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Vereinfachtes adiabatisches Gebäude Die Erfindung betrifft ein vereinfachtes
adiabatisches Gebäude, und insbesondere ein vereinfachtes adiabatisches Gebäude
mit kubischen, gleichförmigen Baueinheiten für Einrichtungen zum Gefrieren, Kühlen,
zur Eisherstellung oder Eislagerung (im folgenden als Gefrier-Kühlhaus bezeichnet)
in größeren Produktionszentren oder größeren Verbrauchszentren, die vereinigt oder
zusammengefügt werden können, um größere umbaute Räume oder größere Räume fÜr verschiedene
Verwendungezwecke auszubilden.
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Vor kurzem ging der Entwurf einer "Kühlkette" oder eines Verteilungsnetzes
für leicht verderbliche Waren im Kühlraum
langsam seiner Verwirklichung
entgegen. Jedoch sind viele von diesen Gefrier- und Kühlhäusern, die besonders in
und um die Produktionszentren liegen, nicht nur dürftig in ihrer Ausrüstung, sondern
sie sind auch geringer in ihrer Wirksamkeit als die in den größeren Städten, und
die Gebäude oder solihe Lagerhäuser in einigen Orten, besonders jene, die zur Lagerung
von Erzeugnissen aus dem Meer dienen, wurden in ihrer Anzahl unzureichend, um die
beständig anwachsende Ausbeute des Fischfangs aufzunehmen, die dort gesammelt und
verteilt werden muß. Eine solche Tendenz ist besonders in den Küstengebieten des
mittleren Ostens deutlich, wo große Fischfänge nur teilweise in den vorhandenen
Lagerhäusern zum Einfrieren und Kühl en untergebracht werden können und wo
eine beträchtliche Menge In Einrichtungen mit ungenügender Ausrüstung gelagert werden
muß" wo ihre Frische verloren geht.
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Zusätzlich zu den oben genannten Schwierigkeiten wurden die Lagerhäuser
in diesen Gebieten mit herkömmlichen Materialien und überholter Bautechnik gebaut
und mit veralteten Ausrüßtungen versehen.,Als Folge davon benötigten derartige Lagerhäuser
eine übermäßig lange Bauzeit, und dementsprechend erforderten sie einen beträchtlichen
Aufwand an Baukosten mit den Ergebnis, daß der Bau der Lagerhäuser tatsächlich nicht
den Anforderungen entsprach,und deshalb waren derartige Gebäude nicht geeignet,
um besonders in entlegenen und abgeschiedenen Gegenden erbaut zu werden.
Viele
der herkömmlichen, grcßangelegten Gefrier- und Kühlhäuser wurden als Eisenbeton-Gebäude
ausgeführt. In Thailand z.B. wurden viele der Lagerhäuser durch ein Rahmengerüst
aus Eisenbeton, Blockwände und ein Holzdach mit adiabatischer Auskleidung gebaut,
um den Innenraum von der Außenhitze zu isolieren, und diese Lagerhäuser sind mit
einer Gefrier-Kühl-Ausrüstung nur als einer zusätzlichen Ausrüstung versehen.
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Es war schwierig, diese Lagerhausgebäude später vom Gesichtspunkt
der Bautechnik irgendwie zu erweitern oder die Verwendung des Gebäudes vom funktionellen
Gesichtspunkt der Tiagerhäuser zu 1-#Udern. So sind viele der Lagerhäuser in Thailand
oder vlielen anderen Orten nicht in der Lage, sich dem künftigen Anwachsen der Nachfrage
in den Produkttonszentren oder den Schwankungen anzupassen, die in der Menge der
zu behandelnden, leicht verderblichen Waren auftreten können. Weiterhin erfordertEndie
konventionelle Bautechnik und das System eine besonders lange Bauzeit nach vorangegangener
Bauplanung. Wenn der Bau von Gefrier-tühlhäusern in einer kürzeren Zeitdauer vollendet
wirdv so wird dies heVzutage sicher zu einem beträchlich großen Gewinn an Betriebskosten
führen, und deshalb besteht eine große Nachfrage für die Entwicklung von Lagerbauten,
die in kurzer Zeit hergestellt werden können. Insbesondere besteht eine Nachfrage
für die Entwicklung von Gebäuden, die für jeden gewünschten Zweck verwendet werden
können, die an jedem gewünschten Ort fertig gebaut werden können und die auch entsprechend
den Anforderungen erweitert werden könnea.
Es ist deshalb in erster
Linie
der vorliegenden Erfindung, den oben genannten Bedarf zu befriedigen, die oben genannten
Nachteile der konventionellen Bauten auszuschließen und einen neuen Einheitstyp
von vereinfachten adiabatischen Gebäuden auszubilden, die bisher nicht ausgeführt
oder in groß angelegten Einrichtungen zum Geftieren und Kühlen verwendet wurden,
wobei dieser Einheitstyp von adiabatischen Gebäuden so ausgebildet ist, daß jede
Baueinheit einen trockenen Aufbau hat, die zusammengefügt oder zu einem einzigen
Gesamtgebäude vereinigt werden können und durch Fertigbauweise an Ort und Stelle
aufgebaut werden können und die auch erweitert oder'vergrössert werden können.um.
der künftigen anwachsenden Nachfrage zu entsprechen oder sich den Wechseln in der
künftigen Verwendung anzüpassen.
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Die Anlage oder das Gebäude vorliegender Erfindung hat einen weiten
Anwendungsbereich. Ein solches Gebäude kann einzeln und iinabhängig hergestellt
werden, um der besonderen Verwendung zu entsprechen, z.B. als Eis-Lagerhaus für
ehen Nisherstellungebetrieb, der lediglich auf Eisherstellung und Eislagerung begrenzt
ist, als Geftrier- und Kühlhaus, das eine Einrichtung lediglich zum Einfrieren von
leicht ver*derblichen Waren und zur Kithllagerung von diesen hat, als Gefriereinheit,
die lediglich in Gefrier-Betrieben Verwendung findet, oder als Kühleinheit, die
lediglich zum Zwecke des Kühlens von leicht verderblichen Waren verwendet wird,
Diese einzelnen Baueinheiten
können weiterhin zusammengefügt oder
vereinigt Werden, so daß sie ein vollständiges umfassendes Lagerhaus mit allen Funktionen
bilden, einschliesslich eines Eisherstellungs-Betriebs, Einrichtungen zur Eislagerung
und zum Gefrieren und Betriebseinrichtungen. Oder man kann ein Allzweck-Lagerhaus
als ein einziges Gesamtgebäude bauen, um sämtliche Funktionen zu haben. Wenn es
andererseits von den Gesichtspunkten der Nachfrage, der Ortsgröße, des Bauplans,
des Budgets und des erwarteten Fischereigebiets erwünscht ist, die
der ursprünglichen Einrichtungen zu verkleinern, um später entsprechend den Anforderungen
vergrößern zu können, so ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, den Bau
mit einem einzelnen und getrennten Gefrier-Kühlhaus oder einem Eis-Lagerhaus zu
beginnen, wie es vom Gesichtspunkt der gewünschten Funktion oder vom Gesichtspunkt
des Verwendungszwecks erforderlich ist. Auch um den Bedarf in kleinen Fischerdörfern
oder äntlegenen Gegenden mit dem Bau eines Gefrierhauses oder eines Kühlhauses von
minimaler Größe (Temperaturbereich z.B. von 00 bis 3000) zu befriedigen,
ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, eine.einzelne Gefriereinheit oder
getrennt eine Kühleinheit zu bauen oder diese einzelnen Anlagen organisch zu verbinden.
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Insbesondere ist zu bemerken, daß es gemäß der Erfindung möglich ist,
eine Gefriereinheit oder eine Kühleinheit auf einem Schwimmkörper zu errichten,
der sich im Moor, feuchten Gegenden oder
im seichten Wasser befindet,
und daß eine solche Einheit an jeden beliebigen Ort gebracht werden kann.
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.Die Einheitskammer der vorliegenden Erfindung kann neben der Kühllagerung
von leicht verderblichen Waren auf verschiedenen anderen Gebieten, wo die Aufrechterhaltunga,
einer niedrigen Temperatur gefordert ist, verwendet werden, so z.B. bei der Aufbewahrung
von Schafsgedärmen, der Lagerung von Sanitätsbedarf, wie Impfstoffen, oder sie kann
als dunkle
verwendet werden, oder als ein abgeschlossener Raum, in dem eine Klimaanlage erforderlich
ist, oder in einigen Fällen als ein Raum, in dem eine bestimmte konstante Temperatur
aufrecht erhalten werden muß.
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Viele andere
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung deutlich
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung, in der zwei beispielsweise Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt sind und in der Fig.1 eine perspektivische
Ansicht ist, die zeigt, wie die Bodenverschalung auf den Bodenträgern in dem vereinfachten
adiabatischen Gebäude der vorliegenden Erfindung angebracht sind; Fig. 2 zeigt eine
perspektivische Ansicht der Herstellungsart des Rahmens der einen Ausführungsart
des Gebäudes gemäß der Erfindung.
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-- Fig. 3 ist eine peral*tivische Ansicht der Verbindung der
Streben
mit dem Rahmen.
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer adiabatischen Wand in
ihrem Aufbau.
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Fig. 5 ist eine perspektivische Teilansicht des Aufbaus der
adiabatischen Wand der anderen Ausführung.aform der Erfindung. Fig. 6 ist
eine Darstelluüg-der Belüftung des Raums unter dem Dach.
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Fig. 7 ist ebenfalls eine Darstellung, die den Aufbau eines
Lufteinlaßes zum Dachteil von verschiedenen Ausführungsformen zeigt, worin
A und B in der gleichen Zeichnung vergrößerte Ansichten sind.
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Fig. 8 ist eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Gebäudes,
das auf einem Schwimmkörper erbaut ist.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die oben genannten Ausführungsarten
der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung mit dem Herstellungsakauf unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen.
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Im allgemeinen beginnt die Bauarbeit, nachdem der Bauplatz ausgewählt
ist, mit den Fundamentarbeiten. In der vorliegenden Erfindung ist die ebene Ausbildung
des Fundaments wegen der Vereinfachung der Beschreibung von einer rechtwinkligen
Form. Auf dem fertig gestellten Fundament sind Formeisenträger oder vertikale Stlitzen
1, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, an.den
kurzen
Seitenkanten des rechtwinkligen Fundamente angeordnet und ähnlich sind mehrere Bodenträger
an den lang-en Seiten so angebracht, daß sie parallel zu denen an den kurzen Seiten
des Fundamente sind. Diese Formeisenträger 1 sind in gleichmäßigen Abständen
auf dem Fundament angebracht. Daraufhin werden die Formeisenträger sicher an den
Ankerbolzen befestigt, die an dem Fundament vorgesehen sind. An den entgegengesetzten
Enden der oberen Flächen der Formeisenträger 1 sind Pfeilergrundplatten
3 angeordnet und dort befestigt, wobei diese Pfeilergrundplatte als hervorstehende
Grundplatte ausgebildet nist, indem "praktisch senkrecht eine Einsatzplatte 3a auf
einer Halteplatte 30 in der kitte der Halteplatte aufgesetzt ist, und indem
eine Verstärkungeplatte 3b an der rückwärtigen Kante der Eineatzplatte 3a
angeordnet ist. Eine Reihe von Bodenbrettern 2, ähnlich Kassettenplatten oder Abdeckplatten,
sind auf den Formeinenträgern 1 angeordnet und dort gesichert.
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Die Bezugsziffer 4 zeigt einen T-förmigen oder einen H-förmigen Pfeiler,
der als Stütze des Gebäudes der einen Ausführungeart der vorliegenden Erfindung
verwendet ist. Die oberen und die unteren Endteile des T-förmigen Stahlträgers sind
so vorbearbeitet, daß die Endteile des vertikalen Schenkels 4b versetzt sind und
zwei Klemmplatte# 4o auf den verkÜrzten Endteilen des vertikalen Schenkels 4b an
seinen beiden Seiten angebracht sind, so daß sie einander gegenüberliegen und sich
auch über die Kanten
der'verkürzten Endteile erstrecken, so daß
ein enger Spalt oder Abstand zwischen ihnen gebildet wird, der das Einsetzen dieser
Einsatzplatte 3a in diesen engen Spalt erlaubt. Zwei Anschlagplatten 4d sind an
die beiden Endteile des horizontalen Schenkels 4a des T-Stahlträgers an den gegenüberliegenden
Enden von diesen angeschweißt, um die aufnehmenden Endteile zu bilden. Das eine
Ende des so geformten T-2EgilEm 4 ist auf der Einsatzplatte 3a der Pfeilergrundplatte
3 angebracht und dort mit einem Bolzen oder ähnlichem befestigt.
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5 zeigt einen Bogenträger mit einem T-förmigen Querschnitt.
Dieser Bogenträger ist zwiaohen den oberen Enden der gegenüberliegenden T-Pfeiler
4 befestigt. Um einen hervorstehenden Endteil entsprechend dem aufnehmenden Ende
an dem einen Endteil des T-förmigen Pfeilers 4 ..#zu bilden, sind zwei-Auschlagplatten
5c ausgebildet, die so geformt sind, daß die beiden Enden des horizontalen Teils
5a einwärts gebogen sind. Ein Ende des vertikalen Schenkels 5b erstreckt
sich über diese Anschlagplatten 5c und dient als Einsatzplatte 5d, die in
das aufnehmende Ende des einen Endteils des T-förmigen Pfeilers eingesetit wird.
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Anschliessend an die Montage der Bogenträger 5 wird eine Dachverschalung
6 auf den Bogenträgern zwischen den Rahmen a, b, c usw mittels Halter
7 angebracht. Diese Halter 7 werden, nachdem das Dach fertiggestellt
ist, wieder abgenommen.
Somit ist eine Einheit geformt, nachdem
die Rahmen a. b. c usw. ein Dach, äussere Wände und Ausrüstungen, wie wärmeisolierende
TUren angebracht sind, und damit ist die äussere Bauarbeit ausger führt.
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Die innere Arbeit zur Wärmeisolierung umfaßt das Anbringen von adiabatischen
Platten
9 auf den inneren Flächen der Rahmen a, b, c usw., wobei die Platten
9 durch Einsetzen eines wärmeisolierenden Materials
8, wie z.B. geschäumte
Polyurethane oder geschäumte Polystyrole, in einen Rahmen gebildet werden. Adiabatisehe
Abschlußplatten 11, die durch Einsetzen eines wärmeisolieren-
den Materials 8 in einen Rahmen und durch Anbringen
einer wasser- |
dichten |
243t41 Platte 10 auf ihrer Oberfläche gebildet
sind, werden an |
der Innenseite der
Kammer derart angebracht, daß die Abschlußplatten über
den Verbindungsteilen der adiabatischen Platten
9
liegen, wie in Fig. 4 gezeigt,
und daß die Abschlußplatten -teile" die»den Rahmen der adiabatischen Platten überdecken,
diesen durch
Nägel 12 oder äbnliches befestigt sind, um eine thermische Brücke
oder das Ausströmen von kalter Luft zu verhindern.
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Anstelle der Ausbildung einer adiabatischen Wandfläche durch Verwendung
einer adiabatischen Platte
9 und einer wärmeisolierenden Abschlußplatte
11 kann eine wärmeisolierende Wand, wie in Fig.
5 ausgeführt werden.
In
der Ausführungsform gejiäß Fig.
5 ist eine äussere Armierungsplatte 16a und
eine innere Armierungeplatte
16b auf dem Rahmen in der Art befestigt, daß
sie in einem geeigneten Abstand einander gegenüberliegen. Die Schenkel des U-förmigen
Verankerungsteils
16 sind durch die innere Wandplatte
16b geführt,
wie in Fig.
5 gezeigt, und die beiden Enden dieser Schenkel sind an der äusseren
Armierungeplatte 16a befestigt. In dem U-förmigen Raum, der durch den Kopfteil des
Verankerungsteils ld gebildet wird und der sich-von der inneren Armierungsplatte
16b nF--,#Ih außen erstreckt, ist ein Spannrahmen
17 eingesetzt, der
#le-*-..;hzeitig als Auflage für den Verankerungsteil dient.
Ein |
schäumbare |
wärmeisolierendes Material 8, wie z.B. Polyurethane |
schäumbare |
oder gwm IN 11! Polystyrole,
wird in dem Raum zwischen den |
beiden Amierungeplatten zum Schäumen gebracht, so daß die inneren und äusseren Armierungsplatten
sicher durch die Wirksamkeit der Druckkraft befestigt sind, die während des Schäumens
erzeugt wird.
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Falls eine derartige wämeisolierende Platte als Wandfläche
verwendet wird" kann die äuenere Axmierungsplatte 16a durch |
ist |
eine äussere Wandplatte 16 ersetzt werden. Eine Baueiiiheit/duro,h |
Ausbildung der gesamten Bodenflächeg
und Dachfläche mit solchen wärmeisolierenden Platten oder Verschalungen gefertigt,
ausgenommen den Eingang, den Ausgang und andere bestimmtem Stellen.
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Durch die oben genannte Anordnung ist es möglich, in kurzer Zeit
mit
sehr einfachem Arbeitsaufwand einen adiabatischen Raum zu erhalten.
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Die Dachfläche der Baueinheit besteht aus einer Dachverschalung
6,_
die zur Verringerung der thermischen Beanspruchung, der das Gebäude durch
die Sonne ausgesetzt. ist, dient, und die die Strahlungshitze der Sonne reflektiert
(Fig. 6). Weiterhin wird-die mögliche Temperaturerhöhung in dem Raum unter
dem Dach durch einen Ventilator 13 verhindert, der in der Mitte des Daches
angeordnet ist und der sich bis zu den Dachvorsprüngen 6a der Baueinheit erstreckt,
wodurch die Luft ventiliert wird.
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Die Dachvorsprünge 6a können entsprechend den Darstellungen
A
und B der Fig.-
7 ausgebildet sein. Insbesonderein Falle der Fig.
7A1 ist der Dachvorsprung durch eine äussere Wand aus einer gewellten Platte
16 und ein Dach aus einer gewellten Platte
6
in der Art gebildet, daß
die gegenüberliegenden Endteile der letzteren Platte sich nach außen über die obere
Kante der erstgenannten äusseren Wandplatte erstrecken. In diesem Falle hat die
äussere Wandplatte vertikal verlaufende abwechselnde Hinnen und Wulste, die sich
seitwärts fortsetzen, während die Dachverschalung horizontal verlaufende abwechselnde
Hinnen und Wulste aufweist, die fortlaufend in der vertikalen Richtung angeordnet
sind. Bei dieser Ausführung der Dachvorsprünge strömt die in dem Raum unter dem
Dach erwärmte Luft durch den Ventilator
13,
der auf der Fläche des Daches
angeordnet ist, auf die Außenseite des Daches, während die kühle luft in
diesen
Raum entlang de4 Rinnen der äusseren Wandplatte
16
einströmt, so daß eine
selbsttätige Belüftung erhalten wird. Fig.
7B zeigt eine andere Ausbildung
des Dachvorsprungs,bei der die äussere Wandplatte
16 und die Dachverschalung
6 in umgekehrter Weise angeordnet süd, wie bei der Anordnung gemäß
der Fig. 7A- In diesem letzteren Falle tritt die Luft
von den |
IC |
Rändern der Dachverschalung entlang den rückwärtigen Flächen |
der Rinnen und Wulste in den Raum unter dem Dach ein und strömt durch den Ventilator
13 nach außen.
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Bei diesen beiden Ausführungsarten gemäß
A und B der Fig.
7 wird eine äussere Wandplatte
16 und eine Dachverschalung
6 verwendet, wobei beide Platten aus abwechselnd angeordneten fortlaufenden
Rinnen und Wulsten bestehen. Bei der Anordnung der Dachvorsprünge ist lediglich
notwendig, daß eine Dachverschalung
6 über
den senkrecht stehenden äusseren Wandplatten 16 in der
Art ange- |
W |
brachtr, daß die Endteile der Dachverschalung sich Übeeie |
Kanten der Wandplatten erstrecken, und daß die Dachverschalung in geeigneter Weise
mit den äusseren Wandplatten verbunden ist.
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In der Auführungeart gemäß der Fig. 7A kann die Dachverschalung
6
aus einer Platte mit einer ebenen Oberfläche bestehen, während in dem Falle
der Fig. 7B die äussere Wandplatte 16 aus einer 21atte mit einer ebenen
Oberfläche bestehen kann.
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Die oben genannte Anordnung der Dachvorsprünge schließt irgendeine
besondere Formung der Luftdurchgänge zur Verhinderung der
Temperaturerhöhung
in dem Raum unter dem Jach aus und ergibt aen Vorteil einer zusätzlichen Arbeits-
und Kosteneinsparung. Im Hinblick auf das sehr geringe Gewicht des vereinfachten
adiabatischen Gebäudes gemäß der Erfindung kann dieses Gebäude auf einem
Fundament errichtet werden, damit es auf einem Schwimmkörper 14 auf der Wasserfläche
15 aufgestellt werden kann, wie in Fig. 8 gezeigt.
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Da diese Erfindung die Herstellung einer Einheit durch Zusammenfügen
von besonderen einzelnen Bauteilen ermöglicht, wird es verständlich, daß die Einheit
an entlegenen oder abgeschiedenen Orten sehr leicht errichtet werden kann. Das Aufstellen
der #3inheit wird in kur2x Zeit ohne irgendwelche beeonderen Vorbereitungen durchgeführt.
Weiterhin bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß Baueinheiten entsprechend
den Anforderungen zusammengefügt oder zu einer einheitlichen Anlage vereinigt werden
können.
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Nahezu
gesamten Flächen der Kammer des vereinfachten adiabatischen Gebäudes, das aus einer
einzelnen Einheit mit adiabatischen Flächen besteht, und die Anordnung, daß der
Raum unmittelbar unter dem Dach selbsttätig belüftet ist, ermöglichen, die Temperatur
in diesem Raum niedrig zu halten. Diese Merkmale der vorliegenden Erfindung tragen
zu einer vorzüglichen adiabatisehen Wirkung des Gebäudes bei.