CH316956A - Vorrichtung zum Ausgleich der Temperatur in metallischen Blöcken - Google Patents
Vorrichtung zum Ausgleich der Temperatur in metallischen BlöckenInfo
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- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/101—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
- H05B6/103—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces multiple metal pieces successively being moved close to the inductor
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Description
Vorrichtung zum Ausgleich der Temperatur in metallischen Blöcken Bei der induktiven Erwärmung wird der zut beheizende metallische Körper in ein star kes elektromagnetisches Wechselfeld hoher Frequenz (einige 100 bis einige 1000 Hz) ge bracht und durch die im Körper induzierten Ströme erwärmt, wobei sich die Wärmeerzeu gung infolge des Skineffektes unmittelbar un ter der Oberfläche abspielt. Die unter der Körperoberfläche erzeugte Wärme fliesst folg lich eist von aussen her ins Innere des Kör pers. Die Temperaturverteilung über dem Querschnitt ist infolgedessen nicht homogen. Es gibt aber Fälle, wo eine gleichmässige Temperaturverteilung über den ganzen Quer schnitt erforderlich ist, so zum Beispiel wenn der erwärmte Metallkörper weiter verarbeitet wird, sei es durch Warmpressen, Walzen oder durch Ziehen zu Stangen oder Drähten. Bei der Vergütung zwecks Kornverfeinerung und ähnlichen metallurgischen Prozessen, ist eine über den Querschnitt konstante Temperatur verteilung eine absolute Notwendigkeit. Bei solchen Arbeitsprozessen von Massegütern, die sich in konstanten Intervallen abspielen, wer den halb- oder vollautomatische induktive Er hitzungseinrichtungen verwendet, bei denen die zu erwärmenden Körper kontinuierlich oder in Intervallen durch einen Heizstand befördert werden, in welchem durch eine Spule ein elektromagnetisches Wechselfeld er zeugt wird. Sie verlassen dieses Feld mit einer in kurzer Zeit erzeugten Temperatur, die über dem Querschnitt sehr ungleichmässig verteilt ist, das heisst, die aussen wesen @bhöher ist als innen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tem peraturausgleich herzustellen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich der Temperatur in metallischen Blöcken, welche durch ein magnetisches Wechselfeld hoher Frequenz geheizt Iwerden. Die Erfindung be steht darin, dass im Zuge des Heizstandes, in welchem die Blöcke dem magnetischen Wech selfeld ausgesetzt sind, mindestens eine Tem- peraturausgleichkammer angeordnet ist. In dieser können die aus dem Heizstand kom menden Blöcke so lange verbleiben, bis die zuerst noch ungleiche Temperaturverteilung innerhalb der einzelnen Blöcke die gewünschte Gleichmässigkeit angenommen hat. Die Erfindung wird an Hand von Aus führungsbeispielen erläutert. Die Figuren zei gen die Gesamtanordnung mit verschiede nen Ausführungsformen der Temperaturaus gleichkammer. a ist der Heizstand einer induktiv arbei tenden Glübanlage. Dieser besteht in bekann ter Weise aus einem Durchlaufrohr 1, in wel chem die zu erhitzenden Metallblöcke 2 in nicht weiter dargestellter Weise langsam von rechts nach links transportiert werden. Das Durehlaufrohr ist umgeben von der Spule 3. Durch diese Spule fliesst der Hochfrequenz strom und erzeugt ein elektromagnetisches Feld, welches im wesentlichen im Innern des Durchlaufrohres verläuft. Dabei werden die Blöcke induktiv durch die unmittelbar unter ihrer Oberfläche entstehende Wärme erhitzt, während im Innern keine Wärme erzeugt wird. Der Ofen ist mit einer Haube umgeben, die als Berührungsschutz für die unter Span nung stehende Spule 3 dient. Im Zuge des Heizstandes a ist die Temperaturausgleieh- kammer b angeordnet. Diese schliesst sieh un mittelbar an das Durehlaufrohr 1 an. Die Ausgleichka.mmer weist einen Innenraum 5 auf sowie die aussenliegenden Wärmeisolier- schichten 6, 6a, 6b. In dieser Ausgleiehkam- mer verweilen die Blöcke, ohne dass sie einer besonderen weiteren Wärmeentwicklung aus gesetzt sind. Die Wärme, welche unmittelbar unter der Oberfläche des Blockes entstanden ist, findet Zeit, sich auf die innern Teile des Blockes zu verteilen. Die zuerst noch ungleich mässig verteilte Wärme vergleiehmässigt sieh also nach einiger Zeit über den ganzen Werk körper. Daraufhin werden die Blöcke aus gestossen und können der weiteren Verarbei tung zugeführt werden. Zur Vermeidung von MTärmeverlusten kann die Ausgleichkammer noch zusätzliche Heizvorrichtungen aufweisen, die zweckmässig in den Isoliermantel eingebaut sind (Fig.3). Dort sind für diesen Zweck Heizwicklungen ä eingebaut. Es besteht aber auch die Möglich keit, eine besondere Hochfrequenzspule 9 an zubringen (Fig.2), welche mit relativ sehwa cher Energie die Abstrahlungsverluste deckt. Diese Anordnung ist besonders günstig, weil unmittelbar unter der abstrahlenden Ober fläche die induzierte Hochfrequenzenergie in Wärme umgewandelt wird. Die Spule 9 kann auch eine Fortsetzung der Ofenspule 3 sein. Damit ihre induzierende Wirkung jedoch ver ringert wird, haben die Spulenwindungen im Bereich der Temperaturausgleichkammer grö ssere gegenseitige Abstände. Die Verweilzeit in der Ausgleichkammer richtet sieh nach der bestehenden Tempera- turdifferenz und der Grösse des Querschnittes. Sie beträgt zum Beispiel für einen Stahlklotz von 100 ; < 100 nim Querschnitt und 200 mm Länge bei 1000 C rund eine -Minute. Die Länge der Ausgleiehkammer bestimmt sich einerseits aus der Länge des zu erwärmenden Körpers und anderseits aus der Verweilzeit und der Geschwindigkeit des Durehstossens. Bei grösseren Anlagen kann es auch vor teilhaft sein, mehr als eine Ausgleiehkammer anzuwenden. Zum Beispiel folgt einer ersten Ausgleielikammer zunächst. ein weiterer Heiz- stand, darauf schliesst sieh eine zweite Aus- gleiehkammer an. Das Aufheizen und das Ausgleichen der Temperaturen erfolgt somit stufenweise.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Vorrichtung zum Ausgleich der Tempera tur in metallischen Blöcken, welche durch ein magnetisches Wechselfeld hoher Frequenz ge heizt werden, dadurch gekennzeiehn.et, dass im Zuge des Heizstandes, in welchem die Blöcke dem magnetischen Wechselfeld ausgesetzt sind, mindestens eine Temperaturausgleieh- kammer angeordnet ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Vorrichtung nach Patentanspruell, da durch gekennzeichnet, dass die Temperatur ausgleichkammer zusätzliche Heizvorrichtun- gen aufweist. 2.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Heizung eine Widerstandsheizung ist. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da- dureh tyekennzeichnet, dass die zusätzliche Heizung mittels einer Iloehfrequenzspule er folgt. 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass abwchselnd meh rere Heizstände und mehrere Ausgleielikam- mern angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH316956T | 1953-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH316956A true CH316956A (de) | 1956-10-31 |
Family
ID=4496597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH316956D CH316956A (de) | 1953-12-01 | 1953-12-01 | Vorrichtung zum Ausgleich der Temperatur in metallischen Blöcken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH316956A (de) |
DE (1) | DE1686022U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2337766A1 (fr) * | 1976-01-09 | 1977-08-05 | Aeg Elotherm Gmbh | Procede d'echauffement d'au moins deux tubes metalliques de longueur finie, en particulier en acier, en vue de leur traitement thermique |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2601187C3 (de) * | 1976-01-14 | 1985-08-01 | Aeg-Elotherm Gmbh, 5630 Remscheid | Einrichtung zur Abschreckhärtung von Stahlröhren |
-
1953
- 1953-12-01 CH CH316956D patent/CH316956A/de unknown
- 1953-12-31 DE DEA4984U patent/DE1686022U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2337766A1 (fr) * | 1976-01-09 | 1977-08-05 | Aeg Elotherm Gmbh | Procede d'echauffement d'au moins deux tubes metalliques de longueur finie, en particulier en acier, en vue de leur traitement thermique |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1686022U (de) | 1954-10-28 |
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