DE168241C - - Google Patents
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- DE168241C DE168241C DENDAT168241D DE168241DA DE168241C DE 168241 C DE168241 C DE 168241C DE NDAT168241 D DENDAT168241 D DE NDAT168241D DE 168241D A DE168241D A DE 168241DA DE 168241 C DE168241 C DE 168241C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/08—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
- H01F29/12—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Spannungsregelung in Wechselstromkreisen kann, unabhängig von der Regelung
der Generatoren, mittels Regelungstransformatoren auf zwei verschiedene Weisen vorgenommen
werden. Man kann nämlich entweder die Anzahl der Primär- oder Sekundärwindungen bezw. Spulen oder den sie durchsetzenden
Kraftlinienfluß bei Konstantbleiben der Anzahl der Spulen ändern. Im ersten Falle
ίο kann die Spannungsänderung des Stromkreises
nur durch Kurzschluß einiger Spulen bewirkt werden. Im zweiten Falle geht die Spannungsänderung entweder durch Erzeugung
starker Streufelder und daher größerer wattloser Ströme vor sich, oder es wird irgend eine der Wicklungen (Primär- oder
Sekundär-) auf einem beweglichen, in den magnetischen Kreis eingeschalteten Kern derart
angebracht, daß durch die Bewegung des Kernes die durch die Spulen dieser Wicklung
gehende Anzahl magnetischer Kraftlinien verändert werden kann.
Diese letztere Methode ist anerkanntermaßen die beste, da sie zur Funkenbildung
und zur Erzeugung von stärkeren phasenverschobenen Strömen nicht Anlaß gibt.
Doch ist auch diese Methode mit einem Übelstande behaftet, indem der Strom, welcher
in der auf den beweglichen Kern aufgesetzten Wicklung fließt, einen Querfluß erzeugt,
welcher einen mit der Belastung schnell zunehmenden Spannungsabfall hervorruft.
Derselbe Übelstand ist bei Kollektormaschinen (Motoren und Generatoren) bekämpft
worden, entweder dadurch, daß man speziell bei Wechselstrommaschinen dieselben mit kurzgeschlossenen Spulen versieht, die
Ströme induzieren, welche der Bildung des Querflusses entgegenwirken, oder im allgemeinen
dadurch, daß man die Sättigung der Polstücke durch Bohrung von durchgehenden Kanälen oder Löchern erhöht, oder endlich
dadurch, daß man an den Polstücken Spalten anordnet, welche den Übergang der Kraftlinien
von einem zum anderen Teile der gespalteten Pole hemmen. Diese letzteren
Kunstgriffe, welche nicht zu Ohm'schen Verlusten Anlaß geben, wie kurzgeschlossene
Spulen, sind vielfach bei rotierenden Maschinen, aber nie bisher bei Regelungstransformatoren
angewendet- worden, bei welchen sie sich ebenfalls als sehr nützlich erweisen.
Eine Ausführungsform eines derartigen Induktionsreglers ist in Fig. ι veranschaulicht.
Der magnetische Kreis besteht aus zwei getrennten, symmetrischen, feststehenden Teilen
α b sowie aus einem drehbaren Kern c, dessen in die Nuten ^ eingebettete Wicklung, wie
üblich, durch Schleifringe und Bürsten oder durch biegsame Leiter in den Stromkreis eingeschaltet
ist. Der zwischen α und b vorgesehene Luftspalt d hemmt infolge der hohen
Reluktanz der Luft den Übergang der Kraftlinien von α nach b und umgekehrt.
Eine weitergehende Unterteilung des magnetischen Kreises kann man dadurch erzielen,
daß man jede Hälfte (a oder b) des feststehenden
Teiles durch eine zwischenliegende, sich über die ganze Länge derselben erstreckende
Luftschicht e (Fig. 3, rechte
Hälfte) wiederum unterteilt, derart, daß jedes Polstück drei Spalten ede anstatt nur einer
(d) aufweist.
Dem Querflusse kann man auch dadurch entgegenwirken, daß man in den Polen durchgehende
Löcher bezw. Kanäle g anordnet (Fig. 3, linke Hälfte), wobei der Sättigungsgrad
des übrig gelassenen Eisens h erhöht und daher dessen Permeabilität reduziert wird.
Dieses Mittel kann allein oder in Verbindung mit den vorher angegebenen angewendet
werden.
Die Wicklung / für jede Hälfte des feststehenden Teils des magnetischen Kreises
kann um einen der Schenkel nach Art der Wechselstromtransformatoren, wie in Fig. 1
und 3 veranschaulicht, gelegt werden; sie kann aber auch in den hierzu angeordneten
Nuten i nach Fig. 4 eingebettet sein.
Wenn die Regelung innerhalb nicht sehr weitgehender Grenzen vorgenommen werden
soll und die untere Grenze von Null bedeutend abweicht, kann auch eine der Wicklungen,
besonders die sekundäre, teilweise auf dem beweglichen und teilweise auf dem feststehenden Teil des magnetischen Kreises
angeordnet sein. Dann wird der feststehende Teil η der sekundären Wicklung derart bemessen
sein müssen, daß hierdurch eine Spannung erzielt wird, die der mittleren der beiden äußersten erforderlichen Spannungen
entspricht. Dieser feststehende Teil η der sekundären Wicklung wird mit dem um den
beweglichen Kern c gewundenen Teil derselben sekundären Wicklung, der für eine
Spannung berechnet sein muß, die der Hälfte der Differenz zwischen den beiden äußersten
erforderlichen Spannungen entspricht, in Reihe geschaltet; so wird der Streuungsfluß
auf ein Minimum reduziert.
Unter Umständen wird sich eine Anordnung empfehlen, wonach der bewegliche Kern nicht
von dem Gesamtflusse, sondern nur von einem Teile desselben durchflossen wird, indem ein
Teil des Kraftflusses durch die Stege m (Fig. 2) und nicht durch die Luftspalte und
den Kern geht.
Claims (3)
1. Regelungstransformator mit drehbarem Kern, dadurch gekennzeichnet, daß
der aus der Rückwirkung der Sekundärwicklung herrührende Querfluß durch den Weg des Querflusses sperrende, hohe
magnetische Reluktanzen ganz oder teilweise aufgehoben wird.
2. Regelungstransformator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine oder
mehrere die magnetischen Kreise teilende Spalten.
3. Regelungstransformator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Masse
des aktiven Eisens vermindernde und daher die Sättigung und die Reluktanz des übrigen Eisens steigernde durchgehende
Kanäle oder Löcher.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT351015X | 1904-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168241C true DE168241C (de) |
Family
ID=8892908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168241D Active DE168241C (de) | 1904-01-27 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168241C (de) |
FR (1) | FR351015A (de) |
-
0
- DE DENDAT168241D patent/DE168241C/de active Active
-
1905
- 1905-01-25 FR FR351015A patent/FR351015A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR351015A (fr) | 1905-07-01 |
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