DE1683630A1 - Oberflaechenbelag - Google Patents

Oberflaechenbelag

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DE1683630A1
DE1683630A1 DE19661683630 DE1683630A DE1683630A1 DE 1683630 A1 DE1683630 A1 DE 1683630A1 DE 19661683630 DE19661683630 DE 19661683630 DE 1683630 A DE1683630 A DE 1683630A DE 1683630 A1 DE1683630 A1 DE 1683630A1
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DE
Germany
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particles
substance
surface covering
covering according
basic substance
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DE19661683630
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English (en)
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Cross Sydney Harold
Robert Sheldon
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TERCOL Ltd
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TERCOL Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Oberflächenbelag Die Erfindung bezieht sich auf einen-Oberflächenbeleg, beispielsweise einen Bodenbelag, der im flüssigen Zustand aufgebracht wird,-ferner auf Zusammensetzungen, die zur Bildung eines solchen, Bodenbelagee im flüssigen Zustand aufgebracht werden können, weiterhin auf Zusammensetzungen, die im flüssigen Zustand in Formen eingebracht werden können, mit denen Ziegel, Fliesen oder Tafeln für Oberflächenbeläge von Böden, Wänden, Decken hergestellt werden, sowie schließlich auf Ziegel, Fliesen oder Tafeln dieser Art. Der in der Beschreibung verwendete Ausdruck -"flüssiger Zustand" besagt, daß das Material einen gewissen Flüssigkeitszustand besitzt, der so groß sein kann, daß das Material ausgegossen und durch Schwerkraftwirkung nivelliert werden kann. Im anderen Extrem soll mit diesem Ausdruck jedoch auch der Fall erfaßt sein, daß die Endnivellierung nicht durch Schwerkraft erfolgt, sondern daß das Material mechanisch auf etwa gleichförmige Stärke ausgebreitet wird. Die Endnivellierung der Oberfläche erfolgt in diesem Falle meist durch andere Kräfte, beispielsweise durch Oberflächenspannung. r Es ist bekannt, einen Bodenbelag in der Weise herzustellen, daB der Belag,zunächst als flüssige Zusammensetzung aufgebracht wird und anschließend zu einer zähen festen Masse aushärtet. Zu den Oberflächenbelägen dieser Art gehören typischerweise die unter Verwendung von Epoxy-, Polyester- und Polyurethanharzen hergestellten Beläge, die im allgemeinen als Zweikomponentensysteme verwendet werden, wobei die beiden Komponenten kurz vor dem Aufbringen des Belages vermischt werden und miteinander in einer Zeitspanne reagieren, die ausreicht, um den Belag einwandfrei- aufzubringen und beispielsweise durch Schwerkraftwirkung oder mit der Kelle zu glätten bzw. zu nivellieren. Es sind auch Zusammensetzungen mit nur einer Komponente sowie mit mehr als zwei, Komponenten bekannt. _ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen im. flüssigen Zustand aufgebrachten Belag zu schaffen, beispielsweise einen Bodenbelag, Ziegel, fliesen oder Tafeln, wobei dieser Belag-eine Vielzahl diskreter Teilchen, beispielsweise Körner, in einer Oberfläche des-Belags aufweist, sö daß sich ein dekorativer Effekt ergibt und/oder kleine Fehler in der Oberfläche verdeckt werden und/oder die Oberfläche hierdurch bestimmte physikalische Eigenschaften erhält, beispielsweise eine bei einem Bodenbelag erN-ninschte Rutschfestigkeit e Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine für das Auslegen geeignete Zusammensetzung zur Herstellung derartiger Oberflächenbeläge zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß besitzt ein im flüssigen Zustand aufgebrachter Oberflächenbelag eine Vielzahl von diskret exz Teilchen, die in wenigstens einer Oberfläche einer verfestigten Grundsubstanz gebunden sind. Die Teilchen können eine geringere Dichte a'-!-s die Grundsubstanz vor ihrer Verfestigung aufweisen. Die rheologische Natur des Grundsubstanzmateriales im flüssigen Zustand und seine Verfestigungszeit sollen so gewählt werdenf daB die Teilehen genügend, Zeit haben, um vor dem Erhärten der_ Grundsubstanz eine Bewegung im gewünschten Ausmaß ausführen zu können.
  • Gemäß einem weiteren Igerln=tal der Erfindung enthält ein im flüssigen lustarid aufgebrachter Oberflächenbelag Vielzahl von diskreten Teilchen, die in. die Oberf :i äche oder nahe an der Oberflüche einer verfestigten Grundsubstanz eingebettet sind und die vor der Verfestigung der Grundsubstanz sich unter dem Einfluß einer äta<.eren Kraft durch das Grundsubstanzmateriä1 bewegen können, so daß sich ai;s dekorativen Gründen, aus Gebrauchsgründen oder aus wirtschaftlichen Gründen eine 72ir:l"rv g7_eichförmige Verteilung der Teilchen über das genamte Material ergibt., Eine weitere Ausgestaltung des erfindungegemäBen, im flüssigen Zustand aufgebrachten Oberflächenbelages enthält eine Vielgahl diskreter Teilchen, die in die Oberfläche oder nahe der Oberfläche einer verfestigten Grundsubstanz eingebettet sind und die sich vor der Verfestigung der Grundsubstanz unter dem EinfluB von zwischen den Teilchen und dem Grundsubstanzmaterial wirkenden Kräften nach oben durch die Grundsubstanz bewegen können.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal wird eine Einkomponentenzusammensetzung, die zur Auslegung als Fußbodenbelag oder zur. Tierstellung von Ziegeln, fliesen oder Tafeln geeignet istf mit einer Vielzahl diskreter Teilchen gemischt,-die mit der Zusammensetzung gebunden sind und unter dem Einfluß einer äußeren oder inneren Kraft durch das Grund-aubE=tanzmaterial sich bewegen können.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal betrifft -eine oder mehrere Komponenten einer aus wenigstens zwei Komponenten bestehenden Zusammensetzung, die zur Auslegung als Bodenbelag geeignet ist, wobei- diese Komponente mit einer Vielzahl diskreter Teilchen vermischt ist, die mit der Zusammiensetzung verbindungsfähig sind und unter dem Einfluß einer äußeren Kraft sich durch die Zusammensetzung bewegen können.
    Die äußere Kraft kann die Schwerkraft sein, eine
    Zentrifugalkraft.-oder eine elektroetatxsche, elektro-
    magnetieche oder magnetische Kraft. Im letzteren Falle
    können die Teilchenaus ferromagnetiechem Material be-
    steheng beispielsweise Eisenfeilspäne"
    Statt Verwendung einer äußere, Ifraft- können auch
    die im Innern der Bestandteile wirksamen Kräfte.., die im
    folgenden kure als innere Kräfte bezeichnet werden, aus-
    genutetwerden
    Die Teilohm= sind hinreichend verträglich mit dem
    b$w, den Bestandteilen, mit deren sie- vermiacht -werdest,
    ferner mit der -Zunammensetzung als .,ganzes, so :dsß eich
    beim Aushärten eine genügende Eindung mit' der - Grtund-
    eubstaus ergibt* Die Teilehen müssen.andereree-te=je-
    doch von der Grundsubstanz gesonderte Elemente bleiben .
    und dürfen sich zumindest in der zur Vsrfigung stehenden
    Zeit in, der Grundsubetariz -nicht auflösen. Die phyaika.-
    lischen.- Eigencbaften: der Teilchen,, beiagielsweiee die
    4briebfestigkeit sowie die Wärmedehnungs- und Kontraktions-
    fähiSkeit, sind zweckmäßig auf die entsprechenden Eigen-
    schaften der ausgehärteten Grundeubetana.abgestimmt.
    In gewiesen Fällen können jedoch aüöh euag®sprochene .
    Kontrasteigennchaßfen:
    werdem_ so känri es bei-
    spä.elaweiae awaciamäUig. -aeing In.-eine@rehältnemäig
    weichen Grundsubstanz harte, gegenüber-Abrieb-sehr wider-
    standsfähige Einschlüsse vorzusehen.
    Die Dichte der Teilchen wird zweckmäßig unterhalb,
    jedoch sä nahe wie-möglich der Dichte der flüssigen-
    Grundeubstanz gewählt, in- Einklang mit der Zeit, die
    die Teilchen benötigen, um durch die Grundsubstanz zu
    ihrer -Oberfläche- @u gelangeni ehe die Grundsubstanz sich
    verfeptigt- (wobei. angenommen ist, - daß der Dichteunter-
    schied-de wirks$me-trenende Kraft ist). In. vielen -Fäl=
    len werden die zugesetzten Teilchen mit Rücksicht auf
    ihre dekorativen Egenech$%ten und in anderen Ph3:len sue
    Gxündett. der' praktischen Benutzumg gewählt;
    -- Die Teilehen -können; auaammengesstzt .Bein: Wenn bei-.
    spielsweise Teilchen Verwendung finden -sollen"- deren Dich-
    te - größer als' die der- flüangen Grnndgubatanz ist, mit
    der sie ve=i,ecbt-werdeng so kann, man diesen Teilchen an-.
    deee Isiahte . Teilchen- anheften" so daß die -DioUte des
    zuse.@u eeeateten Telnherie: kleiner als - die zier Grund-
    Substaus Ist. kian--kann auf- diese Weise beispielsweise
    ein. - zusammengesetzte» Teilchen herstellen, indem feste
    Teilchen, - Wie Bilieiumkarbidt kalzirierter Bauxit,
    Aluunatumoxyd oder eln oonatiges -mt Rücksicht auf seine
    physikalischen- oder dekorativen Eigenschaften gewähltes
    Material tmit kleinen Rehllerln gue Phenolharz und einem
    geeigneten Epoxqrharz und Härter hergestellt und anschließend gehärtet werden: Die so hergestellte Eiasse wird .dann gekrümelt oder in Späne zerteilt, die mittels Sieben in Teilchen gewünschter Abmessungen zur Erzeugung der angestrebten .Wirkung aufgeteilt werden. Man kann das Material in dünnen Schichten erzeugen, die dann in Späne bzw. Streifen in Form dünner Plättchen gebrochen werden. Das zusammengesetzte Teilchen wird aus solchen Anteilen von Komponenten hoher und niedriger Dichte aufgebaut, wie dies erforderlich ist, um eine kleinere Dichte als die der flüssigen Grundsubstanz zu erzielen, der das zusammengesetzte Teilchen zugefügt .wird. Statt dessen können: die festen Teilchen auch mit, geeigneten Bestandteilen vermischt werden, .die einen Schaum bilden, in den die festen Teilchen auf diese Weise eingebettet werden. Nach dem Aushärten wird der feste Schaum in einzelne Schnitzel unterteilt und es werden die Schnitzel in der erläuterten Weise sortiert. Die im Schaum enthaltenen Hohlräume verringern hierbei die Dichte der einzelnen Se3,mitzel auf den gewünschten Wert.
  • Wird nur ein dekorativer Effekt gewünscht, so kann der Schaum in geeigneter Weise gefärbt werden; nach dem Aushärten erfolgt die Sehnitzelung und die Sortierung de» Schnitzel wie zuvor. In diesem Falle brauchen keine festen Teilchen zugefügt zu werden. Um eine Verträglichkeit zwischen den Schnitzeln und der@flüssigen Grundsubstanz zu erzielen, mit der die Schnitzel vermischt werden, ist es r. manchen Fällen zweckmäßig, den Schaum aus einem Haxzeystem ähnlicher oder gleicher Art wie die drundsubstanz herzustellen, indem beispielsweise ein Epoxyachaum für einen Epoxyharzl-Bodenbelag benutzt wird., Es ist dies jedoch nicht Unbedingt erforderlich, da eine hinreichende Verträglichkeit verschiedenen Harzsystemen bestehen känu. Als Material für die Teilchen können auch natürlich vorkommende, behandelte oder nicht behandelte Materialien benutzt werden, beispielsweise Vermculit oder kalzinierter Ton.
  • Bei Bodenbelägen der erläuterten Art ist es üblich, den Oberflächenglanz-durch eine Hat%ierung zu beseitigen. Zu diesem Zweck wird.der Bodenbelag beispielsweise mit einem Kissen unter einer geeigneten Scheuermaschine unter Verwendung feiner Körner von gemahlenem Silizium als Schleifmaterial geacheuerta Als Gleitmittel kann Wasser benutzt werden. Statt dessen kann man auch eine übliche Sandstrahl- oder Schleiftechnik benutzen, wie sie zum Schleifen anderer Bodenbeläge gebräuchlich ist. Wenn gefärbte Teilchen von geringerer Dichte als die Flüssigkeit Verwen4ung fi:t:_den, @aza der der Bodenbelag zunächst bestehi e so wird durch eine solche .Scheuerbehandlung ein Film von zunächst flüssigem und anschließend gehärtetem Harz entfernt, der einzelne Teilchen bedeckt. Ferner werden bei dieser Behandlung Teilchen, die über das allgemeine Oberflächenniveau vorstehen, ganz oder teilweise @abgeschlissenq so daß eine Oberfläche zurückbleibt, die-vollständig glatt ist und ein geflecktes Aussehen oder den Effekt eines dekorativen P4us-t'ers aufweist..
  • Sind feste Teilchen-von extremer Härte in die Grundsubstanz eingefügt, so werden die vorspringenden Teile durch die Schleifbehandlung nicht entfernt; es bleibt dann nach der Schleifbehandlung eine reliefartige Oberfläche zurück, die dem Bodenbelag eine gute Rutschfestigkeit verleiht. Siliziumkarbidteilchen können beispielsweise in Barzteilchen, etwa ßpoxyharzteilehen,. unter Einsehluß eines Materiales niedriger Dichte, beispielsweise kleiner Hohlkugeln aua Phenolharz, eingefügt werden.. Stehen die harten Teilehen über. die Grundsubstanz vor, so kann der Schleifvorgang entfallen: Die Erfindung kommt auch für Ziegel und Fliesen für-Bodenbeläge sowie für Fliesen: und Tafeln zur Wand- und Deckenverkleidung in Betracht. für Wand-- und Deckenelemente ist keine. besondere-Rutschfestigkeit erforderlich, dagegen ist eine farbige fleckung des Belages aus dekorativen Gründen sowie zur Verdeckung von Schmutzstellen und Beschädigungen von wesentlicher Bedeutung, Die Teilchen und 'die Grundsubstanz-können solche Eigenschaften besitzen, daß alle nahe der Oberfläche befindlichen Teilchen oder durch die Oberfläche hindurchragende Teilchen nach außen getrieben werden, so daß sie auf Grund der Oberflächenspannung auf der Oberfläche liegen. Es kann jedoch auch,dxe umgekehrte Erscheinung wirksam sein, wonach die angefeuchteten Teilchen ganz unter der: Oberfläche liegen, unabhängig davon, ob sie sich nach oben oder unten bewegen. In diesem Falle können die Teilchen durch ein Schleifen der Oberfläche freigelegt werden.
  • Durch die Erfindung wird somit ein mit diskreten Teilchen versetztes Material geschaffen, das trotz der homogenen Verteilung beim Aufbringen im Endzustand eine volumetrisch nichthomogene Verteilung aufweist. Auf diese Weise-kann man den Verbrauch an teuren Teilchen verringern.und auf einfache Weise sowie mit einem minimalen Verlust an mechanischer Festigkeit ein bestimmtes Muster oder einen bestimmten dekorativen Effekt erzielen, Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen: Pig.1 einen schematischen Querschnitt durch einen im flüssigen Zustand aufgebrachten Bodenbelag mit einem in der Grundsubstanz angeordneten Plättchen Pig.2 den Bodenbelag, nachdem das Plättchen 1 infolge seiner geringeren Dichte an die Oberfläche der Grundsubstanz aufgestiegen ist; Fig:3 den fertigen Bodenbeleg, nachdem die Grundsubstanz 2 erhärtet ist und die Oberfläche geschlissen ist, so da(3 das Plättchen 1 .mit der Oberfläche der Grindeubstanz abschließt; Pig.4 eine Aufsicht auf einen Teil des Bodenbelagea, der das zufällig erzielte Muster zeigt, wobei die Farbe der einzelnen Plättchen 1 je nach ihrer nach oben weisenden Seite unterschiedlich ist; Fig.5 einen Querschnitt durch den Lodenbelag gemäß Fig,4, der auf ein Betonfundament 3 aafgebracht ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung seien einige Beispiele gegebenß wobei mit "Teilen" jeweils Gewichts-, teile gemeint sind" Beispiel 1: Herstellung von Platten aus Polyesterharz:
    100 Teile eines allgemein verwendbaren, ungesättigten
    Polyesterharzes, wie Beetle Polyester 4'I28 oder
    Bakelit SR 19148,
    0,2 Teile Stearyllaureat,
    1 Teil Kobaltnaphthenat (6 %-ige Lösung),
    10 Teile Pigment,
    50 Teile fein verteiltes Kalziumkarbonat,
    15 Teile Phenolformaldehyd-Plikrokörner.
    Den oben erwähnten Bestandteilen werden gesondert in guter Dispersion 20 Teile@einer 67 %-igen Lösung in Styrol von Toluol-di-isoeyana.t/trimethylol-propanprepolymer und 1 Teil 1KEK-Peroxyd, (50 %-ige Lösung) zugefügt. Die resultierende flüssige-Zusammensetzung wird dünn auf eine Oberfläche aufgetragen, von der sie als ausgehärtete Bahn leicht entfernt werden kann. Die letzgenannte Bahn wird dann nach einem geeigneten verfahren in Späne bzw. Schnitzel geeigneter Abmessungen unterteilt. .Beispiel 2: Herstellung von Krümeln, die abrasive Teilchen enthalten: Zu 100 Teilen eines allgemein verwendbaren Polyesterharzes mit 0,2 Teilen Stearyllaureat, 2 Teilen Pineöl und 1 Teil einer 6 %-igen Lösung Kobaltnaphthenat werden eine Mischung von 50 Teilen Kolochit Nra 9 (ein bei hoher Temperatur 'kalziniertes Aluminiumeilikat) und 25 Teilen Phenolformaldehyd-Mikrokörner hinzugefügt, Die resultierende Paste wird mit 1 Teil MEg-Peroxyd (50 %-ige Lösung) katalysiert und wie im Beispiel 1 auf eine Oberfläche aufgetragen. Nach dem Erhärten wird das Material in Krümel der gewünschten Abmessungen zerteilt. Beispiel 301 Herstellung von Krümeln oder Schnitzeln aus Polyesterschaum: Eine Harzkomponente wird durch Nischen folgender Bestandteile hergestellt:
    180 Teile eines flexibilisierten, ungesättigten Polyester-
    harzes, wie leguval E 90, '-
    60 Teile eines Polyäther--Polyols, beispielsweise
    Desmophen 550 U (OH-4Gehalt ca. 11
    20 Teile Rizinusöl,
    50 Teile Pigment,
    250 Teile Siliziumdioxyd (120 Siebmaschen).
    Vor Verwendung werden gesondert in guter Dispersion 30 Tungiil, 8 Teile MEK-Peroxyd (50 %-ige Lösung), 110 Teile Di-isocyanat-diphenyl-methan (beispielsweise Bayers Desmodur 9'r) und 450 Teile feiner Sand (Reähill H) zugegeben. Das Produkt wird wie im Beispiel laufgebracht und weiterbehandelt.
  • Beispiel 4e Die Harakomponente eines Bodenbelages wird durch Mischen folgender Bestandteile hergestellt:
    100 Teile eines flesibili®ierten ungesättigten Poly-
    esterharzes, wie Bakelit DSR 19273,
    0,2 Teile Stearyllaureat, - -
    2 Teile Kobaltnaphthenat (ö %-ige Lösung),_
    10 Teile Pigment,
    100 Teile fein verteiler Kalk,
    1 Teile Pineöl.
    Farbige Schnitzel, die gemäß Beispiel i hergestellt sind, werden dann zugegeben, wobei die Menge, Farbe und Größenverteilung entsprechend dem gewüneehten Muster gewählt werden.
  • Das Aushärten der vorstehend genannten Harzkomponen- te erfolgt durch gesonderte Zugabe fron 20 Teilen einer 67 %-igen Lösung in Styrol von Toluol-di-ieocyanat/ trimethylol-propan-prepolymer und 2 Teilen KM-Peroxyd (50 %-ige Lösung). Nach gründlicher Mischung wird das Produkt sofort auf die mit einem Überzug zu versehende Pläche so aufgetragen, daß man eine gleichförmige Stärke und eine gleichmäßige Verteilung der Schnitzel erhält.
  • Da die Schnitzel eine geringere Dichte aufweisen, wan- dern ®ie, an die Grenzfläche zwischen Harz sind Luft, wo- bei ein leichtes Schleifen des ausgehärteten Überzuges eine glatte, jedoch rutschfeste und dekorative Ober- fläche erzeugt.
  • Beispiel 5: Eine Rarzkomponente für einen Bodenbelag wird durch Nischen folgender Bestandteile hergestellt:
    100 -Teile eines ungesättigten Polyesterharzes mit
    federnden Eigenschaften, wie Beetle Polyester
    L 2612 oder Palatal P 51 (von B.A.S.P.),
    092 Teile Stearyllaureat,
    1-Teil Kobaltnaphthenat (6 %-ige Lösung),
    10 Teile Pigment, - _-: .-.- .
    100 Teile fein verteilter Ton,-.
    Farbige Späne, die entsprechend Beispiel 1 hergestellt
    sind, werden zugegeben. Die so gewonnene Zusammensetzung
    wird dann wie im Beispiel Q. aufgetragen, wobei die Aue-
    härtung durch Zugabe von 1 Teil MEK-Peroxyd (50 @-ige
    Lösung) unmittelbar vor dem Aufbringen eingeleitet wird" -
    Beispiel 6:@ - -' - -. - . _ . r
    Die
    eines Bodenbelages ybesteht aus folgen-
    den Teilen: - :- _ - . .- - - - -_
    100 Teile flüssiges Bisphenol-A-diepöxyd mit einem
    Epoxydäquivalent von etwa 190 (beispielsweise Shell-
    Epikate 828, Ciba GY 250 usw.) , N : - -
    6 Teile, Furfurylalkohol,
    8 Teile Trphe:äylphosphite, .- .. _ ". ,
    150 Teile fein, verteiltet Siliziumdioxyd.. -
    Ein kleiner Anteil (5. bis 10 Teile) von entsprechend Beispiel 2 hergestellten Teilen wird der Epoxyharzkomponente zugefügt. Vor der Verwendung wird mit der erläuterten Komponente eine bei Zimmertemperatur aktive Aushärtkomponente vermischt. Eine typische Aushärtkomponente dieser Art enthält 1 3 Teile laromin C 252,und 15 Teile luromin C 260: (beides sind zykloaliphatische Polyamine) sowie 10 Teile Furfurylalkohol. Nach dem Aushärten wird der Überzug zur Freilegung der abrasiven Teilchen leicht geschlissen.: Die beschriebenen Zusammensetzungen können entweder an Ort und Steile zur Herstellung eines Oberflächenbelages aufgebracht werden oder es kann statt dessen eine fabrikmäßige Vorfertigung des Belages erfolgen. im letzte- ren Falle ist eine kontinuierliche Betriebeweise möglich, indem beispielsweise die flüssige Zusammensetzung auf ein Förderorgan aufgebracht wird-, woraufhin man die Teil- chen an die Oberfläche wandern läßt und schließlich die d Substanz in einem Ofen härtet.
  • Die erfindungegemäßa iösung steht in Gegensatz zu einem Vorschlag, zur Erzeugung dekorativer Effekte oder zur Erzielung einer zutachfesten Oberfläche Teilchen über die Oberfläche eines Bodenbelagea zu-verstreuen,» nachdem dieser eine hinreichend hohe Viskosität erreicht hat, so daä Teilchen-nicht mehr unter die Oberfläche absinken, wobei der Bodenbelag andererseits jedoch noch hinreichend flüssig ist, um die Teilchen au benetzen und sie vollstMdig in die Oberfläche einzubetten, Die Nachteile dieses bekannten Verfahrens bestehen in der Schwierigkeit, eine gleichmäßige Verteilung oder ein bestimmtes Muster der Teilchen zu erzeugen; ferner ist ungünstig, daß die Zugabe der Teilchen einen gesonderten Arbeitsvorgang beim Aufbringen der Teilchen darstellt, und daß die Teilchen an der Oberfläche liegen, ohne richtig in diese eingebettet zu sein; sie werden daher verhältnismäßig leicht losgelöst, Wenn der Bodenbelag an einzelnen Stellen Verschleißerscheinungen aufweist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1.) Oberflächenbelag, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der im flüssigen Zustand aufgebrachte-Belag eine Vielzahl diskreter Teilchen aufweist, die in wenigstens eine Außenfläche einer verfestigten Grundsubstanz eingebunden sind. 2.) Oberflächenbelag nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen eire geringere Dichte als die Grundsubstanz vor ihrer Verfestigung besitzen. 3.) Oberflgchenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen vor Verfestigung der Grundsubstanz unter dem Einfluß einer äußeren Kraft in der Grundsubstanz beweglich sind, 4.) Oberflächenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen vor Verfestigung der Grundsubstanz unter dem Einfluß von innerhalb der Teilchen und/oder der Grundsubstanz wirkenden inneren Kräfte in der Grundsubstanz beweglich sind 5.) Oberflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Grundsubstanz ein Epogy-, Polyester- oder Polyuräthanharz ist. 6.) Oberflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen Siliziumkarbid, Siliziumdioxyd oder ein ausgehärtetes Harz enthalten. 7.) Oberflächenbelag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein Polyester- oder ein Epoxyharz ist. 8.) Oberflächenbelag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen kleine Hohlkugeln aus einem Kunstharz enthalten. Oberflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 89 dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen die Form dünner Plättchen bzw. Streifen aufweisen. 10.) Substanz zur Herstellung eines Oberflächenbelages nach einem der Ansprüche 1 bis 91 dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiges, aushärtbares Harz mit einer Anzahl diskreter Teilchen vermischt wird, die mit der Substanz .bindungsfähig sind und im flüssigen Zuertand der Substanz in dieser beweglich sind. 11e) Substanz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie die eine Komponente einer aus wenigstens zwei Komponenten bestehenden Zusammensetzung bildet. 120) Verfahren zur Herstellung eines Oberflächenbelages nach - einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da8 man eine Substanz nach eines der Ansprüche 10 oder 11 auf einem Substrat aufbringt, die Teilchen an eine Außen- seite der Substanz wandern läßt und schließlich die Substanz aushärtet. 13.j Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daB die resultierende Oberfläche geschliffen wird.
DE19661683630 1966-10-28 1966-10-28 Oberflaechenbelag Pending DE1683630A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017418B (de) * 1955-03-24 1957-10-10 Heinrich Christiansen Auspufftopf mit Abgasreinigung
FR2289698A1 (fr) * 1974-10-28 1976-05-28 Carcereri Procede de fabrication de revetements pour murs, sols et autres et produit fini ou semi-fini obtenu par ce procede

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DE1017418B (de) * 1955-03-24 1957-10-10 Heinrich Christiansen Auspufftopf mit Abgasreinigung
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