DE168152C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE168152C DE168152C DENDAT168152D DE168152DA DE168152C DE 168152 C DE168152 C DE 168152C DE NDAT168152 D DENDAT168152 D DE NDAT168152D DE 168152D A DE168152D A DE 168152DA DE 168152 C DE168152 C DE 168152C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- caliber
- mandrel
- cylinder
- bar
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009785 tube rolling Methods 0.000 claims description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000003467 diminishing Effects 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B25/00—Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
- B21B25/02—Guides, supports, or abutments for mandrels, e.g. carriages or steadiers; Adjusting devices for mandrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Rohrwalzwerken mit seitwärts vor die einzelnen Walzenkaliber
verschiebbaren Dornstangenlagern lag ein wesentlicher Übelstand darin, daß das Einführen
der Dornstangen und das Einstoßen der Werkstücke in die Kaliber von Hand bewirkt werden mußte, was, abgesehen von
den hohen Betriebskosten, den Arbeitsgang wesentlich verlangsamte, so daß das WaIzgut
zu stark abkühlt und daher öfters erhitzt werden mußte.
Der Erfindungsgegenstand beseitigt die genannten Mängel dadurch, daß auf einem
vor die einzelnen Walzenkaliber einstellbaren Schlitten ein Zylinder angeordnet ist, dessen
Kolben die Dornstangen in die Kaliber einführt und aus denselben herauszieht, und
daß auf diesem Zylinder ein anderer Zylinder vorgesehen ist, dessen Kolben mit
einem Stoßbügel, welcher die Dornstange umgreift, die Rohre in die Kaliber einführt.
In der Zeichnung ist das neue Walzwerk
in Ansicht und Schnitt dargestellt. Die linke Seite der Walzbahn ist, da sie genau
so wie die rechte Seite eingerichtet ist, abgebrochen. Das Walzwerk besteht aus vier
paarweise in je einer Ebene gelagerten Walzen a1 und a2, und zwar drückt das Wralzenpaar
a1 das Walzgut von rechts nach links durch die Kaliber I, III, V und VII (Fig. 1),
während das Paar α2 dasselbe in umgekehrter
Richtung durch die Kaliber II, IV und VI führt. Die Walzenkaliber besitzen von Kaliber
I nach Kaliber VII derart sich verkleinernde Querschnitte, daß bei jedem Durchgang des Walzguts durch die einzelnen
Kaliber ein Strecken desselben stattfindet. Zwischen den Walzen α1 und a%
liegen die an den Dornstangen c1 und c2
leicht abnehmbar befestigten Dorne bl und b2.
Die Dornstangen sind mit Druckzylindern d1 so verbunden, daß sie für jede beliebige
Länge leicht eingestellt und mittels der Zylinderkolben hin- und herbewegt werden
können. Die Druckzylinder sind in einer Schlittenführung 5 so gelagert, daß sie durch
Kraftbetrieb von einer Zentralstelle aus vor jedes Walzenkaliber schnell eingestellt werden
können.
Der Vorgang beim Walzen ist folgender: Der aufzuwalzende, auf Schweißhitze erwärmte
Hohlkörper wird in das erste Kaliber gestoßen, von den Walzen ergriffen und über den Dorn b2 auf die Dornstange c2
aufgewalzt, die dann zurückgezogen wird, um vor das nächste Kaliber gebracht zu werden. Beim Zurückziehen der Stange
streift sich der gebrauchte Dorn von selbst ab und kann gereinigt werden. Das Abstreifen
erfolgt durch seine wohl unvermeidliehe Berührung mit den in entgegengesetzter
Richtung laufenden Walzen. Vor und hinter den Walzen sind schnell laufende Rollengänge
k angeordnet, die von einer ebenfalls von . der bereits erwähnten Zentralstelle aus
ein- und ausschaltbaren Kraftübertragung, und zwar durch die entsprechend verlängerten
Wellen gl und g2 angetrieben werden
und den Zweck haben, das auf seiner Dornstange befindliche Walzgut nach Verlassen
des Walzenkalibers schnell bis über die parallel zu den Walzenachsen gelagerten,
von den Wellen g1 und g1 angetriebenen
Förderschrauben f1 bis f* zu führen, mittels
derer der betreffende Druckzylinder mitsamt der Dornstange seitwärts bewegt und letztere
auf diese Weise vor das nächste Kaliber eingestellt wird. Um nun das Walzgut in der Richtung nach den Walzen zu bewegen
und in das davorliegende Kaliber auf die in der Zwischenzeit ebenfalls vor dasselbe zu
ίο bringende, mit Dorn versehene Dornstange
zu stoßen, sind an den Druckzylindern Z;1 die
Mitnehmer i1 nebst Stoßbügeln y fest angebracht,
die bei der Vorwärtsbewegung der Zylinderkolben das Walzgut fassen und weiterbefördern. Auf diese Weise ist es
möglich, das Walzgut in rascher Aufeinanderfolge ohne Hilfeleistung von Hand in nur
einer Hitze durch sämtliche Kaliber durchzustechen.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUCH :Rohrwalzwerk mit seitlich vor den Kalibern verschiebbaren Dornstangenlagern, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem entsprechend den einzelnen Kalibern einstellbaren Schlitten (s) ein Zylinder (dl) angeordnet ist, dessen Kolben die Dornstange (cx) in die Kaliber einführt und aus denselben herauszieht, und daß auf diesem Zylinder ein anderer Zylinder (hl) vorgesehen ist, dessen Kolben mit einem Stoßbügel (y), welcher die Dornstange (cl) umgreift, die Rohre in die Kaliber einführt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168152C true DE168152C (de) |
Family
ID=433406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168152D Active DE168152C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168152C (de) |
-
0
- DE DENDAT168152D patent/DE168152C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1602291C3 (de) | Dornwechselvorrichtung an einer Metallstrangpresse | |
DE102008039454B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Stahlrohres und Walzwerk zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2345056A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen nahtloser rohre aus metall | |
DE168152C (de) | ||
DE2716298C2 (de) | Vorrichtung zum Einstoßen von Rohrluppen in den Walzspalt eines Stopfenwalzwerkes | |
DE102011116666A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Walzen von Rohrluppen | |
DE2359464B2 (de) | Verfahren zum Reduzieren eines gegossenen Strangs durch Pilgerwalzen | |
DE169853C (de) | ||
DE1056454B (de) | Schweisseinrichtung zum Zusammenschweissen von Knueppeln zu einem Strang fuer kontinuierliche Walzwerke | |
DE207663C (de) | ||
DE588961C (de) | Verfahren zur absatzweisen Herstellung von Rohren, Hohlkoerpern, Rinnen o. dgl. in grossen Laengen aus Blechstreifen | |
DE164500C (de) | ||
DE2825008A1 (de) | Verfahren zum pilgerschrittwalzen von rohren und walzwerk zu dessen durchfuehrung | |
DE2758136C2 (de) | Ziehbank zur Herstellung von Präzisionsstahlrohren ohne Anangelverlust | |
DE2812778C2 (de) | Anlage zum Herstellen nahtloser Rohre | |
DE859436C (de) | Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoss-) Presse | |
DE188387C (de) | Vorschubvorrichtung für Pilgerschrittwalzwerke zum Auswalzen von Rohren und Hohlkörpern zur Erzielung einer Stossfreien Einführung des Werkstücks zwischen die Walzen | |
DE167392C (de) | ||
DE232512C (de) | ||
DE462840C (de) | Verfahren zum Schweissen von Laengsnaehten, insbesondere von Rohren, mittels Wassergas | |
DE253124C (de) | ||
DE143340C (de) | ||
DE3140015A1 (de) | Anlage zum herstellen nahtloser rohre | |
DE265287C (de) | ||
DE534547C (de) | Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Blech |