DE1686022U - Vorrichtung zum ausgleich der temperatur in metallischen bloecken. - Google Patents
Vorrichtung zum ausgleich der temperatur in metallischen bloecken.Info
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/101—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
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Description
Bä/G
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82/53
Aktiengesellschaft BROWH, BOVERI & CIE., Baden (Schweiz)
Vorrichtung zum. Ausgleich der Temperatur in metallischen
Blöcken.»
; ι JT;': '..;""- Bei der induktiven Erwärmung wird der
f'i ^-■".■:■' ' zu beheizende metallische Körper in ein starkes elsktro-
H %:;-;■ magnetisches Wechselfeld hoher !Frequenz (einige 100 bi3
. einige 1000 Hz) gebracht und durch die im Körper indu-J
zierten Ströme erwärmt, wobei sich die Wärmeerzeugung
infolge des Skineffektes unmittelbar unter der Oberfläche abspielt· Die unter der Körperoberfläche erzeugte Wärme
fliesst folglich erst von aussen her ins Innere des
SSKrpers. Die lemperaturverteiXang über deia Querschnitt
2l^:J^£ol^aes3eiL nicht hoiaogezw -
:^"·""'"■■ Ss gibt aber-läller wo eine gleichmässige
^emgeraturverteilung über den ganzen, Querschnitt erf order-
>licfE £strr 3O;s.B, wenn; der erwärmte Metallkörper weiter
ν ; nommen hat.
82/53 ^ -2- w
verarbeitet wird, sei es durch Warmpressen, Walzen oder durch Ziehen zu Stangen oder Drahten. Bei der Vergütung
zwecks Kornverfeinerung und ähnlichen metallurgischen
Prozessen, ist eine über den Querschnitt konstante Temperaturverteilung
eine absolute Notwendigkeit, Bei solchen Arbeitsprozessen von Massegütern, die sich in konstanten
Intervallen abspielen, werden halb- oder vollautomatische induktive Brhitzungseinrichtungen verwendet, bei denen
die zu erwärmenden Körper kontinuierlich oder in Intervallen durch einen Hei23tand befördert werden, in welchem
durch eine Spule ein elektromagnetisches Wechselfeld
erzeugt wird. Sie verlassen dieses Feld mit einer in kurzer Zeit erzeugten Temperatur, die über dem Querschnitt
sehr ungleichmäßig verteilt ist, d.h. die aussen wesentlich
höher ist als innen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Temperaturausgleich herzustellen. Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum Ausgleich der Temperatur in metallischen Blöcken, welche durch ein magnetisches ftecliselfeld hoher
Frequenz geheizt werden» Die Srfindung besteht darin, dass im Zuge des Heizstandes, in ?<elchem die Blöcke
dem magrstischen lechselfeld ausgesetzt sind, mindestens
eine Temperaturausglaichkammer angeordnet iet, in welcher
die durchlaufenden Blöcke solange verbleiben bis die zuerst noch ungleiche Temperaturverteilung innerhalb der
einzelnen Blöcke die gewünschte (Jleichmässigkeit ange-
82/53 -3-
Die iSrfdndung wird anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert. Die Figuren ©igen die Gesamtan—
Ordnung mit verschiedenen Ausfahrungsformen der 'Teinperaturausgleichkammer,
a ist der Heizstand einer induktiv arbeitenden
Glühanlage. Dieser besteht in bekannter '.Teise aus einem
Durchlauf rohr 1, in .'.ve lcheai die zu erhitzenden Lletallblöcke
2 in nicht weiter dargestellter .'eise langsam
von rechts nach links transportiert werden. Das Durchlauf rohr ist umgaben von der Spule 3» Durch diese
Spule fiiesst der Ilochfrequenzctroia und eraeugt ein
elektromagfBtisches ?eld, welches im wesentlichen im
Innern des Durchlaufröhres vorlauft. Dabei .verden die
Blöcke induktiv durch die unmittelbar unter ihrer Oberfläche entstehende Wärme erhitzt, während im Innern,
keine Wurme erseugt wird,, Der Ofen ist mit einer Haube
umgeben, die als Berührungsschutz für'die unter Spannung
stehende Spule 3 dient. Im Zuge des Heizstandes a ist die ■2e:nperaturausgleichkammer b angeordnet. Diese schliesst
sich unmittelbar an das Durchlaufrohr 1 an. Die Ausgleichkanuaer
weist einen Innenraum 5 auf, sowie die ausseniiegenden
?irärseisoli3rschichten 6,6a,6b. In dieser Ausgleichkammer
verv/eilen die Blocke t ohne dass sie einer besonderen
weiteren Wärnieentwicklung ausgesetzt sind. Die lärmef
weiche unmittelbar unter ier Oberfläche des Blockes entstanden
ist, findet Zeit, sich auf die inneren "eile
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des Blockes zu verteilen. Die zuerst noch ungleichmässig
verteilte Wärme vergleichmässigt 3ich also nach einiger Zeit über den ganzen ϊ/erkkörper. Daraufhin werden die
Blöcke ausgestossen und können der weiteren Verarbeitung
augeführt werden.
Zur Vermeidung von Wärraeverlusten kann
die Ausgleichkammer noch zusätzliche Heizvorrichtungen
aufweisen, die zweckmässig in den Isoliermantel eingebaut
sind (Pig.3). Dort sind für diesen Zweck Heizwicklungen
8 eingebaut. IDs besteht aber auch die Möglichkeit, .eine besondere Hochfrequenzspule 9 anzubringen
(Fig.2), welche mit relativ schwacher Energie die Abstrahlungsverluste deckt. Diese Anordnung ist
J besonders gunstig weil unmittelbar unter der abstrahlen
den Oberfläche die induzierte Hochfrequenzenergie in Wärme umgewandelt wird. Die Spule 9 kann auch eine
Portsetzung der Ofenspule 3 sein. Damit ihre induzierende Wirkung jedoch verringert wird, haben die Spulenwindungen
im Bereich der Tenperaturausgleichkammer
! grössere gegenseitige Abstände.
] Die Verweilzeit in der Ausgleichkammer
richtet sich nach der bestehenden Tenroeraturdifferenz
j und der Grosse des Querschnittes. Sie beträgt z.B.
! für. einen Stahlklotz von 100 χ 100 mm Querschnitt und
200 mm länge bei 10000C rund eine Minute. Die länge
' der Au3gleichkammer bestimmt sich einerseits aus der
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Länge des zu. erwärmenden Körpers und anderseits aus der
Verweilzeit und der Geschwindigkeit des Durchstossens.
Bei grösseren Anlagen kann es auch vorteilhaft
sein, mehr als eine Ausgleichkanimer anzuwenden. Z.B. folgt einer ersten Ausgleichkammer zunächst ein
weiterer Heizstand, darauf schliesst 3ich eine zweite Ausgleichkammer an. Das Aufheizen und das Ausgleichen
der 'Temperaturen erfolgt somit stufenweise.
Claims (4)
1. Torrichtung zum Ausgleich der Temperatur in metallischen
Blöcken, welche durch ein mahnetisches Wechselfeld hoher Frequenz geheizt werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge des Heizstandes,
in welchem die Blöcke dem magnetischen Wechselfeld ausgesetzt sind, mindestens eine Temperaturausgleichskammer
angeordnet ist, in welcher die durchlaufenden Blöcke solange verbleiben, bis die zuerst noch ungleiche Temperaturverteilung
innerhalb der einzelnen Blöcke die gewünschte Gleichmässigkeit angenommen hat*
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die TemperaturausgleichSicammer zusätzlich· Heizvorrichtungen
aufweist·
3. Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die zusätzliche Heizung eine Widerstandsheizung ist»
4. Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Heizung mittels einer Hochfrequenzspule
erfolgt.
5» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Torrichtung in mehreren Stufen angewendet wird.
Aktiengesellschaft BROWU, BOTSEI & CIE.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH316956T | 1953-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1686022U true DE1686022U (de) | 1954-10-28 |
Family
ID=4496597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA4984U Expired DE1686022U (de) | 1953-12-01 | 1953-12-31 | Vorrichtung zum ausgleich der temperatur in metallischen bloecken. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH316956A (de) |
DE (1) | DE1686022U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2601187A1 (de) * | 1976-01-14 | 1977-07-21 | Aeg Elotherm Gmbh | Einrichtung zur abschreckhaertung von stahlroehren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2600626B2 (de) * | 1976-01-09 | 1978-06-01 | Aeg-Elotherm Gmbh, 5630 Remscheid | Verfahren zur Erwärmung mindestens zweier Metallröhren endlicher Länge insbesondere aus Stahl zum Zweck ihrer Wärmebehandlung |
-
1953
- 1953-12-01 CH CH316956D patent/CH316956A/de unknown
- 1953-12-31 DE DEA4984U patent/DE1686022U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2601187A1 (de) * | 1976-01-14 | 1977-07-21 | Aeg Elotherm Gmbh | Einrichtung zur abschreckhaertung von stahlroehren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH316956A (de) | 1956-10-31 |
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