DE1685592A1 - Kratzentuch - Google Patents

Description

• K r a t z e n t u c h Die Erfindung bezieht sich auf Kratzentuche, wie sie insbesondere für Karden benutzt werden. Kratzentücher bestehen in der Regel aus mehreren Gewebelagen, die fest miteinander verbunden sind. gin solches Kratzentuch wird dann mit hakenförmig gebogenen Metalldrähten bestückt. Es ist bekannt, die den Metallhäkchen zugekehrte Seite des Kratzentuches mit einer Schicht aus Wollfilz oder natürlichem oder künstlichem Gummi oder aus einem ähnlichen Kunststoff zu belegen.
• Die Erfindung bezweckt, derartige Kratzentücher so herzustellen, daß ihre Qualität wesentlich verbessert wird. Gemäß der Erfindung wird zwischen die Gewebelagen eine Lage aus einem Vliebstoff, also einem nicht durch Weben sondern durch Pressen von mit einem Klebstoff versetzten Fasern erzeugten Stoff, eingelegt, der Vliesstoff kann mit einem vulkanisierbaren Stoff, z.S. Latex, getränkt und anschließend vulkanisiert worden sein. Statt einer einzigen Vliesstofflage können auch mehrere solcher Vliesstofflagen zwischen jeweils Gewebelagen vorgesehen sein. Die Gesamtdicke der Vliesstofflage oder -lagen beträgt vorzugsweise 0,5 - 2 mm.
• Die Zeichnung zeigt Schnitte durch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. Diese Schnitte sind in vergrößertem Maßstab dargestellt. In Fig. 1 besteht das hratzentuch aus drei Gewebelagen 2, 4,5, beispielsweise aus Baumwollgewebelagen, von denen jede Lage in gepreßtem Zustand eine Dicke von etwa 0,5 mm hat; ferner aus einer Deckschicht 1, aus 0,5 :mm dickem vulkanisierten Gummi und aus einer 1,5 mm dicken Schicht eines Vliesstoffes, der mit Gummilatex getränkt und anschließend vulkanisiert worden ist. Die Schichten sind in üblicher :leise miteinander verklebt und auf eine Gesamtdicke von etwa 3,5 mm gepreßt.@Die später einzusetzenden Kratzendrähte sind mit D bezeichnet.
• Das Kratzentuch nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem Tuch nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß statt einer einzigen Vliesstoffschicht 3 drei Vliesstoffschichten 8, 10, 12 vorgesehen sind. Das Kratzentuch besteht daher aus einer 0,5 mm dicken Auflage 6 aus synthetischem Kautschuk, einem Baumwollgewebe 7, einer Vliesstoffschicht 8, einem Baumwollgewebe 9, einem Vliesstoff 10, einem Baumwollgewebe 11, einem Vliesstoff 12 und zwei Baumwollgeweben 13 und 14.
• Jede der Schichten 6 bis 14 hat im fertigen Kratzentuch eine Dicke von 0,5 mm, so daß das ganze Kratzentuch eine Dicke von rund 4,5 mm hat.
• Nach Fig. 3 hat das Kratzentuch eine 4,25 mm starke Auflage 15 aus geschäumtem ölfesten synthetischen Gummi (Perbunan), sogenanntem Gummifilz oder einem

  sonstigen geschäumten Kunststoff. Auf diese Auflage 15

  folgen iiii Schichten aus Baumwollgewebe 16,17, dann

  drei Schichten 18, 20, 22 aus vulkanisiertem Vliesstoff mit zwischengelegten Baumwollbeweben 19 und 21.
• Bei dieser Anordnung, die eine Gesamtdicke von rund 7,7 mm hat, soll die außen liegende vulkanisierte Vliesstoffschicht ein Rutschen auf dem Tambour der Karde verhindern.

Claims (4)

1. Patentansprüche 1. Kratzentuch, insbesondere für Karden, das aus mehreren Gewebelaffen und einer die eine Oberfläche des Tuches bildenden Lage eines vulkanisierten Gummis o. dgl. besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Gewebelagen eine Lage aus einem mit einem Klebstoff versetzten Vliesstoff liegt.
2. 2. Kratzentuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesstoff mit 'einem vulkanisierbarem Stoff getränkt und vulkanisiert ist.
3. 3. Kratzentuch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen eines solchen Vliesstoffes zwischen jeweils zwei Gewebelagen vorgesehen sind.
4. 4. Kratzentuch nach einem der Ansprüche 1 md bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke der Vliesstofflage bzw. der Vliesstofflagen 0,5 - 2 rm ist.