DE1684982A1 - Vereinfachtes adiabatisches Gebaeude - Google Patents

Vereinfachtes adiabatisches Gebaeude

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DE1684982A1 DE19661684982 DE1684982A DE1684982A1 DE 1684982 A1 DE1684982 A1 DE 1684982A1 DE 19661684982 DE19661684982 DE 19661684982 DE 1684982 A DE1684982 A DE 1684982A DE 1684982 A1 DE1684982 A1 DE 1684982A1
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insulating
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Muneyuki Kaiden
Noboru Muraoka
Hideo Otsubo
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/10Buildings forming part of cooling plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
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Description

  • Vereinfachtes adiabatisches Gebäude Die Erfindung betrifft ein vereinfachtes adiabatisches Gebäude, und insbesondere ein vereinfachtes adiabatisches Gebäude mit kubischen, gleichförmigen Baueinheiten für Einrichtungen zum Gefrieren, Kühlen, zur Eisherstellung oder Eislagerung (im folgenden als Gefrier-Kühlhaus bezeichnet) in größeren Produktionszentren oder größeren Verbrauchszentren, die vereinigt oder zusammengefügt werden können, um größere umbaute Räume oder größere Räume fÜr verschiedene Verwendungezwecke auszubilden.
  • Vor kurzem ging der Entwurf einer "Kühlkette" oder eines Verteilungsnetzes für leicht verderbliche Waren im Kühlraum langsam seiner Verwirklichung entgegen. Jedoch sind viele von diesen Gefrier- und Kühlhäusern, die besonders in und um die Produktionszentren liegen, nicht nur dürftig in ihrer Ausrüstung, sondern sie sind auch geringer in ihrer Wirksamkeit als die in den größeren Städten, und die Gebäude oder solihe Lagerhäuser in einigen Orten, besonders jene, die zur Lagerung von Erzeugnissen aus dem Meer dienen, wurden in ihrer Anzahl unzureichend, um die beständig anwachsende Ausbeute des Fischfangs aufzunehmen, die dort gesammelt und verteilt werden muß. Eine solche Tendenz ist besonders in den Küstengebieten des mittleren Ostens deutlich, wo große Fischfänge nur teilweise in den vorhandenen Lagerhäusern zum Einfrieren und Kühl en untergebracht werden können und wo eine beträchtliche Menge In Einrichtungen mit ungenügender Ausrüstung gelagert werden muß" wo ihre Frische verloren geht.
  • Zusätzlich zu den oben genannten Schwierigkeiten wurden die Lagerhäuser in diesen Gebieten mit herkömmlichen Materialien und überholter Bautechnik gebaut und mit veralteten Ausrüßtungen versehen.,Als Folge davon benötigten derartige Lagerhäuser eine übermäßig lange Bauzeit, und dementsprechend erforderten sie einen beträchtlichen Aufwand an Baukosten mit den Ergebnis, daß der Bau der Lagerhäuser tatsächlich nicht den Anforderungen entsprach,und deshalb waren derartige Gebäude nicht geeignet, um besonders in entlegenen und abgeschiedenen Gegenden erbaut zu werden. Viele der herkömmlichen, grcßangelegten Gefrier- und Kühlhäuser wurden als Eisenbeton-Gebäude ausgeführt. In Thailand z.B. wurden viele der Lagerhäuser durch ein Rahmengerüst aus Eisenbeton, Blockwände und ein Holzdach mit adiabatischer Auskleidung gebaut, um den Innenraum von der Außenhitze zu isolieren, und diese Lagerhäuser sind mit einer Gefrier-Kühl-Ausrüstung nur als einer zusätzlichen Ausrüstung versehen.
  • Es war schwierig, diese Lagerhausgebäude später vom Gesichtspunkt der Bautechnik irgendwie zu erweitern oder die Verwendung des Gebäudes vom funktionellen Gesichtspunkt der Tiagerhäuser zu 1-#Udern. So sind viele der Lagerhäuser in Thailand oder vlielen anderen Orten nicht in der Lage, sich dem künftigen Anwachsen der Nachfrage in den Produkttonszentren oder den Schwankungen anzupassen, die in der Menge der zu behandelnden, leicht verderblichen Waren auftreten können. Weiterhin erfordertEndie konventionelle Bautechnik und das System eine besonders lange Bauzeit nach vorangegangener Bauplanung. Wenn der Bau von Gefrier-tühlhäusern in einer kürzeren Zeitdauer vollendet wirdv so wird dies heVzutage sicher zu einem beträchlich großen Gewinn an Betriebskosten führen, und deshalb besteht eine große Nachfrage für die Entwicklung von Lagerbauten, die in kurzer Zeit hergestellt werden können. Insbesondere besteht eine Nachfrage für die Entwicklung von Gebäuden, die für jeden gewünschten Zweck verwendet werden können, die an jedem gewünschten Ort fertig gebaut werden können und die auch entsprechend den Anforderungen erweitert werden könnea. Es ist deshalb in erster Linie der vorliegenden Erfindung, den oben genannten Bedarf zu befriedigen, die oben genannten Nachteile der konventionellen Bauten auszuschließen und einen neuen Einheitstyp von vereinfachten adiabatischen Gebäuden auszubilden, die bisher nicht ausgeführt oder in groß angelegten Einrichtungen zum Geftieren und Kühlen verwendet wurden, wobei dieser Einheitstyp von adiabatischen Gebäuden so ausgebildet ist, daß jede Baueinheit einen trockenen Aufbau hat, die zusammengefügt oder zu einem einzigen Gesamtgebäude vereinigt werden können und durch Fertigbauweise an Ort und Stelle aufgebaut werden können und die auch erweitert oder'vergrössert werden können.um. der künftigen anwachsenden Nachfrage zu entsprechen oder sich den Wechseln in der künftigen Verwendung anzüpassen.
  • Die Anlage oder das Gebäude vorliegender Erfindung hat einen weiten Anwendungsbereich. Ein solches Gebäude kann einzeln und iinabhängig hergestellt werden, um der besonderen Verwendung zu entsprechen, z.B. als Eis-Lagerhaus für ehen Nisherstellungebetrieb, der lediglich auf Eisherstellung und Eislagerung begrenzt ist, als Geftrier- und Kühlhaus, das eine Einrichtung lediglich zum Einfrieren von leicht ver*derblichen Waren und zur Kithllagerung von diesen hat, als Gefriereinheit, die lediglich in Gefrier-Betrieben Verwendung findet, oder als Kühleinheit, die lediglich zum Zwecke des Kühlens von leicht verderblichen Waren verwendet wird, Diese einzelnen Baueinheiten können weiterhin zusammengefügt oder vereinigt Werden, so daß sie ein vollständiges umfassendes Lagerhaus mit allen Funktionen bilden, einschliesslich eines Eisherstellungs-Betriebs, Einrichtungen zur Eislagerung und zum Gefrieren und Betriebseinrichtungen. Oder man kann ein Allzweck-Lagerhaus als ein einziges Gesamtgebäude bauen, um sämtliche Funktionen zu haben. Wenn es andererseits von den Gesichtspunkten der Nachfrage, der Ortsgröße, des Bauplans, des Budgets und des erwarteten Fischereigebiets erwünscht ist, die der ursprünglichen Einrichtungen zu verkleinern, um später entsprechend den Anforderungen vergrößern zu können, so ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, den Bau mit einem einzelnen und getrennten Gefrier-Kühlhaus oder einem Eis-Lagerhaus zu beginnen, wie es vom Gesichtspunkt der gewünschten Funktion oder vom Gesichtspunkt des Verwendungszwecks erforderlich ist. Auch um den Bedarf in kleinen Fischerdörfern oder äntlegenen Gegenden mit dem Bau eines Gefrierhauses oder eines Kühlhauses von minimaler Größe (Temperaturbereich z.B. von 00 bis 3000) zu befriedigen, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine.einzelne Gefriereinheit oder getrennt eine Kühleinheit zu bauen oder diese einzelnen Anlagen organisch zu verbinden.
  • Insbesondere ist zu bemerken, daß es gemäß der Erfindung möglich ist, eine Gefriereinheit oder eine Kühleinheit auf einem Schwimmkörper zu errichten, der sich im Moor, feuchten Gegenden oder im seichten Wasser befindet, und daß eine solche Einheit an jeden beliebigen Ort gebracht werden kann.
  • .Die Einheitskammer der vorliegenden Erfindung kann neben der Kühllagerung von leicht verderblichen Waren auf verschiedenen anderen Gebieten, wo die Aufrechterhaltunga, einer niedrigen Temperatur gefordert ist, verwendet werden, so z.B. bei der Aufbewahrung von Schafsgedärmen, der Lagerung von Sanitätsbedarf, wie Impfstoffen, oder sie kann als dunkle verwendet werden, oder als ein abgeschlossener Raum, in dem eine Klimaanlage erforderlich ist, oder in einigen Fällen als ein Raum, in dem eine bestimmte konstante Temperatur aufrecht erhalten werden muß.
  • Viele andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung deutlich unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung, in der zwei beispielsweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt sind und in der Fig.1 eine perspektivische Ansicht ist, die zeigt, wie die Bodenverschalung auf den Bodenträgern in dem vereinfachten adiabatischen Gebäude der vorliegenden Erfindung angebracht sind; Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Herstellungsart des Rahmens der einen Ausführungsart des Gebäudes gemäß der Erfindung.
  • -- Fig. 3 ist eine peral*tivische Ansicht der Verbindung der Streben mit dem Rahmen.
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer adiabatischen Wand in ihrem Aufbau.
  • Fig. 5 ist eine perspektivische Teilansicht des Aufbaus der adiabatischen Wand der anderen Ausführung.aform der Erfindung. Fig. 6 ist eine Darstelluüg-der Belüftung des Raums unter dem Dach.
  • Fig. 7 ist ebenfalls eine Darstellung, die den Aufbau eines Lufteinlaßes zum Dachteil von verschiedenen Ausführungsformen zeigt, worin A und B in der gleichen Zeichnung vergrößerte Ansichten sind.
  • Fig. 8 ist eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Gebäudes, das auf einem Schwimmkörper erbaut ist.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die oben genannten Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung mit dem Herstellungsakauf unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Im allgemeinen beginnt die Bauarbeit, nachdem der Bauplatz ausgewählt ist, mit den Fundamentarbeiten. In der vorliegenden Erfindung ist die ebene Ausbildung des Fundaments wegen der Vereinfachung der Beschreibung von einer rechtwinkligen Form. Auf dem fertig gestellten Fundament sind Formeisenträger oder vertikale Stlitzen 1, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, an.den kurzen Seitenkanten des rechtwinkligen Fundamente angeordnet und ähnlich sind mehrere Bodenträger an den lang-en Seiten so angebracht, daß sie parallel zu denen an den kurzen Seiten des Fundamente sind. Diese Formeisenträger 1 sind in gleichmäßigen Abständen auf dem Fundament angebracht. Daraufhin werden die Formeisenträger sicher an den Ankerbolzen befestigt, die an dem Fundament vorgesehen sind. An den entgegengesetzten Enden der oberen Flächen der Formeisenträger 1 sind Pfeilergrundplatten 3 angeordnet und dort befestigt, wobei diese Pfeilergrundplatte als hervorstehende Grundplatte ausgebildet nist, indem "praktisch senkrecht eine Einsatzplatte 3a auf einer Halteplatte 30 in der kitte der Halteplatte aufgesetzt ist, und indem eine Verstärkungeplatte 3b an der rückwärtigen Kante der Eineatzplatte 3a angeordnet ist. Eine Reihe von Bodenbrettern 2, ähnlich Kassettenplatten oder Abdeckplatten, sind auf den Formeinenträgern 1 angeordnet und dort gesichert.
  • Die Bezugsziffer 4 zeigt einen T-förmigen oder einen H-förmigen Pfeiler, der als Stütze des Gebäudes der einen Ausführungeart der vorliegenden Erfindung verwendet ist. Die oberen und die unteren Endteile des T-förmigen Stahlträgers sind so vorbearbeitet, daß die Endteile des vertikalen Schenkels 4b versetzt sind und zwei Klemmplatte# 4o auf den verkÜrzten Endteilen des vertikalen Schenkels 4b an seinen beiden Seiten angebracht sind, so daß sie einander gegenüberliegen und sich auch über die Kanten der'verkürzten Endteile erstrecken, so daß ein enger Spalt oder Abstand zwischen ihnen gebildet wird, der das Einsetzen dieser Einsatzplatte 3a in diesen engen Spalt erlaubt. Zwei Anschlagplatten 4d sind an die beiden Endteile des horizontalen Schenkels 4a des T-Stahlträgers an den gegenüberliegenden Enden von diesen angeschweißt, um die aufnehmenden Endteile zu bilden. Das eine Ende des so geformten T-2EgilEm 4 ist auf der Einsatzplatte 3a der Pfeilergrundplatte 3 angebracht und dort mit einem Bolzen oder ähnlichem befestigt.
  • 5 zeigt einen Bogenträger mit einem T-förmigen Querschnitt. Dieser Bogenträger ist zwiaohen den oberen Enden der gegenüberliegenden T-Pfeiler 4 befestigt. Um einen hervorstehenden Endteil entsprechend dem aufnehmenden Ende an dem einen Endteil des T-förmigen Pfeilers 4 ..#zu bilden, sind zwei-Auschlagplatten 5c ausgebildet, die so geformt sind, daß die beiden Enden des horizontalen Teils 5a einwärts gebogen sind. Ein Ende des vertikalen Schenkels 5b erstreckt sich über diese Anschlagplatten 5c und dient als Einsatzplatte 5d, die in das aufnehmende Ende des einen Endteils des T-förmigen Pfeilers eingesetit wird.
  • Anschliessend an die Montage der Bogenträger 5 wird eine Dachverschalung 6 auf den Bogenträgern zwischen den Rahmen a, b, c usw mittels Halter 7 angebracht. Diese Halter 7 werden, nachdem das Dach fertiggestellt ist, wieder abgenommen. Somit ist eine Einheit geformt, nachdem die Rahmen a. b. c usw. ein Dach, äussere Wände und Ausrüstungen, wie wärmeisolierende TUren angebracht sind, und damit ist die äussere Bauarbeit ausger führt.
  • Die innere Arbeit zur Wärmeisolierung umfaßt das Anbringen von adiabatischen Platten 9 auf den inneren Flächen der Rahmen a, b, c usw., wobei die Platten 9 durch Einsetzen eines wärmeisolierenden Materials 8, wie z.B. geschäumte Polyurethane oder geschäumte Polystyrole, in einen Rahmen gebildet werden. Adiabatisehe Abschlußplatten 11, die durch Einsetzen eines wärmeisolieren-
    den Materials 8 in einen Rahmen und durch Anbringen einer wasser-
    dichten
    243t41 Platte 10 auf ihrer Oberfläche gebildet sind, werden an
    der Innenseite der Kammer derart angebracht, daß die Abschlußplatten über den Verbindungsteilen der adiabatischen Platten 9 liegen, wie in Fig. 4 gezeigt, und daß die Abschlußplatten -teile" die»den Rahmen der adiabatischen Platten überdecken, diesen durch Nägel 12 oder äbnliches befestigt sind, um eine thermische Brücke oder das Ausströmen von kalter Luft zu verhindern.
  • Anstelle der Ausbildung einer adiabatischen Wandfläche durch Verwendung einer adiabatischen Platte 9 und einer wärmeisolierenden Abschlußplatte 11 kann eine wärmeisolierende Wand, wie in Fig. 5 ausgeführt werden. In der Ausführungsform gejiäß Fig. 5 ist eine äussere Armierungsplatte 16a und eine innere Armierungeplatte 16b auf dem Rahmen in der Art befestigt, daß sie in einem geeigneten Abstand einander gegenüberliegen. Die Schenkel des U-förmigen Verankerungsteils 16 sind durch die innere Wandplatte 16b geführt, wie in Fig. 5 gezeigt, und die beiden Enden dieser Schenkel sind an der äusseren Armierungeplatte 16a befestigt. In dem U-förmigen Raum, der durch den Kopfteil des Verankerungsteils ld gebildet wird und der sich-von der inneren Armierungsplatte 16b nF--,#Ih außen erstreckt, ist ein Spannrahmen 17 eingesetzt, der
    #le-*-..;hzeitig als Auflage für den Verankerungsteil dient. Ein
    schäumbare
    wärmeisolierendes Material 8, wie z.B. Polyurethane
    schäumbare
    oder gwm IN 11! Polystyrole, wird in dem Raum zwischen den
    beiden Amierungeplatten zum Schäumen gebracht, so daß die inneren und äusseren Armierungsplatten sicher durch die Wirksamkeit der Druckkraft befestigt sind, die während des Schäumens erzeugt wird.
  • Falls eine derartige wämeisolierende Platte als Wandfläche
    verwendet wird" kann die äuenere Axmierungsplatte 16a durch
    ist
    eine äussere Wandplatte 16 ersetzt werden. Eine Baueiiiheit/duro,h
    Ausbildung der gesamten Bodenflächeg und Dachfläche mit solchen wärmeisolierenden Platten oder Verschalungen gefertigt, ausgenommen den Eingang, den Ausgang und andere bestimmtem Stellen.
  • Durch die oben genannte Anordnung ist es möglich, in kurzer Zeit mit sehr einfachem Arbeitsaufwand einen adiabatischen Raum zu erhalten.
  • Die Dachfläche der Baueinheit besteht aus einer Dachverschalung 6,_ die zur Verringerung der thermischen Beanspruchung, der das Gebäude durch die Sonne ausgesetzt. ist, dient, und die die Strahlungshitze der Sonne reflektiert (Fig. 6). Weiterhin wird-die mögliche Temperaturerhöhung in dem Raum unter dem Dach durch einen Ventilator 13 verhindert, der in der Mitte des Daches angeordnet ist und der sich bis zu den Dachvorsprüngen 6a der Baueinheit erstreckt, wodurch die Luft ventiliert wird.
  • Die Dachvorsprünge 6a können entsprechend den Darstellungen A und B der Fig.- 7 ausgebildet sein. Insbesonderein Falle der Fig. 7A1 ist der Dachvorsprung durch eine äussere Wand aus einer gewellten Platte 16 und ein Dach aus einer gewellten Platte 6 in der Art gebildet, daß die gegenüberliegenden Endteile der letzteren Platte sich nach außen über die obere Kante der erstgenannten äusseren Wandplatte erstrecken. In diesem Falle hat die äussere Wandplatte vertikal verlaufende abwechselnde Hinnen und Wulste, die sich seitwärts fortsetzen, während die Dachverschalung horizontal verlaufende abwechselnde Hinnen und Wulste aufweist, die fortlaufend in der vertikalen Richtung angeordnet sind. Bei dieser Ausführung der Dachvorsprünge strömt die in dem Raum unter dem Dach erwärmte Luft durch den Ventilator 13, der auf der Fläche des Daches angeordnet ist, auf die Außenseite des Daches, während die kühle luft in diesen Raum entlang de4 Rinnen der äusseren Wandplatte 16 einströmt, so daß eine selbsttätige Belüftung erhalten wird. Fig. 7B zeigt eine andere Ausbildung des Dachvorsprungs,bei der die äussere Wandplatte 16 und die Dachverschalung 6 in umgekehrter Weise angeordnet süd, wie bei der Anordnung gemäß
    der Fig. 7A- In diesem letzteren Falle tritt die Luft von den
    IC
    Rändern der Dachverschalung entlang den rückwärtigen Flächen
    der Rinnen und Wulste in den Raum unter dem Dach ein und strömt durch den Ventilator 13 nach außen.
  • Bei diesen beiden Ausführungsarten gemäß A und B der Fig. 7 wird eine äussere Wandplatte 16 und eine Dachverschalung 6 verwendet, wobei beide Platten aus abwechselnd angeordneten fortlaufenden Rinnen und Wulsten bestehen. Bei der Anordnung der Dachvorsprünge ist lediglich notwendig, daß eine Dachverschalung 6 über
    den senkrecht stehenden äusseren Wandplatten 16 in der Art ange-
    W
    brachtr, daß die Endteile der Dachverschalung sich Übeeie
    Kanten der Wandplatten erstrecken, und daß die Dachverschalung in geeigneter Weise mit den äusseren Wandplatten verbunden ist.
  • In der Auführungeart gemäß der Fig. 7A kann die Dachverschalung 6 aus einer Platte mit einer ebenen Oberfläche bestehen, während in dem Falle der Fig. 7B die äussere Wandplatte 16 aus einer 21atte mit einer ebenen Oberfläche bestehen kann.
  • Die oben genannte Anordnung der Dachvorsprünge schließt irgendeine besondere Formung der Luftdurchgänge zur Verhinderung der Temperaturerhöhung in dem Raum unter dem Jach aus und ergibt aen Vorteil einer zusätzlichen Arbeits- und Kosteneinsparung. Im Hinblick auf das sehr geringe Gewicht des vereinfachten adiabatischen Gebäudes gemäß der Erfindung kann dieses Gebäude auf einem Fundament errichtet werden, damit es auf einem Schwimmkörper 14 auf der Wasserfläche 15 aufgestellt werden kann, wie in Fig. 8 gezeigt.
  • Da diese Erfindung die Herstellung einer Einheit durch Zusammenfügen von besonderen einzelnen Bauteilen ermöglicht, wird es verständlich, daß die Einheit an entlegenen oder abgeschiedenen Orten sehr leicht errichtet werden kann. Das Aufstellen der #3inheit wird in kur2x Zeit ohne irgendwelche beeonderen Vorbereitungen durchgeführt. Weiterhin bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß Baueinheiten entsprechend den Anforderungen zusammengefügt oder zu einer einheitlichen Anlage vereinigt werden können.
  • Nahezu gesamten Flächen der Kammer des vereinfachten adiabatischen Gebäudes, das aus einer einzelnen Einheit mit adiabatischen Flächen besteht, und die Anordnung, daß der Raum unmittelbar unter dem Dach selbsttätig belüftet ist, ermöglichen, die Temperatur in diesem Raum niedrig zu halten. Diese Merkmale der vorliegenden Erfindung tragen zu einer vorzüglichen adiabatisehen Wirkung des Gebäudes bei.

Claims (3)

  1. 2 a t e n t a n s p r ü c h e C,.) Vereinfachtes adiabatisches Gebäude, gekennzeichnet durch ein Gerüst aus Formeisenträgern, die auf einem Fundament in paralleler Lage zueinander.befestigt sind, Pfeilergrundplatten, die an den entgegengesetzten Enden von diesen Formeisenträgern befestigt sind, die mit diesen Pfeilergrundplatten verbunden sind, und Bogenträgern, die zwischen den gegenüberliegenden oberen Enden von die-sen Pfeilern angebracht und mit diesen verbunden sind,durch Verschalungsglieder, di-e an den äusseren glächen von diesem Gerüst zur Ausbildung von äusseren Wandflächen und Dachflächen angebracht sind, durch wärmeisolierende Platten, die auf den inneren Flächen von diesem Gerüt una auf der Bodenfläche befestigt sind, und durch wärmeisolierende Abschlußplatten, von denen jede mit dichten einer wassergeaten-Verkleidung ausgerüstet ist und die besonders
    über den Verbindungsteilen von diesen wärmeisolierenden Platten angeordnet sind, wobei diese wärmeisolierenden Abschlußplatten zur Ausbildung der Wandflächen, der Bodenfläche und der Dachfläche angeordnet sind, ausgenommen bestimmte Stellen, wie z.B. Eingang und Ausgang.
  2. 2. Vereinfachtes adiabatisches Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.,% die besonderen Verbindungen dieses Ge- rüsts zwischen den Pfeilergrundplatten, den gegenüberliegenden der Enden/T--förmigen Pfeiler, die sicher auf den Pfeilergrund-
    platten befestigt sind,.und den gegenüberliegenden Enden der Bogenträger, die zwiechen den oberen Enden von den gegenüberliegenden T-förmigen Pfeilern angeordnet sind, so ausgebildet sind, daß eines von den Gliedern, die diese Verbindung bilden, eine hervorstehende Platte aufweist, die sich von dem Ende von dieser nach außen erstreckt, und daß das gegenüberliegende Glied zwei Flächen aufweist, an deren Ende Klemmplatten angebracht sind, um dazwischen einen Spalt zu bilden, wobei die hervorstehende Platte in diesen Spalfeingesetzt und sicher mit diesen verbunden ist. 3. Vereinfachtes adiabatisches Gebäude nach Anspruch 1, gekenn- entweder zeichnet durch die Anordnung, daß/ä-ffl## eine von den äusseren oder der beide Wandplatten Un& die Dachplatte/-apus c einer Verkleidung mit
    einer durchgehenden Anordnung von abweohselnd vertieften Rinnen und hervorstehenden Wülsten besteht oder bestehen, wobei diese Dachplatte an den oberen Kanten von den äusseren Wandplatten derart angebracht ist, daß die Ränder der Dachplatte jeweils über den vorstehenden Wulsten der äusseren Wandplatten befestigt sind, so daß die Luftdurchgänge, die in den Raum unmittelbar unter dem Dach führen, durch die vertieften Rinnen geformt sind, die neben den hervortretenden Wülsten dieser äusseren Wandplatten liegen; oder daß die oberen Kanten der äusseren Wandplatten in Kontakt mit der unteren Fläche der vertieften Hinnen der Dachplatte sind, so daß die Luftdurchgänge durch die hervortretenden Wülste geformt sind, die neben den vertieften Rinnen liegen.
  3. Vereinfachtes adiabatisches Gebäude,'ge-kennzeichnet durch ein Gerüst aus parallelen Formeisenträgern, die auf einem Fundafflent befestigt sind, Pfeilergrundplatten, die an deft gegenüberliegenüen Enden von diesen Formeisenträgern befestigt sind, Pfeilern, die mit diesen Pfeilergrundplatten verbunden sind, und Bogenträgern, die mit den oberen Enden der gegenüberliegenden Pfeiler verbunden sinddurch Verschalungsglieder, die auf den äusseren Flächen dieses Gerüsts angebracht sind, um äussere Wandflächen und eine Dachfläche zu bilden,durch äussere und innere Armierungsplatten, die an der Wandfläche, der Bodenfläche und der Dachfläche angeordnet sind, ausgenommen bestimmte Stellen, wie Eingang und Ausgang, um einen Abstand dazwischen zu bilden,durch schäumbares Materialg das in diesen Hohlraum :Ü## eingefüllt ist, wobei das Material dgrin geschäumt
    wird, um wärmeisolierende Bodenplatten, wärmeisolierende Wandplatten und wärmeisolierende Jachplatten zu bilden.
DE19661684982 1966-05-18 1966-09-16 Wärmeisoliertes Gebäude mit einer aus Profil-Trägern bestehenden Skelettkonstruktion Expired DE1684982C3 (de)

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JP4612666 1966-05-18
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JP3565966 1966-06-01
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DE1684982A1 true DE1684982A1 (de) 1971-10-28
DE1684982B2 DE1684982B2 (de) 1975-11-13
DE1684982C3 DE1684982C3 (de) 1976-06-16

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
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