DE1685832C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Seilen und Litzen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Seilen und LitzenInfo
- Publication number
- DE1685832C3 DE1685832C3 DE19671685832 DE1685832A DE1685832C3 DE 1685832 C3 DE1685832 C3 DE 1685832C3 DE 19671685832 DE19671685832 DE 19671685832 DE 1685832 A DE1685832 A DE 1685832A DE 1685832 C3 DE1685832 C3 DE 1685832C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- parts
- pipe parts
- coupling
- strands
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 title claims description 11
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 8
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 25
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 23
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 23
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 241000985665 Cecropia obtusifolia Species 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- -1 ferrous metals Chemical class 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- FAPWRFPIFSIZLT-UHFFFAOYSA-M sodium chloride Chemical compound [Na+].[Cl-] FAPWRFPIFSIZLT-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Varrichtung zur Herstellung
von Seilen und Litzen mit einem Rohr, das aus mindestens zwei Rohrtcilen besteht, deren Enden
geringere Durchmesser haben als der Außendurchmesser der Rohrteile und über Wälzlager gelagert
werden, und mit einem Motor, der über eine Über-Setzung das Rohr drehend antreibt.
Eine solche Vorrichtung ist aus der britischen Palentschrift
921 626 bekannt. Die bekannte Vorrichtung besitzt zwei Rohrteile, die mit Hilfe von teilweise
ineinanderragenden Enden mit geringerem Durchmesser miteinander verbunden sind. In diesem
Bereich ist eine Wälzlagerung von geringerem Durchmesser als dem Außendurchmesser der Rohrteile
angeordnet, so daß größere Drehzahlen möglich sind. Bei dieser bekannten Konstruktion sind die beiden
Rohrteile starr miteinander verbunden und müssen genau miteinander fluchten, da sich andernfalls
Vibrationen bei der Drehung ergeben und die Fäden oder Kardeele beschädigt werden würden. Der aus
zwei Teilen besiehende Körper muß so ausgewuchtet werden, als ob es sich um einen zusammenhängenden
Körper handeln würde. Da die mechanischen Probleme im Zusammenhang mit einer perfekten Fluchtung
bei steigender Anzahl von Rührteilen beträchtlich größer werden, ist die Anzahl der Rohrteile nach
dem britischen Patent 921 626 praktisch auf zwei beschränkt. Die Verbindung der beiden Rohrteile
durch ihre Enden mit verkleinertem Abschnitt zu Bildung einer starren Einheit bringt auch eine relativ
komplizierte Konstruktion mit sich, bei der die klein stc Ungcnauigkeit ein Spiel zur Folge hat, das seiner
seits eine Ursache für Vibrationen darstellt.
Bei einer bekannten Vorrichtung nach der deut sehen Patentschrift 520 281 sind zwei Rohrteilt
ebenfalls mit Hilfe von Enden mit kleinerem Durch· messer starr mit Hilfe eines Verbindungsstücks ver
bunden. Dieses Verbindungsstück ist in einem Wälzlager mit kleinerem Durchmesser als dem des Rohrs
gelagert. Auch hier sind größere Drehzahlen möglich. Da die beiden Rohrteile jedoch starr miteinander
verbunden sind, hat die Vorrichtung die gleichen Nachteile wie die nach der britischen Patentschrift
921 626.
Ferner sind Vorrichtungen zur Herstellung von Seilen und Litzen mit mehreren, nicht starr miteinander
verbundenen rohrförmigen Teilen bekannt. Die rohrförmigen Teile der bekannten Vorrichtungen haben
jedoch keim; auf geringeren Durchmesser abgesetzte Enden und sind nicht durch Wälzlager gelagert,
so daß auch keine größeren Drehzahlen möglich sind.
Dies ist unter anderem der Fall bei der Vorrichtung nach der USA.-Patentschrift 2 416 126. Sie
weist mehrere durch ein elastisches Verbindungsstück verbundene rohrförmige Teile auf. Jeder Teil
ist an mindestens einem Ende durch Rollen gelagert. Dort, wo die Rohrteile über die Rollen gelagert werden,
haben die Rohrteile einen relativ großen Durchmesser. Die Unterstützung durch Rollen hat den
Nachteil, daß zwei Rollen eines Rollenpaars niemals den gleichen Druck auf das Rohr ausüben. Dahjr
kann sich das Rohr bei relativ großen Geschwindigkeiten nicht ohne Vibrationen drehen. Die Tatsache,
daß die Rohrteile an Stellen mit relativ großem Durchmesser unterstützt werden, beschränkt ebenfalls
die möglichen Drehzahlen des Rohrs.
Aus der USA.-Patentschrift 2 717 485 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Seüen mit mehreren
sich drehenden Teilen, die von einem einzigen Motor mit festem Übersetzungsverhältnis angetrieben werden,
bekannt. Die Verbindung zwischen den sich drehenden Teilen wird durch die mechanische Verbindung
zwischen den Teilen und dem gleichen Motor erreicht. Da die mechanische Verbindung zwischen
dem Motor und den angetriebenen Teilen Getrieberäder und Zahnriemen aufweist, hat der Antrieb
der verschiedenen sich drehenden Teile ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis und bleibt dabei
aber trotzdem anpassungsfähig. Die sich drehenden Teile der Vorrichtung nach der USA.-Patentschrift
sind jedoch nicht Teile ein und desselben Rohrs. Die möglichen Drehzahlen der sich drehenden Teile sind
ebenfalls beschränkt, da sie an einer Stelle unterstützt werden, an der ihr Durchmesser relativ groß
ist. Da die Vorrichtung nach dem USA.-Patent keine miteinander verbundenen Rohrteile besitzt, sind die
Probleme völlig verschieden von denen bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art.
Aus der französischen Patentschrift 1 347 148 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Seilen mit
einem aus mehreren Teilen bestehenden Rohr be-
kannt. Die Teile sind durch Kupplungen miteinander verbunden, durch die Abweichungen von der genau
fluchtenden Ausrichtung der Achsen der Rohrteile n.öglich sind. Wenigstens einige Rohrteile sind durch
zwei Rollen an wenigstens einem Ende mit dem gleichen
Durchmesser wie der restliche Teil unterstützt. Diese Vorrichtung hat jedoch die gleichen Nachteile
wie die nach der USA.-Patentschrift 2 416 126,
Aus der USA.-Patentschrift 2 485 348 ist oine
Vorrichtung bekanntgeworden, die aus mehreren, durch Roller getragenen, rotierenden Stangenkörpern
besteht. Jeder Stangenkörper besteht aus zwei dreieckigen Platten und drei Verbindungsrohren, die
die Ecken der Platten miteinander verbinden. Bei der Rotation können «ich die Verbindungsrohre zwischen
den dreieckigen Platten jedes Stangenrahmens durch Zentrifugalkräfte verformen. Das kann eine Dezentriernng
der Tragspule zur Folge haben und Vibrationen hervorrufen. Außerdem sind d?e Stangenkörper
oder Stangenrahmen direkt oder indirekt starr miteinander verbunden. Bei einer Ausführungsform
wird die Kupplung durch einen Hals herbeigeführt, der durch Schrauben an den Endplatten der beiden
einander gegenüberliegenden Stangenkörper starr angebracht ist, und bei einer anderen Ausführungsform ist ein gemeinsamer Lageraußenring vorhanden.
In allen Fällen ist eine Abweichung der einzelnen Stangenrahmen von der gemeinsamen Achsrichtung
nicht möglich. Dies erfordert eine genaueste Ausrichtung der einzelnen Stangenkörper zueinander
und begrenzt die Drehgeschwindigkeit, da eine vollkommene Ausrichtung schwer zu verwirklichen ist
und bei höheren Drehzahlen Vibrationen entstehen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zur Herstellung von Seilen und Litzen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die trotz einer großen
Gesamt-Rohrlänge hohe Drehzahlen ohne Gefahr von Vibrationen laufen kann und einfach zu montieren
und auszurichten ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die benachbarten Enden der Rohrteile
je in einem gesonderten Wälzlager gelagert sind und durch eine Kupplung, die einen Ausgleich in der
Ausrichtung der Rohrteile ermöglicht, verbunden sind.
Wenn einer der Rohrteile nicht genau fluchtend zum anderen Rohrteil liegt, erzeugt dies jedoch keine
Vibrationen, da der Nachteil der nichtfluchlenden Verbindung durch die Kupplung ausgeglichen wird.
Die Rohrteile können getrennt ausgewuchtet werden, und es ist offensichtlich einfacher, ein Rohrteil mit
begrenzter Länge auszuwuchten, als ein vollständiges Rohr mit einer größeren Länge. Es genügt, die beiden
Wälzlager, die jedes Rohrteil lagern, zueinander auszurichten, was sehr leicht ist.
Es ist ebenfalls einfacher, zwei Hnden der Rohrteile mit Hilfe einer solchen Kupplung miteinander zu verbinden,
wodurch sich eine fluchtende Ausrichtung der beiden Rohrteile erübrigt, als die Enden miteinander
starr und fluchtend zu verbinden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Kupplung eine elastische Kupplung
und verbindet die benachbarten Enden der Rohrteile direkt miteinander.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Kupplung durch Zahnkränze
an den Enden der Rohricile von an sich bekannten, in diese Zahnkränze eingreifenden Zahnriemen und
wenigstens einer Antriebsiiemcnscheibe gebildet, die
vom Motor angelrieben wird und in die die Zahnriemen
eingreifen.
Gemäß einer weiteren Ausführisngsform der Erlindung
können in den an benachbarten Rohrtcilcn einander gegenüberliegenden Hnden Kanäle angeordnet
sein, die teilweise in dem einen und teilweise in dem anderen Ende verlaufen, deren Achsen etwa geradlinig
verlaufen und sich auf der Oberfläche eines ίο Hypcrholoids befinden.
Dadurch, daß sich die Kanalachsen auf einem Hyperboloid befinden, wird die Vergrößerung der
Spannung in den Fäden oder Litzen im Bereich des Durchgangs von einem Rohrende in das andere auf
ein Minimum reduziert. Die Fäden werden in den Kanälen praktisch nicht gebogen. Diese Anordnung
der Kanäle ermöglicht einen einfachen Durchgang für eine praktisch unbegrenzte Menge von Fäden
oder Litzen. Das ist bei der Vorrichtung nach der britischen Patentschrift 921 626 nicht der Fall, wo
die Kanäle nur in einem Ende eines Rohrtciis angebracht sind und die Fäden danach in den anderen
Rohrteil geführt werden, aber nicht in die Kanäle. Die Achsen dieser Kanäle scheinen einen Kegel zu
bilden. Bei der Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 520 281 sind die Kanäle im Verbindungsstück
der beiden Rohrteile angebracht und nicht in zwei Teile geteilt. Die Achsen dieser Kanäle befinden
sich auf einem Zylinder. Die Kanäle verbreitern sich in Richtung auf ihre freien Enden in Trompetenform.
Der durch einen dieser Kanäle laufende Faden wird gebogen, was eine ziemlich große Reibung des Fadens
an der Kanahvand verursacht.
Zwei Ausführungsbcispiele der Erfindung werden an Hand der F i g. 1 bis 5 erläutert. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung
zur Herstellung von Seilen und Litzen.
F i g. 2 eine vergrößerte geschnittene Darstellung eines Teils der Fig. 1,
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten Vorrichtung zur Herstellung von Seilen
und Litzen,
F i g. 4 eine vergrößerte geschnittene Ansicht eines Teils der F i g. 3 und
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung des Verlaufs von Drähten, Fäden oder Litzen im Bereich der
Verbindungsstelle zweier benachbarter Rohre.
In den Figuren tragen gleiche Teile gleiche Bczugszeichen.
Mit der Vorrichtung nach den F i g. I und 2 kanr man Litzen oder Kardeele herstellen, indem mar
ζ. B. von Fäden aus künstlichen oder natürlichen Fasern oder von Metalldrähten ausgeht. Letzlere kön
nen aus Eisenmetrillen oder Nichteisenmetallen be stehen. Außerdem kann man mit dieser Vorrichtunj
Seile herstellen, indem man von Litzen oder Kardee len ausgeht. Die Arbeitsweise der Maschine unter
scheidet sich nicht von derjenigen bekannter Maschi ti'-in. Lediglich die Verbindung zwischen zwei Rohr
teilen und deren Lagerung unterscheiden sich von Stand der Technik.
Die Vorrichtung besitzt ein Gestell I mit Stütz bocken 2, 3 und 4 und Wälzlagern 5,6,7 und 8. I
den Wälzlagern sind Rohrteile 9 und 10 gelager Diese Lagerung wird später genauer beschrieben. Di
Rohrteüe? und IO sind miteinander durch eine eis
stische Kupplung 11 verbunden, die genauer in de
F i g. 2 dargestellt ist. In dem Rohrteil 9 und in dem Rohrteil 10 sind Spulen 12 untergebracht. Dort werden
auch die Drähte oder Litzen 13 zur Herstellung von Litzen oder Seilen geführt.
Beide Rohrteile 9 und 10 werden durch Riemenscheiben 14 angetrieben, die an dem Rohrteil 9 befestigt
sind und die von einem Elektromotor 15 angetrieben werden.
Die so hergestellte Litze oder das Seil 16, die die Vorrichtung am Ende des Rohrteils 10 verlassen,
passieren noch eine Streckvorrichtung 17 und gelangen
zu einer Aufwickelrolle 18, die an einem besonderen Stützbock 19 befestigt ist. Der Rohrteil 9 ist
mit einem im Durchmesser reduzierten Ende im Wälzlager 5 und mit seinem anderen Ende 20 ebenfalls
verkleinerten Durchmessers im Wälzlager 6 gelagert. Die elastische Kupplung 11 besitzt einen auf
dem Ende 20 des Rohrteils 9 vorgesehenen Ring 21, der mit Hilfe eines elastischen Verbindungselemenls
22 mit einem Ring 23 verbunden ist, der auf dem als Lagerzapfen ausgebildeten, dem Ende 20 benachbarten
Ende 24 des Rohrteils 10 angeordnet ist. Die Kupplung 11 ist derart ausgebildet, daß sie unterschiedliche
Winkelstellungen der Achsen der Rohrteile zueinander ermöglicht. Dieses Ende 24 ist in
einem Wälzlager 7 gelagert. Auf der anderen Seite ist das Rohrteil 10 in einem Wälzlager 8 gelagert. Die
einander benachbarten Enden 20, 24 der Rohrteile haben also einen verringerten Durchmesser und tragen
die Wälzlager 6,7.
Durch diese Ausbildung wird bewirkt, daß die Rohrteile 9 und 10 vom Elektromotor 5 angetrieben
werden können, indem der Rohrteil 10 von dem Rohrteil 9 mitgenommen wird. Trotzdem sind sie insofern
voneinander unabhängig, als die Rohrteile 9 und 10 nur über die elastische Kupplung 11 miteinander
verbunden sind. Wenn einer der Rohrteile, ζ. B. das Rohrteil 10, nicht genau mit dem anderen
Rohneil, z.B. dem Rohrteil9, fluchtet, so entstehen hierdurch keine Vibrationen, weil der nicht fluchtende
Anschluß infolge der elastischen Kupplung keinen Schaden hervorrufen kann.
Die beiden Rohrteile können jeweils für sich ausgewuchtet werden, was offensichtlich wesentlich
leichter ist bei einem Rohrteil, das z. B. 2 m lang ist, als bei einem zusammenhängenden Rohr von 4 m
Länge. Die elastische Kupplung ist einfacher aufgebaut als eine Kupplung, die die beiden Enden reduzierten
Durchmessers starr miteinander verbindet. Außerdem ist es viel einfacher, zwei Wälzlager genau
zum Fluchten zu bringen, als dies bei drei Wälzlagern der Fall ist. Bei dem Ausführungsbe.sp.el genügt es, wenn die Wälzlager 5 und 6 einerseits und
die Wälzlager? und 8 andererseits fluchten Andererseits ist es nicht so wichtig daß die durch die
Wälzlagers und 6 einerseits und die Wälzlager7 und
8 andererseits definierten Geraden in ihrer Verlange·
rung aufeinanderstoßen, weil kleine Abweichungen dieser Art wegen der elastischen Kupplung 11 zulassig sind. Auf diese Weise werden die Rohrteile 9 und
10 ßut gelagert und können sich ohne Vibration
benachbarten Enden 20 und 24 in Form eines einzigen Zylinders dargestellt worden sind. In der Fig.5
ist der Fall dargestellt, bei dem sieben Drähte durch sieben Kanäle 25 zugeführt werden. Die geometrisehen
Achsen dieser Kanäle sind mit dem Bezugszeichen 26 bis 32 bezeichnet worden. Die geometrisehen
Achsen 26 bis 31 befinden sich auf einem Hyperboloid. Die sechs Schnittpunkte der Achsen 26
bis 31 mit einer Stirnfläche 33 eines Zylinders 34 befinden sich auf einer Ellipse 35. In diesem besonderen
Fail sind die Ellipsen 35 und 37 Kreise.
Die geometrische Achse 32 besteht aus zwei Teilabschnitten:
Einem ersten Teilabschnitt, der vom Mittelpunkt 38 der Ellipse 35, d.h. vom Schnittpunkt
der Achse des Zylinders 34 mit der Stirnfläche 33 ausgeht und sich längs dieser Achse bis zum halben
Abstand zwischen den Stirnflächen 33 und 36 erstreckt. Ein zweiter Teilabschnitt verbindet das
Ende des ersten Teilabschnitts mit einem Punkt 39 so auf der Ellipse 37 der Stirnfläche 36. Die Drähte
oder Litzen, die durch diese Bohrungen 25 hindurchlaufen, verlaufen damit so genau wie möglich auf
Teilabschnitten, die auf einem Hyperboloid liegen Auf diese Weise wird die Spannungserhöhung in der
Drähten oder Litzen beim Durchgang von einerr Rohr zum anderen auf ein Minimum reduziert. Mar
kann damit einen einfachen Durchgang für ein« praktisch unbegrenzte Anzahl von Drähten oder Litzen
schaffen.
Bei der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 kanr man entweder für den Rohrteil 9 oder 10 oder abei
auch für beide eine Bremsvorrichtung vorsehen.
Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und ί
unterscheidet sich von der soeben beschriebener Ausführungsform dadurch, daß die Rohrteile 9 unc
10 an ihren einander benachbarten Enden nich durch eine unmittelbare axiale elastische Kupplung
verbunden sind. Es sind vielmehr Zahnkränze 40 und 41 auf den Enden 20 und 24 angebracht, in die als
Kupplung 42 und 43 dienende Zahnriemen eingrei fcn, die von einer als Zahnrad ausgebildeten An
triebsriemenscheibe angetrieben werden, die fest mi der Welle des Elektromotors 15 oder mit einer Vcr
lagerung dieser Welle verbunden ist. Damit sind du benachbarten Enden 20 und 24 der Rohrteile 9 unc
10 durch ein schlupfloses Getriebe mit einem einzi gcn Elektromotor 15 verbunden. Man hat damit zwi
schcn dcn benachbarten Enden 20 und 24 der Rohr
teile 9 und 10 eine Kupplung geschaffen, bei der dii Wälzlager 6,7 und 8 nicht unbedingt fluchten müs
8en. insoweit stimmt also die Ausführungsform nacl
cien Fig.3 und 4 mit dem ersten Ausführungsbei
spiel überein
das Rohr in zwei Teile aufgelöst worden, und in je
d|em Rohrteil sind drei Spulen vorgesehen. Man kam
jedoch auch mehr oder weniger Spulen vorsehen
und auch das Rohr kann in mehr als zwei Rohrteili
unterteilt werden, die getrennt gelagert sind. Dh
gemäß F i g. 3 und 4 angetrieben und getrennt gela
fiert werden· Ferner können zwei weitere Rohrteili
vorgeschcn scini dle miteinander elastisch gekoppeI
der F i g. 5 gezeigt, in der der
halber d.c
tung, abgesehen von Spulen in dem Rohr, noch Spulen an der Seite des drehbaren Rohrs besitzen, wie
dies zur Zeit üblich und insbesondere im linken Teil der F i g. 3 dargestellt worden ist. Wenn die Vorrichtung
eine elastische Kupplung gemäß Fig. 1 und 2 verwendet, kann der Antrieb mit Hilfe einer der beiden
benachbarten Enden 20, 24 erfolgen, die sich neben der elastischen Kupplung befinden. Die elastische
Kupplung benötigt nicht unbedingt ein elastisches Bauelement. Die Kupplung kann auch elastisch
sein ohne solche elastischen Bauelemente, wie dies z. B. bei elektrischen Kupplungen tier Fall ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Seilen und Litzen mil einem Rohr, das aus mindestens zwei
Rohrteilen besteht, deren Enden geringere Durchmesser haben als der Außendurchmesser
der Rohrteile und über Wälzlager gelagert werden, und mit einem Motor, der über eine Übersetzung
das Rohr drehend antreibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die benachbarten
Enden (2(i, 24) der Rohrteile (9, 10) je in einem gesonderten Wälzlager (6,7) gelagert sind und
durch eine Kupplung (11; 42,43), die einen Ausgleich in der Ausrichtung der Rohrteile ermöglicht,
verbunden sind.
2. Vorrichtung mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (11) eine elastische Kupplung ist und die benachbarten Enden (20, 24) der Rohrteile (9, 10) direkt miteinander
verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch Zahnkränze
(4fli, 41) an den Enden (20, 24) der Rohrteile (9, 110) von an sich bekannten, in diese
Zahnkränze eingreifenden Zahnriemen (42, 43) und wenigstens einer Antriebsriemenscheibe gebildet
wird, die vom Motor angetrieben wird und in die die Zahnriemen eingreifen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
den an benachbarten Rohrteilen (9, 10) einander gegenüberliegenden Enden (20, 24) Kanäle (25)
angeordnet sind, die teilweise in dem einen und teilweise in dem anderen Ende verlaufen, deren
Achsen etwa geradlinig verlaufen und sich auf der Oberfläche eines Hyperboloids befinden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE678555 | 1966-03-28 | ||
DEC0041868 | 1967-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1685832C3 true DE1685832C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2163649C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung schraubenförmig gewellter Drähte | |
DE2522595B2 (de) | Vorrichtung zum verseilen von verseilelementen fuer nachrichtenkabel | |
DE2846523C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer mehrschichtigen Glasfaserbahn | |
DE2200523C3 (de) | Drahtseilverbinder | |
DE1685832B2 (de) | Vorrichtung zur herstellung von seilen und litzen | |
DE1552159B2 (de) | Maschine zum kontinuierlichen herstellen von bewehrungskoerben | |
DE2833701C3 (de) | Vorrichtung zum SZ-Verseilen von Verseilelementen elektrischer oder optischer Kabel und Leitungen | |
DE60312574T2 (de) | Abzugsvorrichtung für eine Rundstrickmaschine und damit ausgerüstete Maschine | |
DE3109756C2 (de) | Vertikale Verseilmaschine | |
DE1685832C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Seilen und Litzen | |
DE804903C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtlitze oder Drahtseil | |
DE2640468C2 (de) | Seilschlagmaschine für die Herstellung eines mehrlagigen Seiles, Kabels oder dergleichen | |
DE3013933C2 (de) | Vorrichtung zum lagenweisen SZ-Verseilen von Verseilelementen elektrischer Kabel | |
DE4322114A1 (de) | Umlenkwalze | |
DE2828917C3 (de) | Vorrichtung zur Lagerung von abzuwickelnden Stoffballen o.dgl. | |
DE2452293B2 (de) | Transportvorrichtung für Rohre | |
DE1752233A1 (de) | Vorrichtung zum Verdrillen von Draehten od.dgl. | |
DE2818909A1 (de) | Streckmaschine | |
DE1635653C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Verbundstoffbahn | |
DD157880A5 (de) | Vorrichtung zum aufnehmen einer schlauchfolie | |
DE1750972A1 (de) | Transmissionskette | |
DE2338263C2 (de) | Vorrichtung für das Aneinanderfügen von Riemen oder Bändern | |
DE885456C (de) | Fadenfortfuehrungswinde (Kaefigtrommel) | |
DE4100550C2 (de) | Vorrichtung zum Antreiben eines Transportbandes für Kopse und Hülsen | |
DE1106214B (de) | Planetengetriebekopf an Verseilmaschinen, insbesondere fuer die Herstellung von elektrischen Kabeln |