DE1684593A1

DE1684593A1 - Schwimmbecken

Info

Publication number: DE1684593A1
Application number: DE19671684593
Authority: DE
Inventors: Hans Mumm
Original assignee: BETONSTEINWERK HANS MUMM
Current assignee: BETONSTEINWERK HANS MUMM
Priority date: 1967-09-11
Filing date: 1967-09-11
Publication date: 1971-03-18

Description

Schwimmbecken Die Erfindung betrifft ein Schwimmbecken, insbesondere ein Garten-Schwimmbecken.
Es ist bekannt, solche Schwimmbecken u.a. dadurch herzustellen, dass die Beckenwände aua Ortbeton in Schalung hergestellt werden. Dies bedingt jedoch einen verhältnismässig grossen Aufwand. .
Demgegenüber. soll durch die Erfindung die Erstellung eines Schwimmbeckens mit einem Minimum an Arbeite- und Zeitaufwand ermöglich werden, indem gemäss der Erfindung die Wände des im Grundriss vorzugsweise viereckigen oder aus Vierecken zusammengesetzten Schwimmbeckens aus an sich bekannten Hohlblocksteinen errichtet werden, deren Hohlräume, gegebenenfalls unter Einlage von Bewehrungsstäben mit Ortbeton ausgefüllt werden. Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Schwimmbecken können die Beckenwände senkrecht angeordnet sein, so dass die Ecken des-Beckens ohne Bedarf an zusätzlichen Steinen anderen Formates aus den gleichen Hohlsteinen gebildet werden können wie die Wände des Beckens. Gegebenenfalls können jedoch alle vier Wände des Beckens oder nur je zwei gegenüberliegende Wände oder auch nur eine Beckenwand von unten nach oben aussen schräg aufsteigend angeordnet sein. In einem solchen Fall können die in Betracht kommenden Ecken des Schwimmbeckens unter Verwendung einer einfachen inneren Eckenschalung aus Ortbeton hergestellt werden. Die Neigung der Beckenwände ist dabei vorzugsweise nur derart, dass die senkrechte Projektion der waagerechten Schwerlinie einer Wand innerhalb der Grundfläche dieser Wand und höchstens an der Aussenkante der Wandgrundfläche liegt.
In jedem Fall wird zur Erstellung der Wände des Schwimmbeckens keine Schalung benötigt, so dass das Schwimmbecken mit dem geringstmöglichen Aufwand an Kosten, Material und Zeit und ohne Bedarf an gelernten Arbeitskräften in kürzester Zeit erstellt werden kann.
Anbei ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Schwimmbecken im längeechnit, und Fig. 2 zeigt eine Eokenauabildung. Das dargestellte Schwimmbecken weist einen nicht gezeigten rechteckigen Grundriss sowie senkrecht hochgeführte Seitenwände 1 und Stirnwände 2 auf. Die Sohle 3 des Schwimmbeckens, das beispielsweise elf Meter lang, fünf Meter breit und an der tiefsten Stelle etwa zwei Meter tief sein kann, ist bei der dargestellten Ausführungsform in dieser Tiefe waagrecht liegend angeordnet, wobei auf die Sohle eine Aufschüttung 4 aus Sand od. dgl. aufgebracht sein kann, deren Oberfläche beliebig befestigt sein kann und eine nach der einen Stirnwand des Beckens zu geneigte Ebene bildet. Statt dessen kann aber auch die Sohle 4 selbst als in schräger Ebene liegende Betonsohle aus Ortbeton ausgeführt sein.
In jedem Fall sind die Wände 1, 2 des Schwimmbeckens aus Hohlblocksteinen 5 der aus Fig. 2 ersichtlichen Art gebildet, die gemäss Fig. 1 im Verband versetzt und durch Ausfüllen ihrer Hohlräume 6, 7 mit Ortbeton miteinander verbunden sind. Bei der dargestellten Ausführungsform haben die Hohlblöeksteine eine Länge, die nur etwas grösser ist, als die doppelte Breite der Steine. Es könnten jedoch auch Steine anderer Bemessung angewendet werden. Zur Aufnahme der Erddruckkräfte bei nicht mit Wasser gefüllten Becken können in obere Auskerbungen 8 der Steine eingelegte Bewehrungsstäbe 9 und in die sich bei übereinanderliegenden Steinlagen in senkrechter Richtung überschneidenden Hohlräume 6, 7 der Steine eingebrachte senkrechte Bewehrungsstäbe 10 angeordnet sein. Die Bewehrungsstäbe 9 werden in den Auskerbungen 8 beim Übereinandersetzen der Steine eingemörtelt, während die senkrechten Bewehrungastäbe 10 beim Ausfüllen der Kohlräume 6, ? mit Ortbeton in diesen eingebettet werden.
Die Innenflächen der Hohlblocksteine können, wenn diese mit glatten Aussenflächen hergestellt sind, als Sichtflächen ohne Überzug bleiben. Die inneren Wandflächen,dea Schwimmbeckens können jedoch auch mit einen Glätt- und/oder Dichtungsüberzug versehen werden, der auch farbig sein kann.

Claims

Patentansprüche 0 Schwimmbecken, insbesondere Garten-Schwimmbecken mit etwa viereckig oder aus Vierecken zusammengesetzter Grundrissform, dadurch gekennzeichnet, dass seine Wände (1, 2) auf an sich bekannten, lagenweise im Verband versetzten Hohlblocksteinen (5) bestehen, deren Hohlräume (6, 7, 8) gegebenenfalls unter Einlage von senkrechten und/oder waagerechten Bewehrungeatäben (9, 10) mit Ortbeton bzw. Mörtel ausgefüllt sind.
2. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (1, 2) oder einige von ihnen mit schräg von unten nach oben aussen ansteigender Neigung solcher Grösse hergestellt sind, dass die senkrechte Projektion der waagerechten Schwerlinie der betreffenden Wand noch innerhalb der Grundfläche der Wand, höchstens an deren Aussenkante liegt.
3. Schwimmbecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken, an denen nach aueeen geneigte Wände oder eine nach aussen geneigte und eine senkrechte Wand zusammenstossen durch Ortbeton unter Verwendung einer Innenschalung gebildet sind.
4. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Tage der die Wände (1, 2) bildenden Hohlblookateinen (5) durch Abdecksteine.(11) abgedeckt ist.