DE1683452A1 - Verfahren zum Befestigen und Putzen eines Bodens aus Beton oder aehnlichem Moertel und Gitter zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Befestigen und Putzen eines Bodens aus Beton oder aehnlichem Moertel und Gitter zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- E04F15/00—Flooring
- E04F15/12—Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
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Description
Richardus Joseph de RijJc
Utrecht (Holland)
Verfahren zum Befestigen und Putzen eines Bodens aus Beton
oder ähnlichem Mörtel und Gitter zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen
und Putzen von Böden, insbesondere von Böden aus Beton oder
einem ähnlichen Mörtel, also solchen Böden» wie sie in
modernen Bauten hergestellt werden. Die Erfindung bezieht
•sich ferner auf ein Bauelement zur Durchführung des Verfahrens.
It ,
Bei aus Beton oder ähnlichem Mörtel hergestellten Böden
kann es vorkommen, daß darin infolge, von Schwund Risse auftreten.
Solche Risse müssen in der Regel auch dann erwartet wurden, wenn auf die Bodengrundmaase, nämlich dem Beton oder
einem ähnlichen Mörtel eine Deckschicht aus verschleißfestem
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Werkstoff aufgetragen wird, deren Hauptaufgabe an eich darin
besteht, die rauhe Oberfläche zu glätten und die an sich nicht
verschleißfeste Oberfläche des Beton oder sonstigen Mörtels
verschleißfest zu machen·
Aufgabe der Erfindung ist es, das Auftreten von Rissen weitgehend
unmöglich zu machen und die Gestaltung der Oberfläche zu verbessern·
Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß in die noch
weiche Hörtelmasse ein Gitter so weit eingedrückt wird, daß es nur geringfügig über die obere Fläche der Mörtelmasse hinausragt
und daß in die so gebildeten fächer eine verschleißfeste
Masse zumindest bis an die obere Begrenzungsfläche des Gitters
eingebracht und das Ganze plan gescheuert wird·
Dadurch, daß erfindungsgemäß das Gitter in die noch weiche,
geschüttete Mörtelschicht eingedrückt wird, läßt sich die Bildung von Hissen infolge von Schwund verhüten· Für die Decklage
aus verschleißfester Hasse läßt sich vorzugsweise Oarsilith verwenden, dessen Eigenschaften bekannt sind·
Infolge der Fachaufteilung ergibt sich eine äußerst gleichmäßige
Deckschicht, die auch zur Verschönerung des Aussehens
beizutragen vermag« Weil dem Oarsilith Farbstoffe augegeben
werden können, kann dem Boden ein Flieseneffekt verliehen
werden, der noch durch das Gitter, welches bis in die obere
Deckschicht reicht und jede gewünschte Fons aufweisen kann,
betont wird· .
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Gemäß weiterer Erfindung können Gitter aus Kunststoff verwendet
werden, die mittels einer Steckverbindung zusammenfügbar sind. Die Verwendung von Kunststoff bringt den Vorteil mit sich,
*daß die Gitter von etwa im Mörtel vorhandenen Säuren, von
* Feuchtigkeit* bzw* Chemikalien nicht angegriffen werden.
Da Kunststoffe in verschiedenen farben zur Verfügung stehen, bildet das Gitter zugleich ein Verschönerungselement in der
Bodenkonstruktion· Die Gitter können- bei der Verwendung eines leichten Werkstoffes verhältnismäßig große Abmessungen auf- μ
«reisen und durch die vorhandenen Steckverbindungen zu großen Gittereinheiten zusammengefügt werden.
Zum Zwecke einer guten Haftung des Gitters in der noch frischen
Hörtelschicht können Gitter verwendet werden« die an ihren
KreuBungestellen zumindest teilweise Verankerungsstifte aufweisen, die weiter als das Gitter selbst in die Hörtelschicht
hineingreifen·
S*e Einfügen der Gitter in die MÖrtelschicht kann dadurch I
•rf indungsgemäß verbessert sein, daß Gitter mit im Querschnitt
winkligen, insbesondere dreieckigen Gitterstäben verwendet werden, die alt einer ihrer Winkelkanten in den noch weichen
Mörtel eingedrückt werden.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß bei einem nach dem
Verfahren hergestellten Boden das Gitter mit seiner oberen
Begrensungsf lache alt der Bodenfläche fluchtet, womit erreicht
ist, daß das Gitter selbst eine Musterung des Bodens bildet.
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Im einzelnen kann vorgesehen sein, daß das bei dem Verfahren nach der Erfindung zur Anwendung kommende Gitter in den Enden
der Gitterstäbe einer Seite mit Durchgangslöchern und auf der gegenüberliegenden Seite mit Stiften versehen ist, deren Querschnitt
und Anordnung den Durchgangslöchern angepaßt ist, womit eine einfache Steckverbindung zwischen benachbarten
Gittern hergestellt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Gitter an den
Kreuzungsstellen der Gitterstäbe mit Verankerungsstiften versehen sein, die den Halt des Gitters in der Mörtelschicht nach
dem Eindrücken des Gitters verbessern.
Wie erwähnt, kann das Gitter aus Kunststoff bestehen und es können die Gitterstäbe einen winkligen Querschnitt aufweisen,
was das Eindrücken des Gitters in die Hörtelschicht vereinfacht, wenn eine Winkelkante der Gitterstäbe gegen die Mörtelsckicht
gerichtet ist.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung nachstehend weiter
erörtert. Es zeigen:
Pig. 1 schematiech in perspektivischer Darstellung Abschnitte
von Gittern bei der Durchführung des Verfahrens und
Pig. 2 eine Ausführungsform der Steckverbindung zwischen zwei
benachbarten Gittern.
Die noch frische Mörtelschicht des Bodens 1 setzt sich aus in
üblicher Weise geschüttetem und etwa mit gleicher Stärke aufgetragenem Beton zusammen.
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Die obere Begrenzungsfläche des geschütteten Bodens ist mit 2
bezeichnet. Die Gitterstäbe der Gitter 3 und T schließen die
Flächenabschnitte 4 ein. Mr die Verbindung der Gitter 3 und 7 miteinander sind die Enden der Git.terstäbe auf der einen Seite,
gezeigt ist Gitter 3, bei 5 flach abgewinkelt und mit einer Durchgangsöffnung 6 versehen. Auf der anderen Seite» gezeigt ist
Gitter 7, sind an den Kreuzungs- bzw. Winkelstellen zwischen
den Gitterstäben die Stifte 8 angeordnet, deren größter Durchmesser
dem Durchmesser der Durchgangslöcher 6 angepaßt ist. m
Die Stifte 8 haben am freien Ende die angespitzten Verdickungen 9·
Mit deren Hilfe lassen sich die Gitter 3 und 7 miteinander durch eine einfache Steckverbindung kuppeln, wobei die Stifte 8 infolge
ihrer angespitzten Verdiekung 9 sich leicht in den noch weichen
Mörtel hineindrücken lassen. Nach dem Erhärten des Mörtels entsteht eine besonders gute Verankerung.. Mittels Pfeilen
ist in der Zeichnung angedeutet, wie die Gitter 3 und 7 von oben
her in den noch weichen Betonmörtel hineingedrückt werden.
Es empfiehlt sich, aus Kunststoff hergestellte Sitter zu ver- I
wenden, weil diese im allgemeinen gegen Säuren und Feuchtigkeit
unempfindlich sind und weil die Herstellung solcher Gitter
einfaoh und billig ist« Außerdem lassen eich die Gitter
wegen des verhältnismäßig geringen Materialgewichtee verhält- . niemäßig groß ausbilden» Der Querschnitt der Gitterstäbe, dit
das Gitter 5, bzw. 7 bilden, kann beliebig sein« vorzugsweise
aber winklig. Ein dreieckiger Querschnitt ist besonders vorteilhaft, weil beim Eindrücken in den Mörtel der Widerstand besonders
klein ist.
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Die Gitter Jt bzw· 7 werden vorzugsweise so weit in. den noch
weichen Mörtel eingedrückt, daß sie noch gerade, beispielsweise einige Millimeter über die obere fläche 2 des Bodens hinausragen.
In die so gebildeten Fächer 4 wird nun eine verschleißfeste
Masse eingebracht, wozu sich Garsilith besonders eignet·
Die obere Fläche der Deckschicht kann nunmehr gescheuert werden, bis das Gittermuster erkennbar ist. Dadurch, daß der verschleißfesten
Masse bestimmte Farbstoffe beigemischt werden können
und/oder durch die Wahl der Kunststoffarbe des Gitters, kann dem
Boden ein besonders schönes Aussehen gegeben werden.
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch zwei benachbarte Gitter..
Deren Gitterstäbe sind im Querschnitt dreieckig· Die Querstäbe des einen Gitters sind am Ende mit einer die öffnung 12 aufweisenden
Zunge 11 versehen« Die Längsstäbe 13 des benachbarten
Gitters Bind derart eingeschnitten, daß der Einschnitt jeweils
eine Zunge 11 aufzunehmen im Stande ist. Mit 14 ist ein sich
an den Querstab 10 anschließender Querstab des zweiten Gitters
bezeichnet· Sein mit dem angespitzten Ende 16 versehener Verankerungsstift läßt sich durch die Durchgangs öffnung 12
in der Zunge 11 hindurchetecken» so daß mittels dieser Steckverbindung
die beiden benachbarten Gitter zusammengekuppelt sind. Wie zuvor beschrieben, werden die Gitter so weit in den weichen :
Mörtel hineingedrückt, bis dessen obere Fläche mit der oberen Fläch· der Zunge 11 fluchtet, so daß die Gitter die obere
Mörttlflache nur geringfügig überragen. Es schließt sich dann
das Ausfüllen der Fächer 4 mit der verschleißfesten Masse und des
Soheuera der Oberfläche an.
Q098&77Q507
Claims (1)
- Patentansprüche·/Verfahren zum Befestigen und .Putzen eines geschütteten Hodens aus Beton oder ähnlichem Mörtel, dadurch gekennzeichnet, daß in die noch weiche Mörtelmasse (1) ein Gitter (3,7) so weit eingedrückt wird, daß es nur geringfügig Über die obere Fläche der Mörtelmaeee (1) hinausragt und daß in die so gebildeten Fächer eine verschleiß!este Hasse zumindest bisan die obere Begrensungsflache des Gitters (3*7) eingebracht und das Gänse plan gescheuert wird· -2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gitter (3»7) &u& Kunststoff verwendet werden, die mittels einer Steckverbindung {5,6f8t9f11»12,15,16) zusammenfügbar sind.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gitter (3,7) verwendet werden, die an ihren Kreuzungsstellen zumindest teilweise Verankerungsstifte (8,9*15,16) aufweisen·4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß Gitter (3f7) alt im Querschnitt winkligen, insbesondere dreieckigen Gitterstäben (10,13,14) verwendet werden, die mit einer ihrer Winkelkanten in den noch weichen Mörtel (1) eingedruckt werden.5. Boden, hergestellt nach dem Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (3»7) mit seiner oberen Begrenzungsfläche mit der Bo&enfläche fluchtet.887/0507BAD ORIGINAL1683A526. Gitter zur Durchführung dee Verfallrens nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (3f7) in den Enden (5) der Gitterstäbe einer Seite mit Durchgangslöchern (6) und auf der gegenüberliegenden Seite mit Stiften (8) versehen ist* deren Querschnitt und Anordnung den Durchgangslöchern (6) angepaßt ist·7. Gitter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet« daß das Gitter (3»7) an den Kreuzungsstelien der ßitteratäbe mit Verankerungsstiften (8,16) versehen ist.8. Gitter nach den Ansprüchen 6 und 7t dadurch gekennzeichnet« daß das Gitter (6,7) aus Kunststoff besteht und die Gitterstäbe einen winkligen Querschnitt aufweisen·009887/0 50 7
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- 1968-02-26 FR FR1558009D patent/FR1558009A/fr not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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