DE1683194C - Faltwand oder Falttür und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Faltwand oder Falttür und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1683194C
DE1683194C DE1683194C DE 1683194 C DE1683194 C DE 1683194C DE 1683194 C DE1683194 C DE 1683194C
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strips
folded
strip
folding
stack
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Curt Heinrich Johannes Barneveld Schubert (Niederlande)
Original Assignee
Landa, Isaac, Huitser Heide, Ut recht (Niederlande)
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Description

, Die Erfindung betrifft eine Faltwand oder Falttür das an einer Seite einen "gx^w aufweist und % mit einer harmonikaartig faltbaren Wand- oder TUr- an der anderen Seite eine «™i°"™™JJat· uie * ^verkleidung, die an parallel zueinander verlaufenden der Faltwand oder der ^^[βο θ^η οβΡΗ Γ3η Αιΐ8. '«"FaltUnlen zusammenfaltbar ist. sehen gibt. Da beim thermischen Schweißen die , Bekannte Faltwände und FalttUren weisen an bei- β Kunststoffschicht eines jeden StwJftniι .n «rowung 'yen Seiten Schichten von Verkleidungsmaterial auf, kommt mit der Kunststoffschicht^des nächsten Streidie zickzackförmig gefaltet und mit Ihrem oberen fens, hat sich ein Hoohfrequenzschwe ßen, bei dem Rand an einer Art »Nürnberger Schere« aufgehängt der ganze Strwfenstapel »wischen die Elektroden sind. Mehrere solcher Scherenmechanismen im Raum einer Schweißmaschine geführt wird, als besonders zwischen den beiden Verkleidungsmaterialschichten »o zweckmäßig erwiesen. Im .übrigen besitzt eine>erfln· dienen dazu, die Faltwand oder Falttür gleichmäßig dungsgemäß ausgebildete Faltwand oder Falttür zusammenfalten zu können. Eine solch! Faltwand durch die vollständig voneinander getrennte Streifenöder Falttür Ist also doppelwandig und hat dadurch hohlräume eine äußerst gute Wärme- und Schalleine gute Wärme- und Schalldämmung. Nachteilig dämmung.
ist jedoch, daß sie in ganz zusammengeschobenem i$ Ausführungsbeitipiele der Faltwand oder Falttür
Zustand noch verhältnismäßig viel Platz einnimmt, nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt,
was sich besonders dann bemerkbar macht, wenn sie Es zeigt
als Falttür in einem gebräuchlichen Türrahmen an- Fig. 1 in perspektivischer Darstellung mehrere zur
geordnet ist. Solche bekannten FalttUren haben Bildung einer Faltwand oder Falttür zusammenge-
außerdem den Nachteil, daß sie schwer als Massen- 4o fügte Streifen aus Verkleidungsmaterial, teilweise in
erzeugnis hergestellt werden können, da das Verklei- zi-sammengefaltetem und teilweise in auseinanderge-
dungsmaterial immer abschnittsweise gefaltet und am zogenem Zustand,
Scherenmechanismus befestigt werden muß. F i g. 2 einen horizontalen Schnitt durch mehrere Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stapelförmig aneinanderliegende gefaltete Streifen Faltwand oder Falttür aus faltbarem Verkleidungs- »5 gemäß SchnittlinieII-II in Fig. 1,
material herzustellen, ohne daß ein Scherenmecha- Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Teils nismus zum regelmäßigen Falten des Verkleidungs- einer Vorrichtung zum Herstellen der Faltwände materials erforderlich ist. oder Falttüren, wobei die Streifen von Verkleidungs-Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch material von in einem Ständer gelagerten Rollen abgelöst, daß die Verkleidung aus parallel zu den FaIt- 30 gezogen und gefaltet werden,
linien verlaufenden, im Querschnitt schlauchförmigen F i g. 4 eine Draufsicht auf den in F1 g. 3 darge-Streifen mit jeweils zwei einander gegenüberliegenden stellten Teil der Vorrichtung,
Faltlinien zusammengesetzt ist, daß die Streifen sta- Fig. 5 eine Seitenansicht eines an den in Fig. 3 pelartig aneinandergefügt und etwa in der Mitte dargestellten Teil anschließenden Teils der Vorrichihrcr zwischen den Faltlinien liegenden Seitenwan- 35 tung zum Herstellen der Faltwände oder Falttüren, düngen in Streifenlängsrichtung mit dem jeweils be- in dem die Streifen im gefalteten Zustand in Stapelnachbarten Streifen verbunden sind. Auf den Sehe- form vereinigt werden, und
renmechanismus kann hierbei verzichtet werden. Es F i g. 6 eine Draufsicht auf den in F i g. 5 darge-
genügt, zwischen zwei Türpfosten od. dgl. geeignete stellten Teil der Vorrichtung, wobei die obere Ver-
Führungseinrichtungen vorzusehen, um ein einwand- 40 kleidungsschicht weggelassen ist.
freies Falten der Wand- oder Türverkleidung sicher- Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Verkleidungsmate-
zustellen. rialstapel für eine Faltwand oder Falttür ist aus
In einer bevorzugten Ausführung sind die schlauch- mehreren rohr- oder schlauchförmig gefalteten
förmigen Streifen an einer ihrer beiden Seitenwan- Streifen la, Ib... in zusammengefügt. L'.'e Strei-
dungen mittig zwischen den beiden Faltlinien längs- 45 fen ία, Ib... In werden dabei derart gefaVet, daß
geschlitzt und mit beiden Schlitzrändern an der die in Längsrichtung der Streifen verlaufenden
ungeschlitzten Seitenwandung des benachbarten Strei- Schlitzränder 2 an der Längsmittellinie eines gefalte-
fens befestigt. ien Streifens aneinander zu liegen kommen.
Das Verfahren zum Herstellen einer Faltwand Der Deutlichkeit halber sind die Faltlinien 3 der oder Falltür mit längsgeschlitzten Streifen besteht 50 Streifen 1 a, 1 b ... 1 η in der Zeichnung schärfer dargemäß der F.rfindung darin, daß Streifen aus Ver- gestellt als dies in der Praxis erforderlich ist.
kleidungsmaterial geeigneter Breite unter Bildung Die Schlitzränder 2 sind am mittleren Teil der von zwei in Längsrichtung verlaufenden Faltlinien flachen Seitenwandung 4 des benachbarten schlauchderart randseitig umgelegt werden, daß die beiden förmig gefalteten Streifens 1 befestigt, und zwar vor-Längsränder unter Bildung eines Längsschlitzes etwa 55 zugswei.se mittels thermischen Schweißens, wenn die mittig zwischen den beiden Faltlinicn nebeneinander Streifen unter Verwendung eines nachgiebigen Kunstliegen, und daß dann jeder Streifen an diesen beiden stoffes hergestellt sind. Ein solches Material weist Längsrändern mit der durchgehenden Scitcnwandung immer einen Träger aus Textilmaterial auf, um eine tines benachbarten Streifens verbunden wird. ausreichende hohe Zug- und Durchbringungsfestig-
Bei Verwendung von KunststolTmalerialien oder 60 keit zu haben.
von eine Kunststoffschicht aufweisende Tcxtilmatc- Ein solcher Stapel aus gefalteten Streifen kann mit
ricilien für die Streifen können diese nach Bildung dem im folgenden im Zusammenhang mit den Fi g. 3
eines Streifenstapels mittels thermischen Schweißens bis 6 beschriebenen Verfahren leicht fortlaufend
in Stapelform miteinander verbunden werden. hergestellt werden.
liine solche Faltwand oder Falttür läßt sich somit 65 Wie aus der schematischen Seitenansicht gemäß
äußerst einfach in der gewünschten Länge und Breite Fig. 3 hervorgeht, werden die Streifen 1, la, 1.6 ...
forllaufend herstellen. Bei thermischem Schweißen I η von Hollen 5 abgezogen, die in einem in der
wird vorzugsweise Verkleidungsmaterial verwendet. Zeichnung nicht dargestellten Ständer gelagert sind.

Claims (4)

Die flachen Streifen 1, la, Ib ... in gelangen in einen FUhrungeständer bzw. in eine Vorrichtung, wo sie durch Bretter 6 unterfangen und seitlich mittels Flmrungsstangen Oiier «rollen 7 hoohgedrUckt werden. Die Stangen oder Rollen 7 drücken die seit· liehen Ränder2 der Streifen 1,Ια,Ib...In nach oben weiter zur StreifenmHte, und zwar derart, daß die Streifen doppellagig zugefaltet werden mit den umgelegten LUngsrändem ungefähr entlang der Längsmittellinie eines jeden Streifens. Bei A, B, C und D sind in F1 g. 3 verschiedene Querschnitte durch einen Streifen 1 bei dessen Durchlauf durch den FUhrungsständer dargestellt. Deutlich geht aus F1 g. 3 hervor, wie die Ränder 2 des Streifens 1 zuerst aufgerichtet und dann flach auf den mittleren TeU des Streifens 1 umgelegt werden. Vorzugsweise sind von dem Führungsständer RollenS vorgesehen für die Parallelführung der Streifen 1, la, Ib ... In in dem Ständer. Hinter dem FUhrungsständer sind Rollen 9 vorgesehen (F i g. S). Die Streifen 1 laufen also in flachem ao Zustand zwischen den Rollen 8 und in zusammengefaltetem Zustand, wie mit D in F i g. 3 angedeutet, zwischen den Rollen 9 hindurch. Die Rollen 9 dienen dazu, die Streifen 1, la, Ib ... In etwas umleiten zu können, um sie zu einem Stapel zu vereinigen, wie a5 in F i g. 5 gezeigt. Die in einem Stapel vereinigten Streifen 1, la, Ib ... In gelangen zwischen zwei seitliche Druckrollen 10a und 10b (Fig. 6) und weiter in eine Führung 11. Das seitliche Andrücken der stapeiförmig zusammengefügten Streifen 1, la, Ib... In ist möglich, da jeder zugefaltete Streifen 1, la, Ib... In um eine Führungsplatte 14 aus starrem Material herumgelegt ist. Diese Führungsplatten 14 sind jede mittels einer Kette oder eines Drahtes 12 an einem ortsfesten Teil 13 befestigt und werden nach Ablauf der Streifen 1, la, Ib ... In von den Rollen 9 von den sich fortbewegenden Streifen umschlossen. Die Druckrollen 10 a, 10 b bewirken, daß sämtliche gefalteten Streifen 1, la, Ib ... In genau die gleiche Breite erhalten, so daß die Streifen im Stapel genau aufgeschichtet in die Führung 11 gelangen. Am Ende jeder Führungsplatte 14 ist eine zweite Führungsplatte 15 befestigt, die am Ende in zwei Schenkel 15α, 15 b gegabelt ist. Die Schenkel 15 a und ISb der Führungsplatte 15 liegen in der Nähe zweier Elektroden 16a und 16b einer Hochfrequenzschweißmaschine. Der Raum zwischen den Schenkeln 15 a und 15 b dient dem Durchlaß des elektrischen Feldes zwischen den Elektroden 16a, 16 b. Die Führungsplatte 15 besteht vorzugsweise aus einem dielektrischen Material, wenn zwischen den Elektroden 16 a, 16 b ein hochfrequentes elektrisches Feld erzeugt wird. Wenn die Verkleidungsstreifen 1, la, 1 b ... 1 η im Stapel durch thermisches Schweißen aneinander befestigt werden, muß die Schmelztemperatur der Führungsplatte bedeutend höher liegen als diejenige der Kunststoffschicht auf. den Streifen I, la, Ib ... In. Wenn der Teil des. Streifenstapels zwischen den Elektroden oder Schweißstempeln 16a, 16 b geschweißt ist, wird der ganze Stapel durch die allseitige Führung 11 weitergezogen, bis ein nächster Teil des Stapels geschweißt werden kann. Es wird HBQ Es ist deshalb nicni uuiwcuui6, w. beispielsweise mittels einer besonderen Wärmebehandlung zusätzlich geprägt werden. Patentansprüche:
1. Faltwand oder Falttür mit einer harmonikaartig faltbaren Wand- oder Türverkleidung, die an parallel zueinander verlaufenden Faltlinien zusammenfaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung aus parallel zu den Faltlinien (3) verlaufenden, im Querschnitt schlauchförmigen Streifen (1, la, Ib ... In) mit jeweils zwei einander gegenüberliegenden FaItlinien(3) zusammengesetzt ist, daß die Streifen (1, la, Ib ... In) stapelartig aneinandergefügt und etwa in der Mitte ihrer zwischen den Faltlinien (3) liegenden Seitenwandungen (4) in Streifenlängsrichtung mit dem jeweils benachbarten Streifen
verbunden sind.
2. Faltwand oder Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmigen Streifen (1, la, 1 b ... Iw) an einer ihrer beiden Seitenwandungen (4) mittig zwischen den beiden Faltlinien (3) längsgeschlitzt und mit beiden Schlitzrändern (2) an der ungeschlitzten Seitenwandung (4) des benachbarten Streifens befestigt sind.
3. Verfahren zum Herstellen einer Faltwand oder Falttür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Streifen aus Verkleidungsmaterial geeigneter Breite i-nter Bildung von zwei in Längsrichtung verlaufenden Faltlinien derart randseitig umgelegt werden, daß die beiden Längsränder unter Bildung eines Längsschlitzes etwa mittig zwischen den beiden Faltlinien nebeneinander liegen, und daß dann jeder Streifen an diesen beiden Längsrändern mit der durchgehenden Seitenwandung eines benachbarten Streifens verbunden wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen bei Verwendung von KunststofTmaterialien oder von eine Kunststoffschicht aufweisenden Textilmaterialien nach Bildung eines Strcifenstapels mittels thermischen Schweißens in Stapelform miteinander verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6045890A (en) 1994-07-11 2000-04-04 Newell Operating Company Cellular panel and method and apparatus for making the same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6045890A (en) 1994-07-11 2000-04-04 Newell Operating Company Cellular panel and method and apparatus for making the same

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