschenden Unterdruck eine Feder, so
daß bei einer Abtrennung dieser Kammer von der Ansaugleitung das Stellglied unter der Einwirkung der
Feder und unabhängig von dem in der Ansaugleitung herrschenden Unterdruck in seine eine Extremlage
bewegt wird, in der die Klappe in der Abgasleitung vollständig geschlossen ist, so daß dadurch die gesamte
Abgasmenge durch die Abgasbypaßleitung zum Erwärmen des Brennstoff-Luftgemisches hindurchgeleitet
wird. Steigt die Temperatur Ober einen gewissen Wert an, so schaltet der Thermoschalter um und verbindet die
andere Kammer des Stellmotors mit der Ansaugleitung, so daß jetzt unter der Wirkung des Unterdruckes die
Klappe in der Abgasleitung zunehmend geöffnet wird, wodurch die durch die Abgaspypaßleitung hindurchgeleitete Abgasmenge mit wachsendem Unterdruck
vermindert wird.
Auch aus den FR-PS 6 46 324 und 8 54 600 sowie der GB-PS 12 97 229 sind Einrichtungen bekannt, mit denen
die Ansaugluft bzw. das Brennstoff-Luftgemisch mit so
Hilfe von Wärmeaustauschern über die Abgase der Brennkraftmaschine erwärmt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Warmlaufeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
zu schaffen, die beim Warmlaufbetrieb der Brennkraftmaschine diese in optimaler Weise steuert
Bei einer Warmlaufeinrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die besondere Art der bei der erfindungsgemäßen
Warmlaufeinrichtung benutzten Schalteinrichtung mit einem Schalter, der geschlossen ist, wenn das Fahrzeug
stillsteht, stellt sicher, daß eine Spätzündung zum Zwecke eines schnellen Erwärmens der Brennkraftmaschine tatsächlich immer nur dann eingestellt wird, wenn *■">
diese auch erwünscht ist Würde z. B. beim Fahren des Fahrzeuges die Steuereinrichtung zum Einstellen der
Spätzündung wirksam geschaltet, so könnte ein
gleichzeitiges leichtes Offnen der Drosselklappe zum
Ausgleichen des durch die Spätzündung bedingten Drehzahlabfalles nicht stattfinden, da die Drosselklappe
in aller Regel bereits weiter geöffnet ist, als sie durch die
erste Steuereinrichtung geöffnet werden kann. In diesem Fall könnte also infolge der Spätzündung ein
ungleichmäßiger Lauf oder gar ein Stillstand der Brennkraftmaschine auftreten. Auch bei einem Öffnen
des Ventils zum Erhöhen der Temperatur der in die Ansaugleitung eintretenden Luft wird der Ladewirkungsgrad der Brennkraftmaschine vermindert, also
auch deren Leistungsabgabe verringert, obwohl eine saubere Verbrennung stattfindet Die erfindungsgemäße Warmlaufeinrichtung ermöglicht daher ein sehr
schnelles Erwärmen der Brennkraftmaschine beim Stillstand des Fahrzeuges und verhindert gleichzeitig
ein mögliches »Absterben« der Brennkraftmaschine beim Fahren des Fahrzeuges.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den'Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfir^sang wird anhand
der Zeichnung erläutert Im einzelnen zei^i
F i g. 1 schematisch einen Schnitt durch einen Teil einer bevorzugten Ausführungsform der Warmlaufeinrichtung,
Fig.!? schematisch eine Ansicht des anderen Teils
dieser Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Brennkraftmaschine 10
dargestellt, die in herkömmlicher Weise ein Luftfilter 12 mit einem Filtereinsatz 14 umfaßt, wobei das Luftfilter
12 mit der umgebenden Atmosphäre über eine Lufceinlaßleitung 16 verbunden ist Die Brennkraftmaschine umfaßt ferner eine Ansaugleitung 18, die mit dem
Luftfilter 12 sowie einem oder mehreren, nicht dargestellten Brennkammern der Brennkraftmaschine
verbunden ist einen Vergaser 20, durch den die Ansaugleitung hindurchgeht und der mit einer in der
Ansaugleitung 18 ausgebildeten Mischkammer 22 sowie einer Drosselklappe 24 versehen ist, die drehbar in der
Ansaugleitung angeordnet ist eine Abgasleitung 26, die mit den Brennkammern verbunden ist und über einen
nicl.t dargestellten Schalldämpfer in die umgebende Atmosphäre mündet einen Kühlventilator 30, der
Kühlluft durch einen nicht dargestellten Radiator bläst um das darin befindliche Kühlmittel und die Brennkraftmaschine 10 zu kühlen. An dieser ist eine Pumpe 32
angebracht die das Kühlmittel durch einen nicht dargestellten Motorkühlkreislauf fördert Der Kühlventilator 30 und die Pumpe 32 können durch jeden
beliebigen Antrieb, beispielsweise die Brennkraftmaschine 10 oder einen Elektromotor, angetrieben werden.
Die Warmlaufeinrichtung zum schnellen E/wärmen der Brennkraftmaschine 10 umfaßt eine Drosselklappenst*usru.ig 36, die ein öffnen der Drosselklappe 24
während des Warmlaufens des Motors bewirkt Die Drosselklappensteuärung 36 umfaßt eine ertte Steuereinrichtung 38 mit einem Gehäuse 40 aus einem Paar
von Gehäuseteilen 42 und 44, die zwischen sich eine biegsame Membran 46 am Rand einspannen. Die
Membran 46 unterteilt das Gehäuse 40 in eine atmosphärische Kammer 48, die zur umgebenden Luft
hin offen ist. sowie eine Unterdruckkammer 50. die mit der Ansaugleitung 18 stromab der Drosselklappe 24
verbunden ist. Die Membran 46 ist wirkmäßig über eine Verbindungsstange 54 und einen Verbindungshebel 56
mit einer Drosselklappenwellc 52 verbunden. Zwischen
die Unterdruckkammer 50 und die Ansaugleitung 18 ist ein erstes Ventil 58 geschaltet.
Das erste Ventil 38 umfaßt einen Ventilkörper 60 mit einer darin ausgebildeten Kammer 62, eine durch den
Ventilkörper 60 hindurchgehende Einlaßöffnung 64, die in die Kammer 62 mündet und mit der Ansaugleitung 18
stromab der Drosselklappe 24 über Leitungen 66 und 68 verbunden ist, sowie eine Auslaßöffnung 70, die durch
den Ventilkörper 60 hindurchgeht, in die Kammer 62 mündet und mit der Unterdruckkammer 50 über eine
Leitung 72 verbunden ist. Ferner umfaßt das erste Ventil 58 ein Ventilelement 74, das bewegbar in der Kammer
62 angeordnet ist, eine Druckfeder 80, die das Ventilelement 74 unter Vorspannung setzt, sowie eine
erste Solenoidspule 82 zur Steuerung des Ventilelementes 74. Das Ventilelement 74 wird normalerweise in
einer Stellung gehalten, in der es die Einlaßöffnung 64 aufgrund der Wirkung der Druckfeder 80 geschlossen
hält, wenn die erste Solenoidspule 82 nicht erregt ist. Durch die der Wirkung der Druckfeder 80 entgegenwirkende
elektromagnetische Kraft der ersten Solenoidspule 82 wird das Ventilelement 74 in eine Stellung
bewegt, in der die Einlaßöffnung 64 geöffnet ist, wenn die Solenoidspule 82 während des Kaltstartes der
Brennkraftmaschine 10 erregt ist. Die Drosselklappe 24 wird in herkömmlicher Weise durch ein nicht dargestelltes
Gaspedal gesteuert, wenn das Ventilelement 74 die Einlaßöffnung 64 geschlossen hält. Die Drosselklappe
24 wird aus ihrer Schließstellung in Öffnungsrichtung durch die erste Steuereinrichtung 38 gedreht, wenn das
Ventilelement 74 die Einlaßöffnung 64 während des Kaltstartes öffnet Die erste Solenoidspule 82 ist mit
einer elektrischen Steuerschaltung verbunden, die eine elektrische Stromquelle 75, beispielsweise eine Batterie,
einen Zündschalter 77 für die Brennkraftmaschine 10, einen auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ansprechenden
Schalter 79, einen Beschleunigungsschalter 81 sowie einen auf die Temperatur eines Katalysators
ansprechenden Schalter 83 umfaßt Diese Schalter sind in Reihe miteinander geschaltet. Der Schalter 79 ist
offen, wenn ein mit der Brennkraftmaschine ausgerüstetes Fahrzeug sich bewegt, und geschlossen, wenn das
Fahrzeug steht. Der Beschleunigungsschalter 81 ist offen, wenn das Gaspedal niedergetreten ist, und
geschlossen, wenn das Gaspedal freigegeben ist. Der Schalter 83 spricht auf die Änderung der Temperatur
eines Katalysators in einem nicht dargestellten katalytischem Umformer in der Abgasleitung beispielsweise
über ein bimetallisches Teil an und ist geschlossen, wenn die Temperatur des Katalysators unter einem bestimmten
Wert liegt, der beispielsweise ungefähr 3000C betragen kann.
Die Warmlaufeinrichtung umfaßt ferner eine Heizung für das brennbare Gemisch, die in die Brennkammern
einzuspeisendes brennbares Gemisch während des Kaltstartes durch Wärme aus den Abgasen erwärmt
Die Heizung 84 umfaßt ein Abgasventil 86, das drehbar in der Abgasleitung 26 angeordnet ist einen AbgasbypaSkanal
88, der von einer Stelle stromauf vom Abgasventil 86 bis zu einer davon stromab gelegenen
Stelle verläuft, eine weitere Steuereinrichtung 90 zur
Steuerung des Abgasventils 86 sowie ein zweites Ventil 92 zur Steuerung dieser weiteren Steuereinrichtung 90.
Diese und das zweite Ventil 92 sind in Aufbau und Funktion im wesentlichen identisch mit der ersten
Steuereinrichtung 38 bzw. dem ersten Ventil 58. Daher erübrigt sich eine ausführliche Beschreibung der
Steuereinrichtung 90 und des Ventils 92. Eine biegsame Membran 93 der Steuereinrichtung 90 ist wirkmäßig
über eine Verbindungsstange 96 und einen Verbindungshebcl 98 mit einer drehbaren Welle 94 des
Abgasventils 86 verbunden. Eine Einlaßöffnung 99 üt-s
zweiten Ventils 92 wird durch ein Ventilelement 107 gesteuert und steht mit der Leitung 68 über eine Leitung
-, 100 in Verbindung. Eine Auslaßleitung 101 des /.weiten
Ventils 92 ist über Leitungen 103 und 104 mit einer Unterdruckkammer 102 der Steuereinrichtung 90
verbunden. Eine zweite Solenoidspule 106 des zweiten Ventils 92 ist elektrisch mit einem Schalter 105
ίο verbunden, der auf Änderungen in der Temperatur des
Kühlmittels anspricht und ferner mit den Schaltern 77 und 79 verbunden ist. Der Schalter 105 ist geschlossen,
wenn die Temperatur des Kühlmittels unterhalb eines bestimmten Wertes liegt, der ungefähr 60"C beträgt.
i-5 Das Abgasventil 86 wird normalerweise in einer Stellung gehalten, in der die Abgasleitung 26 vollständig
geöffnet ist, wenn die Solenoidspule 106 nicht erregt ist. Das Abgasventil 86 wird aus seiner vollständig offenen
Stellung in einer solchen Richtung verdreht, daß die Abgasleitung 26 geschlossen bzw. gedrosselt wird, um
die Abgase in den Abgasbypaßkanal 88 umzuleiten, wenn die Solenoidspule 106 während des Kaltstartes
erregt ist. Der Abgasbypaßkanal 88 und die Ansaugleitung 18 haben eine gemeinsame Wand 108 und sind
2s innerhalb eines begrenzten Bereichs durch die gemeinsame
Wand 108 voneinander getrennt. Die Wand 108 wird durch die Abgase, die durch den Abgasbypaßkanal
88 strömen, erwärmt und dient als Wärmetauscher zur Erwämung des brennbaren Gemisches, das durch die
ίο Ansaugleitung 18 strömt, wenn das Abgasventil 86
während des Kaltstartes geschlossen ist bzw. die Abgasleitung 26 drosselt. Die Wand 108 hat eine höhere
Heizwirkung, wenn sie an einem gekrümmten Abschnitt der Ansaugleitung 18 ausgebildet ist, wie dieses in
η F i g. 1 dargestellt ist wobei dann gegen diesen
gekrümmten Abschnitt die Strömung eines verhältnismäßig mageren Gemisches trifft, um die Ausbildung
einer feinen Verteilung von Brennstoff in Luft zu fördern. Die Wand 108 kann aus einem guten
Wärmeleiter, wie beispielsweise Kupfer, hergestellt sein. Auf der Wand 108 kann ferner eine Vielzahl von
Rippen UO ausgebildet sein, die die Wärmeübergangsfläche der Wand 108 erhöhen, um die Heizwirkung zu
fördern. In der Ansaugleitung 18 kann eine Verlängerung 112 ausgebildet sein, die voir. Vergaser 20 bis zu
einer Stelle nahe der Wand 108 verläuft damit brennbares Gemisch zu dieser Wand geführt wird.
Die Warmlaufeinrichtung umfaßt ferner eine Ansaugluftheizung 114, die dazu dient, dem Vergaser 20
zugeführte Ansaugluft während des Warmlaufens durch Motorabgase zu erwärmen. Die Ansaugluftheizun« 114
umfaßt eine zweite Lufteinlaßleitung 118 in Form eines
Mantelrohres, das einen Abschnitt der Abgasleitung 26 und des AbgasbypaßkanaJs 88 umgibt und Enden 119
und 119* aufweist, die zur Atmosphäre hin offen sind.
Eine Wand 121 der Abgasleitung 26 und des Abgasbypaßkanals 88, die von der Lufteinlaßleitung 118
umgeben ist wird durch Abgase beheizt, die durch die Leitungen 26 und 88 strömen, und dient als Heizung
bzw. Wärmetauscher zum Erwärmen von durch das Mantelrohr 118 eingesaugter Luft Auf der Wand 121
kann eine Vielzahl von Rippen 122 ausgebildet sein, die die Wärmeübergangsfläche der Wand vergrößern. Die
zweite Lufteinlaßleitung 118 ist mit der Lufteinlaßleitung 16 fiber eine Verbindungsleitung 124 verbunden.
Zwischen der Lufteinlaßleitung 16 und der Verbindungsleitung 124 ist ein Ventil Ϊ26 angeordnet, das die
Zufuhr zum Luftfilter 12 von kalter Luft durch die
Lufteinlaßleitung 16 auf erwärmte LuFi durch die
Verbindungsleitung 124 und die Lufteinlaßieitung 118 umschalten kann. Zur Steuerung des Ventils 126 ist eine
zusätzliche Steuereinrichtung 128 vorgesehen. Diese ist
in Aufbau und Funktion im »'««»"t'ichen identisch mit
der ersten Steuereinrichtung 38. Eine biegsame Membran 130 ist wirkmäßig mit dem Ventil 126 über
eine Stange 132 verbunden. Eine Unterdruckkammer 134 s,vit über eine Leitung 136 mit der Leitung 103 in
Verbindung. Das Ventil 126 schließt die Verbindungsleitung 124. so daß dem Luftfilter 12 kalte Luft aus der
Ansaugleitung 16 zugeführt wird, wenr die Solenoidspu-Ie
106 nicht erregt ist. Das Ventil 126 wird durch die zusätzliche Steuereinrichtung 128 in der Weise gei'eiiert,
daß es die Verbindungsleitung 124 öffnet und die Lufteinlaßleitung 16 schließt, so ciiiß dem Luftfilter
12 erwärmte Luft aus der Verbindunjrsleitung 124 und
der Lufteinlaßleitung 118 zugeführt wird, wenn die
/w. eite Solenoidspulc während des Kalistartes erregt ist.
i^!s ^'ürüils—ieinrichtun0 ürniäß? i'*°*npr pinp 7.vvp?tp
Steuereinrichtung 137 für die Zündzeitpunkt-Umschal tung. zu der eine erste Unterbrecheranordnung 138, die
den Zündzeitpunkt auf die übliche vo eilende Zündung einstellt, eine zweite Unterbrecheranordnung 140. die
den Zündzeitpunkt verzögert, sowie ein Relais 142 L'chört, das dazu dient, die Verbindung zwischen einer
Zündspule 144 und entweder der ersten oder der /weiten Unterbrecheranordnung 138 bzw. 140 umzuschalten.
Das Relais 142 hat einen ersten festen Kontakt 146. der über eine Leitung 148 mit der ersten
Unterbrecheranordnung 138 verbunden ist. einen /weit η festen Kontakt 150. der über eine Leitung 154
mit der zweiten Unterbrecheranordnung 140 verbunden ist. einen Schaltarm 156, der im Ruhezustand am ersten
Kontakt 146 anliegt, um die Leitung 148 mit einer mit der Zündspule 144 verbundenen Leitung 158 /u
verbinden, so daß die erste Unterbrecheranordnung 138 und die Zündspule 144 miteinander verbunden sind,
sowie eine Relaisspule 160, die mit dem Schalter 83 verbunden ist. Die Zündspule 144 ist mit den Schaltern
77 und 79 verbunden. Die Relaisspule 160 wird erregt, damit der Schaltarm 156 mit dem zweiten Kontakt 150
in Berührung kommt, so daß die zweite Unterbrecheranordnung 140 und die Zündspule 144 miteinander
verbunden werden, so daß der Zündzeitpunkt verzögert wird, wenn der Schalter 83 geschlossen ist und die
Brennkraftmaschine 10 im Leerlauf läuft.
Die Warmlaufeinrichtung umfaßt ferner eine Steuereinrichtung 162 für das Kühlsystem, die eine elektromagnetische
Kupplung 164, die normalerweise den Kühlventilator 30 und die Pumpe 32 mit dem Antrieb
verbindet, sowie ein Relais 166 umfaßt, das zur Steuerung der Verbindung zwischen dem Kühlventilator
30 und der Pumpe 32 einerseits und dem Antrieb andererseits dient Das Relais 166 ir:nfaßt einen ersten
festen Kontakt 168, der mit den Schaltern 77 und 79 verbunden ist, einen zweiten festen Kontakt 170, der mit
der elektromagnatischen Kupplung 164 verbunden ist, einen Schaltarm 172, der im Ruhezustand von den festen
Kontakten 168 und 170 abgehobeil ist sowie eine Relaisspule 174, die mit dem Schalter 105 und der
Solenoidspule 106 verbunden ist Die elektromagnetische Kupplung 164 wird abgeschaltet um den
Kühlventilator 30 und die Pumpe 32 vom Antrieb zu trennen, damit der Kühlventilator 30 and die Pumpe 32
außer Betrieb gesetzt werden, wenn die Relaisspule 174
erregt ist so daS sie den Schaltern? 172 mit den festen
Kontakten 168 und 170 in Eingriff bringt
Wenn die Brennkraftmaschine 10 angelassen wird und im kalten Zustand leerläuft, wobei die Schalter 77,
79 und 81 geschlossen sind und die Temperatur des Katalysators unterhalb eines vorbestimmten Wertes
Mp"< <;r>
Hnf» H<;r Schalter 83 geschlossen ist wird pin
elektrischer Steuerkreis geschlossen, und es werden die erste Solenoidspule 82 und das Relais 142 erregt. Die
Erregung der ersten Solenoidspule 82 bewirkt, daß das Ventilelement 74 des ersten Ventils 58 die Einlaßöffnung
64 öffnet, so daß die Verbindung zwischen dem in der Ansaugleitung 18 stromab der Drosselklappe 24
bestehenden Unterdruck und der Unterdruckkammer 50 der ersten Steuereinrichtung 38hergestellt wird. Die
Drosselklappe 24 wird aus ihrer geschlossenen Stellung aufgrund des Druckunterschiedes zwischen den Driikken
in der atmosphärischen Kammer 48 und der Unterdruckkammer 50 um einen bestimmten Betrag
geöffnet, so daß die in die Brennkammern eingesaugte Menge brennbaren Gemische erhöht wird. Dieses hat
zur Kolpp daß dip Drehzahl dpr Brennkraftmaschine 10
ansteigt und die Menge der Abgase des Motors sowie deren Temperatur erhöht werden. Somit wird der
Anstieg der Temperatur der Brennkraftmaschine 10 gefördert, um die Zeitdauer des Warmlaufens zu
verkürzen.
Die Erregung des Relais 142 bewirk',, daß dessen
Schaltarm 156 zum Anliegen am zweiten Kontakt 150 kommt, so daß die Zündspule 144 mit der zweiten
I Interbrecheranordnung 140 verbunden wird. Daher wird der Zündzeitpunkt verzögert, so daß ein Anstieg
der Temperatur der Abgase erleichtert wird, damit der Zeitraum des Warmlaufens weiter verkürzt wird.
Wenn die Brennkraftmaschine 10 angelassen ist und im kalten Zustand leerläuft und wenn die Temperatur
des Kühlmittels unter einem bestimmten Wert liegt, so daß der Schalter 105 geschlossen ist, wird ein weiterer
elektrischer Steuerkreis geschlossen, so daß die zweite Solenoidspule 106 und das Relais 166 erregt werden.
Die Erregung der zweiten Solenoidspule 106 öffnet die Einlaßöffnung 99 des Ventils 92, so daß die
Verbindung des in der Ansaugleitung 18 stromab der Drosselklappe 24 herrschenden Unterdrucks mit der
Unterdruckkammer 102 der Steuereinrichtung 90 und der Unterdruckkammer 134 der Steuereinrichtung 128
freigegeben wird. Das Abgasventil 86 wird durch die Druckdifferenz zwischen den Drücken in der Unterdruckkammer
102 und der atmosphärischen Kammer 109 betätigt und schließt bzw. drosselt die Abgasleitung
26, so daß Abgase in den Abgasbypaßkanal 88 umgeleitet werden. Die Wand 108 wird durch Abgase,
die durch den Abgasbypaßkanal 88 strömen, erwärmt. Die erwärmte Wand 108 erwärmt das brennbare
GtTiisch, das durch die Ansaugleitung 18 strömt,
wodurch die Vergasung des Brennstoffs und die Mischung des Brennstoffs mit Luft verbessert wird. Auf
diese Weise wird das brennbare Gemisch aus hinreichend vergastem Brennstoff und Luft in der der
Brennstoff ausreichend mit Luft gemischt ist in die Brennkammern eingesaugt und wirksam verbrannt
Dadurch wird der Anstieg der Temperatur der Abgase weiter gefördert so daß ein Anstieg der Temperatur der
Brennkraftmaschine 10 beschleunigt wird. Gleichzeitig wird die Erzeugung von Schadstoffen, wie unverbrannte
Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid vermindert Untersuchungen haben ergeben, daß ein Luftklappenventil
ungefähr zehn Sekunden nach dem Anlassen einer Brennkraftmaschine im kalten Zustand vollständig
geöffnet werden konnte, wenn eine Heizung für das
brennbare Gemisch verwendet wird. Somit wird der Zeitraum für das Warmlaufen der Brennkraftmaschine
wesentlich verkürzt.
In der Zwischenzeit wird das Ventil 126 aufgrund der
Druckdifferenz zwischen den Drücken in der atmosphärischen Kammer 133 und der Unterdruckkammer 134
betätigt, so daß die Verbindungsleif.ing 124 geöffnet und
die Lufteinlai/ieitung 16 geschlossen wird, so daß dem
Luttlilter 12 erwärmte Luft über die Verbmdungsleitung
124 und die Lufteinlaßleitung 118 zugeführt wird. Atmosphärische Luft wird in das Mantelrohr 118
angesaugt und durch die Wand 121 erwärmt, die von
Abgasen erwärmt wird, die durch die Abgasleitung 26 und den Abgasbypaßkanal 88 strömen. Erwärmte Luft
wird über die Verbindungsleitung 124 und das Luftfilter 12 in den Vergaser 20 angesaugt und dort mit Brennstoff
gemischt. Das Mischen erwärmter Luft mit Brennstoff fördert die Vergasung des Brennstoffes. Dadurch wird
die Zeitdauer des W2rrri!2iifer^.t der 5r*ari!ikri>itrnQ.c*'h!n'1
weiter verkürzt und die Erzeugung von Schadstoffen vermindert.
Eine Erregung des Relais 166 bewirkt. daB die
elektromagnetische Kupplung 164 abgeschaltet wird, wodurch der Kühlventilator 40 und die Pumpe 32 außer
Betrieb gesetzt werden, so daß die Kühlung des Kühlmittels und der Brennkraftmaschine 10 sowie der
Umlauf des Kühlmittels durch den Kühlkreislauf beendet werden. Dieses führt zu einem An Ία' der
Temperatur der Wand der Brennkammern, wodurch die
Verbrennung des Brennstoff-Luft Gemisches gefordert wird. Dadurch wird die Zeitdauer des Warmlaufens der
Brennkraftmaschine weiter verkürzt und die Erzeugung von Schadstoffen vermindert.
Wenn die lemperatur des Katalysators während des
LcerliU.iS im kaiton Zustand der Brennkraftmaschine 10
c .Il.. bestimmten Wert erreicht, wird der Schalter 83
geöffnet, so daß die Erregung der ersten Solenoidspule 82 um.' das Relais 142 abklingt. Wenn die erste
Solenoidspule 82 nicht mehr erregt ist, kehrt das Ventilelement 74 in seine Schließstellung zurück und
sperrt dadurch die Verbindung zwischen dem in der Ansaugleitung 18 stromab der Drosselklappe 24
herrschenden Unterdruck und der Unterdruckkammer 50. Daher wird die Drosselklappe 24 dann nur durch das
Gaspedal gesteuert. Das Abklingen der Erregung des Relais 142 bewirkt, daß der Schaltarm 156 zur Anlage
am ersten festen Kontakt 146 kommt, so daß die
Zündspule 144 und die erste Unterbrecheranordnung 138 miteinander verbunden werden, damit der Zündzeitpunkt
der Brennkraftmaschine vorverstellt wird.
Wenn die Temperatur des Kühlmittels während des Kaltstart- und Leerlaufbetriebes einen bestimmten
Wert erreicht, wird der Schalter 105 geschlossen und die zweite Solenoidspule 106 und das Relais 166 nicht mehr
-, erregt. Wenn die zweite Solenoidspule 106 nicht mehr erregt ist, kehrt das Ventilelement 104 in seine
Schließstellung zurück, wodurch die Verbindung zwischen dem in der Ansaugleitung 18 stromab der
Drosselklappe 24 besiehenden Unterdruck und den
in Unterdruckkammern 102 und 134 gesperrt wird, so daß
die Steuereinrichtungen 90 und 128 außer Betrieb gesetzt werden. Die Außerbetriebsetzung der Steuer
einrichtung 90 bewirkt, daß das Abgasventil 86 in semi
vollständig geöffnete Stellung zurückkehrt, so daß die
π Abgasleitung 26 vollständig geöffnet ist. Die vollständige
Öffnung der Abgasleitung 26 beendet die Umleitung der Abgase in den Abg-isbypaßkanal 88 und die
Aufheizung des in der Ansaugleitung 18 strömenden KrerinKoreri Gemisches. Die Aüi3erbetricbse!2uno d^r
.»,ι Steuereinrichtung 128 bewirkt, daß das Ventil 126 in
seine geschlossene Stellung zurückkehrt, so daß die Verbmdungsleitung 124 geschlossen und die Lufteinlaßleitung
16 geöffnet werden. Das Schließen der Verbindungsleitung 124 beendet das Ansaugen erwärm-
_>i ter Luft in das Luftfilter 12. Das öffnen der
Lufteinlaßleitung 16 bewirkt, daß nur nichterwärmte Luft in das Luftfilter angesaugt wird. Wenn das Relais
166 aberregt ist, ist die elektromagnetische Kupplung 164 erregt, so daß der Kühlventilator und die Pumpe 32
so mit dem Antrieb verbunden sind und die Kühlung des Kühlmittels und der Brennkraftmaschine 10 sowie der
Umlauf des Kühlmittels wieder aufgenommen werden. Dadurch wird eine Überhitzung der Brennkraftmaschine
10 verhindert.
Es ist zu beachten, daß die Verkürzung der Zeitdauer des Warmlaufens der Brennkraftmaschine und die
Verminderung oder Beseitigung von Luftverunreinigungen während des Kaltstartes durch Anwendung einer
der Einrichtungen 36, 84, 114, 137 und 162 oder einer Kombination von mindestens zwei dieser Einrichtungen
erreicht werden.
Obwohl die Ventile 58 und 92 als Solenoidventile beschrieben worden sind, versteht es sich, daß diese
Ventile eine beliebige elektromagnetische Ventilkonstruktion haben können und daß die Steuereinrichtungen
38, 90 und 128, die hier als herkömmliche Membraneinheiten beschrieben worden sind, von
beliebiger, auf Unterdruck ansprechender Bauart sein können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Warmlaufeinrichtung für eine ein Fahrzeug antreibende Brennkraftmaschine mit einer Ansaugleitung,
einer in dieser vorgesehenen Drosselklappe, einer Abgasleitung, einer ersten Steuereinrichtung
zum Offnen der Drosselklappe bei einem bestimmten, stromab der Drosselklappe herrschenden
Unterdruck, einer zweiten Steuereinrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes von einer voreilenden
in eine verzögernde Lage und einer Schalteinrichtung, mit der die erste und zweite Steuereinrichtung
wirksam schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (58, 79, 81, 83) einen ersten Schalter (79), der bei stillstehendem
Fahrzeug geschlossen ist, einen zweiten Schalter (81), der bei freigegebenem Gaspedal geschlossen
ist, und einen dritten Schalter (83) aufweist, der geschlossen ist, wenn die Temperatur eines Katalysators
in der Abgasleitung unter einem bestimmten Wert kern, und daß die Schalter in Reihe geschaltet
sind, um die erste und zweite Steuereinrichtung (38,
137) nur wirksam zu schalten, wenn alle drei Schalter
geschlossen sind.
2. Warmlaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eiste Steuereinrichtung (38)
eine Membran (46) umfaßt, die wirkmäßig mit der Drosselklappe (24) verbunden ist und auf den
Unterdruck in der Ansaugleitung (18) anspricht
3. Warmlaufeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung
(IS?) eine erste Unterbrecheranordnung
(138) für einen voreilenden Zündzeitpunkt, die im
Ruhezustand mit einer Zündspule (144) der Brennkraftmaschine (10) verbunden ist, eine zweite
Unterbrecheranordnung (140) fur einen verzögerten Zündzeitpunkt, die im Ruhezustand von der
Zündspule getrennt ist, und eine Umschalteinrichtung
(142) umfaßt, die die erste Unterbrecheranordnung und die Zündspule voneinander trennt und die
zweite Unterbrecheranordnung mit der Zündspule verbindet, wenn d<e zweite Steuereinrichtung (137)
wirksam geschaltet ist.
4. Warmlaufeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuereinrichtung
(38) eine atmosphärische Kammer (48) und eine von der atmosphärischen Kammer durch die
Membran (46) getrennte Unterdruckkammer (SO) aufweist, die über eine Leitung (72, 66, 68) mit der
Ansaugleitung (18) stromab der Drosselklappe (24) in Verbindung steht, daß die Schalteinrichtung (58,
79,81,83) ein in der Leitung (72, 66) angeordnetes
Ventil (58), das normalerweise die Leitung sperrt, und eine Magnetspule (82) zur Steuerung des Ventils
hat, und einen die Magnetspule elektrisch speisenden, auf die Temperatur des Katalysators ansprechenden
Schalter (83) aufweist, der geschlossen ist, wenn die Temperatur des Katalysators unterhalb
des bestimmten Wertes liegt, wodurch die Magnetspule (82) erregt ist und das Ventil (58) öffnet.
5. Warmlaufeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung
(137) als Umschalteinrichtung ein Relais (142) aufweist, das elektrisch mit der Zündspule (144) und
dem auf die Temperatur des Katalysators ansprechenden Schalter (83) verbunden ist, der geschlossen
ist, wenn die Temperatur des Katalysators unterhalb des bestimmten. Wertes liegt, und daß das Relais
(142) im nicht erregten Zustand die erste Unterbrecheranordnung
(138) mit der Zündspule verbindet und, wenn der Schalter (83) geschlossen ist, die
zweite Unterbrecheranordnung (140) mit der Zündspule verbindet sowie die erste Unterbrecheranordnung
von der Zündspule trennt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48011697A JPS5218846B2 (de) | 1973-01-29 | 1973-01-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2404112A1 DE2404112A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2404112B2 true DE2404112B2 (de) | 1980-12-18 |
DE2404112C3 DE2404112C3 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=11785217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2404112A Expired DE2404112C3 (de) | 1973-01-29 | 1974-01-29 | Warmlaufeinrichtug für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4005693A (de) |
JP (1) | JPS5218846B2 (de) |
DE (1) | DE2404112C3 (de) |
GB (1) | GB1462067A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3940510A1 (de) * | 1989-12-07 | 1991-06-13 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur erhoehung der prozesstemperatur einer hubkolbenbrennkraftmaschine |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4099502A (en) * | 1975-08-04 | 1978-07-11 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Manifold assembly for internal combustion engine |
US4099499A (en) * | 1976-06-21 | 1978-07-11 | Ford Motor Company | Vapor temperature controlled exhaust gas heat exchanger |
JPS54109535A (en) * | 1978-02-17 | 1979-08-28 | Toyota Motor Corp | Engine of automobile |
JPS5519936A (en) * | 1978-07-28 | 1980-02-13 | Toyota Motor Corp | Automatic choke device |
DE2841264C2 (de) * | 1978-09-22 | 1984-11-29 | Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm | Brennkraftmaschine mit einem Saugrohr |
JPS56133953U (de) * | 1980-03-12 | 1981-10-12 | ||
JPS59200051A (ja) * | 1983-04-27 | 1984-11-13 | Nissan Motor Co Ltd | 自動車用エンジンの吸気加熱装置 |
DE29514973U1 (de) * | 1995-09-20 | 1997-02-06 | Gehling Johannes | Steuereinrichtung für eine dieselbetriebene Brennkraftmaschine und eine Ölheizung |
JP2004116310A (ja) * | 2002-09-24 | 2004-04-15 | Hitachi Ltd | 内燃機関の制御装置 |
US9228557B1 (en) | 2014-07-09 | 2016-01-05 | Ford Global Technologies, Llc | Method and system for expediting engine warm-up |
CN105840360A (zh) * | 2016-05-31 | 2016-08-10 | 四川鸿鑫空间测绘有限公司 | 一种用于高原地区的测绘无人机 |
DE102017123466A1 (de) * | 2017-10-10 | 2019-04-11 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, Brennkraftmaschine und Kraftfahrzeug |
JP7223271B2 (ja) * | 2019-04-19 | 2023-02-16 | マツダ株式会社 | 予混合圧縮着火式エンジンの制御装置 |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1479381A (en) * | 1918-05-01 | 1924-01-01 | Good Inventions Co | Liquid-fuel vaporizer |
FR646324A (fr) * | 1927-12-19 | 1928-11-09 | Production d'un mélange gazeux sec par une vaporisation équilibrée dans le collecteur d'admission d'un moteur à combustion interne, et fonctionnement de ce moteur à l'aide dudit mélange | |
FR854600A (fr) * | 1939-01-07 | 1940-04-18 | Automobiles Unic Soc Nouv | Régulateur automatique de température pour filtre de gazogène |
US2289635A (en) * | 1940-07-30 | 1942-07-14 | Carter Carburetor Corp | Heat control valve for internal combustion engines |
US2473808A (en) * | 1946-01-10 | 1949-06-21 | Mailory Marion | Fuel temperature control for internal-combustion engines |
US2665891A (en) * | 1950-12-30 | 1954-01-12 | George M Holley | Antistall device |
US3266473A (en) * | 1964-03-17 | 1966-08-16 | Walker Mfg Co | Throttle closed position limiter |
US3394687A (en) * | 1966-04-08 | 1968-07-30 | Dole Valve Co | Temperature responsive control |
GB1298961A (en) * | 1968-12-10 | 1972-12-06 | Nissan Motor | An ignition system |
DE1933507B2 (de) * | 1969-07-02 | 1972-12-07 | Daimler Benz Ag, 7000 Stuttgart | Verstellvorrichtung fuer zuendzeitpunkt und drosselklappenschliesstellung von brennkraftmaschinen |
JPS5028563B1 (de) * | 1969-12-29 | 1975-09-17 | ||
US3779219A (en) * | 1970-02-04 | 1973-12-18 | Mitsubishi Electric Corp | Device for controlling ignition timing of engine |
US3672342A (en) * | 1970-09-02 | 1972-06-27 | Ford Motor Co | System for controlling air and fuel temperature |
US3832985A (en) * | 1971-06-11 | 1974-09-03 | R Edde | Non-pollution carburetion system for engines |
JPS5110306B2 (de) * | 1971-12-08 | 1976-04-02 | ||
US3850152A (en) * | 1972-09-28 | 1974-11-26 | Hollins J R | Vehicle internal combustion engine air intake heating means |
-
1973
- 1973-01-29 JP JP48011697A patent/JPS5218846B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-01-28 US US05/437,157 patent/US4005693A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-01-28 GB GB391474A patent/GB1462067A/en not_active Expired
- 1974-01-29 DE DE2404112A patent/DE2404112C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3940510A1 (de) * | 1989-12-07 | 1991-06-13 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur erhoehung der prozesstemperatur einer hubkolbenbrennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2404112A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2404112C3 (de) | 1981-08-20 |
US4005693A (en) | 1977-02-01 |
GB1462067A (en) | 1977-01-19 |
JPS4997115A (de) | 1974-09-13 |
JPS5218846B2 (de) | 1977-05-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2404112C3 (de) | Warmlaufeinrichtug für eine Brennkraftmaschine | |
DE2519482C3 (de) | Regeleinrichtung für den wirksamen Durchtrittsquerschnitt der Luft in einem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine | |
DE2341755A1 (de) | Motorsteuerung fuer eine verbrennungskraftmaschine zur verringerung des schadstoffgehaltes in den abgasen | |
DE2949041B1 (de) | Heizung zur Gemischaufbereitung bei Gemischbildnern | |
DE2442629C2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Luftklappe eines Vergasers für eine Brennkraftmaschine | |
DE2161946A1 (de) | Einrichtung zum temperaturabhaengigen verstellen der kraftstoffzufuhr und des zuendzeitpunktes einer in leerlaufstellung befindlichen brennkraftmaschine | |
DE2458458A1 (de) | Zuendzeitpunktsteuerung fuer eine brennkraftmaschine | |
DE2731688C3 (de) | Luft-Kraftstoff-Verhältnisregler für Verbrennungsmotoren | |
DE2803392C2 (de) | Vergasersystem für eine Brennkraftmaschine | |
DE2303628A1 (de) | Verbrennungskraftmaschine mit anwaermsystem | |
DE3145114C2 (de) | Arbeitsverfahren einer Kolben-Brennkraftmaschine mit Abgasturbolader | |
DE2165432B2 (de) | Zündeinrichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine | |
DE3103119C2 (de) | Abgasrückführungssystem für eine Brennkraftmaschine | |
DE3028119C2 (de) | Vorrichtung zur Dämpfung einer schnellen Schließbewegung einer Brennkraftmaschinen-Drosselklappe | |
DE2510899C2 (de) | Kaltstarteinrichtung für Vergaser von Brennkraftmaschinen | |
DE3425378C2 (de) | ||
EP0239898B1 (de) | Verbrennungsmotor mit einem mechanisch verbundenen Verdichter für die Verbrennungsluft | |
DE4039401C2 (de) | Vorrichtung zum Steuern der angesaugten Luftmenge für eine Brennkraftmaschine | |
DE3103121C2 (de) | Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung und Gemischsteuerung | |
DE2622872B2 (de) | Wassereinspeisevorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE3127261C1 (de) | Vergaser | |
DE19706626A1 (de) | Abgassystem für eine Brennkraftmaschine | |
DE2626281A1 (de) | Zuendzeitpunkts-steuervorrichtung | |
DE3840970A1 (de) | Rollkolbenverdichter zur aufladung eines verbrennungsmotors | |
DE3239577A1 (de) | Drosselsteuervorrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |